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Cortison nötig?

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    Cortison nötig?

    Hallo,

    mal eine Frage. Einer meiner Vierbeiner hat seit ca. einer Woche recht starken Juckreiz. Er beißt und kratzt sich den ganzen Tag (Gott sei Dank nicht blutig). Wir vermuten eine Allergie gegen irgendwelche Pollen, da er das letztes Jahr zu dieser Zeit auch hatte. Das Problem ist, er reagiert mir und meinem anderen Hund gegenüber ÄUßERST gereitet. Ich bin normalerweiße überhaupt kein Fan von Cortison, aber dieses Mal bin ich mir echt nicht sicher, ob ich ihm nicht doch eine geringe Dosis geben sollte. Der Juckreitz hält ca. ein bis maximal zwei Monate an. Was würdet ihr mir raten? Ist Cortison wirklich nötig?

    #2
    Ich würde eher die Ursache suchen.

    Mit Cortison unterdrückst Du die Symptome - die Ursache bleibt aber.
    Liebe Grüße
    Ute
    mit Lotte

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      #3
      Das weiß ich aber wie soll ich rausfinden, gegen welche Pollen er erlärgisch ist? Und selbst wenn ich es wüsste, dass ändert doch nichts an dem Problem. Er muss ja mal raus an die frische Luft.

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        #4
        Frag mal Deinen TA ob er rausfinden kann, gegen was er allergisch ist oder ob er einen TA/ein Labor empfehlen kann, dass diese Tests macht. Und welche Dosis Corti Du Deinem Hund geben sollst..

        Und wenn es auf eine tägliche Gabe Cortison rausläuft, dann ist es halt so. Es gibt genug Hunde, die täglich Cortison nehmen müssen und gut damit leben. Mein Hund hat einen Flohbissallergie. Da gibts an den Akuttagen auch Cortison (5mg), da sie sich sonst blutig kratzt.

        Mit offenen Wunden ist nix gewonnen.

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          #5
          Meine "eigentliche" Tierärztin (zu der ich nur noch aufgrund der Entfernung kaum noch hin kann) meinte letztes Jahr, dass ich kein Cortison geben soll, da ein zwei Monate Juckreiz angeblich in keinem Vergeleich zu den Nebenwirkungen von Cortison stehen würden. Sie konnte auch nicht sagen, auf welche Pollen er allärgisch reagiert. Anders können wir uns diesen Juckreiz, der nur in dieser Jahreszeit auftritt aber nicht erklären.

          Ich bin nur dieses Jahr am überlegen, da er, wie gesagt, sehr gereizt reagiert und das auch mit seinen Zähnen kunt tut.

          Wenn ich im Internet nach den Nebenwirkungen von Cortison nachforsche, wird mir bei den Nebenwirkungen allerdings doch ein wenig mulmig.

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            #6
            Jedes Mittel, auch pflanzliche, haben Nebenwirkungen. Da kannst Du gucken, wo Du willst. Man kann alles "schlecht" reden - sollte aber auch das positive im Auge behalten.

            Cortison ist Fluch und Segen zugleich. Ich selbst muss aufgrund meiner Erkrankung jeden Tag Cortison nehmen. Und ich lebe noch - und recht gut sogar.

            Du musst halt wissen, was Du Deinem Hund zumuten willst. Für mich wäre eine zeitlich begrenzte Gabe von Cortison das geringere Übel.

            Lilly hatte mal eine offene Stelle am Bauch nach einem Flohbisskratzer... muss ich nicht wieder haben. Aber das ist wie gesagt meine Erfahrung.

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              #7
              Zitat von Pomelo Beitrag anzeigen
              Meine "eigentliche" Tierärztin (zu der ich nur noch aufgrund der Entfernung kaum noch hin kann) meinte letztes Jahr, dass ich kein Cortison geben soll, da ein zwei Monate Juckreiz angeblich in keinem Vergeleich zu den Nebenwirkungen von Cortison stehen würden.
              Hmmm... weißt du, wie viel Stress es verursacht, wenn du ständigen Juckreiz hast... kein Wunder, dass er da aggressiv ist...

              Ganz ehrlich... da halte ich Cortison für das kleinere Übel..

              Vielleicht gehst du es homöopathisch an...

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                #8
                Zitat von Barack Beitrag anzeigen
                Hmmm... weißt du, wie viel Stress es verursacht, wenn du ständigen Juckreiz hast... kein Wunder, dass er da aggressiv ist... Ganz ehrlich... da halte ich Cortison für das kleinere Übel. Vielleicht gehst du es homöopathisch an...
                Ich würde es ja gerne homöopathisch angehen, habe aber keine Ahnung davon, was helfen könnte. Vielleicht einen Tipp?

                Das der Juckreiz langsam zuviel wird, merke ich ja überdeutlich. Den Juckreiz hat er jetzt seit ca. einer Woche.

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                  #9
                  Such dir nen klass. Homöopathen... Anhand der Symptomatik kann man viel machen

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                    #10
                    Zitat von Barack Beitrag anzeigen
                    Such dir nen klass. Homöopathen... Anhand der Symptomatik kann man viel machen

                    Puh, und unter den "Schwarzen Schafen" einen guten Homöopathen finden, dürfte nicht ganz einfach werden. Habe da leider schon einiges Schlechtes gehört, von angeblichen Homöopathen, die am Ende leider garnichts konnten. Ich kann ja mal meine Tierärztin fragen. Die macht eine Zusatzausbildung zum Homöopathen (hoffe, dass das kein Wochenendlehrgang ist).

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                      #11
                      Die Nebenwirkungen von Cortison sind wirklich nicht ohne. Allerdings ist das auch von Hund zu Hund unterschiedlich. Vielleicht würde bei deinem Hund eine niedrige Dosis helfen, die gar keine Nebenwirkungen nach sich zieht. Dann wäre es zumindest kurzfristig eine Lösung.
                      Liebe Grüße von Alex mit Nino (Straßenhund) und Sternenberner Bella

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                        #12
                        Ich würde auch nach einem Homöopathen schauen, der an Hand der Symptomatik das geeignete Präparat heraussuchen kann. Du kannst Dich auch übers Internet selbst schon ein wenig informieren. Es gibt cortisonähnlich wirkende Globulis, aber ein Homöopath oder THP beurteilt nochmal anders.
                        Gegen den Juckreiz kannst Du auf jeden Fall Nachtkerzenöl ins Fell reiben. Das hilft auch.
                        LG Tatjana ____Der Gedanke ist nur ein Blitz zwischen zwei langen Nächten; aber dieser Blitz ist alles (Henri Poincaré)

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                          #13
                          RE: Juckreiz

                          "Der Juckreitz hält ca. ein bis maximal zwei Monate an."

                          Ich schlage vor, gib ihm erst einmal die Kortisonspritze.
                          Danach mal einen guten Homöopathen suchen, wenn er es öfter hat.

                          Gruss
                          Jörg

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                            #14
                            Ich dachte, als die Allergien bei meiner Maus anfiengen, einmal ne Zeitlang Kortison sei doch kein Problem... Doch leider kommen wir bis heute (1,5 Jahre) nicht davon weg!
                            Seit heute gebe ich Weihrauchkapseln und hoffe, dadurch das Kortison ersetzten zu können! Ich kann leider noch nicht sagen, ob es wirkt!

                            Ich bin bei einer Tierärztin, die phytotherapeutisch arbeitet...
                            Ich gebe UrticaSil und Cefabene cistus Komplex ins Futter, was bereits eine Linderung brachte.
                            Das Cefabene sind Ampullen zum injizieren, kann aber auch einfach so ins Futter gegeben werden.

                            Vielleicht hat der Juckreiz aber auch eine ganz andere Ursache!?! Das sollte zusätzlich abgeklärt werden...
                            Liebe Grüße von Conny und die Fellnasen

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                              #15
                              Zitat von Conny0305 Beitrag anzeigen
                              Ich dachte, als die Allergien bei meiner Maus anfiengen, einmal ne Zeitlang Kortison sei doch kein Problem... Doch leider kommen wir bis heute (1,5 Jahre) nicht davon weg!
                              Seit heute gebe ich Weihrauchkapseln und hoffe, dadurch das Kortison ersetzten zu können! Ich kann leider noch nicht sagen, ob es wirkt!

                              Ich bin bei einer Tierärztin, die phytotherapeutisch arbeitet...
                              Ich gebe UrticaSil und Cefabene cistus Komplex ins Futter, was bereits eine Linderung brachte.
                              Das Cefabene sind Ampullen zum injizieren, kann aber auch einfach so ins Futter gegeben werden.

                              Vielleicht hat der Juckreiz aber auch eine ganz andere Ursache!?! Das sollte zusätzlich abgeklärt werden...

                              Das es eine Allergie gegen Pollen/Gräser ist, hat letztes Jahr mein TA festgestellt. Ich traue mich das mit dem Kortison einfach nicht. Ich habe im Internet auch gelesen, dass man Nachtkerzenöl auch ins Futter geben soll. Wenn offene Hautstellen zu sehen sind (was noch nicht der Fall ist), soll das Öl wohl lauch auf die Stelle aufgetragen werden. Stimmt das?

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