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Hund stoßt oft auf.

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    Hund stoßt oft auf.

    Huhu

    Unser Hund hat eine etwas längere Geschichte.
    Er ist eine Bretone, 2008geb.
    2009 haben wir ihn bekommen. Schon damals viel auf das er sehr viel Output hat 4-7x am Tag, und nicht nur so kleine häufchen!!

    Ja folge war das wir zig Hundefuttersorten ausprobiert haben über die Jahre. Angefangen hat es mit Bosch, Bozita,Platinum, Belcando, Bestes Futter, Wolfs blut, Orjen..

    Bei keinem Futter war es besser geworden. Auch der TA konnte es sich nicht erklären. Es hieß dann er "kackt" sich nicht richtig aus.

    Naja letzten Jahr fing es dann verstärkt an mit dem würgen. Hat er sonst auch öfter gemacht. Vorallem Nachts dieses schmatzen, und morgens dann Galle gebrochen. So hieß es das wir spät Abends noch was zu fressen geben sollen. Auch gemacht.. ging ne Zeitlang gut, dann wieder das selbe.

    Im Sommer letzten Jahres wurde der Stuhl auf Helicobacter untersucht. Das war positiv. Er wurde behandelt. Dann war es auch wieder ne Zeitlang besser. Output aber nach wie vor unverändert! Von fest, bis Durchfall... alles dabei.

    Anfang diesen Jahres ( mein Baby wurde auch geboren) war er fast tgö am Galle brechen... dachte das er da vielleicht auch Stress mit hat.

    Wieder zum TA. Blut wurde abgenommen. CLP war das glaube ( Schnelltest) war postiv, und ein Leberwert leicht erhöht.

    Also hieß es Pino hat eine Bauchspeicheldrüsenentzündung. Ich solle 3 Tage zur Kochsalzinfusion kommen.

    Habe ich nicht gemacht. Ich war und bin der Meinung das es das nicht "nur" ist.

    Ich habe mir Enzyme gekauft um einfach zu probieren ob es besser wird.

    Er hat quasi von heute auf morgen nur noch 3x tgl Qutput. Brechen ist gelieben. Ich habe eine Dose durch gegeben, und seitdem es leer ist, ist der Output wieder genauso viel wie vorher.

    Pino riecht auch schrecklich aus dem Hals. Er bekommt nun fast auch schon ein halbes Jahr jeden Abend eine Magentbl Ome 20mg. und trotzdem bringt es nichts.

    Sein Fell ist oft schuppig und glanzlos... Er neigte auch immer etwas zu Übergewicht,Aktuell ist er bei 19-20kg, was so grade geht.

    Er bekommt zur Zeit Bestes Futter Fellow, soll laut TA aber was geben was unter 8% Fett hat.

    Vielleicht kann uns hier jemand helfen.

    lg

    #2
    Zitat von Suse1984 Beitrag anzeigen
    Also hieß es Pino hat eine Bauchspeicheldrüsenentzündung. Ich solle 3 Tage zur Kochsalzinfusion kommen.

    Habe ich nicht gemacht. Ich war und bin der Meinung das es das nicht "nur" ist.
    Klingt aber sehr nach Bauchspeicheldrüse, insbesondere wenn es mit Enzymen besser wurde. Die Symptome passen, abgesehen vom Übergewicht, was eher ungewöhnlich ist. Die Leber kann ebenfalls betroffen sein, wenn die BSD nich richtig arbeitet.

    Stell doch mal das Blutbild ein (mit Referenzwerten).

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      #3
      Zitat von Suse1984 Beitrag anzeigen
      CLP war das glaube ( Schnelltest) war postiv, und ein Leberwert leicht erhöht.

      Also hieß es Pino hat eine Bauchspeicheldrüsenentzündung. Ich solle 3 Tage zur Kochsalzinfusion kommen.
      Hach ja... das erlebt man selten, dass ein TA richtig behandeln will...

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        #4
        Für mich hört sich das auch nach Bauchspeicheldrüse an. Ich hätte nie gedacht, dass so viele Hunde davon betroffen sind, man liest so oft hier davon.
        Es ist wohl Zeit für weitere Diagnostik.
        Hier ein Link zur Fütterung: Pankreas-Diät.
        Gegen das morgendliche Erbrechen kannst du spät Abends noch mal eine Kleinigkeit versuchen zu füttern. Enzyme können nur helfen, wenn eine EPI vorliegt, es gibt jedoch noch andere BSD-probleme.. also erst mal rausfinden, wo genau das Problem liegt.
        Alles Gute!
        Liebe Grüße von Alex mit Nino (Straßenhund) und Sternenberner Bella

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          #5
          Hallo

          Hier einmal die Werte

          http://up.picr.de/17968545vm.jpg

          http://up.picr.de/17968546du.jpg


          Der Schnelltest steht nicht mit drauf, das hat Sie mir so gesagt. Wie kann ich denn eine Pankreasinsuff. ausschließen lassen, bzw testen lassen, ob es das wirklich ist?

          Ich Barfe bislang nicht. Da müsste ich mich erstmal mit befassen.

          lg

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            #6
            Hallo Suse,

            für die BSD-Untersuchung würde ich Spec cPL, cTLI, Folsäure und Vitamin B12 testen lassen und bei Bedarf noch die Pankreaselastase im Kot.

            Gewichtszunahme ist ungewöhnlich, wenn dein Hund die Nahrung so schlecht verwertet, wieviel fütterst du denn? Viellicht liegt hier noch eine andere Krankheit zugrunde.

            Wenn er weiterhin Enzyme (welche Enzyme hast du gegeben - Pankreatin?) braucht, damit es ihm besser geht würde ich die Gabe fortsetzen.
            Liebe Grüße
            Sabrina

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              #7
              wie sind seine Zähne?
              LG Claudia & die Fleckenzwerge

              Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst..

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                #8
                Sabrina hat die wichtigen Werte schon aufgeführt . Wichtig ist dabei noch, dass der Hund nüchtern ist (12 Stunden).
                Aber nicht zu sehr in eine Richtung denken, sonst übersieht man vielleicht anderes.

                Vile Hunde mit Pankreasproblemen vertragen Barf nicht, aber gekochtes Fleisch. Aber mach dich mal nicht verrückt, bevor du überhaut weißt, was los ist.
                Liebe Grüße von Alex mit Nino (Straßenhund) und Sternenberner Bella

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                  #9
                  Hi

                  Also cPL wurde ja gemacht, das war positiv.

                  Futter bekommt er Torfu ca 200gramm am Tag etwas mehr.
                  Enzyme hatte ich die Astorsal Almazyme geben.

                  Hat das Galle brechen denn dann auch was mit der Bauchspeicheldrüse zutun?

                  Zähne waren ok.
                  Letztes Jahr hat man ja auch Kontrastmittelröntgen gemacht. Da wurde gesehen das die Magenwändeverdickt sind. Darauf wurde ja auf Helicobacter getestet. Das war diesmal aber ok.

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                    #10
                    Die TÄ hatte ihm auch Cortison gespritzt, das hatte nichts gebracht.
                    Fällt mir grade noch ein.

                    Und Enzyme meinte brauche er nicht weil er keine ich weiss nicht endokrine/exokrine? Pankreatitis hätte.

                    Kann man das so denn sagen, an den Werten?

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                      #11
                      Hallo Suse,

                      ich würde die Canine Elastase im Kot bestimmen lassen. Es gab ja eine deutliche Besserung unter Enzymgabe.
                      Wurde das Cortison vor oder nach der Blutuntersuchung gespritzt?
                      Liebe Grüße
                      Juvena mit Jule und Kira im Herzen

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                        #12
                        Hallo

                        Das wurde nach der Blutuntersuchung gespritzt. Auch ein Mittel gegen Erbrechen. Aber das hat nix gebracht.

                        Es ist ja auch kein richtiges brechen. Es ist ja "nur" Galle.
                        Man ließt auch das Hunde mit einer akuten Pankreatitis starke schmerzen haben. Das hat unser Hund nicht. Oder er kann es gut verstecken.

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                          #13
                          Zitat von Suse1984 Beitrag anzeigen
                          Hi
                          Also cPL wurde ja gemacht, das war positiv.
                          War der Kontrollpunkt dunkler als der Referenzpunkt?

                          Ich denke dein Hund erbricht eher Magensäure und keine Galle. Wie sieht die Flüssigkeit denn aus, die er erbricht? Sind Futterbestandteile enthalten und wann nach dem Fressen erbricht er?

                          Wurden die Schilddrüsenwerte mal überprüft (TSH, T4, fT4, T3, fT3)?
                          Liebe Grüße
                          Sabrina

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                            #14
                            Ich hab den Test nicht gesehen, das kann ich leider nicht sagen.

                            Vom Brechen hab ich mal ein Foto gemacht.


                            http://up.picr.de/17058203nw.jpg

                            Schilddrüse habe ich mitbekommen, wurde nicht gemacht, weil er noch nicht so alt ist.

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                              #15
                              Hallo Suse1984,

                              was Du beschreibst und auch die Befunde deuten bei Deinem Hund stark auf eine chronische Pankreatitis hin, würde ich sagen.
                              Dieses chronische Entzündungsgeschehen verläuft oft eher still und symptomarm (daher schwelt die auch öfter schon lange vor sich hin, bevor man sie entdeckt, manchmal nur durch Zufall wie bei unserer Pina bei einem Routinecheck) und auch das unauffällige Blutbild spricht dafür. Chr. Pankreatitis ist deshalb von einer akuten Pankreatitis zu unterscheiden.
                              Wiederkehrende Magenprobleme, Erbrechen von Magensäure, insgesamt aber kein sehr krank wirkender Hund etc. sind ganz typische Anzeichen für chr. Pankreatitis.
                              Leicht übergewichtige Hunde haben übrigens ein erhöhtes Risiko daran zu erkranken, wie ich kürzlich gelesen habe.
                              Insofern kommt es also nicht selten vor, dass Hunde mit chr. Pankreatitis etwas moppelig sind. Abmagern tritt scheinbar eher bei akuter Pankreatitis durch die starke Entzündung mit entsprechendem schlimmen Krankheitsgefühl ein, als auch bei Vorliegen einer Insuffizienz der BSD.
                              Wenn die chr. Pankreatitis länger besteht, kann sich daraus auch eine BSD-Insuffizienz entwickeln, muß es aber nicht. Das kommt immer darauf an, wieviel intaktes Pankreasgewebe noch vorhanden ist.

                              Ich würde an Deiner Stelle dringend auf fettarme Schonkost umstellen und auch die Enzyme erstmal weglassen, bis festgestellt wurde, ob Dein Hund zusätzlich auch eine Insuffizienz hat.
                              Sollte gerade ein leichter Entzündungsschub vorliegen, ist der Einsatz von Enzymen außerdem umstritten, da die BSD sich ja sowieso schon selbst angreift und zusätzliche Enzyme diesen Prozeß weiter anheizen könnten. Ich wäre mit dem Einsatz von Enzymen daher erstmal zurückhaltend.

                              Infusionen und Nahrungskarenz sind bei chr. Pankreatitis eigentlich nicht notwendig, außer ein entzündlicher Schub ist sehr stark ausgeprägt ähnlich wie bei einer akuten Pankreatitis. Aber die Ernährung sollte entsprechend angepaßt werden.
                              Der cPl ist übrigens sehr sicher, daher kannst Du davon ausgehen, dass Dein Hund tatsächlich ein BSD-Problem hat.

                              Antibiotika sind bei Pankreatitis wenig hilfreich, da es sich fast immer um einen sterilen Entzündungsprozeß handelt (falls Dein TA vielleicht mal mit dem Gedanken spielen sollte, eins einzusetzen).
                              Cortison kann man bei chr. Pankreatitis geben, bringt aber meist nur viel, wenn ein autoimmuner Prozeß beteiligt ist. Ansonsten hilft es den Hunden sehr unterschiedlich, wie ich gelesen habe. Bei unserer Pina haben wir uns daher dagegen entschieden.
                              Wir haben ihr Futter umgestellt und außerdem bekommt sie Zusätze für den Magen, da der ihr schon lange leichte Probleme macht.

                              Hier stehen einige gute Infos zu chr. und akuter Pankreatitis und zur Insuffizienz, vielleicht nützen sie Dir ja:

                              http://www.idexx.de/pdf/de_de/smalla...tis_dog_de.pdf

                              http://www.idexx.de/pdf/de_de/smalla...tis-dog_de.pdf

                              Gute Besserung für Deinen Hund!
                              Liebe Grüße von Anke mit Ghandi (geb. 06/2012) & den Samtpfoten Bolle (geb. 04/2010) und Thekla (geb. 09/2001); unvergessen meine Selda (1996-01.04.2009), Jonas (07.08.1997-26.10.2012) und Pina (05/2005-23.08.2019) & die sechs Katzensternchen

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