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Bauchspeicheldrüsenentzündung und -insuffizienz

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    #16
    Als Billy damals eine schwere Bauchspeicheldrüsenentzündung hatte, habe ich ihm in der ersten Zeit das Nassfutter Hills i/d gegeben. Zusammensetzung war mir erstmal egal, da es nur darum ging, dass sich alles beruhigt und es keinen Rückfall gibt. Natürlich viele kleine Mahlzeiten am Tag. Das Nassfutter habe ich mit handwarmem Wasser zu einer Art Suppe/Pudding verrührt, das hat dann besser geklappt.

    Späterhin - als wir in ruhigerem Fahrwasser waren - habe ich vorsichtig verschiedene Futtersorten durchprobiert, bis ich dann eins gefunden hab, was er bis heute bekommt. Was anderes kann er auf Dauer nicht vertragen.

    Ich würde deinen Hund nicht aus Bächen oder Pfützen trinken lassen, da kann alles mögliche an Keimen drin sein, die man jetzt nicht gebrauchen kann. Wässer ihm sein Futter, wenn er zu wenig trinkt.
    Jeannette mit Billy
    "Wenn der Tag nicht dein Freund war, so war er dein Lehrer"

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      #17
      Hallo,

      suche dir eine gute THP und lasse ihn ganzheitlich durchschauen.

      Er braucht was für den Darm, die Leber und Pankreas, ebenso eine abgestimmte Diät und Mittel.

      Bei akuter Pankreatitis oder Schübe von chronischer Pankreatits soll man keine Enzyme geben. Ebenso gibt es Hunde die auch auf Enzyme reagieren, da sie vom Rind und oder Schwein meistens sind.

      Kimbi z.b bekam davon schleimigen Kot und Krämpfe, sie hatte auch eine Pankreatitis.
      Liebe Grüße
      Tina mit der Eurasierhündin Kimba

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        #18
        Ich danke euch für die Tipps.

        Gestern Abend ging es meinem Hund zusehends schlechter und er bekam über 40 Fieber.
        Wir sind dann in eine Tierklinik gefahren und er bekam eine Infusion.
        Um 1 Uhr waren wir wieder zu Hause.
        Die restliche Nacht war daraufhin recht ruhig.

        Irgendwie scheiden sich bei der Behandlung von inneren Organen wohl die Geister.Der eine TA sagte langsam anfüttern und der andere 24 Std. fasten.
        Da mein Hund gestern das Futter sowieso verweigerte tendiere ich inzwischen zu letzterem.

        Die Diagnose in der Tieklinik lautete übrigens Gastroenteritis und Fieber.

        Nachher muss ich dann zum TA und schauen wie es weiter gehen soll.
        Der TA sollte inzwischen einen Bericht aus der Tierklinik haben.
        Liebe Grüße,Mella
        mit ihrem Schokodog

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          #19
          Ach Mensch, ich wünsche euch alles Gute. Klingt schlimm.
          Liebe Grüße Nicole & Ari, Monty & Matou, Lari & Fari

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            #20
            Bei einer aktuen Pankreatitis, das sieht man ja am cPL, Lipase, Amylase und Leberwerte usw sollte der Hund fasten, nicht nur ein halben Tag.

            Wie sind denn die aktuellen Werte?

            Wurden Parasiten und Bakterien ausgeschlossen?

            Bei einer bakteriellen Pankreatitis braucht er AB.

            lg tina
            Liebe Grüße
            Tina mit der Eurasierhündin Kimba

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              #21
              So...Neuigkeiten...

              Er hat jetzt nochmal eine Infusion bekommen und soll heute noch fasten.
              Blut wurde auch abgenommen und bald wissen wir wie die Werte sind.
              AB wurde gestern schon gegeben als 48 Stunden Spritze.

              Noch ist der Kleine ziemlich schlapp,aber er ist schon viel aufmerksamer und hat wohl ziemlichen Hunger.Immer wenn es irgendwo raschelt,schaut er sofort hoch.

              Morgen früh dann nochmal zur Infusion.
              Liebe Grüße,Mella
              mit ihrem Schokodog

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                #22
                @ Tammy

                Ich hab grad nochmal nach den Werten im Januar geschaut,wo es doch hieß "es muss beobachtet werden".
                Amylase und Lipase waren da völlig normal nur der cPl (294) und GPT waren etwas erhöht (162 anstelle von 0<122).

                Da er aber schon ein ganzes Jahr Probleme mit weichem und manchmal gelbem Kot hatte,bekam er das Enzympulver zur Unterstützung.
                Einen Monat später eskalierte es völlig.
                Allerdings wurde bei dem Blutbild keine Amylase und Lipase mitgemacht.Da hab ich keine Werte.
                Liebe Grüße,Mella
                mit ihrem Schokodog

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                  #23
                  Ich würde die Enzyme weglassen, gerade bei akuter Pankreatitis darf man die nicht geben.

                  lg tina
                  Liebe Grüße
                  Tina mit der Eurasierhündin Kimba

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                    #24
                    Och Mensch, das sind ja keine so guten Nachrichten...Wie gehts denn heute?

                    Bei Ronja war der Blutwert auch ok und trotzdem sah man auf dem Ultraschall was anderes. Anfangs bekam sie Kreon, wurde aber auf Almazyme umgestellt.

                    Ich drück euch feste die Daumen das es endlich mal aufwärts geht.

                    Ronja habe ich nicht fasten lassen, sie würde sofort erbrechen wg Übersäuerung. Man muss halt von Hund zu Hund unterscheiden.
                    LG Anja und das Hunderudel

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                      #25
                      Die letzten Stunden waren kein Zuckerschlecken.
                      Es ist völlig aus dem Ruder gelaufen. Ich sollte ihn ja noch etwas fasten lassen und hab das auch getan. Er wollte ja von sich aus auch keine Nahrung aufnehmen. Am Abend wurde der Hund dann total komisch... Er war schlapp, wackelig auf den Beinen und fing urplötzlich an zu schmatzen und zu sabbern. Der ganze Boden war voll und es wurde immer heftiger. Wir haben uns dann wieder auf den Weg in die Klinik gemacht und dort bekam er eine Notfallversorgung.
                      Heute morgen sollten wir wieder zum normalen TA. Die Nacht über war er äußerst unruhig und sabberte so vor sich hin. Heute morgen dann immer noch sehr schlapp und torkelig. Wir sind gleich zum TA und dieser sagte uns das wir uns überlegen sollten, ob es Sinn macht ihn weiter zu behandeln. Die Blutwerte hätten sich inzwischen verschlechtert und Thrombozyten und das ganze Zeugs wäre alles durcheinander. O-Ton TA : die Werte sind inzwischen komplett entgleist. Für mich stand sofort fest...eine 2. Meinung muss her.
                      Also fuhren wir erneut in die Klinik und mussten erstmal 2 Stunden warten weil die Blutwerte vom TA nicht da waren. Dieser wollte sie gleich per Fax weiterleiten. Als sie dann endlich da waren (meinem Hund ging es inzwischen etwas besser und das sabbern hatte aufgehört) kamen wir zu einer der Ärztinnen und die schaute uns ganz komisch an. Was sie denn eigentlich behandeln solle? Die Werte wären doch gut und nicht eskaliert. Ich dachte ich falle aus allen Wolken.
                      Da stand: cPL 167 !!! und alle Leberwerte waren völlig normal .
                      Die Ärztin erklärte uns das die anderen Blutwerte zwar etwas durcheinander wären, aber nicht besorgniserregend. Sie sagte, das dies kein Hund zum einschläfern wäre und das endlich mal eine gesicherte Diagnose gestellt werden muss.
                      Wir haben dann beschlossen, das mein Hund dort weiterbehandelt wird und haben für Mittwoch einen Termin für Röntgen und Schallen. Er bekam dann nochmal eine Infusion und ist jetzt inzwischen schon viel besser drauf. Er hat sogar gefressen. Und jetzt kommt das Beste...er hat Hühnchen, Reis, Karotten und Hüttenkäse gefressen. Ja, ihr habt richtig gelesen. Die Ärztin sagte, das sie nicht glaubt das er alles nicht mehr verträgt, sondern das er Probleme mit dem Magen-Darm-Trakt hat. Er soll Schonkost bekommen und zwar mit seinen Enzymen. Und alles weitere wird dann endlich abgeklärt.
                      Ich hoffe, das ich dann in ein paar Tagen auch endlich weiß, ob mein Hund nur eine Pankreatitis hatte oder ob er eine Insuffizienz entwickelt hat. Da wird jetzt nach allem geschaut.
                      Zuletzt geändert von Schokodog; 26.04.2014, 18:15.
                      Liebe Grüße,Mella
                      mit ihrem Schokodog

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                        #26
                        Gut, dass du dir eine 2. Meinung geholt hast. Ich hoffe, dass es jetzt bald bergauf geht und ihr euren Weg findet. Bitte berichte weiter.
                        Jeannette mit Billy
                        "Wenn der Tag nicht dein Freund war, so war er dein Lehrer"

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                          #27
                          Ich werde auf jeden Fall weiter berichten.

                          Heute morgen ging es ihm schon ein wenig besser.Er hat sogar etwas Hühnchen mit Karotten,Reis und Hüttenkäse gegessen.
                          Allerdings nur ohne die Enzyme.
                          Tue ich davon was rein,dann verweigert er komplett.
                          Ich hab jetzt für mich entschieden,das er egal wie etwas essen muss und wenn er es nur ohne nimmt,dann eben so.
                          Er braucht auf jeden Fall mal wieder etwas Kraft und ohne essen geht das nicht.

                          Was ich seltsam finde...er fängt an zu essen und nach ungefähr 2/3 hört er plötzlich auf und würgt das was im Mäulchen ist wieder raus.
                          Ihm wird halt auch immernoch sauschlecht sein und vielleicht weiß er am besten wie groß die Portion sein sollte.(nach 3 Tagen ganz ohne Futter)

                          Gegen Erbrechen und zum Magen auskleiden bekommt er jetzt was.
                          Ebenso gegen die Luft im Magen und Darm.
                          Ich bin hier immer in "Hab acht Stellung" und wenn ich merke,das da was schlimmer wird,gehts halt nochmal in die Klinik.So hat es die Ärtzin gestern zu uns gesagt,wir sollen hinkommen wenn wir irgendwas merken,dann würde er nochmal eine Infusion bekommen.

                          Naja,jetzt schauen wir mal wie sich der Tag so entwickelt.
                          Liebe Grüße,Mella
                          mit ihrem Schokodog

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                            #28
                            Gib ihm - wenn dir das zeitlich möglich ist - ruhig mehrere kleine Mahlzeiten am Tag. Das gekochte Fleisch könntest du zusätzlich noch pürieren, falls du das noch nicht machst und den Reis sehr matschig kochen. Am besten nimmt man dazu Milchreis, den man lange in Wasser kocht.

                            Könntest du die Werte deines Hundes mal hier einstellen? Wie sind die Leberwerte? Bekommt er irgendwelche Zusätze oder Medikamente?
                            Jeannette mit Billy
                            "Wenn der Tag nicht dein Freund war, so war er dein Lehrer"

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                              #29
                              Ich habe selbst einen Hund mit Pankreatitis, die zweimal hochakut war und ansonsten schleichend weiter verläuft. Das mit dem "Fressen verweigern" kenne ich nur zu gut.
                              Übrigens: seinen schlimmsten Schub hatte er, nachdem er für eine Blutuntersuchung 12 Stunden nüchtern sein musste. Damals dachte ich, dass ich ihn verliere.
                              Aus Erfahrung auch mit anderen Hunden mit Pankreasproblematik kann ich dir sagen: es gibt kein für alle passendes Erfolgsrezept. Jeder Besitzer muss herausfinden, was für seinen Hund das Beste ist.
                              Ich hatte eine Dogge in Behandlung, die jetzt ein spezielles Enzym vorm Fressen bekommt + gekochtes Fleisch + Marengo Kroketten. Damit ist sie stabil und hat wieder zugenommen.

                              Almazyme riecht sehr übel und greift wohl auch die Schleimhäute an. Filou ging es nicht wirklich gut damit. Er bekommt jetzt Pankreatin.
                              In seiner schlimmsten Zeit habe ich stündlich eine TL Futter gefüttert. Hauptsache es war was drin.
                              Irgendwann hatte ich ihn dann auf 6 Mahlzeiten alle 4 Stunden (und die mußten ziemlich genau eingehalten werden - sonst Futterverweigerung).
                              Jetzt kann ich 5 Mahlzeiten füttern und es kommt auch nicht mehr ganz so drauf an (meistens jedenfalls).

                              Pferdefleisch hat bei uns auch Bauchgrummeln verursacht. Lamm hat zu erhöhten Nierenwerten geführt. Mittlerweile verträgt er ein gutes Dosenfutter mit Huhn oder Pute.
                              Kohlenhydrate und Fleisch getrennt füttern hat bei uns nicht funktioniert. Filou braucht immer seine Kartoffeln und Möhren zur Portion, sonst hält das Futter nicht so lange satt.
                              Andere geben Alfalfa oder Gerstengras oder halt auch Marengo ;-)

                              Beobachte deinen Hund, gib ihm das was er verträgt, egal ob es "gesund" ist oder den Barfregeln entspricht. Finde etwas, was ihn satt macht und seine Bauchspeicheldrüse akzeptiert.
                              Mach dich schlau, welche Möglichkeiten der Enzymgabe du hast.
                              Lass dir prinzipiell alle Blutbilder immer mitgeben. So kannst du selber den Verlauf besser verfolgen und hier auch eher mal nachfragen.

                              Katzenkralle und Vit. K1 möchte ich dir noch ans Herz legen.
                              Waltraud
                              Man sollte keine Zeit des Lebens und keine Situation negativ sehen, sondern sie als Chance zur Entwicklung nehmen. (Luise Rinser)

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                                #30
                                @ Sternenbaer

                                Ich habe hier die Werte schon eingestellt und die letzten waren jetzt total normal.Keine Abweichungen.
                                Weder Bauchspeicheldrüse noch Leber.

                                In der Klinik hat man sich über die Blutwerte total gewundert.
                                Fakt ist...es ist diesmal kein Problem der Bauchspeicheldrüse oder der Leber.
                                Es muss etwas anderes sein.

                                Erst hat er abends Durchfall mit 3 Tropfen Blut gehabt,dann die ganze Nacht schäumenden Schleim erbrochen im halbe Stunde Takt.
                                Das Futter hat er in der Woche davor immer mal wieder zwischendrin verweigert.
                                Und er hatte fast jeden Abend Bauchgrummeln und starke Blähungen.
                                Der Kot war morgens immer schön geformt und gegen abend wurde er immer weicher.
                                Und man hat ihm angesehn,das es ihm nicht gut geht.
                                Seit Donnerstag hatten wir dann gegen Abend immer noch Fieber dazu.

                                Ich denke mittlerweile das die Bauchspeicheldrüse und die Leber nur "mitentzündet" waren und das eigentliche Problem ein ganz anderes ist.
                                Nur was? Das ist hier die Frage.

                                @ Schmusepudel

                                Ich probiere seit Februar ständig nur rum und habe in der ganzen Zeit keine wirkliche Besserung erreicht.
                                Mein Hund vertrug bisher einfach gar nichts mehr.Egal was ich ihm gab...es löste immer gegen Abend Bauchgrummeln und Blähungen aus.
                                Zu guter letzt wollte der TA dann auf ein schon aufgeschlossenes Dosenfutter von Royal Canin umstellen.Das wäre für ihn die letzte Möglichkeit gewesen.

                                Wie schon anfangs geschrieben...ich hatte eigentlich nie eine Absicherung der ganzen Geschichte.Ja,es gab einige Blutbilder und es gab auch definitiv diese Entzündung.Das steht fest.
                                Allerdings hab ich nie verstanden wie die Diagnose Insuffizienz zustande kam.Es wurde ja nichts weiter unternommen und lediglich anhand von einem Blutbild die Diagnose gestellt.
                                Man sagte mir nur,das ich ihm jetzt lebenslang dieses Enzympräparat geben muss.
                                Ich hab dann mal gefragt,was es denn genau ist...ob chronische Entzündung oder Insuffizienz...und bekam gesagt letzteres.
                                Liebe Grüße,Mella
                                mit ihrem Schokodog

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