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Hat mein Hund IBD, oder was anderes?

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    #31
    Wie ist es euch denn ergangen ???<br /> <br /> ich hab das grad alles hier gelesen....vielleicht hilft dir das weiter: <br /> <br /> IBD-Symptome<br /> <br /> Dünndarm<br /> Erbrechen mit Schleim,Starke Darmgeräusche, Unruhe,vor allem Nachts ,Ängstlichkeit,Geräuschempfindlichkeit, ein erhöhter Gehalt des C-'‐Reaktiven Proteins (CRP)<br /> <br /> Dickdarm<br /> Unruhe, Darmgeräusche ,Bauchschmerzen, häufiger plötzlicher Kotabsatz , kleine Kotmengen,schleimiger auch blutiger Kot ,chronischer Verlauf,Tendenz zunehmend,schulmedizinische Durchfallbehandlung<br /> selten erfolgreich,Kortison bringt kurzzeitige Besserung<br /> <br /> ich würde Ziege füttern...gekocht um die Bakterienlast zu verringern.Mit Kürbis, keinerlei Getreide füttern ! Mehr Protein, weniger Fett<br /> Kürbis geht gut. Enzyme,Probiotika...<br /> <br /> Das Beste ist wohl du suchst dir bald eine THP<br /> <br /> liebgrüss<br /> Jenny

    Gute Besserung wünsch ich deinem Schatz....
    Zuletzt geändert von Jenny-; 14.06.2014, 21:24. Grund: Besserdichwünschevergessen...

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      #32
      Hallo,

      er hat keinen Durchfall mehr, hat ein stabiles Gewicht, muss aber eben auch deutlich mehr essen als ein Chihuahua seiner Gewichtsklasse.
      Brechen tut er auch nicht mehr, hat er aber ja sowieso selten.
      Schleim um den Kot hat er auch nicht mehr, hatte er aber auch eher selten.
      Nur eben zu viel Wasseranteil.
      Darmgeräusche, Blähungen und Co. hat er nur bei Schüben. Wenn er eine ruhige Phase hat, hat er glücklicherweise nur minimal ein Blubbern, Blähungen dann eigentlich nie. - Eigentlich verhält es sich wie bei meiner Cousine die Morbus Crohn hat.

      Er hatte letzte Woche einen kleinen Schub mit Durchfall, wollte nicht mit freude essen. Hatte eine unruhige Nacht und konnte nicht ruhig liegen und war sehr anhänglich und auch sehr zickig dem Welpen gegenüber, wollte einfach seine Ruhe. War aber wieder in Ordnung nach 2 Tagen.

      Homoöpathisch wird er ja bereits behandelt.


      Alle Ärzte schätzen es ist IBD, da laut Ultraschall die Dünndarmwand angeschwollen war, ist es also auch definitiv der Dünndarm.
      Im Kot wurden keine Bakterien gefunden (Gab am Freitag auch Kotprobe ab).


      Enzyme bekommt er keine mehr, da er darauf unheimlichen Durchfall bekam.
      Am Freitag wurde ein neuer Bluttest gemacht, mal sehen was da raus kommt. Musste ja wegen den alten Blutwerten nun zur Nachkontrolle, da er im Moment kein AB, oder sonstige Medis bekommt.


      Mein Arzt hat mir aber erklärt wie Proben entnommen (Biopsie) werden und ich steh ehrlich gesagt nicht so drauf dass er aufgeschnitten wird.
      Bringt mir ja im Prinzip nicht wirklich viel. Denn falls es kein IBD sein sollte, weiss ich immer noch nicht weiter.

      Ich versuche die Tage ein neues Futter aus.
      Falls das nicht hilft, versuch ichs mit Ziege (konnte es die ganze Zeit nie ausprobieren, weil der Laden bei dem ich es beziehen konnte wegen Umbau kein Ziegenfleisch führte. wollte nicht Kiloweise bestellen und es am Ende hier liegen haben wenn ers nicht mag).

      Falls auch das nicht hilft, habe ich meinen TA gefragt, ob man nicht mal test weise Cortison geben könnte, damit das alles abklingt und man sieht was dann passiert nach dem ausschleichen.
      Er sagte ja, kann man, aber nur eine minimale Dosis, weil er noch Jung ist und auch nur wenn die Bauchspeicheldrüse ok ist (sehen wir im neuen Blutbild). Das wird aber eben erst passieren wenn alles andere nicht hilft.

      TA hat Verständnis dafür dass ich ihn nicht aufschneiden will und sagte selbst, dass er es bei seinem Hund auch erst als aller letzte Möglichkeit in betracht ziehen würde.




      Ein wenig unter Strom steh ich ja schon. Es hat ja damals bei ihm angefangen als Welpe, dass er über Nacht ekelhaft riechender, wässriger, dunkler Kot hatte. Mehrmals in der Nacht in die Wohnung machte für eine Nacht.


      Mein zweiter Hund, im Moment noch Welpe, Geb. im Feb. hatte letzte Woche auch "Durchfall". Dunkel, aber nicht so flüssig, eher sehr cremig. Inzwischen wieder besser, man sieht eigentlich kaum einen Unterschied zu vorher, nur wenn man genau hin schaut sieht man dass er nicht 100% so fest ist wie früher. Die Farbe ändert sich manchmal auch, aber ich glaube das tat es schon vorher. Ich hatte aber kein Futter gewechselt. Aber man kann sich vorstellen, das man irgendwie innerlich Amok läuft. Es wäre aber schon ein ziemlich makaberer Zufall wenn er nun auch Probleme bekommen sollte, deswegen mache ich mir da eigentlich keine Sorgen. Ich schätze dass er Kirschen gefressen hat, welche die Blöden Krähen fallen gelassen habe. Vergiftung hat er zumindest nicht durch die Kerne, das würde sich auf den Zeitraum bemerkbar machen und so viel, dass es zu einer Vergiftung kommen kann, lassen die Krähen wiederum auch nicht fallen.

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        #33
        Ach ja, ich hoffe auch dass ich endlich die 20 Beiträge knacke, damit ich im Mitgleiderbereich endlich mal das Thema sehe bei dem es um den Kot geht . Ich lese darüber immer nur über google, aber interessieren tuts ja schon.

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          #34
          Update:
          Nach dem Schub habe ich alles Homöopathische abgesetzt.
          Machte nur mit diesen Darmbakterien weiter für die Darmflora.

          Im Moment keine Probleme, bzw. seit ca. Samstag.
          Fester Kot mit guter Maserung, kein Bauchblubbern.

          An was es nun liegt weiss ich nicht.
          Auch verträgt er auf einmal wieder besser verschiedene Futtersorten. Kann z.B. auch Straußkauartikel fressen ohne Durchfall.

          Wiegt nun 2900, so viel wog er noch nie, von der Futtermenge bekommt er sogar etwas weniger als früher.

          Das einzige was sich bei ihm nun eingeschlichen hat, ist das er auf einmal ein schwieriger Esser wird.
          Früher freute er sich immer auf sein essen.

          Vetconcept verweigert er im Moment komplett, auch alle anderen Kauartikel mit Pferd sind nicht mehr spannend. Schätze es langweilt ihn?

          Versuchte dann noch mal das Gastro Intestinal von Royal Canin, was er davor verweigert hatte, darauf freute er sich dann plötzlich nen Ast ab.

          Nach einer Woche fing er dann aber auch an dies langweilig zu finde und will nichts mehr.

          Wollte dann nur noch das Puppy Ziege von Wolfsblut, was ich eigentlich als Leckerlie kaufte zum üben.

          Und heute will er auf einmal nur noch das Royal Canin Junior Mini vom Welpen.


          So Probleme kenne ich gar nicht. Ist auch nicht so als würde ich das Untersützen... . Am Napf vom Welpen hat er sich einfach bedient .

          Sein Nassfutter biete ich ihm an und wenn er nach paar Minuten nicht ran geht, stell ichs weg. Er bleibt einfach auf seinem Platz liegen. Aber ich kann schmerzen bei ihm nicht feststellen.

          Morgens bricht er auch nicht mehr auf nüchternen Magen, weswegen ich annehme die Magensäure macht ihm nicht zu schaffen, weswegen eine Gastritis ausgeschlossen ist. Die hatte er ja mal und da war es irgendwie anders... .


          Entwurmungstablette vertrug er auch ohne Durchfall. Hat nur 4 Tage oft aufgestoßen danach. Der Welpe aber auch, hoffe ist also normal.



          Im September Kontrolltermin für Blutentnahme.
          Hoffe dann sind so Sachen wie Leukozyten und Monozyten endlich gesunken. Damit ich sehe dass evtl. der Körper zur Ruhe kommt.

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            #35
            Hallo Gigam,
            sorry, ich hab jetzt nicht alle Beiträge durchgelesen. Trotzdem wundert es mich, dass immer noch nicht klar ist, ob Dein Hund IBD hat oder nicht. Das kann man doch feststellen? In meiner Tierklinik wurde es festgestellt und als ich dann für eine 2. Meinung noch in die gastrointestinale Abteilung einer anderen TK ging, haben die die Diagnose klar bestätigt.
            LG Tylerbub

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              #36
              so jetzt weiter, ist hier mein erster Beitrag und ich wollte erst mal sehen, ob ich es richtig gemacht hab.

              Mein Bub und ich haben eine lange Leidenszeit mit IBD hinter uns und meine Erfahrung ist, dass sehr viele gute Tierärzte nicht viel Ahnung von der Krankheit haben. Das liegt meiner Meinung nach daran, dass diese Krankheit noch nicht sehr weit erforscht ist und sie sich außerdem von Hund zu Hund verschieden äußert. Wie mir erklärt wurde ist es ja eine Autoimmunerkrankung, bei der sich das Immunsystem im Magen/Darm gegen die eigenen Zellen richtet. Was der Auslöser dafür ist, ist offensichtlich ganz unterschiedlich. Bei meinem Hund war der Magen und der Dünndarm betroffen.
              Auch wir hatten Diagnosen wie "Bauchspeicheldrüse", "Gastritis", "Überproduktion Magensäure", "Verwurmt" etc. hinter uns. Mein Hund bekam die unterschiedlichsten Medis, Spezialfutter z.B. von Hills, Royal Canin, Vetconcept. Wenn überhaupt, dann war immer nur kurzzeitige Besserung da und anschließend wurde es schlimmer.
              Das erste Mittel der Wahl ist bei den meisten TÄen Cortison. Nur hat mein Bub Cortison überhaupt und gar nicht vertragen. Wir haben es nach einer Woche (übrigens alles und immer in Absprache mit dem Tierarzt) sofort wieder ausgeschlichen, er wäre sonst wahrscheinlich gestorben. Von einem Gastro-spezialisierten TA bekamen wir dann Tylan (Tylosin). Das ist eigentlich gar kein Hundemedi, sondern kommt aus der Schweinemast. Das war der Treffer ins Schwarze, es hat in Verbindung mit selbstkochen geholfen.
              Auch alles Spezialfutter hat er nicht vertragen. Es war wie Du beschreibst - entweder er mochte es nicht (Vetconcept), oder er bekam sogar den nächsten Schub davon (Hills). So hab ich halt selbst für ihn gekocht. Immer ausschließlich 1 Sorte Fleisch und 1 Sorte KH für 14 Tage und die Reaktion beobachtet. Hängen geblieben sind wir dann bei Känguru und Kartoffeln, das bekam Tyler ausschließlich über ein Jahr lang. Gegen Mangelerscheinungen gab es einen Mineralmix, der von der LMU München extra für ihn zusammengestellt wurde. Sogar die Leckerlies waren getrocknetes Känguru.
              Neben dieser konsequenten Fütterung: Keine Medikamente mehr (außer in unserem Fall eben das Tylan). Nichts und absolut nichts! Jedes Medikament löste letztendlich einen Schub aus, ohne Medis war Tyler froh und glücklich. Gegen seine Spondylose half Physiotherapie wunderbar, selbst wenn er mal hinten gar nicht mehr hochkam und jammerte, half die Physio besser und schneller als jede Spritze. Und da wir dann vorsorglich 1 x die Woche Physio hatten, konnten wir die Spondylose fast vergessen.
              Leider neigt jeder Tierarzt nach bestem Wissen und Gewissen dazu, Medis zu verschreiben. Auch hier hab ich viele Tipps gelesen, was man dem Hund alles geben solle. Für meinen Hund zumindest war das alles grundfalsch.
              Unseren ganzen Weg im Einzelnen kann ich hier nicht aufschreiben, das würde Romanvolumen erreichen, aber ich beantworte gerne alle Fragen zu unseren Erfahrungen über diese schlimme Krankheit.
              Wir hatten sie wirklich gut im Griff, bis mein Tyler vom TA ein "vollkommen harmloses und garantiert ungefährliches" homöopathisches Arzneimittel bekommen hat und ich es ihm am nächsten Tag auch noch wider besseres Wissen gegeben hab. Der TA kann nichts dafür, das Mittel war wirklich harmlos. Nur halt nicht für meinen IBD-Hund.
              Die Quintessenz:
              Selbst kochen, alles Fertigfutter meiden. Wenn Du gefunden hast, was er verträgt, auch konsequent nur noch das füttern.
              Medis - egal was - nur noch bei akuter Lebensgefahr
              und das Allerwichtigste: Hund ständig beobachten, er sagt Dir am zuverlässigsten, was ihm gut tut und was nicht.

              VG Tylerbub

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                #37
                Hallo,

                eigentlich wollte ich hier ja nichts mehr schreiben


                Ich mache keine Narkose und aufschneiden, weil sich dann nichts ändern würde. Außer dass ich bei IBD wüsste das Cortison mit größerer Wahrscheinlichkeit helfen würde (vorausgesetzt er würde es vertragen). Aber TA und ich sind beide nicht wirklich begeistert von Cortison.

                Im Prinzip tue ich nichts anderes wie du inzwischen und es war auch alles super gelaufen, bis ich eine Wurmkur machen musste weil er befallen wurde.

                Inzwischen schätze ich hat er wieder eine Gastritis, morgen TA besuch.
                Im Nachhinein habe ich auch gelesen das Milbemax wohl angeblich generell schwer verträglich sein soll. Kann ich nichts dazu sagen, war meine erste Wurmkur die ich selbst bei ihm machte.


                Da sind noch ein paar andere Sachen. Aber hat sich für den Thread erledigt

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                  #38
                  Warum willst Du hier nichts mehr schreiben? Ich finde gerade bei so unbekannten Krankheiten ist die Erfahrung von Betroffenen wichtig für so viele Hundis.
                  Gegen Würmer probier mal in Zukunft Hasenpfoten o.ä. mit Fell dran. Vielleicht mag und verträgt es Dein Hund? Meiner bekam sowas 1 x pro Woche und hatte nie mehr Würmer.
                  LG Tylerbub

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                    #39
                    Hallo Tylerbub, bin dankbar für weitere Erfahrungen bei deinem IBD Hund. Hast du das Fleisch roh gegeben oder gekocht? Meine Hündin wurde bisher roh ernährt. Bekommt nun Pferd mit Pastinake von VetConcept. Würde es ihr aber auch lieber selber zusammenstellen. Wobei ihr das Futter schmeckt. Sie bekommt noch Antibiotikum.
                    Frage: Wie dosierst du dieses Tylan (Tylosin) ? Bekommt es dein Hund täglich? Wie viel bei welchem Körpergewicht? Bin für alles dankbar.
                    Liebe Grüße von Gabi mit Lia, Specky und Nele

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