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Frischfleisch/BARF = hoher Harnstoffwert?

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    Frischfleisch/BARF = hoher Harnstoffwert?

    seit unsere Hündin überwiegend auf Frischfleischfutter/BARF umgestellt ist, moniert der TA regelmäßig den hohen Harnstoffwert im Blutbild~ beim letzten Mal gab es den Rat, dringend den Fleischanteil drastisch zu reduzieren ( viel Getreide, Reis) bzw. Spezial-Trockenfutter ( Hills etc) zu füttern. Das widerstrebt mir nun ungemein- aus Überzeugung füttere ich keine Dosen und TF mehr und nun soll ich das wieder machen? Meiner Meinung nach ist in Fertigfutter der Abfall vom Abfall drin und hat Getreide in der Hundenahrung nichts verloren... wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht? Will der TA nur sein Spezialfutter verkaufen?
    ( P.S.....wenn es um den Phosphatgehalt geht, hat Getreide auch nicht gerade wenig...)

    #2
    .....( viel Getreide, Reis) bzw. Spezial-Trockenfutter ( Hills etc) zu füttern.


    Meiner Meinung nach ist in Fertigfutter der Abfall vom Abfall drin und hat Getreide in der Hundenahrung nichts verloren.
    Da hast Du vollkommen Recht!

    Will der TA nur sein Spezialfutter verkaufen?
    Davon kannst Du ausgehen. Die meisten TA kennen sich doch mit dem Barfen überhaupt nicht aus und haben durch ihren Futterverkauf eine lohnende Einnahmequelle.

    Laß Dich nicht beirren. Vielleicht kannst Du ihn bei Gelegenheit ja mal über das Barfen informieren.
    Anja mit Goldi Cooper

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      #3
      Fütterst du genug fettreiches Fleisch? Wie hoch war der Wert? Was fütterst du überhaupt, wenn du barfst?

      Ja, es gibt manchen Hund, der bei der Fleischfütterung auch einen hohen Harnstoffwert hat. Meine Hunde hatten immer Harnstoffwerte im Referenzbereich. Ich füttere aber auch genug Fett (Energie) zu

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        #4
        Phosphat macht Phosphat
        Proteinstoffwechsel macht Harnstoff, nicht zu verwechseln mit Harnsäure

        Man muss ja nicht vom frisch füttern weg, kann aber auch so füttern das eben keine deutlichen Erhöhungen da sind.


        Was ich oft finde ist das TÄ immer als Vollpfosten dargestellt werden. Das wiederstrebt mir total! Das sind Menschen die tagtäglich damit konfontiert werden, das es a) jeder Tierhalter sowieso besser wissen will, b) jeder Tierhalter jemanden kennt der einen kennt wo das aber soundso war, c) trotz irgemdwelcher versprechen seitens der Tierhalter die alltägliche Routine daheim gaaaaaanz anders aussieht

        Echt, ich könnte mir in dem Job die Kugel geben.


        ps: Vielleicht könnte es ja unter Umständen möglich sein, dass eine angepasstere Ernährung deinem Tier wieder Blutwerte in der Referenz beschert. Ist jetzt nur so eine Hypothese das der TA ein klitzewenig den Wunsch hegt dem Stoffwechsel angepasster zu ernähren. Ohne das es ihm egal ist wie es deinem Hund geht und es rein um finanzielle Interessen geht.

        pps: Hrm, da sind die Gäule ganz schön mit mir durch gegangen. Meine Ereiferung liegt nicht an deinem Beitrag, sondern in der Vielzahl ähnlicher Beiträge und Diskussionen die sich gern daraus entwickeln, in denen es darum geht, daß TÄ von der Industrie gekaufte Dummies sind. Das empfinde ich als derartiges Klischee bei dem mir ganz anders wird. Es wird sich ja auch seitens der "Barfer" immer beschwert man würde vorverurteilt. Dabei führen in der Ernährung so viele Wege nach Rom.... Und Barf ist nicht gleich Barf. Das zeigt die alltägliche Praxis, dass es nicht nur sehr unterschiedliche Nuancen gibt, sondern auch wirklich grobe Schnitzer die tatsächlich aus missverstandenem Halbwissen leider zu einer (eigentlich) ungewünschten, gar ungesunden Ernährungsweise führt.
        Damit unterstelle ich der Threaderstellerin nicht so zu handeln! Denke aber das die Tierarztpraxis etliche Fälle kennt, in denen das so passiert.
        Liebe Grüße von Melanie,
        Punktekiste Cleo, Freund Julius und der Renterplüschqueen Ferdinand

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          #5
          Harnstoff entsteht bei der verstoffwechselung von Eiweiß, weil das vom Körper nicht vollständig angebaut werden kann. Eiweiß sollte aber eigentlich nicht zur Energiegewinnung genutzt werden, sondern Fett oder Kohlenhydrate. Wenn du keine Kohlenhydrate füttern willst, überprüfe bitte mal den Fettanteil im Futter. Der sollte zwischen 15 und 25% liegen.
          Lg Anni mit Vita
          http://i58.tinypic.com/9rr59x.jpg

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            #6
            Zitat von Landhaus-Hunde Beitrag anzeigen
            Was ich oft finde ist das TÄ immer als Vollpfosten dargestellt werden.
            Auf dem Gebiet der Ernährung ist es halt leider oft so...

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              #7
              War dein Hund bei der Blutentnahme nüchtern, d. h. hat er innerhalb der letzten 12 Stunden davor rohes Fleisch bekommen? Das könnte manche Werte im Blutbild verfälschen.

              Ansonsten wirklich mal die Ernährung überdenken.
              Ich füttere nur 70 %Fleisch mit 15-20 % Fett.
              Zuletzt geändert von Geli.; 25.06.2014, 00:23.
              LG Geli mit Herzerfrischer Yoshi ❤️ und Herzerfreuer Ruben ❤️
              und Herzerwärmer Bruno ❤️ immer im Herzen
              Ich halte keine Hunde, ich lebe mit ihnen.

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                #8
                Das Gefühl habe ich defintiv nicht.

                Allerdings würde ich vom TA auch nicht erwarten, dass er für sämtliche Tierarten die er behandelt individuelle Ernährungspläne für jeden Patienten, zugeschnitten auf die Füttervorlieben des Besitzers parat hält.

                Die in diesem Fall angeratene Reduktion der Eiweiszufuhr bei erhötem Harnstoffwert ist allgemein bedrachtet nicht verwerfenswert.
                (Zumindest empfinde ich das so.)
                Klar gibt es auch immer andere Wege und Ansichten.




                Das ist fälschlicherweise ziemlich Offtoppic. Besser ich halte mich mal hier raus.
                Liebe Grüße von Melanie,
                Punktekiste Cleo, Freund Julius und der Renterplüschqueen Ferdinand

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                  #9
                  Meist ist aber nicht eine zu hohe Proteinzufuhr, sondern schlicht und ergreifend eine zu geringe Energiezufuhr das Problem...

                  es nützt wenig nur Fleisch zu reduzieren, wenn die Energiebilanz nicht stimmt.

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                    #10
                    Ergibt sich oft zusammen.

                    Zu wenig Energie in den Hund und dann mehr Proteine füttern...
                    Da bin ich ein Paradebeispiel wie man sich beim füttern verzetteln kann.




                    So, nu aber Ruhe im Karton (meinerseits). Für weitere Gedankengänge und Diskussionen könnte man einen eigenen Thread starten.
                    Liebe Grüße von Melanie,
                    Punktekiste Cleo, Freund Julius und der Renterplüschqueen Ferdinand

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                      #11
                      Zitat von Barack Beitrag anzeigen
                      Auf dem Gebiet der Ernährung ist es halt leider oft so...
                      Wo Du Recht hast, hast Du Recht...

                      Zur Eingangsfrage, Settermix: Auf jeden Fall fest steht, dass viel Getreide und TA-Spezialfutter keine Probleme lösen sondern vielmehr mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit letztlich noch mehr bringen werden.

                      Vielleicht stellst Du mal Deinen Futterplan ein und dann können die Spezis hier Dir Ratschläge geben, ob und falls ja wie Du "besser" füttern kannst?
                      Liebe Grüße

                      Anja

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                        #12
                        Zitat von Barack Beitrag anzeigen
                        Meist ist aber nicht eine zu hohe Proteinzufuhr, sondern schlicht und ergreifend eine zu geringe Energiezufuhr das Problem...

                        es nützt wenig nur Fleisch zu reduzieren, wenn die Energiebilanz nicht stimmt.
                        Ich habe das Gefühl du widersprichst dir selber.
                        Die TE hat geschrieben der TA meint sie soll weniger Fleisch (Protein/Eiweiß) füttern und gleichzeitig den Kohlenhydratanteil erhöhen. Das ist für mich schlüssig, weil die Kohlenhydrate im Futter zur Energiegewinnung genutzt werden sollen. Wie ich oben schon geschrieben habe ist die Nutzung von Eiweiß zur Proteingewinnung nicht effizient, weil als Abbauprodukt Harnstoff entsteht. Aber auch die Nutzung von Kohlenhydraten als Energielieferant ist nicht die effizienteste, sondern Fett. Der Tierarzt hätte also ebenso sagen können, dass man den Fettanteil erhöhen sollte, aber das entspricht leider nicht der Meinung, die an den Universitäten unterrichtet wird. (Ich weiß allerdings nicht warum? Vielleicht hat Fett auch irgendwelche Nachteile bei der Verwertung, aber die sind mir nicht bekannt?)
                        Lg Anni mit Vita
                        http://i58.tinypic.com/9rr59x.jpg

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                          #13
                          Zitat von Anni1993 Beitrag anzeigen
                          Ich habe das Gefühl du widersprichst dir selber.
                          Die TE hat geschrieben der TA meint sie soll weniger Fleisch (Protein/Eiweiß) füttern und gleichzeitig den Kohlenhydratanteil erhöhen. Das ist für mich schlüssig, weil die Kohlenhydrate im Futter zur Energiegewinnung genutzt werden sollen. Wie ich oben schon geschrieben habe ist die Nutzung von Eiweiß zur Proteingewinnung nicht effizient, weil als Abbauprodukt Harnstoff entsteht. Aber auch die Nutzung von Kohlenhydraten als Energielieferant ist nicht die effizienteste, sondern Fett. Der Tierarzt hätte also ebenso sagen können, dass man den Fettanteil erhöhen sollte, aber das entspricht leider nicht der Meinung, die an den Universitäten unterrichtet wird. (Ich weiß allerdings nicht warum? Vielleicht hat Fett auch irgendwelche Nachteile bei der Verwertung, aber die sind mir nicht bekannt?)
                          Genau das was du schreibst, schrieb Barack schon zuvor.

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                            #14
                            Zitat von Barack Beitrag anzeigen
                            Fütterst du genug fettreiches Fleisch? Wie hoch war der Wert? Was fütterst du überhaupt, wenn du barfst?

                            Ja, es gibt manchen Hund, der bei der Fleischfütterung auch einen hohen Harnstoffwert hat. Meine Hunde hatten immer Harnstoffwerte im Referenzbereich. Ich füttere aber auch genug Fett (Energie) zu
                            Zitat von Barack Beitrag anzeigen
                            Meist ist aber nicht eine zu hohe Proteinzufuhr, sondern schlicht und ergreifend eine zu geringe Energiezufuhr das Problem...

                            es nützt wenig nur Fleisch zu reduzieren, wenn die Energiebilanz nicht stimmt.
                            Ich zitiere mal meine beiden wichtigsten Posts...

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                              #15
                              Ja du hast es bestimmt auch so gemeint, aber ich habe es anders heraus gelesen. Ich wollte das nur nochmal (hoffentlich) verständlich darstellen.
                              Lg Anni mit Vita
                              http://i58.tinypic.com/9rr59x.jpg

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