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Merkwürdige Anfälle beim Chihuahua

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    Merkwürdige Anfälle beim Chihuahua

    Heute wende ich mich wieder mal Rat suchend an euch. Ich habe zwei ältere Hunde mit Epilepsie, aber beide Formen sind unterschiedlich. Die beiden sind mit Medikamenten und Ernährungsumstellung gut eingestellt und seit längerem anfallsfrei. Nun fing vor kurzem meine kleinste Hündin (2,5 Jahre alt) an auch Anfälle zu bekommen. Ihre Anfälle sind ganz anders als die, die ich kenne. In den letzten 6 Wochen hatte sie 4 Anfälle (die ich mitbekommen habe), den letzten vorgestern beim TA. Sie musste Infusionen und Spritzen bekommen weil sie sich Coli-Bakterien eingefangen hatte. Direkt nach der 4. Injektion bekam sie den Anfall. Meine TÄin meint jetzt dass die Anfälle wohl durch Stimulierung des Schmerzzentrums ausgelöst werden. Kennt das jemand von euch?

    Von einem Anfall konnte ich ein Video aufnehmen und habe es auf YouTube hochgeladen. Darf ich den Link dazu hier einstellen?

    #2
    Hallo,
    ich kann dir leider nicht weiterhelfen
    aber wende dich doch mal ans Epi-Forum
    Liebe Grüße Ulrike

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      #3
      Du kannst einen Link zum Video einstellen
      Grüße von Manuela und den Mädels

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        #4
        Ist Unterzuckerung ausgeschlossen? Wieviel wiegt denn deine kleinste Hündin?
        Grüße, Katja mit Chica, Sina, Pollux, Gimli, Maila, Lui und immer dabei, Lucy.
        Das Wenige, das Du tun kannst, ist viel - wenn Du nur irgendwo Schmerz und Weh und Angst von einem Wesen nimmst." (Albert Schweitzer)

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          #5
          @ wembley: Danke! Das werde ich gleich mal machen.

          @ Natty: Danke für den Tipp!

          @ Tamihund: Ja, Unterzuckerung ist ausgeschlossen. Sie wiegt tatsächlich nur 1000 Gramm, von daher hätte es sein können. Aber sie hatte beim letzten Anfall vorher eine Infusion bekommen in der auch Traubenzucker war.


          Hier ist der Link zum Video: https://www.youtube.com/watch?v=0Bmd...ature=youtu.be

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            #6
            Man kann es leider nicht so gut auf dem Video sehen, aber hat der Hund eventuell eine leichte form des Wasserkopfes, hab ihr das schon mal untersuchen lassen? Nicht selten bei diesen extremen Zwergformen unter 2 Kilo und bei leichteren Graden können die Hunde auch oft ohne Auffälligkeiten das Erwachsenenalter erreichen, bevor erste Anfälle bzw. Auffälligkeiten auftreten.
            Viele Grüße von Kirsten mit dem Betzebubbel

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              #7
              ....auch wenn die Symptome wohl nicht ganz passen.

              Eine Hundephysiokollegin berichtete vor einiger Zeit von Syringomyelie beim Chi. Nur evtl. als weitere Idee.

              Gute Besserung
              Martina mit Murphy, JJ und dem kleinen Kämpfer (19.11.93-22.06.10) im Herzen

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                #8
                Ja, das ist ein epileptischer Anfall. Ähnelt dem von Aaron. Auch das Herumgeschlecke und nicht auf den Beinchen-Stehenkönnen.
                Wie schaut es mit den Leberwerten und Gallensäuren aus? Kann ein Shunt ausgeschlossen werden?

                Zu den unterschiedlichen Anfallarten... nicht jeder Hund zeigt diese klonischen Krämpfe - also das Herumrudern mit den Beinen. Es gibt auch rein tonische Krämpfe - die sehen dann so aus. Oder auch nur fokale Krämpfe, wo der Hund bei Bewusstsein ist.

                Was alles als "Trigger", also als Auslöser eines Epi-Anfalls dienen kann?

                Ich fürchte, vieles. Allergien, Impfungen, Narkosen, Spritzen (bei uns war es einmal eine "Erbrech-Spritze", also Apomorphin), bei manchen Hunden Lichter, Blitze, Lärm...
                Wenn die Bereitschaft zur Epi da ist, kann dann der sogenannte Tropfen das Fass zum Überlaufen bringen - sprich, irgendein Auslöser dann einen Anfall auslösen.

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                  #9
                  Danke für eure schnellen Antworten :-)

                  Vielleicht hätte ich mehr über die Kleine schreiben sollen, aber ich wollte keinen Roman daraus machen.
                  Sie ist aus einer VDH-Zucht und hat normal große Eltern und Geschwister. Über Umwege ist sie zu mir gekommen. Da war sie 6 Monate alt, wog 780 Gramm, konnte kaum laufen und schien Koordinationsprobleme bzgl. der Hinterläufe zu haben. Sie hat, typisch für solche Zwerge, PL beidseits und eine kleine offene Fontanelle. Es standen verschiedene Verdachts-Diagnosen im Raum, angefangen von Wasserkopf über geistige Behinderung, auch Syringomyelie, Chiari-Malformation und einiges mehr. Im Alter von 1,5 Jahren hatte sie das Gewicht von 1 Kg erreicht und konnte in Narkose gelegt werden um sie genau zu untersuchen. Kein Verdacht konnte bestätigt werden. Allerdings wurde beim Röntgen der Grund für das schlechte Laufen gefunden: sie hatte als Welpe das Becken gebrochen. Der Bruch ist gut verheilt und sie bewegt sich inzwischen völlig normal, wenn man von der PL mal absieht.
                  Vor der Narkose im letzten Jahr wurde ein großes Blutbild gemacht, da waren alle Werte normal. Da ich barfe ließ ich zwischendurch BBs erstellen und gerade aktuell wieder ein großes BB weil sie an den Zähnen operiert werden sollte. Es sind immer noch alle Werte im grünen Bereich.

                  Es waren noch nicht so viele Anfälle die sie bisher hatte, doch etwas war immer gleich: sie hatte die Anfälle immer an extrem heißen Tagen und verbunden mit Stress. Diesmal war es der TA-Besuch und die Spritzen, davor waren wir zu Besuch bei für sie fremden Menschen und Hunden. Der erste Anfall kam nach einer großen Veranstaltung mit vielen Menschen und Hunden.

                  @ Calimero: Danke für deine Ausführungen. Ich hatte gehofft dass es keine Epilepsie ist...

                  @ Sethos: Danke!

                  @ pekingente: Den Verdacht auf WK hatte die erste TÄin bei der ich mit der Kleinen war. Sie wollte den Zwerg deswegen sofort einschläfern. Ich würde gern ein aktuelles Foto einfügen, aber ich bin zu begriffstutzig dafür... http://i1282.photobucket.com/albums/...ps3edb2c8d.jpg

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                    #10
                    Lebershunt vielleicht? 1000g ist ja wirklich superwinzig...meine haben 3 kg und davon dann ein Drittel. Kann ich mir gar nicht vorstellen so einen Microhund.
                    Grüße von Manuela und den Mädels

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                      #11
                      An Lebershunt hätte ich auch gedacht - eben, weil der Hund derart klein ist.
                      Epileptische Anfälle sind es leider, das ist eindeutig.

                      Bitte zuerst das ganze Prozedere durchlaufen lassen - also alles überprüfen - Gallensäuren samt Belastung, eventuell Ultraschall, MRT vom Kopf...
                      ich mein, hier wäre es notwendig.
                      Und dann Behandlung der Epilepsie.
                      In welchen zeitlichen Abständen kommen denn die Anfälle?

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                        #12
                        @ wembley: sie ist so groß wie ein ca. 10 Wochen alter Chihuahua-Welpe, aber mit der Figur (und dem Verhalten) eines erwachsenen Chihuahuas

                        @ CalimeroC: Was die zeitlichen Abstände betrifft: der erste Anfall kam im Juni 2013, der zweite fast 1 Jahr später am 26.05.2014, dann am 27. und 29.06.2014 und der letzte am 04.07.2014. Bei jedem Anfall hatten wir sehr hohe Aussentemperaturen und sie hatte Stress.

                        Im Gegensatz zu den beiden anderen Epi-Hündinnen ist der Kleinen vorher nichts anzumerken.
                        Blutbilder und Ultraschall sind unauffällig. Trotzdem soll sie auf Herz und Nieren untersucht werden. Sie muss eine Zahnbehandlung haben, aber die werde ich nicht machen lassen solange ich nicht weiss was wirklich mit ihr ist.

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