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Verdacht auf Enzephalitis ... furchtbar

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    #46
    Zitat von Sietha Beitrag anzeigen
    Hallo Michaela,

    also erstmal gute Bessserung für Deine Kleine!

    Ehrlich gesagt finde ich es zwar menschlich verständlich, jedoch würde ich es bei Verschlechterung bedenklich finden, sie nicht in die Klinik zu bringen.

    Ich habe mit der TiHo gute Erfahrungen gemacht.
    Sie haben meiner Roxy sehr geholfen, meiner Bonny das Leben gerettet und letztens den Hund einer Bekannten ( er hatte einen Riesen-Tumor im Hals) auch.
    Was ich allerdings auch nicht gut finde, ist der Ausschluss der Bezugsperson.
    Egal wo man hinfährt, es gibt bei jeder Klinik auch Kritiker.
    Auch ist es so, dass in der TiHo zum WE hin wenig Personal da ist und man lange Wartezeiten in Kauf nehmen muss.
    Innerhalb der Woche läuft das besser.

    Ich kann Deinen Einwand verstehen, von der Ferne würde ich auch immer das gleiche raten.
    Ich habe gute, aber leider aucxh sehjr schlechte Erfahrung mit der TiHo machen müssen. Und wie sie mit Ihrem ärztlichen Versagen umgegangen sind, das reicht schon, um den Laden nur im allerschlimmsten Notfall aufsuchen zu müssen.
    Cyrus lebt noch trotz Tiho, nicht durch die TiHo ... nach schwerem Diagnose und Anästhesiefehler. Der Schriftwechsel füllt einen Aktenordner, ich habe bis heute keine einzige Entschuldigung gehört. Mehr als ein Einsehen habe ich gar nich gewollt.
    In der Region steht die TiHo auch unter Tiermedizinern unter Verruf, weil sie eine gnadenlose Abzocke der Patientenbesitzer betreiben. Die Laborbefunde zertifizierter Labore werden nicht akzeptiert, alles was andere TÄ an Bildgebung gemacht haben, schmeißen sie in die Tonne. Es werden Untersuchungen gefahren, die nicht notwendig sind, aber die die Neugierde der TÄe befriedigen - auf Kosten der Patientenbesitzer. Und wage Dich mal, deren Diagnoseplänen zu wiedersprechen. Ich habe da oft genug im Wartebereich gesessen und habe oft gestaunt, dass junge Hunde mit leichten Bauchgrummeln regelmäßig Kosten von 400 - 600 € für die Erstuntersuchung verursachen, weil ohne Augenmaß alles an Hightech gemacht wird, auch wenn es total übertrieben ist. Der Patientenbesitzer wird nicht mal gefragt, ob er das bezahlen kann, die machen einfach und verweisen auf die Klauseln des Aufnahmevertrages. Die reden nur über Kosten, wenn sie explizit gefragt werden. Statt dessen bekommst Du zig Formulare vorgelegt, die Dich zwingen sollen, alles zu zahlen, was denen Spass macht. Ich habe da etliche Diskussionen führen müssen und habe denen als Ärztin stets genau erklären können, dass verschiedene Untersuchungen, die sie machen wollten, unnötig sind. Später habe ich immer jeden Behandlungsvertrag von denen abzeichnen lassen, dass ich nur Untersuchungen bezahle, denen ich zuvor zugestimmt habe.

    Ich habe dort überwiegend keinen guten Eindruck vom Umgang mit meinem Hund gehabt, aber wenn man einen Epihund hat, geht man zwangsläufig mit der Epi in die TiHo.
    Da steht nicht der Patient im Fokus, sondern dieser streng hierarisch geführte militärische Betrieb mit etwas komischen Leitungsärzten.
    Ich bin selber Ärztin und sehe das vielleicht daher auch sehr viel kritischer.

    Würde ich der TiHo noch vertrauen, wäre ich schon längst dorthin.
    Aber aufgrund der Erfahrung vermeide ich es lieber. Wenn ich nicht allem zustimme, was die mit meinem Mops anstellen wollen, dann schmeißen die mich eh raus. Kenne ich auch schon. Das ist auch keine Basis.

    Ich bin aktuell fast jede Minute mit Tsu zusammen, sie ist in der besten Betreuung, die sie haben kann. Sie bekommt zuverläsig alle Medikamente, wird geknuddelt usw.
    Sie frißt gut, sie will auch gerne draußen rumlaufen, allerdings geht das nur gut mit Sicherung mit dem Geschirr, sie wackelt sonst zuviel. Aber mental geht es ihr besser, als man das annehmen sollte.
    Sie scheint auch wieder etwas kräftiger im Vergleich zu gestern Nacht. Aber das kann sich ja auch wieder ändern.

    Wir müssen weiter sehen. Wenn es schlimmer wird, dann kommen wird sicher nicht um einen Klinikaufenthalt herum. Aber da ich ihr alle notwendigen Medikamente selber besorgen kann, ist es auch einfacher für mich, sie auch im Notfall zu betreuen.

    Sie stinkt allerdings wie eine ganz Intensivstation , sie atmet die Chemotherapiestoffwechselprodukte aus. Ich hoffe, das ihr das auch hilft ...

    LG

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      #47
      Zitat von Barack Beitrag anzeigen
      Wurde ein Bauch-US gemacht? Welche Leberwerte waren aus der Norm?
      Nein wurde nicht gemacht, da Leberwerte nur sehr gering erhöht und wahrscheinlich eine Stauung

      ALT bei 139 (<122)
      GLDH 23 (<18)

      ich habe mehr die Lunge im Verdacht,
      vielleicht hat sie eine atypische Pneumonie gehabt und ihre manchmal aufgetretenen Atemgeräusche waren nicht "Mops", sondern ein Lungenproblem.
      Da das Labor am 21.8. total unauffällig war was Entzündungsparameter betrifft, stand das erst mal nicht im Fokus,
      allerdings halte ich das nun nicht mehr für ausgeschlossen, dass ggf. ein atypischer Erreger eine Hirnbeteiligung hervorgerufen hat.
      Mehr Sicherheit hätte ggf. eine Liquoruntersuchung gebracht, aber die hätten wir nur in der TiHo machen lassen können ... stationäre Aufnahme, NArkose, MRT usw. ...

      LG

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        #48
        Darf ich mal fragen, warum sie Chemotherapie bekommt?
        liebe gruesse YD

        My dogs are not spoiled... I`m just well trained.

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          #49
          Ich will dir keine Angst machen, aber meine Hündin hatte exakt die gleichen Symptome bei einem blutenden Leberkarzinom und der dadurch ausgelösten Pankreatitis.
          Sie hatte auch neurologische Ausfälle. Die Leberwerte sahen trotz kaum mehr normal darstellbarem Lebergewebe genauso aus.

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            #50
            Zitat von xolove Beitrag anzeigen
            Darf ich mal fragen, warum sie Chemotherapie bekommt?
            was hat sie denn alles ?
            Alles Gute Monika

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              #51
              Zitat von Barack Beitrag anzeigen
              Ich will dir keine Angst machen, aber meine Hündin hatte exakt die gleichen Symptome bei einem blutenden Leberkarzinom und der dadurch ausgelösten Pankreatitis.
              Sie hatte auch neurologische Ausfälle. Die Leberwerte sahen trotz kaum mehr normal darstellbarem Lebergewebe genauso aus.
              bei einer Pankreatitis müssten doch eigentlich noch andere Laborparameter verändert sein ... ???
              und waren denn bei Blutungen die Werte der roten Blutzellreihe nicht auch verändert?

              LG

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                #52
                Zitat von Cyrus Beitrag anzeigen
                bei einer Pankreatitis müssten doch eigentlich noch andere Laborparameter verändert sein ... ???
                und waren denn bei Blutungen die Werte der roten Blutzellreihe nicht auch verändert?

                LG
                Klar war bei der Pankreatitis dann die cPLI erhöht. Ansonsten liess das Blutbild in keinster Weise auf einen Lebertumor schließen.
                Ursächlich für die neurologischen Ausfälle war aber der blutende Lebertumor. Eine Anämie bestand zu diesem Zeitpunkt auch nicht. Die Pankreatitis war nur ne weitere Folge.

                Typische Pankreatitissymptome waren bei meiner Hündin auch nicht da.

                Bei meiner zweiten Hündin, die ich vor 4 Wochen wegen eines Lebertumors einschläfern liess, zeigte sich der blutende Tumor auf dieselbe Weise. Die hatte von hier auf jetzt auch massive Ausfälle und Kreislaufprobleme. Das Blutbild zeigte bei Diagnosestellung noch nicht mal ansatzweise ne Erhöhung der Leberwerte.

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                  #53
                  Zitat von xolove Beitrag anzeigen
                  Darf ich mal fragen, warum sie Chemotherapie bekommt?

                  Chemotherapie = Antibiotika

                  sie bekommt Hochdosis Cortison gegen die Entzündungen im zentralen Nervengewebe. Da eine infektiöse Ursache nicht ausgeschlossen werden kann oder eine generell vorhandene Infektionsgefahr durch Baktieren, die sonst von gut funktionierenden Immunsystem in Schach gehalten werden, nicht ausgeschlossen werden können, gibts Breitband-ABs.
                  Zum einen ist das ggf. die richtige Therapie gegen die evt. vorhandenen Erreger im ZNS oder es ist ein Schutz gegen eine sich ausbreitende Infektion.

                  Homöpathische Therapien finde ich im Allgemeinen immer empfehlenswert,
                  allerdings hätten wir dafür vielleicht einen früheren Zeitpunkt wählen müssen ... da haben wir aber homöopathisch das vermeintliche Vestibularsyndrom behandelt.
                  Jetzt ist der Zustand zu akut und das Nervengewebe so hoch gefährdet, dass wir jetzt erst mal die Chemiekeule anwenden müssen.
                  Für langsame Wirkung reicht jetzt die Zeit einfach nicht ...


                  Sie bekommt zumindest zusätzlich Mariendistel und Vit B und Vit C und Tocotrienol zum Schutz von Leber und Nerven.

                  LG

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                    #54
                    Zitat von Barack Beitrag anzeigen
                    Klar war bei der Pankreatitis dann die cPLI erhöht. Ansonsten liess das Blutbild in keinster Weise auf einen Lebertumor schließen.
                    Ursächlich für die neurologischen Ausfälle war aber der blutende Lebertumor. Die Pankreatitis war nur ne weitere Folge.

                    Typische Pankreatitissymptome waren bei meiner Hündin auch nicht da.

                    Bei meiner zweiten Hündin, die ich vor 4 Wochen wegen eines Lebertumors einschläfern liess, zeigte sich der blutende Tumor auf dieselbe Weise. Die hatte von hier auf jetzt auch massive Ausfälle und Kreislaufprobleme. Das Blutbild zeigte bei Diagnosestellung noch nicht mal ansatzweise ne Erhöhung der Leberwerte.
                    Da sieht man mal wieder, wie wenig Laboruntersuchungen taugen ...
                    Interessante, tragische Verläufe.
                    Dass man Lebertumore nicht unbedingt im Labor sieht, weiß ich,
                    sehr viele Tumore verursachen lange keine veränderten Laborwerte.
                    Ich werde das mal im Hinterkopf speichern und ggf. müssen wir das auch in Erwägung ziehen. Wie furchtbar ...
                    Tut mir leid, dass Ihr das jetzt das 2. mal durchmachen musstet.

                    Was meinst Du denn mit "Ausfällen"?

                    LG

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                      #55
                      Bei Leni waren die Stellreflexe, der Fluchtreflex und noch andere Reflexe im Kopfbereich nicht mehr/kaum nachweisbar. Sie torkelte. Zeigte einen Nystagmus (nur sehr kurz). Ich war mir sicher, dass sie ein Vestibularsyndrom hat

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                        #56
                        Fiona's Hinterhand liess durch die zunehmende Schwäche immer mehr nach. Torkeln kam bei ihr die letzten 14 Tage auch immer wieder vor.

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                          #57
                          Oje ich lese es jetzt erst. Nicht auch noch das, es tut mir so Leid. Ich hoffe du findest schnell die Ursache und kannst der kleinen Maus helfen.

                          Ich kann dir da leider auch nicht so helfen. Mir fallen da nur so einige Homöopatika ein und andere alternative Mittel.

                          Mir fält auch nur Staupe, Toxo, Zeckenerkrankungen, Gift? oder zwei Ursachen und nicht nur eine, Bandscheibe-Bewegungsapparat, Herz-Lunge oder ähnliches ein.

                          Du gehst ja eher den schulmed. Weg, verständlich als Ärztin, aber alt.med könnte man da wohl viel unterstützen und helfen.

                          Ich drücke die Daumen.

                          Kimbi hatte auch schon mal eine Hepatitis und mittige Leberwerte, sie hatte auch schon Pankreasschübe und kein erhöhten cPL Wert, genauso ihre Allergien, ihre Insuffiziensen die man fast gar nicht hört und jeder Kardiologe und TA sich wundert bei dem Herzen. Blut ist träge und zeigt m.M.n sehr spät an oder oft auch gar nicht. Blut sagt nicht immer was aus, leider. Kimbis damalige schwere Anaplasmose war auch nur ein Titer erhöht, alles andere o.B keine Auffälligkeiten im Blut nichts. Dennoch war es eine und Doxi half sehr schnell.

                          lg tina
                          Liebe Grüße
                          Tina mit der Eurasierhündin Kimba

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                            #58
                            Die neurologischen Ausfälle bei Lebertumor wurden sicherlich durch Hirnmetastasen verursacht, die sieht man auch überhaupt gar nicht im Labor.
                            An Hirntumor, egal welcher Ursache, habe ich natürlich in der letzten Woche auch zunehmend gedacht. Aber wer will das schon als Möglichkeit wahrhaben?
                            Wenn es eine Raumforderung im Hirn ist, dann gibts natürlich leider keine langfristig wirksame Therapie mehr ... ich warte ganz leise schon auf Krampfanfälle ....

                            LG

                            Kommentar


                              #59
                              Magst mal dein Postfach leeren.

                              Kam es dann üerraschend von jetzt auf gleich oder war vorher schon schleichend irgendwas anders als sonst, was dir nachhinein erst auffiel?
                              Liebe Grüße
                              Tina mit der Eurasierhündin Kimba

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                                #60
                                Zitat von Tammy Beitrag anzeigen
                                Du gehst ja eher den schulmed. Weg, verständlich als Ärztin, aber alt.med könnte man da wohl viel unterstützen und helfen.

                                Ich drücke die Daumen.
                                Danke.

                                Ich gehe nicht immer schulmedizinisch vor,
                                gerade Cyrus erfährt so viele komplementärmedizinische Therapeutika und bekommt so viele Wirkstoffe, die in der Schulmedizin nicht wirklich angewendet werden. Meine Küche ist voll
                                Wenn ich mehr Klarheit hätte, was meine Mopsmaus hat, dann könnte ich auch gezielter unterstützen.

                                Die nächsten 5 Tage werden hier wahrscheinlich die wichtigsten sein. Entweder es stagniert oder bessert sich .... oder ...

                                LG

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