Danke für die Tipps, da das aber nichts mit eurem Problem zu tun hat, schreibe ich dir per PN
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Keine Ankündigung bisher.
Verdacht auf Enzephalitis ... furchtbar
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Hi,
hast du Zecken ausgeschlossen? Auch wenn sie dafür zu fit ist, aber es gibt ja auch eine neurologische Borreliose.
Ansonsten fällt mir auch nur noch Entzündung und oder Tumor ein, alles andere wurde ja schon geschrieben.
Da die Kopfhaltung ja keine Auffälligkeiten zeigt müsste es ja eigentlich im HWS Bereich sein oder nicht. Ich denke immer noch am Bewegungsapp. Die Leberwerte können ja auch ein Nebenbefund sein und gar nichts damit zu tun haben.
Ich hoffe ihr findet was.
lg tinaLiebe Grüße
Tina mit der Eurasierhündin Kimba
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Zitat von argos Beitrag anzeigengibt es nicht außer der Klinik einen gescheiten Tierarzt bei euch, der Us machen kann und Röntgen hat und Blut wegschicken kann ?
Dann könntest du einiges ausschliessen und kämst der Diagnose vielleicht näher ?
Alles Gute für euch
Monika
Es gibt hier neben der Tiho noch eine weitere Klinik, die hat sogar ein MRT, aber ein veraltetes, die nehmen aber trotzdem die gleichen Preise wie die Tiho ... die Klinik ist nicht nur extrem teuer , sondern leider auch extrem schlecht. Die scheidet aus!
Eine andere Klinik, mit der wir gute Erfahrungen gemacht haben, da wirklich gute Ärzte und auch nett, ist so überlaufen, dass ich Tsu da nicht untergrbacht bekommen habe. Die haben einen Schwerpunkt auf Pferd und der eine Hunde-TA ist ein sehr guter Operateur, der steht andauernd im OP und hat kaum Zeit für alle anderen Hunde. Dort hätte ich Tsu als neurologischen Notfall nur stationär abgeben können, weil sie schlicht kaum Zeit haben
Die Klinik schied darum auch aus.
Dann gibts hier in der Nähe 1000 1-Raum TA-Praxen , die ganzen Tiermedizinstudenten, die in Hannover bleiben wollten, die haben oft gar nicht das ganze Equipment und schicken einen in die Tiho.
So dreht sich der Kreis.
Neurologen gibt es hier nur in der TiHo.
Darum bin ich dann doch lieber beim TA meines Vertrauens geblieben, er ist pragmatisch und ehrlich und kümmert sich, ruft einen um 21 Uhr noch an, spricht alles mit einem durch, das ist auch nicht die Regel. Das weiß ich auch sehr zu schätzen!
LG
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Heutiger Sachstand:
Sie ist heute früh munter gewesen, hatte gleich wieder Appetit.
Sie ist geistig wach und zeigt immer noch keine Bewußtseinsveränderungen, was ich mit einem zentralen Geschehen nicht so recht in Einklang bringen kann.
Die Stehreaktionen sind vorne und hinten wieder da.
Hinten stellt sich schnell den Fuß wieder auf, vorne hat sie wieder Kraft und lässt sich den Fuß gar nicht überrollen. Sie zieht den Fuß zurück und stellt ihn wieder auf.
Aber der Gang ist schlechter. Sie ist weiterhin ataktisch, sie geht wie Schäferhund, die mit den Knien fast auf dem Boden schleifen.
Nach dem Essen schläft sie wieder, sie ist schon schnell erschöpft.
Sonst ist sie sehr schmusig.
Ich werde den Eindruck nicht los, dass es eine Beteiligung des peripheren NS gibt, wie bei einer Polio-Infektion oder einer Polyradikuloneuritis ... oder doch im Schwerpunkt das ZNS ??
Eindeutig ist hier m.E. nichts.
Irgendwie scheint die Therapie aktuell was zu bringen, fühlt sich alles nicht mehr so nach drohenden Paresen in den Extremitäten an, aber da der Gang so schwer ist, sage ich besser nichts. Kann alles auch wieder schlechter werden.
Ich habe heute viel herum telefoniert mit Neurologen und Mikrobiologen wg Differentialdiagnosen usw. ... wie ernüchternd
Werde ich später berichten, ich muss los ..
LG
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Bei Maja hatte die Gehirnentzündung auch Teile der Nervenbahnen der Hinterbeine entzündet. An der hinteren Wirbelsäule war sie druckempfindlich, die Koordination der hinteren Beine ist seitdem leicht unsauber.
Eine Bewusstseinsveränderung konnte ich nicht feststellen, sie war anfangs nur sehr,sehr schlapp. Ich hatte sie von jeglichem Stress ferngehalten und im dunklen Zimmer schlafen lassen (es war Hochsommer).
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Zitat von Majaberlin Beitrag anzeigenIch kann ja nur die Daumen drücken für euch - und das tue ich jetzt ganz fest!!!Beata und die Bubis mit Greta
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Da Du Lunge, HWS und fehlendes Fieber erwähnt hast: Bei meiner Hündin hatten wir in der Junghundzeit die HWS in Verdacht, da sie nach kürzester Laufzeit den Kopf einzog wie eine Schildkröte und entsprechend staksig lief. Auch neigte sie dazu über die linke Vorderpfote zu stolpern. Ihre Osteopathin schickte uns für ein MRT an die Uniklinik Giessen.
Dort stellte man fest, daß sie einen Spitzenlappen der Lunge randvoll mit Eiter hatte. Somit war die HWS-Problematik nur ein Symptom. Ich weiß nicht mehr wie ihre Entzündungswerte waren, aber ich erinnnere mich daran, daß Chinny zu keiner Zeit Fieber hatte - eher leichte Untertemperatur! Fieber trat erst nach der Bronchoskopie auf, da sich daraufhin eine komplette Lungenentzündung entwickelte.
Deiner Kleinen wünsch ich gute Besserung!Careen mit Hanno, Lizette, Bacon, Chinny, Duke und Tünn im Herzen, aber Zouzou, Persa und dem Olifanten auf der Couch
Bloodhounds: sabbernd, sozial, störrisch, schön, suchtauslösend & süß!
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Zitat von careenb Beitrag anzeigenDa Du Lunge, HWS und fehlendes Fieber erwähnt hast: Bei meiner Hündin hatten wir in der Junghundzeit die HWS in Verdacht, da sie nach kürzester Laufzeit den Kopf einzog wie eine Schildkröte und entsprechend staksig lief. Auch neigte sie dazu über die linke Vorderpfote zu stolpern. Ihre Osteopathin schickte uns für ein MRT an die Uniklinik Giessen.
Dort stellte man fest, daß sie einen Spitzenlappen der Lunge randvoll mit Eiter hatte. Somit war die HWS-Problematik nur ein Symptom. Ich weiß nicht mehr wie ihre Entzündungswerte waren, aber ich erinnnere mich daran, daß Chinny zu keiner Zeit Fieber hatte - eher leichte Untertemperatur! Fieber trat erst nach der Bronchoskopie auf, da sich daraufhin eine komplette Lungenentzündung entwickelte.
Deiner Kleinen wünsch ich gute Besserung!
wie wurde Deine Hündin denn behandelt?
LG
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Aktuelles Befinden:
Sie ist bei vollem Bewußtsein, sie sieht auch ganz wach aus,
sie hat normalen Appetit und sie ist auch immer noch zu begeistern. Insofern nimmt sie ihre Behinderung wahr, das merkt man daran, dass sie anfängt, ihre Bewegungen anzupassen, sie wirkt aber nicht depressiv. Sie wird auch sehr verwöhnt, das kompensiert wahrscheinlich vieles.
Sie hat den ganzen Tag kleine Leckerchen in Wasser bekommen, damit sie viel trinkt und die Medis nicht die Nieren auch noch platt machen.
Ihr Gangbild hat sich verändert, sie ist geduckter und versucht diese Unsicherheiten auszugleichen, Stehreaktionen sind aus meiner Sicht o.k.
Aber sie kann sich nicht immer ausbalancieren und legt sich daher am liebsten hin, auch beim Essen.
Sonst gehts ihr eigentlich gut.
LG
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Zitat von Cyrus Beitrag anzeigensehr interessant .. auch für unseren Fall,
wie wurde Deine Hündin denn behandelt?
Die Narben im Lungengewebe werden ihr wohl erhalten bleiben, ebenso die erweiterten Bronchien. Zu Anfang Herbst starten wir jedes Jahr mit der Zugabe von Bronchivital von Eurozoo und bei den ersten Anzeichen von Erkältung gibt es Propolis.
Der Grund für den Eiter im Spitzenlappen wurde nie gefunden, aber viel spekuliert. Ein Fremdkörper wurde nicht gefunden, eventuell wurde er assimiliert. Die Möglichkeit der ziliäre Dysfunktion hat mir damals die meiste Angst bereitet.Careen mit Hanno, Lizette, Bacon, Chinny, Duke und Tünn im Herzen, aber Zouzou, Persa und dem Olifanten auf der Couch
Bloodhounds: sabbernd, sozial, störrisch, schön, suchtauslösend & süß!
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@Careen ... dann hatte sie doch Fieber?
Oder erst später?
Ein MRT würde ich auch gerne haben, aber dieser Narkosemist ... aber einen Röntgenthorax hätte ich schon gerne,
ich habe mit dem TA gestern abgesprochen, dass wir am Freitag oder Anfang nächster Montag Tsu erneut vorstellen, Labor soll wiederholt werden ... an Doxycyclin hatte ich auch schon gedacht, wollte er aber lieber nicht jetzt geben, erst mal sehen, ob sich die jetzigen Medikamente etwas bewähren .. ist auch nicht falsch, sonst weiß man auch nicht, was eigentlich gut oder schlecht ist.
Ich habe heute mit mehreren Kollegen über Mikrobio- und Liquordiagnostik geredet, die sich damit besser auskennen als ich,
das hat mich auch sehr ernüchtert. Die Ergebnisse sind oft nicht sicher und darum wird zwar in der Theorie viel geschrieben zur gezielten Antibiose nach Erregerindentifikation, aber in Wahrheit werden aufgrund der Unsicherheit der Mikrobio im Liquorr bei Verdacht auf neurologische Infektionen in den Patienten alles rein gekippt, was liqourgängig ist. Es gibt zu hohe Wahrscheinlichkeiten für falsch positive und falsch negative Befunde und da Hirn so gefährlich ist, gilt dann in der Praxis der alte Spruch "viel hilft viel". Bevor man sich verklagen lassen muss wg Fehldiagnose ... die Analyseergebnisse sind trotz vieler Fortschritte immer noch nicht 100% zuverlässig.
Von 27 Borrelienstämmen findet man nur ein paar,
bei Tieren sind Mycoplasmen sehr häufig positiv, aber nicht jeder Befund ist auch die Ursache ...ebenso gilt das für Tocoplasmose usw., Viren findet man im Liquor oft nicht mehr oder erst später, behandeln muss man auf Verdacht trotzdem ...
Ein Kollege meinte, Liquorbefunde zieht er nur zur Ausschlußdiagnostik heran, und selbst das ist nicht sicher, denn wenn man nichts gefunden hat, heißt das nicht, dass nichts drin war .. es sind auch manchmal die nicht optimalen Analysemethoden.
Auf meine Frage, was ich denn am besten machen soll, ich fühle mich ja so hilflos , meinte er "gib dem Hund ABs, Cortison und bete, alles andere beruhigt Dich zwar, aber hilft vielleicht auch nicht mehr"
es ist schon frustrierend
na ja, wenigstens sieht man eine Verbesserung, eine kleine wenigstens. Aber mal sehen, wie es morgen sein wird.
LG
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Zitat von Cyrus Beitrag anzeigen@Careen ... dann hatte sie doch Fieber?
Oder erst später?Careen mit Hanno, Lizette, Bacon, Chinny, Duke und Tünn im Herzen, aber Zouzou, Persa und dem Olifanten auf der Couch
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Ich finde es schön, dass sich kleine Verbesserungen zeigen!
Bei uns war's auch so - erst gab's kleine Verbesserungen und dann ging's recht zügig bergauf. Mit jedem Tag wurde es deutlich besser.
Ich kann dir so gut nachfühlen - uns wurde auch gesagt wir sollen dem AB und dem Cortison ein paar Tage Zeit geben und Liquorpunktion+MRT erstmal nur für später im Hinterkopf behalten.
Obwohl es sehr schwer fiel - mehrmals waren wir mit Ziggy schon fast unterwegs in die Klinik nach Wien - war es doch das Richtige zu dem Zeitpunkt.
Das einzig blöde ist, dass wir bis heute keinen Schimmer haben, was es denn war.
Achja, Ziggy hatte auch nie Fieber in der ganzen Zeit.
Ich hoffe eure kleinen Verbesserungen setzen sich durch und deine kleine Tsu kann schnell genesen!liebe gruesse YD
My dogs are not spoiled... I`m just well trained.
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