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    Liebe Michaela, Du schreibst: "Es gibt einfach keinen Trost". Das mag sich momentan wirklich so anfühlen - und mir ging es vor Jahren genau so - aber ich glaube, dass die vielen lieben Worte und Gedanken aller Forumsmitglieder doch etwas bewirken. Die kleine Pflanze Trost wurde gesät, und Du hast erst später was von ihr, weil sie erst wachsen muss. Das große Leid durchlebst Du allein, aber ich hoffe, dass all unser Mitgefühl und Mit-Leid dazu beiträgt, dass Dein trauriges Herz sich nicht mehr nur verschließt , sondern bald ein wenig öffnen kann, so dass auch wieder positive Gedanken und Gefühle ihren Platz finden werden.

    Herzlich
    Gaby

    Warum Tiere nicht so lange leben

    (von Sue Beasley)

    Ich bin Tierärztin und wurde gebeten, den 10jährigen Irish Wolfhound Belker zu untersuchen. Die Besitzer, Ron, Lisa und ihr Sohn Shane, hingen alle sehr an Belker und hofften auf ein Wunder. Ich untersuchte Belker und fand heraus, dass er Krebs im Endstadium hatte. Ich sagte der Familie, dass es kein Wunder mehr geben würde, und bot an, den alten Hund bei ihnen zuhause einzuschläfern. Während wir den Termin absprachen, erzählten mir Ron und Lisa, dass sie glaubten, der 4jährige Shane solle dabei bleiben. Sie dachten, er könnte etwas aus dieser Erfahrung lernen.

    Am nächsten Tag fuhr ich zum Haus der Familie, und spürte die gedrückte Stimmung, als Belkers Familie sich versammelte. Shane wirkte sehr ruhig als er den alten Hund ein letztes Mal streichelte, und ich fragte mich, ob er verstand, was los war. Innerhalb weniger Minuten war Belker friedlich gestorben. Der kleine Junge schien den Tod seines Freundes ohne große Schwierigkeiten zu akzeptieren.

    Wir saßen noch eine Weile zusammen und fragten uns, warum Tiere so viel früher sterben müssen als Menschen. Shane, der bis jetzt still zugehört hatte, meldete sich. "Ich weiß, warum." Wir alle waren überrascht. Was er als nächstes sagte überraschte mich noch mehr. Noch nie hatte ich so eine tröstende Erklärung gehört.

    Er sagte, "Wir werden geboren, damit wir lernen können, ein gutes Leben zu führen. Wir sollen alle lieben und nett zu ihnen sein, stimmt’s? Na ja, Tiere wissen doch schon, wie das geht, also müssen sie nicht so lange hier bleiben wie wir."
    Fröhlich sein, Gutes tun - und die Spatzen pfeifen lassen!

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      Liebe Michaela
      ganz viel Kraft für die kommende Zeit wünsche ich dir.
      Liebe Grüße
      Gertrud
      Tante Lotti

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        ein wie ich finde wunderschönes Gedicht, das so sehr die Gefühle widerspiegelt.

        Vor meinem eignen Tod ist mir nicht bang,
        nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
        Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?

        Allein im Nebel tast ich todentlang
        und lass mich willig in das Dunkel treibe...
        Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.

        Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr
        - und die es trugen, mögen mir vergeben.
        Bedenkt: den eignen Tod, den stirbt man nur,
        doch mit dem Tod der andren muss man leben!

        Mascha Kaléko

        Ich kann so gut nachfühlen, wie es Dir geht udn weine mir Dir um Deine geliebte Familienmitglieder.

        Liebe Michaela, Du wirst mit dem Tod leben lernen. Die tiefe Trauer, die Dich derzeit gefangen hält, wird irgendwann weniger schmerzen. Es bleiben Narben auf der Seele, vergessen wirst Du Deine Beiden Lieben nie, aber der Schmerz wird erträglicher.

        ich wünsche Dir von ganzem Herzen Menschen, die mit Dir die Trauer teilen, aber auch die schönen Erinnerungen an Deine Beiden. irgendwann wirst Du mit einem Lächeln an die Beiden zurückdenken. Und auch immer mit einer Träne in den Erinnerungen.
        Vivian mit Paula, Julié und Miro im hier und jetzt, Vito, Theo, Brandy und Bingo im Herzen immer dabei
        Seelenhunde finden uns immer, denn sie wurden für uns geboren. (A. Griesand)

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          ich kann nichts schreiben, ich weine mit dir
          Monika

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            Liebe Michaela, ich weiß genau, wie du dich fühlst. Meine beiden Buben haben mich im Abstand von knapp drei Monaten verlassen, beide nach langen Kämpfen um ihre Gesundheit und ihr Leben. Die Zeit danach vergesse ich nie. Alles wie in Watte gepackt, so irreal, leer, fremd. Als ginge man wie ein Zombie umher, nichts geht einen mehr an, nichts berührt einen, nur dieser riesige, riesige Schmerz und dieser immense Verlust, an dem man schier verrückt wird.
            Ich kann dir gar nicht sagen, was danach geholfen hat. Ich habe viel geschlafen, weil die Pflege so eine anstrengende Zeit war und weil ich hoffte, meine beiden wenigstens im Traum wiederzusehen.
            Es wird wirklich besser, selbst nach so einem albtraumhaften Schmerz. Das zumindest kann ich dir versichern. Halte durch, du hast sooo viel gemacht.

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              Liebe Michaela,

              wir alle hier wissen und fühlen wie Du, dass keine "Freiheit" Deinen Verlust und Deinen Schmerz lindern kann....

              Ich wünsche Dir reale Umarmungen.....Halt in dem Du Dich fallen lassen darfst...und Schlaf, um Deine müden Nerven zu erholen....

              Nichts kann Dich trösten......nur die Zeit kann lindern...

              Lediglich jede einzelne Stunde Deines Schmerzes liegt hinter Dir, die hast Du geschafft und musst sie nicht nochmal durchleben......Stunde für Stunde, Tag für Tag....nur das kannst Du jetzt "schaffen".

              Wir können nur "bei Dir" sein und Dir versichern zu wissen, wie groß Dein Leid sein muss..

              Mit Dir soooo traurige Grüße von Barbara mit Morris, Lenny und Izzy
              Liebe Grüße von Barbara
              mit Lenny und Izzy...und Morris tief im Herzen

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                Liebe Michaela,
                nein, es gibt im Moment keinen Trost....

                Fühl dich umarmt!
                LG
                Dagmar

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                  Danke für euer Mitgefühl und eure Zusprüche,
                  ich bin so froh, dass ich euch das alles sagen kann.
                  Ich fühle mich dadurch nicht so unverstanden, wie den meisten Menschen in meiner Umgebung gegenüber. In meinem realen Umfeld hat fast keiner Hunde, die meisten haben aus beruflichen Gründen gar keine Zeit, sich darum zu kümmern und möchten sich auch nicht durch Hunde so gebunden fühlen.
                  Für die ist es so gesehen einfach nur eine Chance für mich, mich nur noch auf mich und den Job konzentrieren zu können.

                  Ja, so kann nur jemand denken, der keinen Draht zu Hunden hat ...
                  Ich habe mir damals meine Hunde bewußt angeschafft, weil ich einfach nicht ständig nur arbeiten wollte. Das macht man ja unmerklich, wenn man keine anderen Verpflichtungen hat, die einen auch davon abhalten. Nun gehre ich zu denen, die auch nicht mehr gerne nach Hause kommen ...

                  Ich habe es immer so empfunden, dass Hunde ihre Besitzer erden, man sieht seine Hunde, wie glücklich sie im Grünen sind .... als Hundebesitzer sieht man seine Welt dann auch durch Hundeaugen. Wenn man zufällig durchs Grüne fährt oder an einen See vorbei kommt, denkt man sofort "hier würden sich meine Hunde total freuen!!" und dadurch man nimmt die Welt ganz anders wahr. Als ich noch keine Hunde hatte, habe ich die Natur oft auch einfach übersehen, alles war nur der Weg wohin.
                  Jetzt schmerzt der Weg durchs Grüne, denn sie werden nie mehr mit mir zusammen ihre Abenteuer erleben können.
                  Und ich? ... ich habe keine Ahnung.
                  Ich muss lernen das zu ertragen, ohne sie zu sein.
                  Insofern steckt in diesem Gedicht viel Wahrheit ..

                  Es ist alles immr noch so unwirklich ...

                  LG

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                    Michaela, es tut mir sehr leid, dass Du zwei si schwere Schicksalsschläge hinnehmen musstest. Es sind so leere Worte und ich kenne Dich nicht aber fühle Dich trotzdem umarmt...
                    Katrin mit Maja und Lui (und Sally im Herzen)

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                      Ich wünsche dir ganz ganz viel Kraft um die kommende Zeit irgendwie zu überstehen.
                      Ich konnte damals die "Freiheit" auch nicht genießen, ich bin nach Hause, wusste aber eigentlich gar nicht, was ich dort soll.

                      Hoffentlich hast du jemanden in deinem Umfeld, der dich in den Arm nimmt und dir einfach ein wenig zur Seite steht.
                      Martina mit Murphy, JJ und dem kleinen Kämpfer (19.11.93-22.06.10) im Herzen

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                        Michaela ich wünsche dir viel Kraft für die kommende Zeit.

                        Und dir Cyrus wünsch ich eine gute Reise. Tsu hat dich bestimmt schon in Empfang genommen.
                        Liebe Grüße Madlon mit Bonnie und Cleo an der Seite und Bonny, Mylo, Gina, Rieke u. Nesto für immer im Herzen

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                          Zitat von Julia H.
                          Ich kann Dir mit Worten leider nicht sagen, wie sehr ich in Gedanken bei Dir bin.
                          Julia, ich danke dir

                          Zitat von Sethos Beitrag anzeigen
                          Ich konnte damals die "Freiheit" auch nicht genießen, ich bin nach Hause, wusste aber eigentlich gar nicht, was ich dort soll.

                          Hoffentlich hast du jemanden in deinem Umfeld, der dich in den Arm nimmt und dir einfach ein wenig zur Seite steht.
                          das trifft es sehr gut,
                          das bisherige Leben war schön und ich wollte es auch nicht anders,
                          ich sitze in meiner Wohnung und denke auch "was soll ich bloss machen?" ... ich habe auf gar nichts Lust
                          und draussen fühle ich mich auch so einsam ..

                          ich bin nicht ganz alleine, aber ich fühle mich trotzdem einsam.
                          ich will nirgendwo hin, ich mag keine Einladungen annehmen,
                          alle meinen es gut, wollen mich irgendwo hin schicken, damit ich raus komme ... aber ich habe das Bedürfnis nicht, ich will nichts, außer meine Doggies ... ich will mich auch nicht kindisch anhören, aber ich will sie eben zurück haben und alles andere ist mir nichts wert
                          man versucht mich wieder zu füttern ...
                          mir geht es einfach nicht gut ... das ist auch normal, ich weiß nicht, was im Moment gut wäre ...

                          morgen muss ich arbeiten gehen ... na das wird was ...

                          LG

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                            Ach Michaela, es tut mir so unsagbar leid.

                            Mir gehen bei so einem brutalen Schicksalsschlag echt die Worte aus.
                            Da kann man einfach nichts mehr zu sagen.

                            Ich hoffe einfach nur das die Zeit es erträglicher für dich macht.
                            Wenn ich irgendwas für dich tun kann dann lass es mich wissen.
                            Du erlebst gerade meinen absoluten Alptraum, das wo ich mich am meisten vor fürchte.
                            Ich kann nur immer wieder sagen wie unendlich leid mir das alles tut.
                            LG von Nicole, Banto, Cowboy und Chucky.
                            Im Herzen und nie vergessen....
                            Scorny und Chiqua

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                              Ach Michaela, wenn ich deine Zeilen lese fühle ich deinen Schmerz. Aber nur, weil es schon oft mein Schmerz war und irgendwann wieder sein wird.
                              Das Merkwürdige ist, dass ich irgendwie wieder aus diesem Nebel raus kam, aber ein Teil blieb darin zurück. Und während ich hier lese, springt mich für kurze Zeit dieser vergangene Schmerz wieder an.

                              Es wird irgendwann besser Michaela. Wenn dir nicht nach "Ablenkung" ist, dann lass es. Lass die Trauer zu, nimm sie an. "Bekämpfen" kannst du sie eh nicht. Manche schaffen es scheinbar, davor weg zu laufen. Die landen dann aber irgendwann bei Menschen mit deinem Beruf.

                              Ich wünsche dir so sehr, dass die Zeit, die vergeht, auch deinen Schmerz lindert - heilen kann man den nicht, mit keiner Medizin.
                              Waltraud
                              Man sollte keine Zeit des Lebens und keine Situation negativ sehen, sondern sie als Chance zur Entwicklung nehmen. (Luise Rinser)

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                                Liebe Michaela,
                                gerade erstmal alles nachgelesen, ich bin fassungslos..
                                es tut mir so leid, passende Worte finde ich keine.
                                Wünsche dir ganz viel Kraft!
                                meint Anke

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