Hallo,
hab nur quergelesen und kann nur den Tipp beisteuern, wenn dein Hund nun wieder Antbiotika nehmen muß und der Magen rampniert ist.
Meine Hündin verträgt auch vom Magen her keine AB´s, wenn sie die mal nehmen muß, bekommt sie ca. 10 Minuten vor der Tablette Haferschleim mit ein bischen Leberwurst, einfach Haferflocken in Wasser kochen und durch ein Sieb drücken. Das hilft super und der Magen bleibt ruhig.
Alles gute!
LG
Silke
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Keine Ankündigung bisher.
Hund hustet seit Monaten - ich weiß nicht mehr weiter!!!
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Hallo,
nach längerer Zeit wollte ich mich endlich mit der Diagnose der Tierklinik zurückmelden.
Ehrlich gesagt habe ich das Ergebnis immer noch nicht so wirklich verdaut.
Wir waren ja wie geschrieben bei einem Kardiologen. Ganze 2 Stunden waren wir im Behandlungszimmer, es wurde 2 x geröntgt, ein Herzultraschall und eine Bronchioskopie gemacht.
Diagnose:
Herzklappeninsuffizienz
Gastritis
Trachealkollaps
Lungenödem
verlängertes Gaumensegel
Das Gaumensegel ist seiner Ansicht nach die Ursache für das Husten, da es immer wieder mit dem Kehlkopf zusammenstößt. Durch die permanente Reizung ist der ganze Bereich verschleimt und so konnten sich wohl auch die ganzen Erreger dort festsetzen, gegen die wir ja 10 Monate lang immer wieder Antibiotika gegeben haben.
Der Hammer ist: die Mandeln sind noch da! Der TA aus der anderen Klinik, wo sie operiert wurde, hat sie nur sehr oberflächlich gekappt anstatt sie ordnungsgemäß zu entfernen! Plus, er hätte laut Kardiologe während der OP definitiv das zu lange Gaumensegel bemerken müssen! Ich bin sowas von sauer, das könnt ihr euch nicht vorstellen. Nächste Woche wird meine Kleine operiert, das Gaumensegel wird gekürzt damit sich dieser ganze Bereich endlich beruhigen kann und was von den Mandeln noch übrig ist kommt auch weg.
Eine leichte Verengung der Luftröhre ist da, aber die ist laut TA nicht die Ursache für den Husten und leider auch nicht großartig behandelbar.
Das Lungenödem ist nur sehr klein, da müsse erst mal nichts gemacht werden. Ebenso die Herzklappeninsuffizienz, die nur leicht ausgeprägt und noch nicht weiter behandlungsdürftig ist. Zukünftig werden wir aber jedes Jahr einen Ultraschall machen und irgendwann wird sie wohl Tabletten brauchen. Sie darf nicht mehr am Fahrrad laufen, keine heftigen Ballspiele mehr und auch keine zu langen Märsche. Ehrlich gesagt hat mich diese Diagnose am allermeisten umgehauen und beschäftigt mich noch immer ziemlich...:-(
Der Magen ist ordentlich verschleimt, das konnte man gut auf dem Röntgenbild sehen. Laut Kardiologe eine Folge der ganzen Medikamente. Leider wird sie diese nach der OP kommende Woche auch nochmal kriegen müssen, ich hoffe inständig, dass sich das Ganze nicht noch weiter verschlimmert. Er empfahl mir Omeprazol zu geben, aber hier wurde mir ja eingehend davon abgeraten. Darum werde ich es wohl nach der OP so machen: Schonkost über mehrere Wochen, weiterhin das Symbio Pet und das Moorliquid und Hafer/Leinsamenschleim.
Auf der einen Seite bin ich unsäglich froh, dass nun endlich, nach fast einem Jahr, eine Diagnose steht. Aber ich hätte im Leben nicht damit gerechnet, dass da so vieles zusammen kommt. Das größte Problem für mich ist der (laut TA angeborene) Herzfehler...:-(
Ich möchte mich bei euch allen ganz doll bedanken für die vielen hilfreichen Ratschläge und Empfehlungen! Ihr habt mir wirklich unwahrscheinlich weiter geholfen, allein z.B. auf das Thema Sodbrennen wäre ich so nie gekommen. Ich werde euch und das Forum definitiv weiter empfehlen! Jetzt hoffe ich einfach nur noch, dass bei der OP alles glatt geht und der Husten danach tatsächlich weg ist. Und dass meine Maus hoffentlich noch viele schöne Jahre ohne Beschwerden vor sich hat.
Wenn ihr noch Ideen habt, was ich vielleicht zur Unterstützung des Herzens oder auch zusätzlich zum Magen-Darm Aufbau geben könnte, würde ich mich natürlich sehr darüber freuen! :-)
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Das ist ja schon mal positiv, dass die Untersuchungen o. B. sind! Wenngleich die Suche nach der Ursache natürlich weiter geht. Man kennt seinen Hund am Besten und zieht dann natürlich Rückschlüsse auf evlt. Krankheiten. Das ist, so denke ich, ganz normal. Vor allem, wenn man so lange auf der Suche nach einer Diagnose ist.
Die Entscheidung, den TA zu wechseln, finde ich auch gut.Ich drück die Daumen, dass es voran geht und bin gespannt, was Du zu berichten hast.
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Hallo,
wurde eigentlich mal das Blut untersucht? Wir hatten mit unserem älteren Rüden vor einigen Jahren über vier Monate mit Husten zu tun. Nach etlichen Hausmitteln hat er wochenlang verschiedene Antibiotika bekommen (nach Antibiogramm). Angeblich waren es Pasteurellen, allerdings hätten dagegen alle Antibiotika wirken sollen. Kot wurde normal untersucht und zu Laboklin wg. Lungenwürmern eingeschickt. Ohne Befund. Die Bronchioskopie ergab auch keine Lösung, allerdings war dabei zu erkennen, dass nur ein Lungenflügel verschleimt war.
Unser Schulmediziner war am Ende mit seinem Latein.
Ich bin dann zu einer ganzheitlich arbeitenden TA gegangen. Die hat anhand der vorliegende Ergebnisse ziemlich rasch diagnostiziert, dass der Husten wohl durch Wurmlarvenwanderung in den Organen, insbesondere der Leber verursacht wurde. Sie hatte Akupunktur angewendet, Nux Vomica gegeben und eine simple Wurmkur. Er hat ab dem nächsten Tag bis zu seinem Tod im August (vier Jahre später) nie wieder gehustet.
Zur Eingangsfrage, die ziemlich stark erhöhten Eosinophilen Granulozyten im Blut waren bei uns ein ziemlich deutlicher Indikator für Parasiten/Wurmbefall, auch wenn bei uns im Kot nichts nachweisbar war. Erhöhte Eos können zwar auch auf ein allergisches Geschehen hinweisen, aber im Zusammenhang mit Husten habe ich inzwischen schon häufiger gehört, dass Wurmbefall die Ursache war.
Eine Blutuntersuchung könnte daher denke ich sehr hilfreich sein.
Viele Grüße
Nikola
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Ich hab jetzt nicht den ganzen Thread gelesen und vielleicht wurde die Frage ja schon gestellt:
Sind die Hals-Lymphknoten vielleicht dick?
In dem Fall hustet Hund auch schon mal beim/nach dem Trinken.
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Zitat von tösitill Beitrag anzeigendu diagnostizierst ja im augenblick selber....
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Zitat von Scout65 Beitrag anzeigen
Wobei ich mittlerweile verstärkt eine verengte Luft- o. Speiseröhre o.Ä. in Betracht ziehe.
Wenn ich es nicht besser wüsste würde ich das Ganze definitiv als Zwingerhusten einstufen, .
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Zitat von Küwalda Beitrag anzeigen
(Natürlich reicht ein Röntgenbild nicht als alleinige Maßnahme aus)- hab mich vielleicht blöd ausgedrückt. Ein Röntgenbild hat sie ja schon, das war ohne Befund. Das bedeutet aber nicht, daß das Herz gesund ist.
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Für eine aussagekräftige Herzdiagnostik nutzt Dir ein Röntgenbild gar nichts
In Gießen z.B. machen sie zuerst ein Röntgenbild in Seiten- und Bauchlage bevor sie überhaupt mit weitergehender Diagnostik anfangen...
(Natürlich reicht ein Röntgenbild nicht als alleinige Maßnahme aus)
LG
Regina
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@Barack
Die Mandeln sind doch aber schon lange draußen...
Zitat von Pudelrudel Beitrag anzeigenJa, kann es. Allerdings: Für eine aussagekräftige Herzdiagnostik nutzt Dir ein Röntgenbild gar nichts, das Geld kannst Du Dir sparen. Dazu brauchts einen Herzultraschall mit Farbdoppler bei einem erfahrenen Kardiologen.
Dass der Hund bei Schonkost (Hühnchen mit Reis) hellen Kot hat ist völlig normal und deutet nicht auf eine Erkrankung hin.
Das hätte ich nicht gemacht, denn da weißt Du wieder nicht genau, was drin ist.
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Aufgefallen ist mir nämlich, dass sie sehr oft direkt nach der Wasseraufnahme hustet sowie dann, wenn sie gerade ihre 5 Minuten bekommt und wie wild herumtobt - also bei körperlicher Anstrengung. Oder könnte das auch auf einen Herzfehler hindeuten?
Dass der Hund bei Schonkost (Hühnchen mit Reis) hellen Kot hat ist völlig normal und deutet nicht auf eine Erkrankung hin.
bekommt sie spezielles zur Ausschlussdiät geeignetes Nassfutter
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Ein Gast antworteteDein Hund hat doch eine diagnostizierte Mandelentzündung, oder? Schon mal dran gedacht, dass das chronisch werden kann
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Hallo Regina,
sie ist ein Toypudel, hat erwa 2,5 Kilo. Über Megaösophagus habe ich auch schon gelesen, aber ist es da nicht der Fall, dass die Hunde relativ oft erbrechen? Weil das hat meine (Gott sei Dank) ja nicht, vielleicht einmal alle 1-2 Monate, wenn ihr irgendwas nicht bekommen ist, aber sonst gar nicht.
Das Herz wurde ja geröntgt und da war (angeblich) nichts zu sehen. Allerdings waren laut TÄ auch Speise- und Luftröhre ok. Ich werde definitiv in einer anderen Klinik noch mal Röntgen lassen. Ich hoffe inständig, dass es nicht das Herz ist, daran habe ich auch meine letzte Hündin verloren...:-(
Vielen Dank für deinen Zuspruch, ich wünsche mir seit Monaten nichts sehnlicher als dass endlich eine feste Diagnose steht, ich weiß woran ich bin und was ich gezielt gegen ihre Beschwerden tun kann. Mich nimmt das alles sehr mit, vielleicht bin ich deswegen schon seit mittlerweile fast 3 Wochen selbst nicht gesund (hier dasselbe in Grün, bin schon bei drei verschiedenen Ärzten gewesen und keiner kriegt raus was es ist).
@tösitill
Ich stehe Heilpraktikern prinzipiell nicht ablehnend gegenüber, ich wurde selbst schon erfolgreich homöopathisch behandelt. Aber wenn es wirklich so sein sollte das etwas mit der Luftröhre o.Ä. nicht stimmt, wie sollten da homöopathische Mittel helfen? Bei Erkältungen, Magen-Darm Beschwerden usw. finde ich es sinnvoll, aber bei einer Verengung, einem Fremdkörper...? Oder sehe ich das falsch?
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Zitat von Scout65 Beitrag anzeigenDen TA werde ich definitiv wechseln und sie nächste Woche auch in einer anderen Klinik vorstellen.
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