Hallo,
Ich falle mal mit der Tür ins Haus, auch wenn ich ganz lange nichts mehr geschrieben habe... Ich bin ziemlich verzweifelt und hoffe auf ein paar Denkanstöße, Ideen und vielleicht auch nur tröstende Worte.
Wie der Titel schon sagt, unser mittlerweile 12,5Jahre alter Janosch (Langhaarschäfer, unkastriert) ist seit einigen Tagen zeitweise stuhlinkontinent.
Das zeigt sich wie folgt:
1. Möglichkeit: er liegt, versucht aufzustehen, die Hinterbeine paddeln planlos herum, in dem Moment macht er unter sich, meist weich bis flüssig. Wenn er dann geschafft hat aufzustehen, verliert er auf den ersten Metern seinen kompletten Darminhalt.
2. Möglichkeit: Er zeigt durch aufgeregtes hin- und herlaufen an, dass er raus muss, verliert dann aber auch innerhalb von weniger als einer Minute unkontrolliert seinen Darminhalt.
Er ist nicht harninkontinent, das hat er noch komplett unter Kontrolle.
Bekannt ist:
- Er hat seit längerer Zeit ein Problem mit der Wirbelsäule, (cauda equina) zeitweise hat er auch beim Laufen neurologische Ausfälle in den Hinterbeinen, d.h. er kippt zur Seite, die Beine rutschen ihm weg... Besonders auf unebenem Untergrund (grober Kies) kommt es manchmal zum Komplettausfall und er sitzt wie ein Frosch.
- Beim Treppen gehen (was wir mittlerweile natürlich meiden) überholt ihn sein Hinterteil.
- Sein Schwanz hing längere Zeit schlaff runter, im Moment macht er eine Beule, wedeln tut er schon eine ganze Weile nicht mehr.
- Er hat einen Hodentumor.
- Er ist taub.
Schmerzen hat er definitiv nicht, er ist nur irritiert, wenn seine Hinterbeine nicht so wollen wie er.
Er würde, wenn wir ließen, jederzeit seinem Ball hinterher jagen wollen, er sucht mit Begeisterung Futter in der Wohnung (um die eingeschränkte Bewegung ein bisschen durch Kopf- und Nasenarbeit zu kompensieren).
Er ist aufmerksam, führt Sichtkomandos aus, ist also kopfmäßig fit.
Natürlich ist mir klar, dass er für einen so großen Hund (70cm Schulterhöhe) schon einfach alt ist. Er kommt aus keiner guten Zucht, auch das ist mir bewusst.
Was ich möchte ist, ihm (und auch uns) die noch verbleibende Zeit ein bisschen erleichtern. Vielleicht hat jemand Erfahrung, wie wir seinen Stuhlgang besser einschätzen können. Im Moment testen wir, alle 4 Stunden mit ihm raus zu gehen. Aber trotzdem kommt es zu oben genannten "Unfällen".
Gibt es eine Möglichkeit die Fütterungszeiten anzupassen? Wie teste ich das am besten aus?
Gibt es sowas wie Windeln für die seltenen Momente in denen es einfach nicht anders geht und er eine Weile im Auto bleiben muss? Oder Ideen, wie ich Schadensbegrenzung betreiben kann?
Mir hilft alles, was euch einfällt!
Liebe Grüße,
Anke
Ich falle mal mit der Tür ins Haus, auch wenn ich ganz lange nichts mehr geschrieben habe... Ich bin ziemlich verzweifelt und hoffe auf ein paar Denkanstöße, Ideen und vielleicht auch nur tröstende Worte.
Wie der Titel schon sagt, unser mittlerweile 12,5Jahre alter Janosch (Langhaarschäfer, unkastriert) ist seit einigen Tagen zeitweise stuhlinkontinent.
Das zeigt sich wie folgt:
1. Möglichkeit: er liegt, versucht aufzustehen, die Hinterbeine paddeln planlos herum, in dem Moment macht er unter sich, meist weich bis flüssig. Wenn er dann geschafft hat aufzustehen, verliert er auf den ersten Metern seinen kompletten Darminhalt.
2. Möglichkeit: Er zeigt durch aufgeregtes hin- und herlaufen an, dass er raus muss, verliert dann aber auch innerhalb von weniger als einer Minute unkontrolliert seinen Darminhalt.
Er ist nicht harninkontinent, das hat er noch komplett unter Kontrolle.
Bekannt ist:
- Er hat seit längerer Zeit ein Problem mit der Wirbelsäule, (cauda equina) zeitweise hat er auch beim Laufen neurologische Ausfälle in den Hinterbeinen, d.h. er kippt zur Seite, die Beine rutschen ihm weg... Besonders auf unebenem Untergrund (grober Kies) kommt es manchmal zum Komplettausfall und er sitzt wie ein Frosch.
- Beim Treppen gehen (was wir mittlerweile natürlich meiden) überholt ihn sein Hinterteil.
- Sein Schwanz hing längere Zeit schlaff runter, im Moment macht er eine Beule, wedeln tut er schon eine ganze Weile nicht mehr.
- Er hat einen Hodentumor.
- Er ist taub.
Schmerzen hat er definitiv nicht, er ist nur irritiert, wenn seine Hinterbeine nicht so wollen wie er.
Er würde, wenn wir ließen, jederzeit seinem Ball hinterher jagen wollen, er sucht mit Begeisterung Futter in der Wohnung (um die eingeschränkte Bewegung ein bisschen durch Kopf- und Nasenarbeit zu kompensieren).
Er ist aufmerksam, führt Sichtkomandos aus, ist also kopfmäßig fit.
Natürlich ist mir klar, dass er für einen so großen Hund (70cm Schulterhöhe) schon einfach alt ist. Er kommt aus keiner guten Zucht, auch das ist mir bewusst.
Was ich möchte ist, ihm (und auch uns) die noch verbleibende Zeit ein bisschen erleichtern. Vielleicht hat jemand Erfahrung, wie wir seinen Stuhlgang besser einschätzen können. Im Moment testen wir, alle 4 Stunden mit ihm raus zu gehen. Aber trotzdem kommt es zu oben genannten "Unfällen".
Gibt es eine Möglichkeit die Fütterungszeiten anzupassen? Wie teste ich das am besten aus?
Gibt es sowas wie Windeln für die seltenen Momente in denen es einfach nicht anders geht und er eine Weile im Auto bleiben muss? Oder Ideen, wie ich Schadensbegrenzung betreiben kann?
Mir hilft alles, was euch einfällt!
Liebe Grüße,
Anke
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