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Unerklärbare Symptome - Ideensammlung

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    Unerklärbare Symptome - Ideensammlung

    Ich hoffe ihr könnt uns weiterhelfen. Es geht um unseren 2,5 jährigen Schäferrüden Rocko. Rocko war schon immer krank. Er wurde in einem Keller geboren. Er und seine Geschwister bekamen nie genug Nahrung und gsd bald beschlagnahmt. Von den drei Welpen ging es ihm immer am schlechtesten, er war auch der Kleinste. Als mein Freund ihn mit 4 Monaten vom Tierheim übernommen hat war er immer noch viel zu dünn, hatte Probleme mit der Verdauung, konnte nicht lange stehen und auf unebenem Untergrund gehen ging auch nicht.
    Seither hat er immer wieder "Schübe", von denen keiner sagen kann woher sie kommen und was sie auslöst. Mehrere Tierärzte und Tests wurden bereits gemacht, bis dato ohne Ergebnis.

    Diese Schübe gehen einher mit Fieber, Erbrechen, Übelkeit und Durchfall. Bisher hat dann immer nur Cortison geholfen. Da er dann nicht mehr frisst und meist auch nicht mehr trinken will hat er stets Infusionen bekommen.
    Heuer hatte er bereits zwei "Schübe". Den ersten Ende Juni, den zweiten Ende September. Beide Male hat er Cortison bekommen womit die Symptome sofort aufgehört haben und er sich langsam erholt hat. Dieses Mal dachten wir zuerst er würde nur auf die Antibiotika reagieren, weshalb er das Cortison erst recht spät bekommen hat. Deshalb sind wir jetzt auch erst dabei dieses auszuschleichen.
    Er bekommt derzeit also Cortison und Tylan, da eine IBD vermutet wird. Der letzte Verdacht war Morbus Addison, das wurde aber durch einen ACTH-Test ausgeschlossen. IBD ist derzeit auch nur eine Vermutung.

    Da Rocko auch sonst recht bedient ist - schwerste HD beidseits, Cauda Equina und Myopathie Semitendinosus beidseits - dar er auch nicht schwerer als max. 30 kg werden (er ist recht klein für einen Schäferrüden). Deshalb hat er natürlich im Falle eines "Schubs" auch nicht viel Substanz zum zehren.

    Derzeit geht es Rocko soweit ganz gut. Sein Kot hat noch nicht die richtige Konsistenz, aber er frisst, ist aufgeweckt, will spielen und hat Energie zum Blödsinn machen.

    Ein großes Blutbild und Kotprobe heuer im Sommer - da ging es ihm gerade gut - haben kein Ergebnis gebracht. Die Werte waren soweit alle im Normalbereich. Er hatte einen leichten Titer bei Leishmaniose und Babesiose, aber unter dem Referenzwert. Somit lt. TA nicht beachtenswert.

    Vielleicht hat ja hier schon jemand Erfahrung mit ähnlichen Symptomen gemacht oder eine Idee, was wir noch testen/machen könnten. Wir sind über jeden Tipp dankbar, werden aber natürlich nichts ohne Rücksprache mit unseren Tierärzten (ja er hat gleich mehrere in einer Gemeinschaftspraxis + Orthopäde + Physiotherapeutin ) machen.

    #2
    Guten Morgen,

    wurde die Bauchspeicheldrüse ins Auge gefasst und in dem Zuge auch geprüft, ob genügend Verdauunsenzyme produziert werden? Worauf wurde die Kotprobe untersucht?
    Jeannette mit Billy
    "Wenn der Tag nicht dein Freund war, so war er dein Lehrer"

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      #3
      Die Bauchspeicheldrüse wurde untersucht und zuerst - vor einem Jahr von einem anderen Tierarzt - trotz gegenteiligem Befund mit PetZym behandelt. Es war seinerseits auch nur ein Versuch mit dem Kommentar "obwohl er da ja nichts hat". Das hat allerdings auch nichts gebracht, außer dass das Dosenfutter nicht mehr zu Durchfall sondern nur mehr weichem Kot geführt hat. Nach neuerlicher Untersuchung in der neuen TA-Praxis und wieder negativem Befund (PetZym war vorher schon abgesetzt damit das Ergebnis auch valide ist) wurde das PetZym endgültig abgesetzt. Sowohl vor der Untersuchung als auch nachher war der Kot mit guten Trockenfutter besser als vorher mit PetZym.

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        #4
        Wie sieht die Ernährung des Hundes aus? Was bekommt er in der Regel?
        LG Astrid www.vom-highlander.de
        Man lebt ruhiger, wenn: - man nicht alles sagt, was man weiß, - nicht alles glaubt, was man hört und - über den Rest einfach nur lächelt.

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          #5
          Nachdem mein Freund und ich seit Juli zusammen sind weiß ich von vorher nur aus Erzählungen was er bekommen hat. Dies war in der Regel Royal Canin Trockenfutter, das er zwar vertragen aber nicht bzw. nicht ausreichend gefressen hat. Außerdem noch Rinti Dosen.

          Mit Juli haben wir dann umgestellt auf Wolfsblut. Hier bekommt er Trockenfutter mit Geflügel oder Fisch, da er angeblich sonst nichts verträgt. Das konnte ich jetzt aufgrund des neuen Schubs nicht testen. Das Wolfsblut hat er sehr gut vertragen und auch gerne genommen - anfänglich nur mit Magenschutz, sonst wollte er gar nicht fressen auch das gewohnte Futter nicht. Den Magenschutz konnten wir dann weglassen, er hat weiterhin brav gefressen und hatte wohl - lt. meinem Freund - das erste Mal in seinem Leben wirklich einen schön geformten und von der Konsistenz passenden Kot.
          Das Futter haben wir beibehalten.

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            #6
            Wie wurde die Bauchspeicheldrüse untersucht? Wir mussten leider die Erfahrung machen, das man es bei meiner Hündin erst mit dem Ultraschall gesehen hat. Die Blutuntersuchung vorher war unauffällig.

            Allerdings hat sie außer chron. Pankreatitis noch chron. Gastritis. Beim letzten schlimmen Schub war auch der Zwölffingerdarm mit entzündet.
            LG Anja und das Hunderudel

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              #7
              Die Bauchspeicheldrüse wurde bzgl. Insuffizienz mit Kot- und Blutprobe befundet. Ob auch auf Pankreatitis getestet bzw. geschaut wurde weiß ich gar nicht. Da muss ich nochmal nachfragen.

              Eine Ultraschall ist geplant bzgl. Darm. Allerdings muss er dazu lt. Tierarzt 24h nüchtern sein und das geht zur Zeit halt nicht, da er definitiv zunehmen muss. Wir haben vereinbart, dass wir den Schall machen, sobald er etwas zugenommen hat und stabil ist. Danke für den Hinweis, ich werde anregen auch die Pankreas genauer anzuschauen.

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                #8
                So, nachdem der Versuch das Cortison auszuschleichen wohl wieder gescheitert ist Ruft mich der Tierarzt heute zurück wann wir die Ultraschall-Untersuchung machen.
                Wenn dabei auch nichts raus kommt weiß ich auch nicht mehr weiter. Dann heißt es wohl wirklich ohne Diagnose dauerhaft Cortison

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                  #9
                  Wir drücken Daumen und Pfoten!! Gib Bescheid was raus gekommen ist.
                  LG Anja und das Hunderudel

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                    #10
                    Wurde er denn mal auf Infektionskrankheiten/ Parasitosen getestet? Insbesondere auf "Zeckenkrankheiten" wie Babesiose? Gibt es aktuelle Blutbilder?
                    Liebe Grüße, Claudia
                    The things you own-they end up owning you (Fight Club)

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                      #11
                      Ja, auf Reise- und Infektionskrankheiten wurde getestet. Auch auf die "Zeckenkrankheiten". Bultbild ist von August 2014, leider habe ich es noch nicht, sollte es aber am Montag bekommen. Lt. Tierarzt hat damals soweit alles gepasst. Babesiose und Leishmaniose war wohl ein Titer vorhanden, allerdings eben unter dem Referenzwert.

                      Gestern haben wir noch erfahren, dass die Folsäure zu nieder ist, da wird er am Montag, wenn auch der Ultraschall gemacht wird, eine Injektion bekommen.

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                        #12
                        Zitat von Tibetan Beitrag anzeigen
                        Eine Ultraschall ist geplant bzgl. Darm. Allerdings muss er dazu lt. Tierarzt 24h nüchtern sein und das geht zur Zeit halt nicht, da er definitiv zunehmen muss. Wir haben vereinbart, dass wir den Schall machen, sobald er etwas zugenommen hat und stabil ist. Danke für den Hinweis, ich werde anregen auch die Pankreas genauer anzuschauen.
                        öm....von 24stdn nüchtern nimmt ein hund nicht ab.
                        grüße von sabine, mabel (7 jahre) chico (4 jahre)
                        und till, jini+lucy als sterne über uns
                        -meine Hunde dürfen in meinem bett schlafen, weil es in ihren körbchen spukt

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                          #13
                          @tösitill: Das ist mir schon klar, aber als es darum ging - inzwischen ist der Termin ja vereinbart - hatte er gerade wieder angefangen zu fressen. Außerdem hat er ohnehin auch einen sehr empfindlichen Magen. Ihm 24h nichts zu geben hätte wieder eine Übersäuerung des Magens und Übelkeit hervorgerufen, worauf er dann meistens gleich wieder mit Futterverweigerung reagiert

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                            #14
                            Dass der eine TA Enzyme verordnet finde ich gar nicht so falsch.
                            Wenn Hunde erkrankt sind und Medikamente bekommen, dann leidet auch der ganze Magendarmbereich darunter. Aus diesem Grund gibt man dann Enzyme und etwas, was die Darmflora aufbaut. Enzyme eher kurzfristig und Probiotika längerfristig (je nach schwere bis zu einem 1/2 od. sogar 1 Jahr).

                            Cortison und Tylan bekommt er momentan. Da könnte ich mir vorstellen, dass ihn die Medis im Magendarmbereich belasten und würde ihm etwas zur Unterstützung geben.

                            Bei den Schüben ist Fieber dabei, so dass ich richtig annehme (?), dass diese den Gelenkerkrankungen zuzuordnen sind.
                            Hat er neben der Fressunlust und Fieber noch andere Anzeichen, wie Apathie, Lahmheit? Durchfall, Erbrechen usw. ausgenommen.
                            Könnte eine Knochenentzündung dahinterstecken?

                            Überlegt ihr den Hund auf Barf umzustellen?

                            Hm, Folsäure ist niedrig. Im Fertigfutter ist normalerweise genügend Folsäure enthalten, so dass ein Mangel eher unwahrscheinlich wäre. Liegt jedoch eine Erkrankung des Dünndarms vor, dann kann der Folsäurespiegel absinken. Wäre das ein Anhaltspunkt?

                            Wenn der Ultraschall gemacht wird, würde ich alle Organe schallen lassen, wenn das Dein TA macht. Bzw. bei meinem wurde das automatisch gemacht, auch wenn wir nur die Bauchspeicheldrüse geschallt haben, hat er sich die anderen Organe auch angeschaut.

                            Viel Glück!
                            LG Tatjana ____Der Gedanke ist nur ein Blitz zwischen zwei langen Nächten; aber dieser Blitz ist alles (Henri Poincaré)

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                              #15
                              Zitat von Tibetan Beitrag anzeigen
                              @tösitill: Das ist mir schon klar, aber als es darum ging - inzwischen ist der Termin ja vereinbart - hatte er gerade wieder angefangen zu fressen. Außerdem hat er ohnehin auch einen sehr empfindlichen Magen. Ihm 24h nichts zu geben hätte wieder eine Übersäuerung des Magens und Übelkeit hervorgerufen, worauf er dann meistens gleich wieder mit Futterverweigerung reagiert
                              ach so..ok.
                              grüße von sabine, mabel (7 jahre) chico (4 jahre)
                              und till, jini+lucy als sterne über uns
                              -meine Hunde dürfen in meinem bett schlafen, weil es in ihren körbchen spukt

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