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Kastration (Hündin )

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    #46
    Zitat von kim17 Beitrag anzeigen
    ....
    wenn das denn wirklich so ist, da darf ich ja wirklich keinen kastrierten hund aus dem TSch nehmen, denn da weiss ich ja von vornherein "ich hole mir einen kranken hund" bzw. eine tickende zeitbombe bezüglich krankheiten, TA-besuche und... und... und...


    grüssle
    Nun ja, wir sind ein gesunde Hunde-Forum und da geht es i.d.R. darum, die Tiere möglichst gesund aufzuziehen und zu erhalten. Deshalb geht es ja hier auch darum, gesundes Futter zu geben etc.

    Wenn ich einen TS-Hund nehme, weiß ich eh nicht, was kommt. Und ich nehme bewusst eine Wundertüte.
    Dass Hunde im TS meist generell kastriert werden, damit müssen wir umgehen oder es eben lassen.



    LG nicole
    Liebe Grüße Nicole mit all ihren durchgeknallten Lieben

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      #47
      Ich finde es merkwürdig, bei diesem Thema die Menschen zum Vergleich herzunehmen und sich auf Gott zu berufen.
      Grüße, Katja mit Chica, Sina, Pollux, Gimli, Maila, Lui und immer dabei, Lucy.
      Das Wenige, das Du tun kannst, ist viel - wenn Du nur irgendwo Schmerz und Weh und Angst von einem Wesen nimmst." (Albert Schweitzer)

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        #48
        Zitat von kim17 Beitrag anzeigen
        oh, an was siehst du denn dass diese hunde kastriert sind? bzw. ob sie "einfach nur so" kastriert wurden oder weil sie aus gesundheitlichen gründen kastriert wurden?

        grüssle
        Junge Rüden ohne Eier? Das ist echt unwahrscheinlich (Hodentumore etc.), junge Hündinnen , Aussagen "meine ist eh kastriert" etc.

        Eigentlich ist es mir völlig wurscht, was andere machen. Ich mach es eh, wie ich es vertreten kann. Und mit "Gott" meine ich Natur, Schöpfung usw., da ich weder kath. noch ev. bin

        Ich gönne aber jedem seinen pflegeleichten Kastraten. Für mich ist es halt normal und völlig o.k. bei meiner Hündin zweimal im Jahr mehr zu putzen und sie mehr zu beaufsichtigen bei anderen Hunden. Hätte ich einen Rüden, würde ich den grösseren Erziehungsaufwand halt mit einkalkulieren (deswegen hab ich ne Hündin )

        Ebenso würde ich die Behandlung bei Gebärmuttervereiterung ähnlich wie beim Menschen angehen. Also medikamentös und weitere Wege, die sich da bieten.

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          #49
          Grundsätzlich finde ich eine Kastra einen sehr großen Eingriff. Dass es trotzdem Fälle gibt, wo es Sinn macht, würde ich nie bestreiten. Schlimm finde ich nicht die Menschen, die sich infomiert haben, in beide Richtungen, und sich dann mit wirklichen Argumenten für eine Kastration bei einem bestimmten Hund entscheiden.
          Doch das sollte immer individuell von Hund zu Hund entschieden werden. Kenne einige, die ihre Hunde immer kastrieren, einfach so, weil sie es schon immer so gemacht haben und weil es halt "dazu gehört"...

          Was mich eher nachdenklich und traurig stimmt, ist, dass die Kastration, besonders der Hündin, Gang und Gebe geworden ist. Ich werde nicht selten entsetzt angeguckt, wenn ich auf Nachfrage angebe, dass meine Hündin unkastriert ist und auch bleiben wird, so lange keine medizinische Indikation vorliegt.

          Sehr viele Hündinnen sind hier sogar frühkastriert und nicht wenigen merkt man es im Verhalten an.

          Erstaunlich finde ich, wie leichtfertig so eine Kastra von Haltern und Tierärzten beschlossen wird. Es ist ein sehr großer Eingriff, operativ und hormonell gesehen.

          Und ja, ich vergleiche es auch mit dem Menschen: Wer würde hier auf die Idee kommen ein Mädchen vor oder in der Pubertät die Gebärmutter zu entnehmen, weil die Erziehung schwer fällt oder ein höheres Krebsrisiko besteht.
          Zu mal eine Kastra niemals aus Motiven der Erziehung geschehen sollte, das kann auch böse nach hinten los gehen...

          Ich will einfach kein gesundes Organ amputieren!

          Ob man kastriert, muss natürlich jeder für sich entscheiden, aber doch bitte nicht einfach so, weil "man das halt macht"...

          Grundsätzlich find ich es ganz gut, dass Kastra hier so kritisch gesehen wird, da man sonst im Netz und auch auf der Hundewiese meist nur die Seite pro Kastra mitbekommt...

          Mir hat das Forum sehr geholfen mir eine differenzierte Meinung zu bilden! Dachte früher auch, dass man Hündinnen auf jeden Fall kastrieren muss wegen des Krebsrisikos, weil ich es nie anders gehört habe...
          Liebe Grüße von
          Jelka, Emma und Dickmann

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            #50
            Zitat von kim17 Beitrag anzeigen
            oh, an was siehst du denn dass diese hunde kastriert sind?
            Bei kurzhaarigen Rassen sieht man bei vielen kastrierten Rüden meiner Meinung nach sehr deutlich, daß die Festigkeit des Bindegewebes sehr leidet. Mir reicht es oft, diese Hunde von der Seite zu sehen, um zu erkennen, daß es Kastrate sind.

            Besonders aufgefallen ist es mir beim Labrador und bei Doggenartigen.

            LG

            Liesbeth

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              #51
              Unsere kastrierten Hunde (auch Doggen) hatten nie Muskelschwund. Weder die weiblichen noch die männlichen.
              Die Muskeln wurden im hohen Alter schwächer, ja. Aber das kann man ja dann nicht nach etlichen Jahren auf die Kastration zurückführen.
              Grüße, Katja mit Chica, Sina, Pollux, Gimli, Maila, Lui und immer dabei, Lucy.
              Das Wenige, das Du tun kannst, ist viel - wenn Du nur irgendwo Schmerz und Weh und Angst von einem Wesen nimmst." (Albert Schweitzer)

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                #52
                Diese ewige Debatte Meine Jenny mit schwerer HD musste direkt nach der 1. Läufigkeit kastriert werden, wegen Scheidenvorfall. Sie war dann leider leicht "undicht", was aber mit Barfen viel besser wurde. Im Wesen glaub ich nicht, das sie sich ohne Kastra anders entwickelt hätte. Muskulatur war trotz der HD immer ausgesprochen gut bis kurz vor Ende. Übergewicht hatte sie im Alter dann schon etwas. Fell war normal. Sie hat hier die Welpen super mit aufgezogen/erzogen und war ne ganz normale Hündin, mit fast allen Hunden sozial und auch erwachsen im Kopf .

                Und am Montag wurde jetzt unsere Cleo mit 7,5 Jahren kastriert - mehrere Gründe: starke Scheinschwangerschaften (stark Milch und Nestbau), die hier in Beissereien mit ihrer Mutter gipfelten (die sind jetzt dauerhaft getrennt), während der Kastra wurden große Zysten festgestellt und die Gebärmutter dann doch mit herausgenommen. Die Op lief vollkommen komplikationslos, es geht Cleo gut - heute ist Kontrolle. Zudem hätte ich hier während der Läufigkeiten dann jetzt alle 3 Hunde voneinander trennen müssen - was räumlich nicht wirklich geht. Hab ja nicht damit gerechnet das das Dreamteam Cleo und Angel nicht mehr funktioniert in dem Alter.
                Das war natürlich nicht der ausschlaggebende Punkt -ausschlaggebend war die extreme Scheinschwangerschaft mit der zunehmenden Zickigkeit. Auch die Läufigkeiten wurden immer heftiger.
                Einfach mal so würde ich keine Kastration machen lassen -aber manchmal ist es für die Hunde einfach einfacher.
                Angel bleibt natürlich intakt, die hat auch damit wenigstens keine Probleme, auch kaum scheinschwanger und regelmäßiger Rythmus. Hatte als junger Hund einmal eine leichte Pyometra, die mit AB in den Griff zu kriegen waren.

                Man sollte es nicht zu leicht machen mit einer solchen - immerhin großen -OP aber grundsätzlich verteufeln ist auch nicht das richtige. Es gibt Situationen wo man sich dafür entscheiden sollte.
                Ich hoffe natürlich sehr, das Cleo sich nicht verändert und auch dicht bleibt
                LG Kerstin mit Cleo (*2007),Mäxchen (*2016) , Kasimir(*09),Artuszwergi, Traumhund Angel, Cindymiez,Schnuffi,Dando, Balou,Boss,Seelenhund Jenny über der RBB für immer im Herzen

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                  #53
                  Von Muskelschwund war hier auch nicht die Rede.

                  Ich hatte bei mir Daheim den direkten Vergleich an meiner notoperierten Hündin (mit 8 Jahren). Vorher und nachher und den Vergleich zu einem Rüden, der 3 Jahre älter und unkastriert war..... Ihre Muskulatur ließ nach, deutlich.
                  Muskelschwund hatte sie nicht! Und wahrscheinlich war sie muskulöser als andere Hunde ihres Alters, aber das ist wohl ein anderes Kapitel.



                  LG nicole
                  Liebe Grüße Nicole mit all ihren durchgeknallten Lieben

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                    #54
                    Zitat von Emmsy Beitrag anzeigen
                    Grundsätzlich finde ich eine Kastra einen sehr großen Eingriff. Dass es trotzdem Fälle gibt, wo es Sinn macht, würde ich nie bestreiten. Schlimm finde ich nicht die Menschen, die sich infomiert haben, in beide Richtungen, und sich dann mit wirklichen Argumenten für eine Kastration bei einem bestimmten Hund entscheiden.
                    Doch das sollte immer individuell von Hund zu Hund entschieden werden. Kenne einige, die ihre Hunde immer kastrieren, einfach so, weil sie es schon immer so gemacht haben und weil es halt "dazu gehört"...

                    Was mich eher nachdenklich und traurig stimmt, ist, dass die Kastration, besonders der Hündin, Gang und Gebe geworden ist. Ich werde nicht selten entsetzt angeguckt, wenn ich auf Nachfrage angebe, dass meine Hündin unkastriert ist und auch bleiben wird, so lange keine medizinische Indikation vorliegt.

                    Sehr viele Hündinnen sind hier sogar frühkastriert und nicht wenigen merkt man es im Verhalten an.

                    Erstaunlich finde ich, wie leichtfertig so eine Kastra von Haltern und Tierärzten beschlossen wird. Es ist ein sehr großer Eingriff, operativ und hormonell gesehen.

                    Und ja, ich vergleiche es auch mit dem Menschen: Wer würde hier auf die Idee kommen ein Mädchen vor oder in der Pubertät die Gebärmutter zu entnehmen, weil die Erziehung schwer fällt oder ein höheres Krebsrisiko besteht.
                    Zu mal eine Kastra niemals aus Motiven der Erziehung geschehen sollte, das kann auch böse nach hinten los gehen...

                    Ich will einfach kein gesundes Organ amputieren!

                    Ob man kastriert, muss natürlich jeder für sich entscheiden, aber doch bitte nicht einfach so, weil "man das halt macht"...

                    Grundsätzlich find ich es ganz gut, dass Kastra hier so kritisch gesehen wird, da man sonst im Netz und auch auf der Hundewiese meist nur die Seite pro Kastra mitbekommt...

                    Mir hat das Forum sehr geholfen mir eine differenzierte Meinung zu bilden! Dachte früher auch, dass man Hündinnen auf jeden Fall kastrieren muss wegen des Krebsrisikos, weil ich es nie anders gehört habe...
                    das gefällt mir

                    Ich hatte eine kastrierte Rottweiler-Boxer-Hündin (TS, daher Kastra-Auflage) und habe jetzt einen 6jährigen intakten Boxer-Rüden. Die Hündin hatte starke kastrationsbedingte Probleme.

                    Der Rüde war kaum 8 Monate alt, da wurde ich vielfach angesprochen "na, wann wird der kastriert..." Hä
                    Auf meine Erwiederung "wenn es keine gesundheitlichen Probleme gibt, bleibt der intakt" wurden stets stirnrunzelnd zur Kenntnis genommen.

                    Was bei der Diskussion vielfach auf der Strecke bleibt, ist der operative Eingriff an sich. Gerade bei Hündinnen ist es ein großer operativer Eingriff. Im Anschluss daran steht die Wundpflege und -versorgung. Leider ist das Risiko von Komplikationen auch nie ganz auszuschließen. Mich macht es dann nachdenklich, wenn ein vorher gesundes Organ "ohne Not" heraus genommen wurde.

                    Ich finde auch, dass den Tierhaltern oftmals die Kastrationen (med. Indikationen ausgenommen) als einfache und komplikationslose Änderung am Hund hingestellt und beschrieben wird. So als würde man dem Hund mal eben die Krallen schneiden. Eine Kastration nur aus eigener Bequemlichkeit sind somit Tür und Tor geöffnet.
                    LG Britta
                    I'm at the age where if you text me after 9 pm, I'm texting back at 4.36 am.

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                      #55
                      @Kim17: Wieder ein gutes Beispiel fuer "einfach so und Modeerscheinung", im Cafe wird Hund gesucht, MuUSS kastriert sein (einfach so). Viele Leute nehmen nicht mal einen normalen Hund auf und kastrieren dann sinnlos selber, die wollen den gleich kastriert erhalten. Das meine ich mit uebler Modeerscheinung und dass die TSV das auch noch irgendwie angeheizt haben mit ihren Aussagen a la "Gesundheitspakete kastriert, gechipt, geimpft bla bla"

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                        #56
                        Nun ja, es gibt doch genügend Kandidaten für so eine Stelle. Die müssen doch auch irgendwo unterkommen. Ich bspw. möchte (irgendwann, denn aktuell sind beide Plätze bei mir belegt ) einen intakten Hund - ob Züchter oder TS werde ich dann sehen. Ein Platz, der für einen bereits kastrierten Hund verloren ist.
                        Liebe Grüße,
                        Birgit mit Charly und Chico an der Seite und immer im Herzen mein Knopfauge Paul, mein liebes Mäuschen Mandy, die sanfte, ruhige JoJo, die schöne Lisa und mein kluges Pünktchen

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                          #57
                          Ja na klar, fiel mir bloss auf

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                            #58
                            Ich mache mir für immer riesige Vorwürfe, dass ich damals meine Hündin nach der zweiten Hitze kastrieren ließ. Sie war so matt und legte sich ständig hin, sobald ich unterwegs stehen blieb, fraß noch schlechter als sonst - und ich dachte, sie ist schwer krank wegen irgend etwas (an Scheinträchtigkeit dachte ich gar nicht). Ich konsultierte vier (!) Tierärzte. Jeder sagte, sie sei scheinträchtig, und wenn das jetzt schon so anfinge, würde es mit den Jahren immer schlimmer. Nach ein paar erfolglosen Versuchen mit Medikamenten glaubte ich dann den Ärzten und ließ sie operieren, weil ich es damals nicht besser wußte.

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                              #59
                              Laß das mit den Vorwürfen. Woher willst Du denn wissen, daß es nicht immer schlimmer geworden wäre? Jeder Hund ist anders, vielleicht war es für Deine damalige Hündin die beste Alternative?
                              Liebe Grüße,
                              Birgit mit Charly und Chico an der Seite und immer im Herzen mein Knopfauge Paul, mein liebes Mäuschen Mandy, die sanfte, ruhige JoJo, die schöne Lisa und mein kluges Pünktchen

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                                #60
                                Danke für's Trösten, Birgit!

                                Ja, man weiss natürlich nicht, wie es sonst gekommen wäre.

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