Magenprobleme

[isidra]

Hi,

als ich deinen Eingangspost gelesen hab hätte ich meinen können du schreibst von meinem Lieschen. Nur das es bei uns keine Vergiftung war (naja eigentlich im weitesten Sinne schon) sondern eine Wurmkur (Milbemax) mit der alles begonnen hat.
Lieschen hatte Durchfall, erbrach ständig, morgens schmatzen und schlecken und spucken.
Haben dann eine Darmsanierung gemacht und der Durchfall war erstmal weg, und kam kurz drauf wieder, also von vorne... Nach etwa einem Monat wars endgültig rum, pffffff.
Nur das Erbrechen nicht. TA meine Morgenübelkeit, zu viel Magensäure, und Gastritis. Geröngt. Eigentlich fast unauffällig, aber Knochenstücke (Scherzkeks - sie hatte ja am Morgen zuvor nen Knochen verspeist) - also 2 Wochen keine Knochen. Dafür Omeprazol und Zwieback am Morgen. Lieschen spuckt weiter, reagiert komisch (Kreislaufschwäche) aufs Omeprazol, keine Besserung. Also Antra wieder abgesetzt, Ulcogant/Riopan dafür dazu und Anti-Speimittel. Lisa spuckt und spuckt, ein paar Tage nicht, dann wieder vermehrt. Ich habs dann mit Leinsamenschleim probiert, deutliche Besserung, dann wieder Rückfall. Lisa spuckt wieder, mit Blut dieses Mal.

Das ganze ging fast ein halbes Jahr lang.

Aus Verzweiflung hab ich mir dann aufgeschrieben was Lisa am Tag gefressen hat und siehe da, immer wenn sie irgendwas frisst das industriell hergestellt ist fängt die Spuckerei an. Selbst Leckerlie lösen das aus.

Seit wir strengstens drauf achten spuckt sie nicht mehr, der Spu(c)k ist vorbei. Meine TA meinte das es irgendein Konservierungsmittel oder Zusatzstoff sein kann, da sie Fleischmäßig eigentlich alles gängige verträgt.

Nun werden alle Futtermittel selbst hergestellt, bis hin zum kleinsten Leckerchen. Btw: Knochen verträgt sie nun hervorragend.
Kein Spucken mehr, kein Durchfall.

Schreib doch auch mal auf was sie so frisst und wann sie reagiert - versuche es wegzulassen. Wie ists mit selber kochen? Oder ganz roh füttern? Da kannst du am besten schauen was sie verträgt oder nicht. Dann hast du auch kein Mischmasch mit Zusatzstoffen als Futter.

Gute Besserung deiner Hündin und Daumen gedrückt das ihr raus bekommt woran es liegt.

[ElchFrankfurt]

ja wenn es allergisch ist, dann wird es schwierig- habe das ja bei Tina gesehen- alls, was ich ihr fütterte, damit diese blöde Spuckerei endlich aufhört (wir waren auch kurz vorm verzweifeln), dagegen war sie hochallergisch. DAs fand die TÄ mit dem Tensor raus.

Da ich nicht ständig mit Waschkörben voller LEckerli und Fressen undsoweiter zur TÄ kann (und es auch kostet..), habe ich mir ein PEndel gekauft- aber ein tolles (baj-Pendel), mit dem ich ja auch behandele wie verrückt- ich spare mir ja den Tierarzt mittlerweile und auch den MEnschenarzt .

Egal, wie man dazu steht- ABER wer einen Hund mit unklaren PRoblemen hat, wo vielleicht Allergien im Spiel sind- so ein Pendel macht das Leben sehr viel einfacher!!! Sicher auch andere Pendel, ich kenne nur das BAJ-Pendel. Aber mit dem kann man halt auch therapieren. Aber diese Sicherheit.. bei Tina war es ja so, dass sie rohe MÖhre sehr gut fressen konnte. Die gleich gekocht - ging gar nicht, Babygläschen wieder sehr gut. HEilerde GAR NICHT, Hüttenkäse GAR NICHT usw. Da kann man nur verzweifeln. Und wenn es sowas bei Euch ist wie z.b. Konservierungsmittel.. dagegen war Tina auch mal allergisch - hat unsere tolle Tierärztin mit Bioresonanz rausgefunden..

Gutes Gelingen!!!

[isidra]

Es war echter Zufall das ich das rausgefunden hab, eben nur durchs Aufschreiben. Zuerst wars echt nur eine Ausschluss-Geschichte, gabs das Spucken - gabs das nicht kein Spucken.

Leider, oder besser glücklicherweise, hat Lisa den Gegenversuch selbser gemacht. Sie hat, aus welcher Ecke auch immer, ein Leckerlie gezogen und halb gefressen, danach wieder gespucke. Da wars mir klar.

Aber echt, wir waren am Verzweifeln. Nichts hat der armen Kleinen geholfen. Gebarft haben wir ja von Anfang an, aber an die Leckerlie hat keiner gedacht.

Allergien sind einfach besch****. Man findet die meist nur durch Zufall raus.

Mit Pendel(n) kenn ich mich nicht gut aus. Stehe dem allerdings etwas skeptisch gegenüber. Deshalb kann ich dazu nicht allzuviel sagen. Aber ich halts immer noch mit "Wer heilt hat recht" und sei es auch nur der Placeboeffekt (der übrigens wirklich nicht zu unterschätzen ist). Gutes Beobachten ist die Basis von allem.

Wir haben unseren Weg gefunden, durch Zufall, aber gefunden.....

Grüßle isidra

[Marylus]

Ich weiß langsam nicht mehr weiter :-(

Waren letztens wieder beim Tierarzt weil sie zuerst nur wenig Appetit zeigte und dann 2 Tage hintereinander fast nichts fressen wollte.

lt. meiner Tierärztin kann es nichts sein wie Gastritis - da sie nicht erbricht
auch ein röntgen ist ihrer Meinung nach nicht nötig da sie keine Bauchschmerzen zeigt beim Abtasten

Wir wurden also diesmal mit Magenschoner heim geschickt und ich wusste sofort das sie wieder brechen wird und so war es auch.

Haben ihr für die verordneten 4 Tage den Magenschoner gegeben, mittlerweile bricht sie wieder jeden 2. Tag in der Früh. Fressen mag sie auch nicht so wie sie sollte - was soll ich denn noch tun?

[Sabrina+Co]

Wurde denn der Magen und die Organe mal geröntgt oder geschallt?

[Marylus]

Nein - wie oben erwähnt meint meine Tierärztin das es nichts bringen würde da sie beim Abtasten keine Auffälligkeiten zeigt.

[Sabrina+Co]

Ich meinte auch, ob das überhaupt in der Vergangenheit schon mal gemacht wurde. Ein Fremdkörper könnte solche Beschwerden verursachen.

Hast du in letzter Zeit eine Kotprobe auf Würmer/Giardien untersuchen lassen?

[Marylus]

Ja im November wurde ein röntgen vom Magen gemacht (als das mit der Vergiftung war)
Man muss dazu sagen das sie aber immer schon eine schlechte Esserin war, außer als sie Cortison bekam

[Marylus]

Aja und entwurmt wurde sie vor ca. 3 Monaten, der Kot selbst wurde aber nicht untersucht weil sie normalen Stuhlgang hat.

[Anne410]

Ich würde auf jeden Fall eine zweite Meinung einholen.
Ich hatte ja weiter oben schon von unserer Hündin geschrieben, die inzwischen älter und schon immer ein schlechter Fresser war, nun noch schlechter gefressen hatte. Ansonsten keinerlei Symptome, die darauf hindeuteten, dass sie einen ca tennisballgroßen Tumor im Magen hatte, der letztendlich aufbrach und sie daran verstarb......

Hunde sind Meister des Verbergens von Schmerzen. Da kannst du dich nicht draufverlassen, dass er nichts ernthaftes hat, wenn er sich nicht schwerkrank benimmt..... der Hund meiner Schwiegermutter würde mit dem Kopf unterm Arm noch Ball spielen..... und meiner würde noch fressen, auch wenn es ihm aus den Ohren schon rauskäme.....


Also geh bitte zu einem anderen TA und lasse das ordentlich abklären. Bei einem Hund, der schon immer schlecht gefressen hat, viele magenbelastende Medikamente bekommen hat und nun wieder nicht frisst, würde ich inzwischen auf jeden Fall reingucken lassen........

Auch regelmäßige Wurmkuren schaden dem Verdauungsapperat. Und so eine Kur gegeben, heißt nicht, dass der Hund jetzt keine Würmer mehr hat. Gegen andere Parasiten wirdkt die Kur nicht und bringt die Bakterienflora durcheinander.......

[Marylus]

Hab mir jetzt mal für Donnerstag einen Termin bei einem 2. Tierarzt ausgemacht, mal sehen was der sagt...

[Marylus]

War gerade wieder beim Tierarzt da sie allein heute wieder 2 mal erbrochen hat (ihr Futter)
Müssen uns morgen einen Termin für Gastroskopie und Biopsie in der Klinik ausmachen - ich hoffe es ist nichts schlimmes

[Anne410]

Ich drück die Daumen!
Aber dann hast du hoffentlich eine Diagnose und kannst entsprechend reagieren.

[sissi69]

Huhu,

ich hänge mich da jetzt mal mit dran.

Sieht so aus, als ob wir , zumindest augenscheinlich, ähnliche Probleme hätten. Ich laboriere mit meiner Hündin seit Januar, unentdeckt würde ich sagen, sie hat Probleme mit dem Magen seit den ersten Antibiotika in der Welpenzeit.

Wir haben zig Darmsanierungen hinter uns.. oder sie wurden zerstört, weil wieder eine neue Krankheit auftrat.

Ich kann Dir auch nur zu einer Magenspiegelung raten, wir haben sie im Januar machen lassen. Da weiß man woran man ist, und ich weiß seit dem, dass kein Fremdkörper im Magen ist, denn meine konnte seit Welpenzeit auch alles gebrauchen wie ein Staubsauger für Gefährliches und Uneßbares.

Ist nicht ganz billig, wir haben mit Gewebeproben um die 280 Euro bezahlt, aber das war mir die Sache wert.

Du kannst mir auch gerne mal schreiben, denn ich weiß, wie das an die Nerven geht.

Erbrochen hat meine mit Gastritis übrigens nie. Immer guten Appetit. Im Gegenteil, sie fordert in schlimmen Zeiten ihr Fressen und kann sogar ungemütlich werden. Wenn es schlimm ist, schluckt sie ein paar Mal und streckt den Kopf vor, (tuckert) oder sie hustet ein paar mal abgehackt. Und natürlich exkzessives Grasfressen.

Den Maukorb beim Gassi Gehen kenne ich. Fürchterlich. Muß aber sein.

Ich kann Dir aber auch sagen, nachdem ich wirklich das ganze Internet nach Futtern durch bin, dass Fertigfutter eine Sackgasse ist. Wenn es die Magensäure ist, bekommst Du das nie mit Trofu in den Griff. Alternativ wäre bei uns Marengo Country mit Fleisch gegangen, war aber suboptimal.

Ich bin jetzt bei Selbstkochen gelandet, habe Gefriertruhe, Tupperdosen, Dampfgarer , Smoothie Maker und Co investriert und werde dabei bleiben, bzw. vielleicht roh umsteigen, wenn sie stabiler ist.

Wenn man bei Ebay und Co schaut und etwas Glück hat , hält sich der finanzielle Aufwand für die Erstausstattung in Grenzen.

So kannst Du selbst schauen, was sie verträgt. Denn in den Fertigfuttern gibt es immer eine Zutat ( zumindest bei uns) die nicht geht.

Ich habe gute Erfolge mit Leinsamenschleim aus gelbem Leinsamen, 15 Minuten vor dem Fressen gemacht. Ebenso Heilerde in Maßen. Ulmenrinde steht auch bei uns und Eibischwurzel. Habe ich aber noch nicht probiert. Ich möchte nicht alles durcheinander machen.

Auch die Homöopathie kann helfen.

Liebe Grüße

Sissi

[sissi69]

Auch von uns Daumen - und Pfotendrück ! :-)