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Wer hat Erfahrung mit chemischer Kastration beim Rüden?

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    Wer hat Erfahrung mit chemischer Kastration beim Rüden?

    Hallo Leute,

    ich bin zwar registiert, komme aber leider nur hier im Gästebereich rein.
    ich habe zwei Whippetrüden, einen von 2.5 Jahren und einen 5 monate alten.

    Der erwachsene Rüde hat im Moment mit seiner Männlichkeit schwer zu schaffen. Große Hundeansammlungen waren noch nie sein Ding, zudem spielen Windhunde ja etwas anders als andere Hunde und mit einigen Rassen kann er einfach nicht. Ansonsten ist er prima sozialisiert, Welpenspielstunden, Hundeschule und -Trainer.

    Seit einiger Zeit - wahrscheinlich auch durch den Welpen - ist er nur noch gestresst. Sobald man das Haus verlässt ist er unheimlich wachsam. Bei uns am Hundestrand ist er kaum ruhigzustellen. Jeder andere Hund wird vorsorglichkontrolliert und in die Schranken gewiesen. Eigentlich läuft er die ganze Zeit nur unruhig rum. Sobald einer sich ungebührlich verhält bekommt er erstmal einen Rüffel.

    Bachblüten haben eine zeitlang ganz gut gewirkt, im Moment wirken die aber gar nicht mehr.

    Ich habe einfach Angst, daß er irgendwann an den falschen gerät. So ein Whippet hat zwar den Mut eines Terriers, aber nur wenig Haare und sehr dünne Haut. Eine Not OP nach einem wilden Spiel habe ich schon hinter mir, brauche ich bestimmt nie wieder!

    Ich überlege jetzt, ob eine Kastration vielleicht doch besser wäre. Er steht zur Zeit nur unter Strom und hat viel Stress. Kann man so etwas mit einer chemischen Kastration ausprobieren. Wie sind die Risiken? Wäre für Eure Erfahrungsberichte positiver und auch negativer Art sehr dankbar.

    Schönen Gruss Simone & Whippets

    #2
    Hallo,

    ich habe zwar keine persönlichen Erfahrungen mit einer chemischen Kastration. Als Biologin und etwas mit Hormonen beschäftigt, würde ich aber einen Versuch wagen. Die chirurgische Kastration ist schließlich irreversibel und bringt auch nicht immer den gewünschten Erfolg. Ob das Verhalten des Rüden nun tatsächlich auf seinen Testosteronspiegel zurückzuführen ist oder aber andere Ursachen hat, scheint ja auch nicht geklärt. Bei der chemischen Kastration wird meistens das Hormon HCG (eigentlich ein Schwangerschaftshormon bei der Frau/Hündin) gespritzt. Es verhindert die Bildung des männlichen Geschlechtshormons Testosteron und wird nach einigen Wochen abgebaut, so dass die Wirkung nur vorübergehend ist. Während dieser Phase kann man beobachten, ob sich das Verhalten in der gewünschten Richtung ändert. Bei einmaliger Gabe sollten auch keine negativen Nebenwirkungen auftreten. Ob bei mehrfacher Anwendung Nebenwirkungen auftreten, ist mir nicht bekannt.

    Viele Grüße
    Inamaria

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      #3
      Hallo Simone!

      Es gab vor kurzem einen Thread dazu. Schau mal bei der Funktion "suchen" (rechts oben am Bildschirm) und gibt "chemische Kastration" als Suchbegriff ein, da müsstest du fündig werden.

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        #4
        Hallo,

        habe es unter dem Suchbegriff gefunden Im Moment versuche ich es nochmal mit Training und Bachblüten, da er ja nicht grundsätzlich aggressiv ist und es schon sehr von der Situation abhängig ist. Mein Welpchen wird ja langsam zum Junghund und selbstständiger, so hat der große Rüde auch weniger Stress mit seinen "Vater und Mutterpflichten", die er sehr genau nimmt!

        Danke nochmal,
        Gruss Simone

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