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Exokrine Pankreasinsuffizienz - Erfahrungsaustausch (mal wieder)

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    Exokrine Pankreasinsuffizienz - Erfahrungsaustausch (mal wieder)

    --- Im Original sind Absätze - hier sehe ich keine. Sorry! --- Hallo, @ll, ich beginne gerade, hier im Forum zu schreiben. Hier, weil mir das Thema unter den Nägeln brennt. Eine ausführliche Vorstellung folgt ggfs. im passenden Unterbereich. Zur Vorgeschichte: Vor sechs Wochen konnte ich eine junge Hündin aus dem Tierheim übernehmen. Als gesundet, nachdem sie in sehr schlimmem Zustand dort ans Tor gebunden worden war. Um hier niemand zu langweilen. Zunächst störte mich sehr, daß sie nachts nicht stubenrein war. Dann störte mich, daß sie ständig nach Essen zu suchen schien und beinahe massive Forderungen stellte. Parallel dazu war sie körperlich sehr schwach und klapperdürr. Ich suchte den TA auf, schilderte die Symptome. Er hatte den Verdacht auf EPI, der mit Laboruntersuchungen (Blut und Kot) bestätigt werden konnte. Vorher hatte ich bereits einige Diäten versucht, um unverträgliche Futtermittel zu finden - ich hatte auf Futtermittelunverträglichkeit getippt und auch eine Ration gefunden, wo der Kot nach Verzehr wohlgeformt war. Als ich dort allerdings die Pferdefleischstücke fand, die ich gefüttert hatte und zudem unser Spaziergang bereits nach zweihundert Meter wegen Schwäche enden mußte, nahm ich tierärztliche Hilfe in Anspruch. Und das wohl nicht zu früh. Unmittelbar wurde eine Therapie eingeleitet (Substitution der Verdauungsenzyme durch Pankreatin). Ergänzend habe ich begonnen, Darm und Leber zu unterstützen (Kanne Fermentgetreide, Kanne Brottrunk, Heilerde, Rascave [mit Mariendistel] für die Leber, laktosefreier Joghurt. Und ich füttere mehrmals quasi ad libitum - sie vertilgt Riesenmengen. Das Ganze ist jetzt anderthalb Wochen her - sie hat merklich zugenommen und seit Sonntag - nach einer zweiten Infusion - tobt sie in weiten Runden übers Feld. Ich freue mich wie eine Schneekönigin, bin mir aber bewußt, daß der Zustand fragil ist. Deswegen würde ich mich sehr freuen, hier Menschen mit gleichfalls betroffenen Hunden zu treffen zwecks gegenseitiger Unterstützung. Es grüßt euch nett Die Flocke

    #2
    Hallo und herzlich Willkommen

    Viele Infos zur Ernährung und unterstützung bei EPI findest du hier: http://www.barfers.de/barf_pankreas.html
    LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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      #3
      Danke, Anne, für das Willkommen und die Tips. Ich habe den Text bereits gelesen:-) und werde die Anregungen dort im Hinterkopf behalten. Zusätzlich habe ich hier - für alle, die es interessiert: a) Meyer/Zentek Ernährung des Hundes: Grundlagen - Fütterung - Diätetik b) verschiedene Internetquellen. Diese scheint mir besonders erschöpfend: Jörg Steiner Cobalamin: Diagnostic use and therapeutic considerations http://vetmed.tamu.edu/gilab/researc...in-information Zu a) Dort sind u. a. Diätempfehlungen für EPI-Hunde angegeben. Für meine Hündin kommt diese Art der Fütterung weniger infrage - ich füttere seit Jahren selbst zusammengestelltes Futter und achte in besonderem Maße auf die Vollwertigkeit und Qualität der Zutaten. Die Diät für schwerbetroffene Hunde basiert übrigens auf großen Mengen Magerquark - für mein Flöckchen wären pro Tag ca. 1500 g anzusetzen. Nichts gegen Quark als Quelle hochwertigen Proteins, aber bei laktoseintoleranten Hunden wäre zumindest ein laktosefreies Produkt einzusetzen. Zu b) Wen's interessiert: hier wird die Biochemie der von der Bauchspeicheldrüse mitverantworteten Verdauung anschaulich, aber auf Englisch, erklärt. Wertvoll finde ich die Hinweise auf den Umgang mit Cobalamin (Vitamin B12). Dort gibt es einen Behandlungsplan, dem ich folge. Mein (sehr guter) TA will nichts davon wissen, aber er ist bekennender Nicht-Empfehler von Diäten, etc. Vit B12-Substitution ist preisgünstig und einfach: Ampullen gibt es rezeptfrei in der Apotheke. Ich spritze subkutan - das sollte man sich natürlich zeigen lassen und sich auch vorher über die Dosierung, etc., etc. gründlich im klaren sein. Ich werde in einigen Wochen testen lassen und berichten, ob es mir gelungen ist, den Spiegel deutlich in den empfohlenen Bereich zu heben. Nun kommt ein etwas heikler Punkt, wie mir scheint. Noch etwas: mein Flöckchen wird keineswegs "getreidefrei" ernährt - sie verträgt Naturreis. Was gar nicht geht: Haferflocken. Versuche mit Buchweizen und Hafer (gegart) waren uneindeutig, ich werde ggfs. noch einmal probieren. Der Hit hier sind Kartoffeln, gut gegart und gestampft. Evtl. als Püree mit laktosefreiem Joghurt, Eigelb und dem Kochwasser. Diese Produkte liefern hier neben den Nährstoffen Energie und werden in großen Mengen verfüttert. Mein 35kg-Hund im derzeit wahrlich unterernährtem Zustand ißt 1 - 1,5 kg Kartoffeln. Wenn vielleicht in diesem Zusammenhang eine Wissende mir Aufklärung geben könnte, warum Getreide in Barfer-Kreisen offenbar eher nicht so geliebt wird, wäre ich sehr froh - ich verstehe es nämlich nicht. Es grüßt euch nett Die Flocke

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        #4
        Hallo und herzlich willkommen Flocke (heißt du wirklich Flocke oder nennst du auch einen Vornamen? Ist hier so üblich )

        Du hast einen kranken Hund, der nicht vernünftig verwerten kann. Es ist eigentlich egal, warum Getreide oft verpönt ist, denn bei kranken Hunden muss man ohnehin auf das zurückgreifen, was der Hund verträgt. Ich halte Getreide/ KH für eine gute Energiequelle, wenn man aus verschiedenen Gründen nicht auf Fett zurückgreifen kann oder möchte.

        Ich habe eine sehr alte, pankreaskranke Hündin. Sie verträgt matschigen Reis und Kartoffelbrei hervorragend, dafür darf sie auch nur sehr wenig Fett bekommen. Ohne KH wäre sie mir wohl verhungert.

        Es wäre interessant, mal zu schauen, was genau sie nicht verwerten kann (Stuhlausnutzung). Auch die Prankreaselastase wäre wichtig sowie ein Organprofil und die speziellen Bauchspeicheldrüsenwerte. Wurde das mal gemacht?
        Grüße von Manuela und den Mädels

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          #5
          Hallo, Manuela, @ll,

          danke!

          Was den Vornamen angeht - bitte, nennt mich doch Fine.

          Ich freue mich von Deiner Hündin zu lesen und natürlich besonders, daß Du es geschafft hast, ihr eine Diät zusammenzustellen, mit der sie leben kann.

          Auch hier muß ich mit (tierischem) Fett vorsichtig sein - ein Versuch mit mittelfettem Rindfleisch mit kleinem Pansenanteil führte zu breiigem Stuhlgang. Wegen der energieliefernden Quellen: Meyer/Zentek empfiehlt in größeren Mengen Glukose, zu deren Verdauung kein Enzym nötig ist (Einfachzucker). Ideologisch bedingt:-) kommt das hier weniger infrage, aber Honig ist politisch korrekt und erfüllt hier auch seinen Zweck. Wegen der nicht unerheblichen Kosten werde ich jetzt Rübenkraut versuchen (zwar nicht ganz so korrekt, aber auch Lieferant einiger Mineralien:-) Echt niederrheinische (Hunde-)Küche: Kartoffeln mit Rübenkraut.

          An Laborwerten gibt es hier u. a.:
          CTLI (Pankreas)/Fructosamin(Ausschluß zusätzlichen Diabetes)/B12 und die üblichen Organparameter. Außer cTLI und Vit B12 nichts wirklich richtig aus dem Rahmen Fallendes.

          Solange es hier weitergeht wie bisher (konstante Gewichtszunahme, deutliche Steigerung der Aktivität) sind derzeit keine weiteren Untersuchungen geplant. Das sind aber eher Grundsatzentscheidungen und Glaubensfragen - hier gibt es nur die absolut notwendige Diagnostik für Mensch und Tier.

          Wegen des Getreides: mir ist es eben nicht egal, warum Getreide verpönt ist - ich würde gerne wissen, ob es dafür einen fachlichen Hintergrund gibt und wenn ja, welchen? Schließlich will ich ja nicht dumm sterben:-)

          Es grüßt euch nett
          Die Flocke
          (heute in Schreiblaune)

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            #6
            Zitat von flöckchen Beitrag anzeigen
            Wegen des Getreides: mir ist es eben nicht egal, warum Getreide verpönt ist - ich würde gerne wissen, ob es dafür einen fachlichen Hintergrund gibt und wenn ja, welchen? Schließlich will ich ja nicht dumm sterben:-)
            Bei mir ist es nicht verpönt, aber man muss sich eben bei der Fütterung klar sein, dass Stärke die Proteinverdaulichkeit senkt. Bei gut verdaulichen Stärken um 5%, bei schlecht verdaulichen Stärken um bis zu 20%. (Meyer/Zentek S. 43). Das bedeutet, dass im Dickdarm weiter verdaut werden muss.
            Zudem senken Faseranteile die Gesamtverdaulichkeit. Je 1% Anstieg des Rohfaseranteils sinkt die Gesamtverdaulichkeit um 1,6% (M/Z S. 44).

            Das alles belastet den Verdauungsapparat.

            Aber, wenn dein Hund kein Fett verträgt, musst du einen Teil KHs geben. Hunde mit Pankreasproblemen vertragen in der Regel Kokosöl ganz gut. Das könntest du mal probieren. Natürlich in Mikrodosis beginnen.
            Liebe Grüße Sabine mit Only (DSH, *25.12.2014)

            In loving memory Anyssa, Leni, Fiona und Barack

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              #7
              Hallo Fine,
              Getreide ist wohl deswegen "verpönt", weil der Hund ja ein Fleischfresser ist, weil Getreide oft (aber keinesfalls immer) Allergien auslöst und weil Getreide im Verdacht steht, Arthrose und ähnliche Erkrankungen zu begünstigen.

              Bei BSD-Erkrankungen kommt noch dazu, dass die BSD durch KH-reiche Fütterung im allgemeinen mehr arbeiten muss.

              Soviel zu der Theorie.

              Die habe ich bei meinem Hund irgendwann in die hinterste Ecke verbannt, weil sie mir nicht wirklich weiter geholfen hat. Je mehr ich las umso unsicherer wurde ich. Und irgendwann hatte ich entschieden, dass ich nicht nur die Sch... meines Hundes im Kopf haben wollte.
              Mein Hund hatte viele Jahre eine EPI (auch wenn sie anfangs nicht laborauffällig war), er hatte akute und später dann chronische Pankreatitis.
              Mit Pankreatin, ein paar Zusatzstoffen, Fleisch, Kartoffeln und vor allem Möhren (alles gekocht) konnte er 16 Jahre alt werden. Der Anteil an KH war mind. 50 % (mal mehr mal weniger).
              Da es ihm schnell schlechter ging, wenn der Magen leer war, bekam er alle 4-5 Stunden Futter - auch nachts. War immer noch einfacher, als um kranken Hund zu bangen.
              Achso: bei akuten Schüben gabs Homöopathie (bin Tier-Homöopathin)
              Waltraud
              Man sollte keine Zeit des Lebens und keine Situation negativ sehen, sondern sie als Chance zur Entwicklung nehmen. (Luise Rinser)

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                #8
                Die Grundlage des Getreide"verpönens" ist der hohe Anteil an Gereide in den meisten Fertignahrungen gewesen und die häufigen Allergien und Unverträglichkeiten vor allem gegen Weizen. Außerdem wurde lange behauptet, dass Hunden wie Wölfen bestimmte Enyme zur Stärkeverdauung fehlen. Das ist mittlerweile widerlegt.

                Ich find jetzt gerade keinen besseren Artikel http://www.scinexx.de/wissen-aktuell...013-01-24.html Vielleicht hat jemand noch einen besseren Link.

                Und dann gibt es noch die Behauptungen, dass Getreide über die Erhöhung des Blutzuckers und damit der Insulinproduktion entzündungsfördernd wirkt und deshalb besonders bei Gelenkerkrankungen nicht eingesetzt werden soll.

                In der Praxis kommen meine Hunde mit getreidehaltiger Ernährung bestens klar
                Grüße von Manuela und den Mädels

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                  #9
                  Hier mal noch eine Studie (2014), die Hunden zwar eine höhere Fähigkeit Stärke zu verdauen zubilligt, aber ganz klar sagt, dass diese Fähigkeit von Individuum zu Individuum unterschiedlich ist.

                  http://onlinelibrary.wiley.com/doi/1...age.12179/full
                  Liebe Grüße Sabine mit Only (DSH, *25.12.2014)

                  In loving memory Anyssa, Leni, Fiona und Barack

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                    #10
                    Vielen Dank, ihr Lieben!:-)

                    für eure persönlichen Stellungnahmen - ich liebe unabhängige Geister:-) - und natürlich auch die Literaturhinweise und Links. Ich versuche, alles nachzuvollziehen, es wird ein bißchen brauchen.

                    Danke auch für die nette Aufnahme hier, ich bin hocherfreut.

                    Obwohl es insgeheim nervt, vom kleinen Glück der Anderen zu hören, muß ich es doch erzählen: mein Flöckchen hat nicht nur brav die Nacht über ausgehalten (> 8 h), sondern sogar den unmittelbaren Ausgang am Morgen nicht ausnutzen brauchen. Es war wirklich nötig, noch im Nachtgewand die Hunde aufs Grundstück zu lassen, um Pfützen und Gebirge zu vermeiden; heute nicht! Ganz egoistisch freue ich mich, aber auch für mein Flöckchen wird es bestimmt leichter sein, wenn sie nicht ständig das Gefühl hat zu "müssen".

                    Es grüßt nett und überglücklich
                    Die Flocke

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                      #11
                      Glaub mir, ich freue mich mit dir
                      Waltraud
                      Man sollte keine Zeit des Lebens und keine Situation negativ sehen, sondern sie als Chance zur Entwicklung nehmen. (Luise Rinser)

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                        #12
                        Danke, Waltraud:-)

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                          #13
                          Hallo, Sabine,

                          danke!

                          Zitat von Barack Beitrag anzeigen
                          dass Stärke die Proteinverdaulichkeit senkt.
                          Entweder habe ich eine andere Auflage - es ist, glaube ich, die 7. hier - oder ich finde es nicht.

                          Davon abgesehen: der Zusammenhang zwischen der Anwesenheit von Stärke und der Proteinverdaulichkeit leuchtet mir nicht ein. Kannst Du weiterhelfen, ggfs. mit einer Angabe des Kapitels, das ich durchsuchen müßte?

                          Nur nebenbei: daß Kohlehydrate nicht zwangsläufig Stärken sein müssen, ist unstrittig?
                          http://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenhydrate

                          Will sagen, ganz erschließt sich mir Deine Weisheit, die Du in Deinem Beitrag hast verströmen lassen, noch nicht:-;

                          Es grüßt Dich nett
                          Die Flocke

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                            #14
                            Danke, Manuela,

                            Zitat von wembley Beitrag anzeigen
                            Die Grundlage des Getreide"verpönens" ist der hohe Anteil an Gereide in den meisten Fertignahrungen gewesen und die häufigen Allergien und Unverträglichkeiten vor allem gegen Weizen. Außerdem wurde lange behauptet, dass Hunden wie Wölfen bestimmte Enyme zur Stärkeverdauung fehlen. Das ist mittlerweile widerlegt.
                            So auch mein Wissensstand. Also, alles klar bis hierher.

                            Und dann gibt es noch die Behauptungen, dass Getreide über die Erhöhung des Blutzuckers und damit der Insulinproduktion entzündungsfördernd wirkt und deshalb besonders bei Gelenkerkrankungen nicht eingesetzt werden soll.
                            Das war mir neu! Weißt Du da Näheres - z. B. welche Sorten im Verdacht stehen und in welcher Aufbereitung?

                            In der Praxis kommen meine Hunde mit getreidehaltiger Ernährung bestens klar
                            Wie schön zu lesen, wie beruhigend:-;

                            Es grüßt Dich nett
                            Die Flocke

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                              #15
                              Hallo, Sabine,

                              Zitat von Barack Beitrag anzeigen
                              Hier mal noch eine Studie (2014), die Hunden zwar eine höhere Fähigkeit Stärke zu verdauen zubilligt, aber ganz klar sagt, dass diese Fähigkeit von Individuum zu Individuum unterschiedlich ist.

                              http://onlinelibrary.wiley.com/doi/1...age.12179/full

                              Ich danke Dir sehr für diesen Hinweis. In dem Text ist u. a. zu lesen, daß die Häufigkeit, mit der ein bestimmtes Gen vorkommt, in Zusammenhang steht mit der Aktivität eines stärkespaltenden Enzyms. Die Forscher konnten zeigen, daß dieses Gen nicht gleichmäßig über die gesamte Hundepopulation verteilt ist, sondern daß es z. B. bei bestimmten Rassen häufiger auftritt.

                              Wenn _ich_ jetzt mal der Einfachheit halber davon ausgehe, daß die Fähigkeit zur Verdauung von Stärke (welcher Stärke?) in direktem Zusammenhang mit der Enzymaktivität steht, ist endlich plausibel, warum z. B. die Herdenschutzhunde des Ostens traditionell bei einer kohlehydratreichen Kost bestens gediehen.

                              Hochinteressant hier, das Alles.

                              Es grüßt Dich nett
                              Die Flocke

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