Wenn wirklich GAR KEINE Sozialisation vor der 8. Woche stattfinden kann (aus welchen Gründen auch immer), würde ich persönlich so einen Hund nicht wollen (da ich eher zu großen Hunden tendiere).
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Nachteile durch Flaschenaufzucht
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Nöö, verstehst Du nicht. Die richtige Lösung wäre: Welpen mit der Flasche füttern und von einer (nicht säugenden) Hündin umsorgen und prägen lassen. Und wenn man diese nicht hat, dann muss man die Welpen halt dorthin abgeben wo eine solche Hündin zur Verfügung steht.
Leider sind manche Menschen zu letzterem nicht bereit. Von mir aus dürfen sie das auch. Aber dann sollen sie den bzw. die Welpen anschliessend auch ein ganzes Hundeleben lang selbst behalten und mit den Konsequenzen selbst leben. Und diese nach der "Niedlichphase" nicht an andere Menschen abschieben.
Und so wie ich das verstanden habe meint Sabine nicht Flaschenwelpen generell, sondern lebensschwache Welpen, welche nicht von ihrer Mutter gesäugt, sondern "aussortiert" werden. Immer wieder, auch wenn man sie ihr wieder unterschiebt. Im Einzelfall kann das passiert weil ein Welpe "Startschwierigkeiten" hat und deswegen zu weit ausgekühlt ist (z.B. weil er sehr lange im Geburtskanal gesteckt und/oder Fruchtwasser in den Lungen hat). Dann tragen instinktsichere Hündinnen solche Welpen manchmal sogar aus der Wurfkiste. Wenn man sie vorsichtig wieder aufwärmt und die Hündin nimmt sie dann an, ist alles gut (auch wenn man sie dafür eine kurze Zeit vielleicht mit der Pipette oder Flasche füttern muss). Gibt es aber keinen solchen Grund und weigert sich die Hündin weiterhin konsequent einen einzelnen Welpen zu säugen und versorgen, tut man in den meisten Fällen wirklich gut daran auf sie zu hören und diesen Welpen nicht mit der Flasche aufzupäppeln. In den meisten Fällen verlängert man damit Leiden. Die Welpen sterben dann oft doch irgendwann im weiteren Verlauf der Aufzucht, oder aber sie haben ihr (oft nur kurzes) Leben lang irgendwelche gesundheitlichen Defizite (z.B. genetische wie Hypophysären Zwergwuchs, oder z.B. Hirnschädigungen durch Sauerstoffmangel etc.)»Wenn die Biene von der Erde verschwindet, dann hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben.«
Albert Einstein
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Zitat von Waschbaer Beitrag anzeigenNöö, verstehst Du nicht. Die richtige Lösung wäre: Welpen mit der Flasche füttern und von einer (nicht säugenden) Hündin umsorgen und prägen lassen. Und wenn man diese nicht hat, dann muss man die Welpen halt dorthin abgeben wo eine solche Hündin zur Verfügung steht.
Leider sind manche Menschen zu letzterem nicht bereit. Von mir aus dürfen sie das auch. Aber dann sollen sie den bzw. die Welpen anschliessend auch ein ganzes Hundeleben lang selbst behalten und mit den Konsequenzen selbst leben. Und diese nach der "Niedlichphase" nicht an andere Menschen abschieben.
Und so wie ich das verstanden habe meint Sabine nicht Flaschenwelpen generell, sondern lebensschwache Welpen, welche nicht von ihrer Mutter gesäugt, sondern "aussortiert" werden. Immer wieder, auch wenn man sie ihr wieder unterschiebt. Im Einzelfall kann das passiert weil ein Welpe "Startschwierigkeiten" hat und deswegen zu weit ausgekühlt ist (z.B. weil er sehr lange im Geburtskanal gesteckt und/oder Fruchtwasser in den Lungen hat). Dann tragen instinktsichere Hündinnen solche Welpen manchmal sogar aus der Wurfkiste. Wenn man sie vorsichtig wieder aufwärmt und die Hündin nimmt sie dann an, ist alles gut (auch wenn man sie dafür eine kurze Zeit vielleicht mit der Pipette oder Flasche füttern muss). Gibt es aber keinen solchen Grund und weigert sich die Hündin weiterhin konsequent einen einzelnen Welpen zu säugen und versorgen, tut man in den meisten Fällen wirklich gut daran auf sie zu hören und diesen Welpen nicht mit der Flasche aufzupäppeln. In den meisten Fällen verlängert man damit Leiden. Die Welpen sterben dann oft doch irgendwann im weiteren Verlauf der Aufzucht, oder aber sie haben ihr (oft nur kurzes) Leben lang irgendwelche gesundheitlichen Defizite (z.B. Hypophysären Zwergwuchs)Liebe Grüße Sabine mit Only (DSH, *25.12.2014)
In loving memory Anyssa, Leni, Fiona und Barack
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Zitat von Waschbaer Beitrag anzeigenNöö, verstehst Du nicht.
......Und so wie ich das verstanden habe meint Sabine nicht Flaschenwelpen generell, sondern lebensschwache Welpen, welche nicht von ihrer Mutter gesäugt, sondern "aussortiert" werden. Immer wieder, auch wenn man sie ihr wieder unterschiebt. Im Einzelfall kann das passiert weil ein Welpe "Startschwierigkeiten" hat und deswegen zu weit ausgekühlt ist (z.B. weil er sehr lange im Geburtskanal gesteckt und/oder Fruchtwasser in den Lungen hat). Dann tragen instinktsichere Hündinnen solche Welpen manchmal sogar aus der Wurfkiste. Wenn man sie vorsichtig wieder aufwärmt und die Hündin nimmt sie dann an, ist alles gut (auch wenn man sie dafür eine kurze Zeit vielleicht mit der Pipette oder Flasche füttern muss). Gibt es aber keinen solchen Grund und weigert sich die Hündin weiterhin konsequent einen einzelnen Welpen zu säugen und versorgen, tut man in den meisten Fällen wirklich gut daran auf sie zu hören und diesen Welpen nicht mit der Flasche aufzupäppeln. In den meisten Fällen verlängert man damit Leiden. Die Welpen sterben dann oft doch irgendwann im weiteren Verlauf der Aufzucht, oder aber sie haben ihr (oft nur kurzes) Leben lang irgendwelche gesundheitlichen Defizite (z.B. genetische wie Hypophysären Zwergwuchs, oder z.B. Hirnschädigungen durch Sauerstoffmangel etc.)
Davon war die aber ganze Zeit keine Rede, zumindest mein Eindruck. Es war immer nur die Rede von der fehlenden Prägung.
Und das wäre doch kein Grund die Hunde verhungern zu lassen....ALEX! & GoGo
Ich möchte Dir einen Rüden darreichen, den ich aus Irland bekam. Er hat riesige Gliedmassen und ist als Begleiter einem kampfbereiten Manne gleichzusetzen. Darüber hinaus hat er den Verstand eines Menschen und er wird Deine Feinde anbellen, niemals aber Deine Freunde. Er wird es einem jeden Menschen am Gesicht ablesen, ob er gegen Dich Gutes oder Schlechtes im Sinn hat. Und er wird sein Leben für Dich lassen.
(The Icelandic Saga of Nial, 970-1014 n. Chr.)
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Es war von beiden Fällen die Rede. Von deinem Beispiel und ich sprach eben noch diese kranken Welpen an. Deshalb hatte ich auch das gesamte Zitat von Antje zitiert.
Pauschal würde ich die Welpen aus deinem Beispiel natürlich nicht einschläfern, aber der Züchter sollte sich eben bewusst machen, dass 8 Wochen fehlende/mangelhafte Prägung nicht wirklich gut sind. Je nach Rasse mehr oder weniger händelbar.Liebe Grüße Sabine mit Only (DSH, *25.12.2014)
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Und das hat nun wirklich nix damit zu tun, dass das Welpen 2. Klasse oder sonst was sind. Keinesfalls. Es geht lediglich darum, dass Flaschenkinder eben nicht immer die netten Hunde von nebenan sind.Liebe Grüße Sabine mit Only (DSH, *25.12.2014)
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Verhungern lassen sollte man überhaupt keinen Hund. Und es ist auch kein Problem Welpen eine kurze Zeit ohne "Erziehungshilfe" einer Hündin mit der Flasche zu füttern. So lange, bis man eine entsprechende Möglichkeit für die Welpen gefunden hat.
Manchmal heisst das aber dass man die Welpen dann dafür abgeben muss (zu einer Amme, was am besten wäre, oder zu jemandem, der die Welpen mit der Flasche aufziehen würde und eine entsprechende vierbeinige "Gouvernante" im Haus hätte). Und das tun manche Menschen dann halt nicht. Da wird den Welpen dann, nur weil der Mensch sich toll fühlen und die Welpen selbst retten möchte, die so wichtige und mögliche Prägung durch eine Mutterhündin vorenthalten. Und das ist meinen Erfahrungen nach eher im "Tierschutz" ein Problem als in Züchterhaushalten. Denn in letzteren gibt es meistens eine Hündin, die sich um die "Erziehung" der Welpen kümmert.
Natürlich kann es auch immer Einzelfälle geben, in denen man über Wochen für verwaiste Welpen keine entsprechende Möglichkeit finden kann. Z.B. wenn man am Nord- oder Südpol wohnt oder mitten in der Wüste und weder Handy noch Internet hat... Unter solchen Umständen würde ich verwaiste Welpen dann auch ohne die Prägungs- und Erziehungshilfe einer Hündin aufziehen. Aber dann würde sie auch bei mir am Nord- oder Südpol oder in der Wüste bleiben und ich würde sie nicht ausgerechnet ins überfüllte Deutschland möglichst noch in eine Großstadt vermitteln wollen...»Wenn die Biene von der Erde verschwindet, dann hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben.«
Albert Einstein
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Hallo Martina,
habe 2 Flaschenhunde gehabt. Beide waren sehr stark menschengeprägt.
Meine jetzige Hündin auch aus Spanien mit ca 4 Wochen mit ihren Geschwistern im Karton vor dem Tierheim ausgesetzt und dann mit der Flasche gepäppelt. Meiner Meinung nach konnte ich Ihre Jagdleidenschaft nur unter Kontrolle bringen, weil sie so eine ausgesprochene starke Bindung an den Menschen hat. Es kann auch von Vorteil sein. Mit vielen anderen Hunden verträgt sie sich.
Auch meine andere Flaschenhündin war sehr gut sozialisiert. Die Mutterhündin war zu jung für 12 Welpen, so dass diese zugefüttert wurden.
Und für die Muster Züchter bedarf es nicht nur einer Mutterhündin, sondern auch der Hundepapa hat eine wichtige Rolle ( besser noch ein Rudel). Nicht umsonst heißt es beim Menschen:" Um ein Kind zu erziehen, braucht es ein ganzes Dorf."
Gesundheitlich hast Du ja noch einiges in der Hand, wenn Hundi erst 4 Monate ist. Ich hatte mir da mehr Gedanken um die MMK s gemacht.
Toitoitoi
Claudia
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