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schwerste HD Labrador

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    schwerste HD Labrador

    Hallo an alle,

    dies ist sicherlich ein Thema welches schon hundert Mal hier behandelt worden ist und bin nicht clever genug die alten Themen aufzurufen.

    Deshalb heut noch einmal. Es geht um meine 11 Jahre alte Labradorhündin. Sie ist eine ausrangierte Vermehrerzuchthündin und lebt seit knapp sieben Jahren bei uns. Letzte Woche begann sie hinten links zu humpeln. Erst dachte ich sie hat sich den Hinterlauf gezerrt, da sie in der Schleppleine verheddert war. Als das Humpeln nach ein paar Tagen noch anhielt, ging ich zum TA. Hätte ja auch Kreuzbandriss oder ähnliches sein können. Sie gab mir Rimadyl mit und meinte es wäre die Hüfte. Rimadyl brachte nicht den Erfolg und so war ich gestern nun noch einmal da und drängte auf ein Röntgenbild. Da konnte man die ganze schlimme Wahrheit sehen. Hochgradige HD an beiden Seiten. Er hat mich schon dezent dararuf hingewiesen, dass, wenn die Schmerzmittel nicht greifen, ich über eine Euthanasie nachednken muss.

    Ich kann meine Gefühle, die ich habe schlecht in Worte fassen, aber ich denke ihr ahnt was in mir vorgeht.

    Wer hat ähnliche Erfahrungen? Ich möchte sie nicht leiden lassen aber auch nicht kampflos aufgeben?

    Gruß Christiane

    #2



    Mal so als Einstieg: wenn dein Hund nach 11 Jahren erst beginnt zu humpeln, ist doch zuvor sehr viel sehr gut gegangen trotz HD.

    Man behandelt immer den Hund, nicht das Röntgenbild.
    Erhole dich erst mal von dem Schreck und dann schaust du, was alles an Möglichkeiten für euch in Frage kommt.

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      #3
      Es gibt ja noch viele andere Schmerzmittel die du geben kannst und auf die er sicher besser anspricht.
      Damit gibt du ihm noch Lebensqualität und der Muskelabbau geht nicht so schnell
      Liebe Grüsse
      Karin

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        #4
        Hallo Christiane !

        Ich weiß sehr gut wie du dich fühlst

        Merlins Hüften sind auch katastrophal, er konnte aber mit 5 Monaten schon nicht mehr aufstehen und wird dieses Jahr, im Oktober , 11 Jahre. Vergangenen Mittwoch ist er hinten unglücklich weggesackt und konnte danach nicht mehr auftreten. Da auch ich Angst hatte es könnte das Kreuzband sein, bin ich in die Klinik.

        Leider helfen pflanzliche Entzündungshemmer (Boswellin, Weidenrinde etc.) bei ihm nicht aus, sodass er sowieso seit Anfang des Jahres unter Phen Pred läuft. Previcox, Rimadyl und andere Schmerzmittel hatten wir zuvor schon getestet, zeigen bei ihm aber nicht den gewünschten Erfolg und auf Cortison, auch in geringen Mengen, hat er immer sehr gut angeschlagen.
        Wir gehen jetzt davon aus, da die Hüfte sowieso nicht gut ist, der zusätzliche "Schlag" eine Entzündung ausgelöst hat. Er bekam Cortison und Schmerzmittel gespritzt, damit wir erstmal den heftigen Schub überstehen.

        Gleichzeitig unterstütze ich ihn mit Whey Protein (dazu gibt es im Ernährungsbereich einen langen Thread) - für den Muskelaufbau-/erhalt, Kollagenhydrolysat, jetzt erhöht MSM und einiges mehr.

        Was ist das für ein TA, der auf Euthanasie hinweist und gerademal Rimadyl getestet hat ? Kopf hoch und weiter kämpfen okay ?
        LG
        Birgit mit Merlin, der es jederzeit schafft mir ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern



        Warum muss ich als Laie jedes Jahr dem Finanzamt die Einkommensteuer erklären ?

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          #5
          ...zumal was heißt ltd. arzt wenn schmerzmittel nicht greifen?

          wahrscheinlich wird dein hund immer humpeln, aber durch schmerzmittel weniger.
          und da würde ich jetzt nicht ans einschläfern denken. taste dich erstmal an die schmerzmedikation ran.
          grüße von sabine, mabel (7 jahre) chico (4 jahre)
          und till, jini+lucy als sterne über uns
          -meine Hunde dürfen in meinem bett schlafen, weil es in ihren körbchen spukt

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            #6
            bei mica mit ihren krüppelhüften hab ich eine schmerztherapie mit bioresonanz beim THP gemacht, mit wirklichem erfolg. so haben wir die zeit bis zur GI überbrückt, die sicher für einen 11jährigen hund so nicht mehr in frage kommt. aber die gabe von rimadyl konnte ich in der zeit schon deutlich reduzieren. musste aber immer so alle paar wochen wiederholt werden.
            Steffi mit Sara und Katzennasen
            "Ein Tier zu retten wird nicht die Welt verändern..aber es wird die Welt für ein Tier verändern!"

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              #7
              Hallo!

              Auch meine Hündin (mittlerweile fast 8) hat schwere HD auf beiden Seiten und wurde auf einer Seite vor 3 Jahren operiert.
              Trotz OP hat sie immer wieder ihre HD Schübe in denen ihr Medikamente weiter helfen.

              Ans Einschläfern würde ich aber gar nicht denken! Es gibt viele Möglichkeiten die deinem Hund helfen können schmerzfrei (oder zumindest fast schmerzfrei) zu leben. Du kannst zum Beispiel Nahrungsergänzungsmittel wie Teufelskralle und Grünlippmuschelextrakt füttern, das senkt das Athroserisiko und ist gut für die Muskeln.

              Geht dein Hund gerne schwimmen? Wenn ja - ab ins Wasser! Durch Schwimmen werden die Muskeln schonend trainiert und aufgebaut - kräftige Muskeln = weniger Schmerzen.

              Falls dein Hund das Wasser nicht so mag, gibt es noch die Möglichkeit ein Unterwasserlaufband zu nutzen, erkundige dich vielleicht mal nach Physiotherapeuten in deiner Nähe.

              Goldimplantate sind keine Lösung? (Frag mal nach, weiß nicht bis welches Alter das machbar ist)

              Als letzte Möglichkeit fällt mir noch eine elektrische Therapie ein die Impulse an die Muskeln sendet und somit Muskeln aufbaut und Schmerzen lindert - macht meine Tierärztin zum Beispiel.

              Wünsch dir alles Gute und lass den Kopf nicht hängen, wie du siehst gibt es viele Möglichkeiten

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                #8
                Wenn die Schmerzmittelgabe überhaupt nichts bringt bei einem Hund, der vorher noch nie welche bekommen hat, dann denke ich nicht an HD sondern würde in der Tat Richtung Kreuzbandriss oder einem ähnlichen mechanischen Problem forschen als aktueller Auslöser des Humpelns
                Viele Grüße von Kirsten mit dem Betzebubbel

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                  #9
                  Zitat von Marylus Beitrag anzeigen
                  Frag mal nach, weiß nicht bis welches Alter das machbar ist...
                  marianne hat Ihre Oldies mit 12/13 vergolden lassen.
                  Es kommt da wohl eher auf den Allgemeinzustand des Hundes an, als auf das Alter.

                  Wenn die HD erst im Alter von 11 Jahren Probleme macht, dann würde ich auch erst mal an alles andere als einschläfern denken.
                  Futterzusätze, Physiotherapie, evtl GA oder GI in dem Bereich,...
                  Hast Du einen guten Physiotherapeuten bei Dir in der Nähe? Dann würde ich dort mal den Hund zeigen.

                  lg

                  Martina
                  Erkläre mir, und ich werde vergessen.
                  Zeige mir, und ich werde mich erinnern.
                  Beteilige mich, und ich werde verstehen!
                  (Konfuzius 551-479 v. Chr.)

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                    #10
                    Ich würde auf jeden Fall noch zu einem guten Physiotherapeuten, am besten Osteopathen gehen. Die jetzigen akuten Schmerzen können durchaus aufgrund von Schonhaltung /Verspannung ganz woanders sein und nur indirekt mit der Hüfte zu tun haben. Das kommt bei HD sehr häufig vor.

                    Und vielleicht mal den TA wechseln
                    LG
                    Katrin

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                      #11
                      Auf alle Fälle sofort TA wechseln (wie kann man sowas als TA empfehlen).

                      Informier dich über Goldimplantation, das geht auch noch bei vielen alten Hunden und ist vergleichsweise schonend. Hier gibts verschiedene threads zur GI. Ich habe da auch was zu meinen Erfahrungen geschrieben.
                      Ute und Ferdl

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                        #12
                        Hallo Christiane!
                        Auch wenn dein TA "nur" dezent diese Äußerung gemacht hat, finde ich es ehrlich gesagt unmöglich ...ich würde mir da auch unbedingt mindestens eine zweite Meinung dazu holen.
                        Mein Hund hätte da vor Jahre dann anscheinend schon eingeschläfert werden müssen, denn laut der CT Aufnahme sieht sein Ellenbogengelenk katastrophal aus. Er hat ED und musste mit einem Jahr schon operiert werden und in den Jahren hat sich da starke Arthrose gebildet. Mittlerweile ist mein Opi über 11 Jahre und natürlich gibt es Tage wo er etwas lahmt und so ganz "rund" läuft er auch nicht mehr, aber er ist auch nicht mehr der Jüngste und hat trotz allem super viel Lebensfreude.
                        Vor ca. 5 Jahren bekam er GI und ich denke, dass ihm die schon sehr gut getan haben.
                        Vielleicht wären die auch eine Option für euch?
                        Was bei uns vor allem in den Wintermonaten sehr hilft, ist Akupunktur und TCM Kräuter. Wäre eventuell bei euch auch einen Versuch wert?
                        Ansonsten gehen wir noch regelmäßig zur Physiotherapie, ab und an zur Osteopathie...du siehst, es gibt so viele Möglichkeiten, gib noch nicht auf und hole dir unbedingt noch eine andere Meinung.

                        Liebe Grüße
                        Nicole
                        LG, Nicole mit dem Opi Timo
                        A true friend reaches for your hand
                        and touches your heart

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                          #13
                          Erst einmal Danke für die Ratschläge.

                          Einschläfern kommt sowieso nicht in Frage. Ich hatte lediglich die Aussage des TA zitiert. Im ersten Moment war ich mehr als nur erschrocken.

                          Ich werde mich nun einmal mit dem Thema der GI näher befassen und meine Dame dann in der Praxis vorstellen.

                          Akupunktur wäre zusätzlich auch noch eine gute Option, aber da sie etwas kapriziös ist, bin ich mir nicht sicher ob sie sich das gefallen lässt.

                          TCM Kräuter sind sicherlich auch gut, aber da sollte man wissen was man macht. Ich besitze einige Bücher darüber, finde es für einen "Laien" aber immer sehr schwierig. Leider haben wir keinen guten praktizierenden Homöopathen bei uns in der Nähe, der dann auch noch Ahnung davon hat. Das ist auf dem Land eher exotisch.

                          Ich habe nun diverse Futterzusätze bestellt und werde mich nun über die Goldimplantate informieren. Da gibt es hier einige Tipps die ich als Gast lesen kann.

                          Einen schönen Tag euch allen.

                          Gruß Chrisiane

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                            #14
                            Dann sei schön fleißig und schreibe noch 5 Beiträge, damit du dich als Vollmitglied freischalten lassen kannst. Da hast du noch viel viel mehr Input.

                            Ich wünsche für deine Omi alles Gute.
                            LG Geli mit Herzerfrischer Yoshi ❤️ und Herzerfreuer Ruben ❤️
                            und Herzerwärmer Bruno ❤️ immer im Herzen
                            Ich halte keine Hunde, ich lebe mit ihnen.

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                              #15
                              Da bin ich ganz deiner Meinung! Wir haben das Glück eine TA gefunden zu haben, die sich darauf spezialisiert hat, ich hätte mich auch nie getraut, meinem Opi Kräuter selbst zusammen zu stellen...dafür hab ich wirklich zu viel Respekt und leider zu wenig Ahnung davon

                              Ich wünsche deiner Maus alles Gute
                              LG, Nicole mit dem Opi Timo
                              A true friend reaches for your hand
                              and touches your heart

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