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ungefährliches Shampoo gegen Milben beim MDR-Hund?

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    ungefährliches Shampoo gegen Milben beim MDR-Hund?

    Also,

    ich suche eine Möglichkeit einen MDR1-Hund wirksam mit Waschungen gegen Milben zu behandeln, meine Tierärztin hat sich an Stronghold festgebissen, weil sie ja "nur" Trägertier ist, ich aber weigere mich dazu zu greifen, weil sie a. eine immunschwächende schwere Grunderkrankung hat und b. schon recht alt ist und c. schon mal auf ein insektizides Medi als Junghund krampfig gezittert hat. Das Risiko ist enorm, dass es nicht vertragen wird.

    Die Milbenart liess sich nicht exakt eingrenzen, der Ta dachte zwar an Demodex, aber da ICH mittlerweile auch juckenden Ausschlag an Knöcheln und Handgelenken habe, der perfekt zu Milben passt und bei meiner Hündin nur die Beine betroffen sind, geht es eher Richtung was hochansteckendes wie Sarkoptes oder Herbstgrasmilbe

    Ich habe wenig dazu gefunden, es werden zwar immer wieder Shampoos zur Behandlung erwähnt, aber nie namentlich und meine Klinik will den schnellen und bequemen weg, irgendwie kommen wir da auf keinen gemeinsamen Nenner.

    Muss doch auch schonender und anders gehen!? Momentan wasch ich täglich mit Kernseifenlauge, ein Tipp meiner Homöopathien und es ist wirklich schon etwas besser, aber der Weisheit letzter Schluss ist es noch nicht. Immerhin hat es bei mir selbst die Qualen beendet, es heilt endlich ab, was mein Hautarzt tatsächlich nicht fertig brachte.

    Wäre über weitere Tipps sehr sehr dankbar. Stronghold ist ein rotes Tuch für mich, da muss es doch Alternativen geben, die zwar sicher auch kaum harmlos sein werden, aber nicht so langanhaltend im Körper zirkulieren...

    Danke und Gruss Jenny

    #2
    Hallo Jenny,
    mit einem (blutigen) Hautgeschabsel kann ein Fachmann sehr wohl sagen um was für Milben es sich handelt. Ich würde die unbedingt genau bestimmen lassen.
    Mit Demodex kenne ich mich nicht aus, aber sollte es Sarkoptes sein lassen sich auch Antikörper im Blut finden, allerdings dauert es bis das Ergebnis da ist. (Und ja, Sarkoptes juckt auch beim Menschen wie die Hölle...)
    Auf Swanies Seite gibt es ein Rezept für eine Waschung die auch bei Sarkoptes helfen soll - bei uns hat es leider nichts genützt. Die Sarcoptesmilben graben Gänge in/unter die Haut, da kommt man m. E. mit einem Shampoo gar nicht hin.
    Meine Hündin wurde aber auch viel zu spät behandelt weil erst Verdacht auf Flöhe bestand. Uns half letztlich das Spoton Advocate. Das darf auch bei MDR1 gegeben werden, ist aber eben auch ein Chemiehammer - und das einzige Spoton was sie jemals bekommen hat.

    LG
    Regina
    Liebe Grüße von Regina mit Pico. Kara, Suc und Lili für immer im Herzen.

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      #3
      Jupp,

      ist auch bei uns so, Ta hat sich jetzt erstmal fest auf Flöhe versteift, wenn es denn keine wären, weil ich meinte ich hätte seit Monaten keinen Floh gesehen, dann tippt sie höchstens auf Demodex. Herbstgrasmilben gebe es noch nicht, für Sarkoptes sei es untypisch. Fand ich gar nicht, zumal ich auf meine Exzeme verwies, aber na ja... was weiß ich denn schon... ist auch noch die Leiterin der Dermatologie. Hm... Geschabsel wollte sie auch nicht machen, obwohl ich es verlangt habe, weil es an dem Tag leider (?) nicht akut entzündet war, da sah alles nach Abheilung aus und sie sah keinen Sinn darin. Aber leider flammt es seit heute Nacht wieder auf und sie hat sich eben völlig aufgenagt. Wie immer am WE, klaro.

      Wann hast du nach Gabe eine Besserung bemerkt? Bei uns kommt halt wirklich noch erschwerend hinzu, dass sie Krebs hat und eine derart brutale Chemie absolut und völlig kontraindiziert ist. Und wie gesagt als junger Hund nach Frontline Tremor hatte, Zittern. Jetzt im Alter und mit der Grunderkrankung ist vielleicht verständlich, warum mir Angst und Bange bei einem Spot wäre ��

      Bin eben über LindGrow gestolpert, kennt das jemand?

      Gruss Jenny

      Ps: Dein Zitat im Nachklapp ist wunderbar und so wahr.

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        #4
        Hallo Jenny,
        ich habe das auch mit unseren Hunden durchgemacht. Und ja, auch mein Mann und ich haben überall diese juckenden Exzeme. Nichts juckt so schlimm und die Stellen entzünden sich dann immer sehr stark, nässen richtig. Was auch typisch ist und was mir ein Hautarzt mal bestätigte ist, das bei Herbstgrasmilben-Stichen, sobald ein neuer dazu kommt alle älteren Stiche die noch nicht richtig verheilt sind, wieder zu jucken anfangen.

        Mir hat die TÄ auch gesagt jetzt gäbe es keine Herbstgrasmilben. Was soll's dann eben Grasmilben!

        Wir haben auch mit Kernseife ein Shampoo gemacht und alle Hunde damit gewaschen. Zwischen 2-4 Tage hatten die Hunde relativ Ruhe, aber dann ging es wieder los. Jetzt hält mein Mann den Rasen ziemlich kurz und an mir persönlich merke ich, das keine hinzukommen. Ob's daran liegt?

        Ich tippe aber eher auf meine Behandlung aller Hunde mit Apfelessig, im Wechsel mit Kokosöl. Das habe ich bei mir auch gemacht. Apfelessig (verdünnt)hilft gegen den Juckreiz und das Kokosöl soll die Viecher ersticken und gleichzeitig pflegt und heilt es die Haut.

        LG Ayasha

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          #5
          Gegen Milben hat mir gerade kürzlich einer unserer Welpenkäufer einen Tip gegeben: Zinkoxid. Wenn ich mich richtig erinnere, sagte er "oleum alba". Damit habe er bei seiner Hündin die Grasmilben weg bekommen. Wenn Du magst, kann ich mich noch mal genauer und schriftlich erkundigen, denn am Telefon habe ich es mir einfach nur so vage gemerkt.

          Das Gras so kurz wie möglich zu halten, ist auf jeden Fall wichtig, denn die Milben sitzen gerne im hohen Gras.
          Kopf hoch, Prinzessin, sonst fällt die Krone runter!

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            #6
            Danke euch beiden,

            das stimmt wirklich, immer wenn es bei mir selbst besser wurde, kam dann plötzlich der Rückfall. Kleine rote juckende Punkte, die sich ausbreiteten und begannen zu nässen, unerträglich. Jetzt sieht es aus wie Neurodermitis, trocken und flächig rot, aber endlich ohne zu jucken. Wirklich qualvoll, ich kann verstehen warum meine Maus sich so beißt, ich wollte mir am liebsten die Haut abziehen, vor allem nachts unter der Decke, das machte es noch schlimmer. Über Ärzte kann ich nur den Kopf schütteln, auch meine Hautärztin meinte es sei für Grasmilben zu früh...

            Vielleicht liegt es am extremen Sommer, viel zu heiß und trocken, vielleicht mögen die Biester das... das Gras bei uns im Garten ist so kurz und tot wie Stroh, da erübrigt sich jedes mähen, aber einige Wiesen waren ungemäht als es losging, denke sie und ich haben es eher daher.


            Apfelessig hab ich da, wie stark hast du ihn verdünnt und woher bekommst du dein Kokosöl? Ich habe welches da zum Kochen, dass ist allerdings bei Zimmertemperatur fest, du meinst sicher ein spezielles? Das ist aber extrem fettig notgedrungen, rutscht der Hund dann nicht aus, wenn ich die Pfoten damit einreibe? Die Zehenzwischenräume sind auch gerötet.

            Das mit dem Zink für die Hautbruhigung hatte ich auch mal gehört, wäre super wenn du da genaueres rausfinden könntest.

            Gruß Jenny

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              #7
              Hallo Jenny,
              probier doch mal an einer kleinen Stelle einfache Penatencreme aus. Nur testweise. Die enthält Zinkoxid. Würde mich interessieren, ob das hilft, bei meiner Hündin, bilde ich mir ein, hat es gefunzt. Aber man weiß nie, ob das Zufall war und es ohne das auch weggegangen wäre.
              Mail an den Welpenkäufer ist raus. Ich melde mich mit seiner Antwort.
              LG Heike
              Kopf hoch, Prinzessin, sonst fällt die Krone runter!

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                #8
                Wann hast du nach Gabe eine Besserung bemerkt? Bei uns kommt halt wirklich noch erschwerend hinzu, dass sie Krebs hat und eine derart brutale Chemie absolut und völlig kontraindiziert ist. Und wie gesagt als junger Hund nach Frontline Tremor hatte, Zittern. Jetzt im Alter und mit der Grunderkrankung ist vielleicht verständlich, warum mir Angst und Bange bei einem Spot wäre ��
                Hallo Jenny,
                die Besserung hat nach dem Spoton Advocate schon noch ein paar Tage gebraucht.
                Nochmal: Lass' bestimmen was genau es für Milben sind! Gegen Herbstgrasmilben gibt es etliche natürliche Mittel die auch helfen - aber bei Sarcoptes darf man keine Zeit verlieren! Google mal nach Fotos, da wird Dir Angst und Bange...

                Für Sarcoptes ist es ganz typisch dass der Juckreiz nachts schlimmer wird, und vor allem in der Nähe von Wärmequellen wie der Heizung oder unter der Decke... Was bei Herbstgrasmilben ja nicht der Fall ist.
                Besonders ekliger Gedanke: Die Milben gehen ins Blut über - auch beim Menschen. (Ich hatte vor allem in den Achselhöhlen Juckreiz)
                Da der Mensch GsD Fehlwirt ist sterben sie ohne Behandlung nach einigen Tagen ab - sofern der Mensch sich nicht immer wieder beim Hund ansteckt..

                LG und viel Erfolg!
                Regina
                Liebe Grüße von Regina mit Pico. Kara, Suc und Lili für immer im Herzen.

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                  #9
                  @ Jenny
                  Die Antwort ist da:
                  Nix da Oleum. Das Mittel heißt Zinkoxidschüttelmixtur (Lotio alba aquosa). Der Hund bekommt es nach Bedarf alle paar Tage auf die Beine aufgetragen (In der Regel vor Spaziergängen ohne Regen). Hier die PZN: 01109101 Gibt es auch in anderen Packungsgrößen, schau mal bei Medizinfuchs.
                  Viel Glück und baldige Heilung!
                  LG Heike
                  Kopf hoch, Prinzessin, sonst fällt die Krone runter!

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                    #10
                    Danke für das Erfragen Heike,

                    suche gleich danach. Penaten würd ich dagegen nicht unbedingt nehmen, an mir selber habe ich bemerkt, bevor ich überhaupt wusste was da juckt, dass alles an Cremes den Jukckreiz ins unendliche wachsen liess, so schlimm, dass ich es abwaschen musste. Pepanten Wundsalbe, Nivea und Creme21 hatte ich am Start.

                    Gruß Jenny

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                      #11
                      Wir bekämpfen Grasmilben erfolgreich mit EM an Hund und Mensch
                      Lg Ines mit Eddy im Herzen, Quentin und Muffin

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                        #12
                        Hallo Jenny,
                        ich nehme das normale Kokosöl. Sobald es mit der Haut in Berührung kommt schmilzt es. Ich reib sie immer kurz bevor ich schlafen gehe damit ein. aber nur die Stellen die am schlimmsten befallen sind, nicht den ganzen Hund.
                        Das Kokosöl zieht sehr schnell ein, das konnte ich auch bei mir selbst feststellen und es pflegt die Haut sehr gut. Bin richtig begeistert. Wenn es nicht so teuer wäre, würde ich mich täglich am ganzen Körper damit einreiben.

                        LG Ayasha

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                          #13
                          Guten Morgen,

                          solange nicht feststeht woher der Juckreiz kommt würde ich definitiv nichts behandeln.

                          Was hat sie für eine Grunderkrankung?

                          Event. liegt was allergisches vor?

                          Event. liegen Hormon-, Niere- oder Leberprobleme vor?

                          Solche Probleme können auch zu Juckreiz führen.
                          Liebe Grüße
                          Tina mit der Eurasierhündin Kimba

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                            #14
                            Tammy,

                            immer noch Krebs, wie geschrieben.

                            Blutbild und grosses Kotprofil sind ok.

                            Gruß Jenny

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