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Hundesenior Unruhe

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    Hundesenior Unruhe

    Liebe Forumsfreund, wer hat Erfahrung mit Hundesenioren und kann mir vielleicht einen Rat geben? ich habe einen 14 jährigen Husky. Wir wissen seit ein paar Jahren, dass er Cauda Equina hat. Vor ca. 3 Wochen hat er angefangen Nachts rumzustehen. Er steht neben meinem Bett und hechelt. Dies stundenlang. Da wir dachten, dass er Schmerzen hat, hat ihm die Tierärztin Schmerzmittel und da diese halfen ein paar Tage später eine Kortisonspritze gegeben. Das hat geholfen. Heute hat er 3 Tabletten Arthridog täglich. Nun fängt das ganze aber wieder von vorne an.

    Jetzt mit dem Kortison (Arthridog) legt sich zwar hin, steht jedoch stündlich auf und hechelt, will raus, steht herum - ich habe keine Ahnung was er hat! Heute Nacht hat er sogar reingepinkelt. Das obwohl ich alle 2-3 Stunden mit ihm draussen war.

    Sonst ist er eigentlich noch fit. Obwohl er in der Hinterhand ziemlich schwach ist geht er gerne Gassi... was kann ich tun? ich bin ziemlich am Anschlag und muss auch wieder schlafen nachts!

    Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

    Ich wäre ja so dankbar um euren Rat.

    Lieber Gruss
    Lupolo

    #2
    Ist ausgeschlossen, dass er Würmer hat?
    Mein Senior ist nachts unruhig, wenn ihn diese Plagegeister ärgern.
    Liebe Grüße
    Christine

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      #3
      Das Pinkeln wird vom Kortison kommen.
      Das kenn ich von meinen Hunden, die alle reingepinkelt haben, wenn sie Kortison bekamen.
      Die Dobermannhündin hat danach gesoffen wie ein Loch. Es war grausam für Tier und Mensch.
      Hund hatte einen Höllendurst und Mensch musste putzen.

      Meine RR-Hündin hatte ähnlich Symptome. Bei ihr kam die Unruhe durch ihre Demenz.
      Schmerzmittel haben bei der nichts an der Unruhe und dem Hecheln geändert.

      Für den Rücken bekam sie Grünlippmuschelextrakt und MSM. Das hat ihr noch mal einen ganz guten Schub gegeben.

      Heute würde ich ihr Whey Isolate geben. Aber damals wusste ich davon noch nichts.
      Guck mal in dieses Thema. Vielleicht hilft es weiter.
      Grüße - Marianne mit Lennox und Una

      Yukon, Kimba, Ayla, Baconga, Lady, Werra und Jacky auf der anderen Seites des Weges.

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        #4
        Hallo,
        ich würde bei einem 14 jährigen Hund auch an Demenz denken (dafür gibt es Cerebrum Comp. von Heel, zweimal tägl. ORAL 1 ml) - ich würde aber auch an das Herz denken und den Hund auf jeden Fall einem Kardiologen vorstellen, nicht nur dem Haustierarzt. Für mich sieht das sehr nach Herzproblemen aus.
        Ob das ganze auch in Richtung demenz geht, musst Du beobachten. Verhält der HUnd sich ansonsten normal, oder wirkt er "wunderlich"? Das Wetter in der letzten Zeit war weder für Demente noch für Herzkranke förderlich, muss man auch berücksichtigen.
        Und den Termin beim Kardiologen würde ich eilig machen... Du wohnst in der Schweiz, ich weiss nicht, wie das da läuft. Was ich NICHT machen würde, ist den Hund stationär zur Klärung in eine der grossen Kliniken zu lassen!!!

        Alles Gute!
        Viele Grüsse
        REA
        Die Zeit heilt nicht alle Wunden - aber sie lehrt uns, mit dem Unbegreiflichen zu leben

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          #5
          Dein Hund zeigt typische Symptome einer Herzerkrankung - ich würde mal nen Ultraschall vom Herzen machen lassen.
          Babsi mit Wendy
          ~ in loving Memory Ferdinand 21.09.2003 - 03.03.2015 ~ Jana 02.03.2001 - 19.06.2014 ~ Cimberly 14.07.2006 - 11.12.2013 ~ Bruno 14.01.1997 - 17.04.2009 ~

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            #6
            Das Cauda-Equina-Syndrom ist schmerzhaft. Ursache ist eine Entzündung/Schwellung/Stauchung der Bandscheiben die dadurch vorfallen und die Nerven abquetschen und dagegen hilft nur Kortison als mittelfristige Hilfe bzw. eine OP, die bei einem Senior wohl eher nicht mehr in Frage kommt. Das Stehen und Hecheln deutet auf Schmerzen hin. Die Entzündung bleibt ohne das Kortison bestehen und da hilft das Schmerzmittel nur bedingt, da es nur die Auswirkung deckelt aber nicht die Ursache beseitigt. Kortison macht durstig und fördert damit den Harndrang.

            Du könntest Inkontinenzunterlagen unterlegen und diese wechseln, wenns nass ist. Es kann sein, dass der Hund nicht liegt, weil er nicht im Urin liegen will. Unterlagen, die die Feuchtigkeit wegsaugen sind da sehr hilfreich.
            Liebe Grüße Elke mit Nuri dem Fräulein Kuschel, den Flugsauriern Julchen und Camu - Alea und Luke im Herzen.
            Kontakt bitte per E-Mail statt PN an EP-News(ät)vodafonemail.de

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              #7
              Schließe mich Babsi an, das ist so typisch für Luftnot durch eine Herzinsuffizienz - oder auch für einen Lungentumor. (Meine Hündin hatte einen Tumor, sie konnte ihren letzten Nächten kaum liegen und ruckelte sich meist in einem Berg von Kissen so zurecht dass sie mit halb aufgerichtetem Oberkörper schlafen konnte)
              Wurde ein Röntgenbild gemacht?

              Wenn es die Herzinsuffizienz ist, da kann ein fähiger Tierarzt durch medikamentöse Einstellung noch viel rausholen.

              Kann natürlich sein dass er trotzdem noch zusätzlich Schmerzen hat, aber die hätte er dann ja auch tagsüber und nicht nur nachts...

              LG
              Regina
              Liebe Grüße von Regina mit Pico. Kara, Suc und Lili für immer im Herzen.

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                #8
                Vielleicht hat er auf Grund der Schmerztabletten und dem Cortison Magenschmerzen.

                Meinen Hunden hilft da immer Leinsamen einweichen, quellen lassen und den Schleim übers Futter geben.

                Es muss nicht immer gleich etwas Schlimmes sein
                Viele Grüße Helga
                "Wenn ihr euch fragt, wie das damals passieren konnte: weil sie damals so waren, wie ihr heute seid." Henryk M. Broder

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                  #9
                  Ich denke bei einem alten Hund mit dieser Symptomatik auch eher an Herzprobleme, weniger an Schmerzen.
                  Gruß
                  Daniela+SammyTier

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                    #10
                    Mein Rüde wurde 15,5 Jahre alt und hatte diese Symptomatik auch die letzten Monate. Auch er bekam dauerhaft Schmerzmittel aber hier hat es eher daran gelegen, dass er nachts aufwachte und nicht wusste wo er war, einfach orientierungslos.
                    Könnte das bei Deinem Hund auch so sein?
                    Viele Grüße von Bianca​ mit Lily und Meggie

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                      #11
                      Zitat von bigbossi Beitrag anzeigen
                      Es muss nicht immer gleich etwas Schlimmes sein
                      Nein, muss es tatsächlich nicht. Kann es aber.

                      Ich würde gleich die inneren Organe mitschallen lassen.

                      Außerdem würde ich fragen ob der Hund im Stehen geschallt werden kann. Bei CE auf dem Rücken liegen zu müssen für einen Schall, zieht vermutlich mehr Schmerzen im Rücken nach sich.
                      Babsi mit Wendy
                      ~ in loving Memory Ferdinand 21.09.2003 - 03.03.2015 ~ Jana 02.03.2001 - 19.06.2014 ~ Cimberly 14.07.2006 - 11.12.2013 ~ Bruno 14.01.1997 - 17.04.2009 ~

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                        #12
                        Liebe / r (?) Lupolo,

                        lass Dich doch hier im Forum als Mitglied frei schalten, dann kannst Du eine Unmenge an Wissen nachlesen und Deine Posts lesen vermutlich auch mehr Mitglieder.
                        Viele Grüße von Bianca​ mit Lily und Meggie

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                          #13
                          Ich hatte auch einen sehr betagten Hundesenior, der tlw sehr unruhig war. Bei ihm hat viele Monate lang ein passendes homöopathisches Mittel geholfen (kein Komplexmittel).

                          Allerdings würde ich, wie die anderen schon sagten, immer erstmal ausschließen, dass er Schmerzen hat und auch das Herz kontrollieren. Wenn das alles ok ist, könnte ihm vielleicht eine Box oder andere räumliche Begrenzung helfen. Wir haben unserem Opihund die letzten Monate einen begrenzten Raum geschaffen für die Nacht (ca 3,5 qm groß mit Kudde drin) und er wanderte dann vorm Schlafen nicht mehr rum sondern legte sich sofort hin und schlief. Viele Hunde fühlen sich in einer Box (Höhle) ja auch sehr wohl.

                          Das Pinkeln kommt sicher vom Cortison.
                          Es grüßt Andrea mit dem verrückten Iloxx und der flauschigen Evil

                          Love the dog first, the sport second.

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                            #14
                            Meine 13,5 jährige Hündin zeigte Ende Mai auch diese Symptome. Sie hatte eine Bauchspeicheldrüsenentzündung, die sie leider binnen 6 Tagen das Leben kostete...
                            Das alles kann, muss aber bei Euch nicht so sein. Alles Gute!
                            In den Augen meines Hundes liegt mein ganzes Glück, all mein Inneres, Krankes, Wundes heilt in seinem Blick.

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                              #15
                              Kortison hat als Begleiterscheinung Unruhe, starkes Hecheln, Herzrasen, viel Durst und ins Haus pinkeln. Vermutlich hat dein Hund überdies weiterhin Schmerzen, denn das Kortison hilft nicht unbedingt als Schmerzmittel. Du darfst Kortison allerdings nicht mit üblichen Schmerzmitteln kombinieren! Das ist wichtig. Frag noch mal deinen TA, ob es nicht ohne Kortison geht und du stattdessen ein stärkeres Schmerzmittel geben kannst. Aber Vorsicht: Kortison muss ausgeschlichen werden und darf nicht abrupt abgesetzt werden.

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