Hallo Zusammen,
ich habe mich vor längerer Zeit hier angemeldet, aber bisher noch keinen wirklichen Unterstützungsbedarf gehabt.
Aber nun könnte ich ein paar Tips gebrauchen.
Es geht um Emma, eine ca. 9-jährige Shi-Tzu-Mix-Hündin.
Ich hole ein wenig weiter aus, denn Emma hat sehr viele Baustellen.
Emma kam im Frühjahr 2010 (zur Pflege) zu uns.
Sie kommt aus der Slowakai, wo sie als Vermehrerhündin gehalten wurde.
Folgende Fakten waren relativ schnell klar:
-Emma muss als Welpe eine Rachitis gehabt haben. Ihre Beine und auch die Schultern sind deformiert (verhältnismäßig leichte Ausprägung)
-Emma scheint eine leichte Behinderung zu haben. Beim Menschen würde man von einer stärker ausgeprägten Lernbehinderung ausgehen, beim Hund habe ich da noch keine konkrete Bezeichnung gefunden. Eine Hundetrainierin, mit der ich zusammengearbeitet hatte fasste es so zusammen: "sie hat eine sehr lange Leitung". Daher ist es auch sehr müßig gewesen, mit ihr an Befehlen zu aribeiten. Da sie aber immer in der Nähe ihrer Menschen und Mithunden sein wollte, war dies relaitv unproblematisch, da sie sich immer an deren Verhalten orientiert hat,
Sie hatte einige kleine "petit mals", der Verdacht der Epilepsie bestand.
Bedingt durch ihre Einschränkungen im Bewegungsapperat, die daraus resultierenden Haltungsschäden bekam sie eine GI. Seitdem sind auch keine Anfälle mehr aufgetreten.
Emma hat 2011 eine MEMBRANA PUPILLARIS PERSISTENS (MPP) diagnostiziert bekommen da uns aufgefallen war, dass sie nicht sehr gut sieht. War aber ok, da sie sich gut orientieren konnte, hell und dunkel unterscheiden konnte und Umrisse wahrnehmen konnte. (Umriss Mensch, konnte aber Personen nicht unterscheiden).
Seit dem letzten Jahr nahm ihre Hörfähigkeit merklich ab, sie kann nur noch sehr laute Geräusche wahrnehmen.
Hinzugekommen ist ein Katarakt auf beiden Augen sowie eine Keratitis auf dem rechten Auge inkl. Gefäßeinsprossungen. Dieses Auge behandeln wir nun mit Optimune, was relativ gut klappt. Nch Rücksprache mit unserem Tierarzt haben wir uns gegen eine Katarakt-OP entschieden, eben auch wegen der MPP.
Emma arbeitet sehr viel über die Nase und kann sich in ruhigen Momenten gut im Haus und Garten orientieren. Wenn sie allerdings aufgeregt ist, sind sämtliche Orientierungspunkte vergessen. Dies bedeutet, sie rennt los, läuft überall vor. Einmal bereits so heftig, dass sie für einen kurzen Moment benommen war.
Über das Gehör kann ich nicht mit ihr arbeiten.
Meine Idee wäre nun, mit Duftstofffen zu arbeiten in der Hoffnung, dass diese eine verstärkende Wirkung zu ihren eigenen Markierungspunkten haben können.
Hat vielleicht jemand hier jemand Erfahrungen mit fast tauben und blinden Hunden? Vielleicht eine Idee, was für weitere Methoden greifen können? Erschwert wird das Ganze ja leider durch das nur schwach ausgeprägte Lernvermögen.
An den anderen Hunden orientiert sie sich eigentlich gar nicht mehr, nur zum Kuscheln.
Um sie ein wenig zu fördern, veranstalte ich Futtersuchspiele mit ihr. Sie zeigt weiterhin Spielansätze mit mir, reagiert dann auf eine bestimmte Form der Berührung und hat dabei dann auch noch jede Menge Spaß.
Ich würde mich freuen, wenn ihr vielleicht ein wenig Input für mich hättet.
Viele Grüße, Kathleen
ich habe mich vor längerer Zeit hier angemeldet, aber bisher noch keinen wirklichen Unterstützungsbedarf gehabt.
Aber nun könnte ich ein paar Tips gebrauchen.
Es geht um Emma, eine ca. 9-jährige Shi-Tzu-Mix-Hündin.
Ich hole ein wenig weiter aus, denn Emma hat sehr viele Baustellen.
Emma kam im Frühjahr 2010 (zur Pflege) zu uns.
Sie kommt aus der Slowakai, wo sie als Vermehrerhündin gehalten wurde.
Folgende Fakten waren relativ schnell klar:
-Emma muss als Welpe eine Rachitis gehabt haben. Ihre Beine und auch die Schultern sind deformiert (verhältnismäßig leichte Ausprägung)
-Emma scheint eine leichte Behinderung zu haben. Beim Menschen würde man von einer stärker ausgeprägten Lernbehinderung ausgehen, beim Hund habe ich da noch keine konkrete Bezeichnung gefunden. Eine Hundetrainierin, mit der ich zusammengearbeitet hatte fasste es so zusammen: "sie hat eine sehr lange Leitung". Daher ist es auch sehr müßig gewesen, mit ihr an Befehlen zu aribeiten. Da sie aber immer in der Nähe ihrer Menschen und Mithunden sein wollte, war dies relaitv unproblematisch, da sie sich immer an deren Verhalten orientiert hat,
Sie hatte einige kleine "petit mals", der Verdacht der Epilepsie bestand.
Bedingt durch ihre Einschränkungen im Bewegungsapperat, die daraus resultierenden Haltungsschäden bekam sie eine GI. Seitdem sind auch keine Anfälle mehr aufgetreten.
Emma hat 2011 eine MEMBRANA PUPILLARIS PERSISTENS (MPP) diagnostiziert bekommen da uns aufgefallen war, dass sie nicht sehr gut sieht. War aber ok, da sie sich gut orientieren konnte, hell und dunkel unterscheiden konnte und Umrisse wahrnehmen konnte. (Umriss Mensch, konnte aber Personen nicht unterscheiden).
Seit dem letzten Jahr nahm ihre Hörfähigkeit merklich ab, sie kann nur noch sehr laute Geräusche wahrnehmen.
Hinzugekommen ist ein Katarakt auf beiden Augen sowie eine Keratitis auf dem rechten Auge inkl. Gefäßeinsprossungen. Dieses Auge behandeln wir nun mit Optimune, was relativ gut klappt. Nch Rücksprache mit unserem Tierarzt haben wir uns gegen eine Katarakt-OP entschieden, eben auch wegen der MPP.
Emma arbeitet sehr viel über die Nase und kann sich in ruhigen Momenten gut im Haus und Garten orientieren. Wenn sie allerdings aufgeregt ist, sind sämtliche Orientierungspunkte vergessen. Dies bedeutet, sie rennt los, läuft überall vor. Einmal bereits so heftig, dass sie für einen kurzen Moment benommen war.
Über das Gehör kann ich nicht mit ihr arbeiten.
Meine Idee wäre nun, mit Duftstofffen zu arbeiten in der Hoffnung, dass diese eine verstärkende Wirkung zu ihren eigenen Markierungspunkten haben können.
Hat vielleicht jemand hier jemand Erfahrungen mit fast tauben und blinden Hunden? Vielleicht eine Idee, was für weitere Methoden greifen können? Erschwert wird das Ganze ja leider durch das nur schwach ausgeprägte Lernvermögen.
An den anderen Hunden orientiert sie sich eigentlich gar nicht mehr, nur zum Kuscheln.
Um sie ein wenig zu fördern, veranstalte ich Futtersuchspiele mit ihr. Sie zeigt weiterhin Spielansätze mit mir, reagiert dann auf eine bestimmte Form der Berührung und hat dabei dann auch noch jede Menge Spaß.
Ich würde mich freuen, wenn ihr vielleicht ein wenig Input für mich hättet.
Viele Grüße, Kathleen
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