Ich weiß jetzt nicht genau wo oder wie ich anfangen soll, kann mich momentan noch nicht wirklich sortieren. Ich würde die Erfahrung bzw. Tipps brauchen, damit ich mir überlegen kann, wie ich am Joy am besten unterstützen kann.
Fakt ist, dass ich meiner 10,5 jährigen Hündin eine Zehe amputieren ließ. Sie hatte am Zeh unten irgendwann eine kleine Miniwunde, desinfisziert, Pfotenschutz … Wunde ging zu, alles okay. Ich merkte, dass die Haut am Zehenballen rissig wurde. Ein Besuch bei der Tieräztin, diese riet uns die Zehe immer gut einzucremen.Es war ein halbes Jahr kein Problem, heuer begann es irgendwann wieder offen zu werden, zuzuheilen, dann entstand eine kleine „Ausstülpung“, die weich und sehr verletzlich war. Verband, Pfotenschutz … es wurde schlimmer. Die Tierärztin riet mir zur Zehenamputation. Momentan konnte ich mich nicht daran gewöhnen, einfach „so“ amputieren zu lassen. Unsere Ärztin meinte, eine Punktion bringt kein sicheres Ergebnis. Wir vereinbarten einen OP-Termin und ich willigte zur kompletten Amputation ein.
Die Voruntersuchungen waren mehr als okay. Blutbefund war sehr gut – speziell weil Joy auch schon ein Alter hat (sie ist ein Beauceron). Das Herz hörte sich gut an, aber wirkliche Aussagekraft einer Untersuchung gibt es nicht, sie ist so aufgeregt und panisch bei Tierarztbesuchen, dass es eine immense Belastung für sie ist (sie hat eine Vorgeschichte und sie hat juvenile Meningitis überstanden). Aber das sie sonst fit wie ein Turnschuh ist, gab die Tierärztin grünes Licht für die OP. In den nächsten zwei Wochen (bis zur OP) wuchs die Zehe noch mehr bzw. wurde ganz schlimm offen.
Die OP hat Joy sehr gut überstanden, sie war total stabil, der Blutverlust hat sich in Grenzen gehalten (eventuell durch die vorherige Behandlung mit Spinnengift?), es geht ihr wirklich gut, sie hat sich die Narkose wirklich ausgeschlafen, stand dann auf und meinte, dass ihr langweilig ist und dass sie Hunger hätte. Es schien so, als würde sie ihre Wunde gar nicht wahrnehmen. Sie wurde mit Antibiotika, Rimadyl und für fünf Tage auch mit Tramal behandelt. Antibiotika wurde auch schon abgesetzt und nun auch das Rimadyl. Die Wundheilung verläuft sehr gut, gestern war der 13. Tag und ich habe ihr selbst die Fäden gezogen (wäre beim Tierarzt nur mit Sedierung möglich).
Gestern war ich zur Befundbesprechung. Die Tierärztin meinte, dass es gute Nachrichten gibt. Ich betrachte es mit gemischten Gefühlen:
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Makroskopischer Befund:
Zehenamputat mit Kralle und subungual gelegenem ulzerierten höckrigen weißen Knoten zu 1,5 cm Druchmesser
Histologischer/Zytologischer Befund
Der Knoten besteht aus mäßig atypischen sehr zellreichen spindelzelligen Gewebe, das in ödematöser und gering kollagenhältiger Matrix eingebettet ist; geringe Mitoserate von 3 Mitosen in 10 HPF: sehr unregelmäßige, aber annähernd klare Begrenzung gegenüber dem übrigen Ballen.
Diagnose: Weichgewebssarkom I
Dignität: gering maligne
Prognose: gut
Kommentar:
Bei Weichgewebssarkomen geringen Malignitätsgrades besteht kaum Metastasierungsgefahr, daher ist die Amputation höchstwahrscheinlich kurativ.
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Ich habe leider einen Knoten (erbsengroß) beim Ellbogen (in der Hautfalte zwischen Brustkorb und Bein – sozusagen unter den Achseln) gefunden. Diesen hab ich gestern der Tierärztin gezeigt. Sie meinte es ist ganz sicher kein Lymphknoten, sie würde auf Talg tippen.
Zusätzlich hat sie noch eine Art Abzess von einer Injektion. Das äußerte sich zuerst durch einen größeren total harten Dippel, dort fiel das Fell einfach aus und es bildete sich Schorf. Es ist nicht eitrig oder wässrig, sieht nur wie eine abheilende Wunde aus.
Für die Tierärztin ist der Fall vorerst abgeschlossen. Die Narbe wurde noch gelasert. Ich brauche nur mehr zu kommen, wenn sich am Zustand etwas verändert oder die Narbe sich entzündet usw. Sie ist auch „fast“ sicher, dass nun alles okay ist.
Ich bin nun so unsicher. Für Joy ist es wirklich eine sehr, sehr schlimme Belastung zum Tierarzt zu gehen. Sie ist ein wimmerndes, zitterndes Etwas, das fast hyperventiliert und sie ist bereit sich zu wehren.Ich kann alles mit ihr machen, auch Dinge die unangenehm sind und vielleicht auch weh tun, da hält sie still und ist ganz ruhig. Also wehleidig ist sie keineswegs, sie hat nur panische Angst nach allem was sie schon durch hat (Tierarzt).
Eine weitere Belastung um eventuell den Knoten zu punktieren – was auch unangenehm ist und weh tut – oder soll ich abwarten, ob sich das Ding verändert und dann erst etwas unternehmen.
Eine weitere Frage:
Mit welchen Zusätzen kann ich sie bestmöglich unterstützen. Opti-MSM ist besorgt. Zur Zeit bekommt sie eine Kur mit Gladiator.
Ich dachte mir Flor Essence, Vitamin D3 und K2 wäre auch hilfreich.
Oder könnt ihr mir einen Link empfehlen, wo auch sozusagen auch Ernährungstipps zu finden sind, auf was ich achten soll. Ich barfe und Joy ist Gott sei Dank eine gute Fresserin, die fast alles nimmt und nicht mäkelig ist.
Fakt ist, dass ich meiner 10,5 jährigen Hündin eine Zehe amputieren ließ. Sie hatte am Zeh unten irgendwann eine kleine Miniwunde, desinfisziert, Pfotenschutz … Wunde ging zu, alles okay. Ich merkte, dass die Haut am Zehenballen rissig wurde. Ein Besuch bei der Tieräztin, diese riet uns die Zehe immer gut einzucremen.Es war ein halbes Jahr kein Problem, heuer begann es irgendwann wieder offen zu werden, zuzuheilen, dann entstand eine kleine „Ausstülpung“, die weich und sehr verletzlich war. Verband, Pfotenschutz … es wurde schlimmer. Die Tierärztin riet mir zur Zehenamputation. Momentan konnte ich mich nicht daran gewöhnen, einfach „so“ amputieren zu lassen. Unsere Ärztin meinte, eine Punktion bringt kein sicheres Ergebnis. Wir vereinbarten einen OP-Termin und ich willigte zur kompletten Amputation ein.
Die Voruntersuchungen waren mehr als okay. Blutbefund war sehr gut – speziell weil Joy auch schon ein Alter hat (sie ist ein Beauceron). Das Herz hörte sich gut an, aber wirkliche Aussagekraft einer Untersuchung gibt es nicht, sie ist so aufgeregt und panisch bei Tierarztbesuchen, dass es eine immense Belastung für sie ist (sie hat eine Vorgeschichte und sie hat juvenile Meningitis überstanden). Aber das sie sonst fit wie ein Turnschuh ist, gab die Tierärztin grünes Licht für die OP. In den nächsten zwei Wochen (bis zur OP) wuchs die Zehe noch mehr bzw. wurde ganz schlimm offen.
Die OP hat Joy sehr gut überstanden, sie war total stabil, der Blutverlust hat sich in Grenzen gehalten (eventuell durch die vorherige Behandlung mit Spinnengift?), es geht ihr wirklich gut, sie hat sich die Narkose wirklich ausgeschlafen, stand dann auf und meinte, dass ihr langweilig ist und dass sie Hunger hätte. Es schien so, als würde sie ihre Wunde gar nicht wahrnehmen. Sie wurde mit Antibiotika, Rimadyl und für fünf Tage auch mit Tramal behandelt. Antibiotika wurde auch schon abgesetzt und nun auch das Rimadyl. Die Wundheilung verläuft sehr gut, gestern war der 13. Tag und ich habe ihr selbst die Fäden gezogen (wäre beim Tierarzt nur mit Sedierung möglich).
Gestern war ich zur Befundbesprechung. Die Tierärztin meinte, dass es gute Nachrichten gibt. Ich betrachte es mit gemischten Gefühlen:
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Makroskopischer Befund:
Zehenamputat mit Kralle und subungual gelegenem ulzerierten höckrigen weißen Knoten zu 1,5 cm Druchmesser
Histologischer/Zytologischer Befund
Der Knoten besteht aus mäßig atypischen sehr zellreichen spindelzelligen Gewebe, das in ödematöser und gering kollagenhältiger Matrix eingebettet ist; geringe Mitoserate von 3 Mitosen in 10 HPF: sehr unregelmäßige, aber annähernd klare Begrenzung gegenüber dem übrigen Ballen.
Diagnose: Weichgewebssarkom I
Dignität: gering maligne
Prognose: gut
Kommentar:
Bei Weichgewebssarkomen geringen Malignitätsgrades besteht kaum Metastasierungsgefahr, daher ist die Amputation höchstwahrscheinlich kurativ.
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Ich habe leider einen Knoten (erbsengroß) beim Ellbogen (in der Hautfalte zwischen Brustkorb und Bein – sozusagen unter den Achseln) gefunden. Diesen hab ich gestern der Tierärztin gezeigt. Sie meinte es ist ganz sicher kein Lymphknoten, sie würde auf Talg tippen.
Zusätzlich hat sie noch eine Art Abzess von einer Injektion. Das äußerte sich zuerst durch einen größeren total harten Dippel, dort fiel das Fell einfach aus und es bildete sich Schorf. Es ist nicht eitrig oder wässrig, sieht nur wie eine abheilende Wunde aus.
Für die Tierärztin ist der Fall vorerst abgeschlossen. Die Narbe wurde noch gelasert. Ich brauche nur mehr zu kommen, wenn sich am Zustand etwas verändert oder die Narbe sich entzündet usw. Sie ist auch „fast“ sicher, dass nun alles okay ist.
Ich bin nun so unsicher. Für Joy ist es wirklich eine sehr, sehr schlimme Belastung zum Tierarzt zu gehen. Sie ist ein wimmerndes, zitterndes Etwas, das fast hyperventiliert und sie ist bereit sich zu wehren.Ich kann alles mit ihr machen, auch Dinge die unangenehm sind und vielleicht auch weh tun, da hält sie still und ist ganz ruhig. Also wehleidig ist sie keineswegs, sie hat nur panische Angst nach allem was sie schon durch hat (Tierarzt).
Eine weitere Belastung um eventuell den Knoten zu punktieren – was auch unangenehm ist und weh tut – oder soll ich abwarten, ob sich das Ding verändert und dann erst etwas unternehmen.
Eine weitere Frage:
Mit welchen Zusätzen kann ich sie bestmöglich unterstützen. Opti-MSM ist besorgt. Zur Zeit bekommt sie eine Kur mit Gladiator.
Ich dachte mir Flor Essence, Vitamin D3 und K2 wäre auch hilfreich.
Oder könnt ihr mir einen Link empfehlen, wo auch sozusagen auch Ernährungstipps zu finden sind, auf was ich achten soll. Ich barfe und Joy ist Gott sei Dank eine gute Fresserin, die fast alles nimmt und nicht mäkelig ist.
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