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Eben weniger Getreide, viel Fleischanteil. Wichtig ist, ich schau immer auf die Rückseite des Futters, da steht dann alles drauf was man wissen sollte.
Da muss einem klar sein, wie man diese Rükseite zu lesen hat.... das ist leider nicht ganz einfach.
Und TroFu mit einem geringem KH-Anteil gibt es nicht, außer es ist reines Trockenfleisch.
LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei
Ich bräuchte bitte nochmal eure Hilfe. Ich habe das Buch von Meyer/Zentek und hätte bezüglich der Protein Versorgung eine Frage. Laut meiner Rechnung sollte mein Lucky 32g Proteine am Tag im Erhaltungsbedarf haben. Im Kapitel über Niereninsuffizienz steht aber das eine Eiweiß Reduktion von 8-10g Empfohlen wird. Was bedeutet das genau? Heißt das dann das Lucky nur 22-24g Proteine am Tag bekommen sollte? Sorry für die doofen Frage, aber ich weiß nicht so ganz was gemeint ist.
Ich hab das Buch nicht vorliegen, aber das wäre komisch, wenn bei einer Nierendiät pauschal 8 bis 10 g Protein weniger gefüttert werden sollen. Das macht bei einem leichten Hund viel mehr aus und juckt einen großen Hund evtl. gar nicht, weil ganz unterschiedliche Mengen gefüttert werden.
Ich finde, du bist mit 32 g schon am unteren Ende des Bedarfs, weiter runter würd ich nicht gehen, da Proteinmangel auch gefährlich sein kann.
Vlt. kann dir wer anderes noch die Textstelle im M/Z erläutern.
Ich hab übrigens gerade noch 2 Freds zum Thema Niereninsuffizienz gefunden, vlt. sind sie interessant für dich, der eine hat über 100 Seiten (aber vlt. kennst du sie schon).
Vielen Dank. Den einen mit über 100 Seiten kenne ich schon. Bin aber gerade mal auf Seite 35
Ich habe dir eine private Nachricht geschickt von der Seite wo ich das gelesen habe. Vielleicht kannst du mal drüber schauen.
Da wird tatsächlich eine Reduzierung empfohlen. Aber nicht um 8-10g sondern auf 8-10g pro MJ umsetzbarer Energie. Ein 12kg-Hund hat einen Energiebedarf von knapp 3 MJ pro Tag, würde mit dieser Empfehlung also 24-30g Eiweiß bekommen.
Vorsicht ist allerdings geboten, wenn der nierenkranke Hund Eiweiß über den Urin ausscheidet. Dann braucht er mehr Eiweiß als der gesunde Hund um die Verluste auszugleichen.
Wobei das mit der Proteinreduzierung ja überholt ist....... ich würde ganz normal mit dem Erhaltungsbedarf rechnen, bzw. einen "normalen" Barfplan ohne Knochen machen.
LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei
Da wird tatsächlich eine Reduzierung empfohlen. Aber nicht um 8-10g sondern auf 8-10g pro MJ umsetzbarer Energie. Ein 12kg-Hund hat einen Energiebedarf von knapp 3 MJ pro Tag, würde mit dieser Empfehlung also 24-30g Eiweiß bekommen.
Vorsicht ist allerdings geboten, wenn der nierenkranke Hund Eiweiß über den Urin ausscheidet. Dann braucht er mehr Eiweiß als der gesunde Hund um die Verluste auszugleichen.
Jetzt konnte ich mir die betreffende Tabelle anschauen. Wie Petra schon schreibt, Reduktion auf 8-10g verdauliches Rohprotein/1 MJ umsetzbare Energie (das hat was mit der Energiedichte des Futters zu tun). M/Z beziehen sich auf kommerzielles Diätfutter und die 8-10g vRP/1 MJ uE entsprechen dann weniger als 20 g Rohprotein in 100 g Trockensubstanz (das bleibt übrig, wenn alles Wasser raus ist aus dem Fleisch). Anscheinend hat normales kommerzielles Hundefutter mehr Protein pro Einheit, also zuviel für Hunde mit Niereninsuffizienz.
Zum Vergleich: 100 g Fleisch hat bei einer Trockensubstanz von nur ca. 25 g schon gut 20 g Rohprotein.
Die Tabelle ist aber für Lucky nicht relevant, da du ja frisch fütterst. Für dich ist nur wichtig, daß du im Futter eine bestimmte Proteinmenge drin hast und da bist du mit aktuell 32 g Eiweiß auch nach der Tabelle von M/Z gut dabei. 24 g Protein wäre schon unterhalb der untersten Kante, zumal Lucky ein sehr aktiver Hund ist nach deiner Beschreibung.
Eine Eiweißverlustniere hat Lucky aber nicht (siehe Petras Anmkerung)?
Lieben Dank für eure Hilfe. Werde meinem Hund erst mal weiterhin die 32g Proteine geben. Ehrlich gesagt habe ich seinen Urin schon länger nicht mehr testen lassen. Ich bin schon mit der 3 monatigen Blutuntersuchung völlig überfordert. Lucky hat mittlerweile so ein Trauma von allem. Ich muss ihn jedes Mal in die Klinik tragen weil er nicht mehr reingeht und dann zittert er am ganzen Körper und zieht bei der Blutuntersuchung ständig seine Pfötchen weg. Ganz schlimm
Werde jetzt im März erneut zur Blutentnahme gehen und den Urin nochmal testen lassen. Vor einem halben Jahr hatte er noch keine Proteine im Urin.
Kann ich das eigentlich vorab auch schon mal mit einem Teststreifen zuhause selbst untersuchen?
Habe den Urin heute mal getestet. Habe den combur 10 gekauft. Proteine im Urin sind nicht zu sehen, aber der Leukozyten Wert ist erhöht. Habe jetzt mal gegoogelt und dort steht das dieser Wert auf den Teststreifen bei Hunden nicht aussagefähig ist. Oder können die hohen Werte auch wegen der Niereninsuffizienz erhöht sein? Möchte nicht unbedingt zum Tierarzt gehen und meinen Hund damit quälen wenn es nicht unbedingt sein muss. Weiß jemand was dazu?
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