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Dauerblasenkatheter beim Hund

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    Dauerblasenkatheter beim Hund

    Hallo,
    hat jemand Erfahrung mit einem Blasenkatheter beim Hund gemacht? Das ganze nennt sich präpubischer Katheter und führt durch die Bauchdecke in die Harnblase.Meine Hündein hat Krebs und kann nur noch schwer Urin absetzen.Der Ta machte uns den Vorschlag mit dem Katheter da wir sonst unsere Maus bald erlösen müssen :-(
    Ich hoffe es kann mir jemand was dazu berichten.
    L.G.Jenni

    #2
    Erfahrungen mit dem Katheder habe ich nicht, aber ist der Krebs nicht mit Schmerzen verbunden ? Eine Blasenentzündung tut schon ziemlich weh....

    Die Qualität eines Lebens ist wichtig, nicht die Quantität
    Viele Grüße Helga
    "Wenn ihr euch fragt, wie das damals passieren konnte: weil sie damals so waren, wie ihr heute seid." Henryk M. Broder

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      #3
      Das würde ich mir sehr gut überlegen, im Sinne des Hundes.

      Ein Katheter kann bei einem Hund aus meiner Sicht keine dauerhafte Lösung sein, weil es für das Tier u.U. durchaus auch eine Belastung bedeutet.
      Für mich wäre das nur eine vorübergehende Lösung, um eine Harnabsatzproblematik und damit verbundenen Rückstau in den Griff zu bekommen, wenn gute Aussichten auf Erfolg bestehen.
      Ob das bei der Krebserkrankung deines Hundes so ist, kann ich nicht beurteilen. Für mich wäre die Frage, kann sie überhaupt irgendwann wieder ohne Katheter leben.

      Wie habt ihr euch das denn im Alltag vorgestellt?
      Ein Katheter bzw. der Beutel muss alle paar Stunden entleert werden, rund um die Uhr. Wenn der Hund viel trinkt, sogar jede Stunde, es kann bei einer Katheterisierung zu Infektionen kommen, selbst dann, wenn die Hygienevorschriften eingehalten werden, außerdem besteht die Möglichkeit, dass der Hund sich den Katheter selbst ziehen, wenn er sich davon gestört fühlt. Hättest du für diesen Fall einen Plan, auch am Wochenende, wenn kein Tierarzt greifbar ist, ich meine, könntest du deinem Hund dann selbst helfen?
      Liebe Grüße Doris-Lena und Kasper

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        #4
        Zitat von Kasper Beitrag anzeigen
        Das würde ich mir sehr gut überlegen, im Sinne des Hundes.

        Ein Katheter kann bei einem Hund aus meiner Sicht keine dauerhafte Lösung sein, weil es für das Tier u.U. durchaus auch eine Belastung bedeutet.
        Für mich wäre das nur eine vorübergehende Lösung, um eine Harnabsatzproblematik und damit verbundenen Rückstau in den Griff zu bekommen, wenn gute Aussichten auf Erfolg bestehen.
        Ob das bei der Krebserkrankung deines Hundes so ist, kann ich nicht beurteilen. Für mich wäre die Frage, kann sie überhaupt irgendwann wieder ohne Katheter leben.

        Wie habt ihr euch das denn im Alltag vorgestellt?
        Ein Katheter bzw. der Beutel muss alle paar Stunden entleert werden, rund um die Uhr. Wenn der Hund viel trinkt, sogar jede Stunde, es kann bei einer Katheterisierung zu Infektionen kommen, selbst dann, wenn die Hygienevorschriften eingehalten werden, außerdem besteht die Möglichkeit, dass der Hund sich den Katheter selbst ziehen, wenn er sich davon gestört fühlt. Hättest du für diesen Fall einen Plan, auch am Wochenende, wenn kein Tierarzt greifbar ist, ich meine, könntest du deinem Hund dann selbst helfen?
        Hi liebe Jenny,

        ich kann Lena nur beipflichten bei der Handhabung eines Blasenkatheders. Ich laß in deinen Beiträgen auch, das dein Hund 4 malige Chemo hatte.

        Ich kann dir von einem Dauerblasenkatheder von Menschen erzählen:

        - Blasenkatheder können verstopfen, müssen gespült werden. Das nicht nur einmal am Tag sondern auch öfter.

        - Die Hautstelle, wo der Katheder drinnen ist, kann sich entzünden, trotz guter Pflege. Da die Haut durch den Katheder gereizt wird. Auch kann sich die Haut öffnen und den Katheder abstoßen und ein neuer muß gesetzt werden.

        - Ein Katheder kann Schmerzen auslösen. Je nachdem, wie er gelegt wird oder je nachdem, wie der Gesundheitszustand des Menschens ist.

        Das ist meine praktische Erfahrung eines Dauerkatheders bei Menschen, die schwer krank waren. Ein Katheder ist eine Aufgabe an Fürsorge/Pflege/Betreuung etc.. wie Lena ja schon richtig schrieb, muß man das wissen, ob man das stämmen will. Für einen Menschen ist das schon eine Herausforderung, bei der Pflege eines geliebten Hundes eine ganz andere, da Hunde ja nicht sprechen können......


        Ich wünsche dir viel Kraft und deinem Hund, alles Liebe und Gute

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          #5
          Nur meine Gedanken... sollte einer meiner Hunde dauerhaft auf so ein Hilfsmittel angewiesen sein, würde ich ihn wohl gehen lassen. Für mich ist so ein eingeschränktes Leben nicht mehr hundgerecht.
          Viele Grüße von Bianca​ mit Lily und Meggie

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            #6
            Ich kann Dir nur von unserer Erfahrung berichten. Unser erster Hund Max hatte einen Tumor, der auf die Harnblase und Darm drückte. Er konnte plötzlich weder Urin noch Stuhl absetzen. Wir waren 2 Tage täglich 2 x bei der Tierärztin und haben ihm einen Katheter legen lassen, damit er seine Blase entleeren konnte. Er bekam auch starke Medikamente, ein kleiner Versuch, den Tumor schrumpfen zu lassen. Leider war dies erfolglos und so ließen wir Max am dritten Tag gehen.

            Das Katheterlegen und anschließende auf der Blase herumdrücken, um den ganzen Urin herauszudrücken, war jedesmal für Max eine Qual. Er war ein tapferer Bub, aber ich kannte meinen Hund sehr gut und habe ihm angesehen, daß es nur noch Quälerei ist. Wir haben daher in seinem Sinne entschieden und ihn gehen lassen...
            Viele Grüße von Nadine & Campino

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