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Erfahrung mit Craniomandibulärer Osteopathie ?

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    Erfahrung mit Craniomandibulärer Osteopathie ?

    Hallo zusammen ,
    ich bin neu hier und suche jemanden der Erfahrung mit CMO hat. Unsere 7 Monate alte Vizsla Hündin hat vor 4 Wochen die Diagnose bekommen und wir haben so viele unbeantwortete Fragen
    LG,
    Katja

    #2
    Was hast du denn für Fragen?
    Ich würde von mir behaupten sehr gut auf diesem Gebiet zu sein....

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      #3
      Wir haben Kami am Anfang Metacam gegeben, nachdem unsere Ärztin Rücksprache mit einer Klinik gehalten hat wurde Cortison angesetzt. Jetzt, nach 20 tägiger Behandlung scheint die Wucherung gering kleiner geworden zu sein . Ich bin mir aber nicht sicher ob das auch mit dem Metacam erreicht worden wäre.... Es handelt sich bei der Erkrankung doch sowieso um Schübe, oder ? Sie bekommt tgl 25 mg Prednisolon. Ich habe Bauchschmerzen einem so jungen Hund in der Wachstumsphase soviel Cortison zu geben ...
      Ausserdem habe ich noch nicht genau verstanden ob die Wucherung dann jetzt sozusagen ruht und beim nächsten Schub sich dann wieder vergrössert ? Oder treten immer andere Stellen auf ?
      Darf ich ihr bis zum ersten Lebensjahr nun gar keine Kauknochen mehr geben ? Oder zwischen den Schüben ja ? Oder könnte das einen neuen Schub auslösen ?
      LG

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        #4
        Also letztlich werden die Knochenauftreibungen weder vom Metacam noch von Predni kleiner. Beides ist lediglich um den Schmerz zu nehmen bzw. die Entzündung die im Kiefergelenk entsteht etwas zu lindern.

        Die Erkrankung kommt oft in Schüben. Meistens beginnt es mit dem Zahnwechsel und Endet auch mit dessen Abschluss.

        Die Schübe können nur schmerzhaft sein, es können aber auch Knochenauftreibungen aufkommen die während der Akutphase bleiben und auch bis zum 12. Lebensmonat des Hunden bleiben können. Manche bilden sich aber nach dem Schub zurück und können mit dem nächsten wieder kommen. Das kann an der gleichen Stelle, muss aber nicht.

        Kauknochen kann man anbieten aber ich würde es eher nicht machen, denn die Hunde haben wahnsinns Schmerzen und stehen dann im Knoflik lecker Knochen gegen Schmerzen.... Lieber nicht würde ich sagen.
        Zwischen den Schüben wenn sie schmerzfrei ist, würde ich welche geben. Aber nicht zu viel, überbeanspruchung kann die Entzündungen fördern.

        Zur Therapie würde ich, wenn es mein Hund wäre, nur Metacam geben und nur in den schlimmsten Phasen zu Corti greifen. Auch das Metacam würde ich nur während der Schübe bzw. nach Bedarf geben. Sollte hohes Fieber auftreten bei einem der Schübe solltest du das auf jeden Fall auch im Blick haben, das kann bis 40°C und höher gehen. Oft geht es den Hundchen deswegen fast schlechter als wegen der eigentlichen Schmerzen.

        Solltest du den Gentest machen wollen hier ist eine gute Adresse: http://www.genetics.unibe.ch/
        Herr Drögemüller ist für cmo der Fachmann. Er führt meines Wissens die Untersuchung kostenfrei bei betroffenen Tieren durch, wenn er die Röntgenbilder und Unterlagen für seine Forschung bekommt. Er hat auch den Gentest entwickelt.

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          #5
          Achso, zur Aufmunterung, cmo Hunde sind mit ca. 12-18 Monaten wieder komplett gesund und normal. Und bei vielen bleibt es bei einem Schub während des Zahnung.....

          Manchmal kommen auch nur noch kleine Schübe nach die man kaum bemerkt.

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            #6
            Danke schon mal für die Antworten ! Kami geht es bislang nicht schlecht dabei . Sie scheint auch keine Schmerzen zu haben und ist an der Stelle nicht /wenn überhaupt nur leicht berührungsempfindlich . Sobald sie die Möglichkeit hat sucht sie sich harte Gegenstände um darauf rumzukauen. Sie zerlegt gerne dickere Äste oder Feuerholz...
            Wir haben gestern eine Blutprobe für einen Gentest zu Dr Drögemüller verschickt . Unsere Züchterin hat uns darauf gebracht und es in die Wege geleitet.
            Laut unserer Tierärztin muss das Cortison sein , damit es nicht weiter ins Gelenk zieht...
            Das ist echt unbefriedigend wenn man vor Ort niemanden hat der sich gut mit dem Krankheitsbild auskennt ....

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              #7
              Na ja grade wenn sie gering schmerzempflindlich ist finde ich das Corti fraglich. Zumal es nicht verhindern kann, dass auch das Gelenk betroffen ist.

              Ich würde mal den Test abwarten.
              Wenn sie CMO-1 ist kannst du Glück haben, ich habe den Eindruck das diese Hunde ein weniger stark ausgeprägtes Krankheitsbild haben. Aber grade für deine Züchterin wäre die Info nicht ganz unerheblich...

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                #8
                Cortison und Metacam aber nicht zusammen geben. Das ist Contraindiziert. Bisher kannte ich diese Art der Erkrankung nicht. Hier lernt man immer was dazu. Das hier habe ich gefunden, aber wahrscheinlich hast Du das schon selbst gefunden. Alles Gute für deinen Hund https://de.wikipedia.org/wiki/Kranio...re_Osteopathie
                Gruß
                Daniela+SammyTier

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                  #9
                  So, unser Blut ist in der Schweiz angekommen und innerhalb der nächsten 14 Tage haben wir vielleicht schon das Ergebnis 👍🏻.
                  Ich werde dem Arzt gleich noch mal eine Mail schreiben, was er von der Cortisongabe hält. Das mindestens 24 Std Pause zwischen Cortison und Metacam eingehalten werden muss, hat unsere Tierärztin uns auch gleich gesagt ... Danke trotzdem für deine Info 👍🏻.
                  Ich glaube Kamis Schub ist jetzt vorbei, die Wucherung scheint zu stagnieren, ist aber nicht rückläufig. Ich würde gerne das Cortison ausschleichen, habe aber auch Angst damit Schlimmeres zu verursachen...
                  Ich hoffe der Arzt gibt uns Antworten .

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                    #10
                    Auch 24h zwischen beiden werden leider nicht viel bringen.
                    Ein NSAID und Cortison gibt man schlicht nicht zusammen. Das potenziert die Nebenwirkungen enorm. Würde ich mal beim TA ansprechen.

                    Wurde sie eigentlich geröngt? Also sind sicher Knochenauftreibungen zu sehen? Sollten es "nur" Schmerzen gewesen sein, sollte man abklären ob nicht evtl. SRMA vorliegt. Wird oft mit CMO verwechselt.

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                      #11
                      Ja, geröntgt wurde sie. Die Bilder waren für 2 verschieden Tierärzte so eindeutig, das sie sich gleich zu 100% sicher waren . Die Auftreibung war deutlich zu sehen. Für mich sah es ähnlich aus wie Blasen ... Wenn ich die Stelle abtaste, würde ich es wie so Seepocken beschreiben ,die man unter einem Boot findet ... Blöder Vergleich ... Aber es fühlt sich an wie mehrere erbsengrosse Wucherungen... Also nicht glatt ...

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                        #12
                        Hallo,
                        wir haben heute eine Antwort von Dr Drögemüller bekommen.
                        Die von ihm bekannte CMO verursachende Mutation trägt unsere Hündin nicht !
                        Da es um eine andere Rasse als die der drei bekannten Terrierrassen geht , geht er davon aus das die Ursache bei unserem Tier woanders im Genom zu vermuten ist.
                        Er empfiehlt Blutproben der Elterntiere zukommen zu lassen...

                        Ich verstehe allerdings nicht ganz was sie dann dort zu finden wollen. Wenn es bei unserem Hund nicht auf dem bestimmten Gen liegt, ist es bei den Eltern ( falls sie es überhaupt haben) dann dort doch sicherlich auch nicht zu finden
                        ??
                        Einerseits freue ich mich natürlich das Kami das diagnostizierte Krankheitsbild evtl doch nicht hat, aber genau so bin ich auch frustriert weil wir jetzt wieder diese Ungewissheit haben !
                        Kennt noch jmd eine gute Tierklinik im Norden wo wir einfach noch mal eine komplett neue,neutrale Meinung einholen können ?
                        Das Cortison habe ich schon langsam ausgeschlichen . Die Stelle am Unterkiefer ist unverändert und sie wirkt weiterhin nicht schmerzempfindlich ...
                        LG,
                        Katja

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                          #13
                          Vielleicht möchte er nach Abweichungen bzw. Parallelen bei den Eltern suchen. Ich vermute also eher dass er sie für weitere Forschungen benötigt.

                          Vielleicht solltet ihr mal in einer Fachkundigen Klinik auf SRMA ansprechen. In Hofheim arbeitet eine ehem. Arbeitskollegin von mir und hat mir vor kurzem von ähnlichen Fällen berichtet. Haustierarzt hat CMO diagnostiziert, aber in Hofheim wurde eben fest gestellt, dass es sich um SRMA handelt. Die Symptome sind wohl sehr ähnlich.

                          Kann gut verstehen, dass diese ungewissheit quälend ist. Ich hoffe für dich und Hundi, dass es bald eine Lösung bzw. Diagnose gibt.

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