Bitte um Hilfe für eine Freundin
Sie hat sich auch angemeldet aber noch nicht freigeschaltet
Fely wurde vor ungefähr 2 Jahren vom Tierschutz aus einer Tschechischen Vermehrerstation gerettet. (Wir gehen mal vom der Tollwutimpfung , 4/2014 in seinem Ausweis aus). Er war bis Januar bei einer Tschechischen Pflegemama in Obhut. Seit November 2015 an stand er beim Tierschutz zur dringenden Vermittlung aber keiner wollte ihn. Irgendwie viel mir der kleine Zwerg immer wieder ins Auge. Anfang Januar fragte ich dann mal an warum man den Lütten nicht vermittelt bekommt. Er wurde mir mit einer leichten Patella Luxation Grad 2/3 die durch die Käfighaltung erworben wurde und nicht operiert werden muss beschrieben. Laut Tierarzt würde sich das durch Muskelaufbau beheben lassen. Nun gut meine Nelly hat auch leichte PL die nicht operiert werden muss. Ich habe schon Erfahrung in Muskelaufbau, Teans, Massage. Mein Mann kam dann auch noch die 100 Gramm Futter bekommen wir auch noch hin….Ich fragte mehrmals nach, bat um Arztbrief, ist es wirklich nur eine leichte Pl. Wurde immer wieder vom Tierschutz beteuert. Ok, dann soll es so sein. Am 30.01.2016 haben mein Mann und ich den Lütten dann übernommen.
Ich war schon sehr geschockt als mir der kleine Unglücksrabe in den Arm gelegt wurde. Ein kleiner viel zu zarter, ängstlicher Junge.
Da unsere Orthopädin in Urlaub war. Haben wir ihn erst einmal Montags bei einem normalen Tierarzt vorgestellt, Krallen schneiden, impfen, abhorchen. Dieser Tierarzt sah den Fely schon sehr skeptisch an.
Donnerstag folgte die Untersuchung beim Physiotherapeuten und Chiropraktiker, der Befund war niederschmetternd.
Das Bein war bereits seit langer Zeit in zwei Teile. Das Gelenk lag nebeneinander, der Knochen bereits verdreht. Bänder keine vorhanden. Zähne die nur vom Zahnstein zusammen gehalten wurden, bereits mit Fäulnis im Kiefer. Das Gewicht nicht für eine OP optimal, zu gefährlich.
Ob man dem Bein überhaupt noch helfen kann, ob er wirklich danach auf 4 Beinen laufen kann ist fraglich.
Aber wir wollten einen Versuch starten.
Eine Hilfsaction wurde mir von meinem Chiforum angeboten, wir haben mit Rührung angenommen. Ganz viele User im Internet haben für den kleinen Knirps gesammelt.
Nun hieß es den Lütten hoch zu füttern, zum Glück frisst er mit Begeisterung, er sollte zwischen 200 und 400 Gramm zunehmen. Das ist viel für so einen kleinen Knirps. Natürlich wurde Fely mit Antibiotika abgesichert damit die Zähne keine Infektion auslösen.
Am 17. März war es dann soweit, Fely wurde operiert.
Frau Dr. Quandt ist eine sehr gute Ärztin – Fachrichtung Orthopädie.
Um 10 Uhr waren wir dann in der Praxis, um 10.30 Uhr hatte Frau Dr. Fely in der Hand. Sie schaute sich das Beinchen an und es kam ein "ohhhh ja". Die Stimmlage sagte alles.
Wir wurden nach Hause geschickt sollen um 13.30 Uhr Hund wieder abholen.
Wir waren schon 13.15 in der Praxis, die Schwester sagte alles gut gegangen...Frau Dr. schaute kurz vorbei um uns das Gleiche zu sagen...
Fely muss noch wach werden.
Um 14,30 Uhr brachten sie mir dann meinen Jungen. Oh er blutete, sapperte noch so doll aus Mäulchen... Er war noch voll neben sich.
Wir haben dann noch 40 Minuten gewartet, dann kam Frau Dr. erklärte uns das sie das Beinchen drehen konnte, Knie ist verschraubt, neues Band ist auch gelegt. Das andere Beinchen hat auch PL, aber hier wirklich nur eine leichte. Sie nimmt an wenn Fely sich daran gewöhnt sein operiertes Beinchen zu benutzen besteht für das andere Hinterbein keine Gefahr, es wird sich durch Psychotherapie erholen. Die Vorderbeine sind in Ordnung.
Zähne mussten fast alle gezogen werden, er hatte sogar noch Milchzähne. Übrig blieben drei Reißzähne und gerade mal 4 Backenzähne aufs ganze Mäulchen verteilt. Auch Frau Dr. versteht nicht warum der Kleine nicht behandelt wurde. Beides Gebiss wie Maul sind offensichtliche Erkrankungen, dass hätte nicht passieren dürfen.
Da sie meiner Meinung ist, ist mir jetzt wohler. Ich hatte wirklich schon die Befürchtung das ich es im Kopf bekomme, das ich so stinkig auf den Tschechischen Tierschutzarzt bin der Fely angeschaut hat. Und immer gesagt wird, so schlimm ist es nicht....
Die Zeit nach der OP war anstrengend, der Lütte wollte einfach nicht geschont werden. Er war so aufgeregt, am 20. März setzte das operierte Beinchen zum ersten Mal auf. Wir waren alle voll begeistert. Von nun an ging es schnell vorwärts, natürlich weiter im Schongang.
Aber es sollte nicht sein.
Am 3 April fing er wieder an zu hinken.
Wir hatten ja die Schmerzmedis abgesetzt und ich dachte erst er wird dadurch ruhiger, das das Beinchen doch noch weh tut. Aber es wurde täglich etwas schlimmer.
Fely wird am 12.4. nochmals operiert werden müssen. Ein ganz ganz winziges Stück der Naht von der Gelenkkapsel hat sich innerlich geöffnet, dadurch hat das Knie wieder keinen festen Stand mehr. Wenn wir das Knie nicht nochmal operieren lassen, war alles umsonst. Frau Dr. sagt es ist ein ganz kleiner, schneller Eingriff. Aber trotzdem wieder 10 Tage Fäden, absolute Schonung, Boddy und Schutzstrumpf. Frau Dr. sagt auch es ist nicht unsere Schuld, das passiert ganz schnell aber ich mache mir trotzdem die größten Vorwürfe. Wir haben doch so sehr aufgepasst, haben alles nur nach Anleitung gemacht.
Und nun zittern und bangen wir.
Wie machen wir es nach der OP richtig. Ich habe Angst davor doch wieder etwas falsch zu machen.
Wie viel Bewegung darf er, wie viel laufen? Was bevorzugt zum Muskelaufbau?
Wir gehen 5 mal am Tag nach Draußen, wie lange darf er da laufen pro Spaziergang. Wie wird die Bewegung - Dauer erhöht.
Ich habe so viele Fragen. Wer hat Erfahrung mit „Patella Luxation- Operation- Nachsorge“
Und kann mir raten?
Bitte nur Ratschläge die Hand und Fuß haben, bitte kein ich habe gehört und so weiter.
Danke im Voraus
Sie hat sich auch angemeldet aber noch nicht freigeschaltet
Fely wurde vor ungefähr 2 Jahren vom Tierschutz aus einer Tschechischen Vermehrerstation gerettet. (Wir gehen mal vom der Tollwutimpfung , 4/2014 in seinem Ausweis aus). Er war bis Januar bei einer Tschechischen Pflegemama in Obhut. Seit November 2015 an stand er beim Tierschutz zur dringenden Vermittlung aber keiner wollte ihn. Irgendwie viel mir der kleine Zwerg immer wieder ins Auge. Anfang Januar fragte ich dann mal an warum man den Lütten nicht vermittelt bekommt. Er wurde mir mit einer leichten Patella Luxation Grad 2/3 die durch die Käfighaltung erworben wurde und nicht operiert werden muss beschrieben. Laut Tierarzt würde sich das durch Muskelaufbau beheben lassen. Nun gut meine Nelly hat auch leichte PL die nicht operiert werden muss. Ich habe schon Erfahrung in Muskelaufbau, Teans, Massage. Mein Mann kam dann auch noch die 100 Gramm Futter bekommen wir auch noch hin….Ich fragte mehrmals nach, bat um Arztbrief, ist es wirklich nur eine leichte Pl. Wurde immer wieder vom Tierschutz beteuert. Ok, dann soll es so sein. Am 30.01.2016 haben mein Mann und ich den Lütten dann übernommen.
Ich war schon sehr geschockt als mir der kleine Unglücksrabe in den Arm gelegt wurde. Ein kleiner viel zu zarter, ängstlicher Junge.
Da unsere Orthopädin in Urlaub war. Haben wir ihn erst einmal Montags bei einem normalen Tierarzt vorgestellt, Krallen schneiden, impfen, abhorchen. Dieser Tierarzt sah den Fely schon sehr skeptisch an.
Donnerstag folgte die Untersuchung beim Physiotherapeuten und Chiropraktiker, der Befund war niederschmetternd.
Das Bein war bereits seit langer Zeit in zwei Teile. Das Gelenk lag nebeneinander, der Knochen bereits verdreht. Bänder keine vorhanden. Zähne die nur vom Zahnstein zusammen gehalten wurden, bereits mit Fäulnis im Kiefer. Das Gewicht nicht für eine OP optimal, zu gefährlich.
Ob man dem Bein überhaupt noch helfen kann, ob er wirklich danach auf 4 Beinen laufen kann ist fraglich.
Aber wir wollten einen Versuch starten.
Eine Hilfsaction wurde mir von meinem Chiforum angeboten, wir haben mit Rührung angenommen. Ganz viele User im Internet haben für den kleinen Knirps gesammelt.
Nun hieß es den Lütten hoch zu füttern, zum Glück frisst er mit Begeisterung, er sollte zwischen 200 und 400 Gramm zunehmen. Das ist viel für so einen kleinen Knirps. Natürlich wurde Fely mit Antibiotika abgesichert damit die Zähne keine Infektion auslösen.
Am 17. März war es dann soweit, Fely wurde operiert.
Frau Dr. Quandt ist eine sehr gute Ärztin – Fachrichtung Orthopädie.
Um 10 Uhr waren wir dann in der Praxis, um 10.30 Uhr hatte Frau Dr. Fely in der Hand. Sie schaute sich das Beinchen an und es kam ein "ohhhh ja". Die Stimmlage sagte alles.
Wir wurden nach Hause geschickt sollen um 13.30 Uhr Hund wieder abholen.
Wir waren schon 13.15 in der Praxis, die Schwester sagte alles gut gegangen...Frau Dr. schaute kurz vorbei um uns das Gleiche zu sagen...
Fely muss noch wach werden.
Um 14,30 Uhr brachten sie mir dann meinen Jungen. Oh er blutete, sapperte noch so doll aus Mäulchen... Er war noch voll neben sich.
Wir haben dann noch 40 Minuten gewartet, dann kam Frau Dr. erklärte uns das sie das Beinchen drehen konnte, Knie ist verschraubt, neues Band ist auch gelegt. Das andere Beinchen hat auch PL, aber hier wirklich nur eine leichte. Sie nimmt an wenn Fely sich daran gewöhnt sein operiertes Beinchen zu benutzen besteht für das andere Hinterbein keine Gefahr, es wird sich durch Psychotherapie erholen. Die Vorderbeine sind in Ordnung.
Zähne mussten fast alle gezogen werden, er hatte sogar noch Milchzähne. Übrig blieben drei Reißzähne und gerade mal 4 Backenzähne aufs ganze Mäulchen verteilt. Auch Frau Dr. versteht nicht warum der Kleine nicht behandelt wurde. Beides Gebiss wie Maul sind offensichtliche Erkrankungen, dass hätte nicht passieren dürfen.
Da sie meiner Meinung ist, ist mir jetzt wohler. Ich hatte wirklich schon die Befürchtung das ich es im Kopf bekomme, das ich so stinkig auf den Tschechischen Tierschutzarzt bin der Fely angeschaut hat. Und immer gesagt wird, so schlimm ist es nicht....
Die Zeit nach der OP war anstrengend, der Lütte wollte einfach nicht geschont werden. Er war so aufgeregt, am 20. März setzte das operierte Beinchen zum ersten Mal auf. Wir waren alle voll begeistert. Von nun an ging es schnell vorwärts, natürlich weiter im Schongang.
Aber es sollte nicht sein.
Am 3 April fing er wieder an zu hinken.
Wir hatten ja die Schmerzmedis abgesetzt und ich dachte erst er wird dadurch ruhiger, das das Beinchen doch noch weh tut. Aber es wurde täglich etwas schlimmer.
Fely wird am 12.4. nochmals operiert werden müssen. Ein ganz ganz winziges Stück der Naht von der Gelenkkapsel hat sich innerlich geöffnet, dadurch hat das Knie wieder keinen festen Stand mehr. Wenn wir das Knie nicht nochmal operieren lassen, war alles umsonst. Frau Dr. sagt es ist ein ganz kleiner, schneller Eingriff. Aber trotzdem wieder 10 Tage Fäden, absolute Schonung, Boddy und Schutzstrumpf. Frau Dr. sagt auch es ist nicht unsere Schuld, das passiert ganz schnell aber ich mache mir trotzdem die größten Vorwürfe. Wir haben doch so sehr aufgepasst, haben alles nur nach Anleitung gemacht.
Und nun zittern und bangen wir.
Wie machen wir es nach der OP richtig. Ich habe Angst davor doch wieder etwas falsch zu machen.
Wie viel Bewegung darf er, wie viel laufen? Was bevorzugt zum Muskelaufbau?
Wir gehen 5 mal am Tag nach Draußen, wie lange darf er da laufen pro Spaziergang. Wie wird die Bewegung - Dauer erhöht.
Ich habe so viele Fragen. Wer hat Erfahrung mit „Patella Luxation- Operation- Nachsorge“
Und kann mir raten?
Bitte nur Ratschläge die Hand und Fuß haben, bitte kein ich habe gehört und so weiter.
Danke im Voraus
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