Hallo! Mal eine blöde Frage, warum sollte man bei kranken Tieren den Proteingehalt senken ?
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Bei Leber- und Nierenerkrankungen um Leber (muss den aus den Proteinen entstandenen Ammoniak in ungiftigen Harnstoff umwandeln) und Niere (muss den Harnstoff ausscheiden) zu entlasten. Proteingehalt senken heißt aber einfach nur am Proteinbedarf zu füttern (mit Barf füttert man ja normalerweise deutlich über den Bedarf).Lg Anni mit Vita
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Bei einer Niereninsuffzienz sollten erstmal nicht die Proteine reduziert werden, weil der Lörper proteine braucht. Sonst würde Gewebe zugrunde gehen und auch Nierengewebe und fas will man unbedingt vermeiden.
Irgrndwie hält sich das hartnäckig...
Eine Leberdiät wäre auch die einzige, die mir bei Proteinreduktion einfiele.
Insofernt stimmt diese Aussage keinesfalls, dass kranke Tiere weniger Protein bekommen sollten...
Und Barf liefert nicht übermäßig viel Protein. Eher im Gegenteil. Weil frischres Fleisch sehr hochwertiges Protein enthält, muss man davon weniger füttern.
.LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei
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Zitat von mozzie Beitrag anzeigenAber warum ? Warum kommt die Niere besser mit weniger Proteinen klar ?
Hochwertige Proteine können vom Körper fast vollständig verstoffwechselt werden, minderwertige Proteine bringen viele unverdauliche Stoffe mit sich, die letztendlich über die Niere ausgeschieden werden müssen.
Ein Hund ist ein Carnivor, der kommt naturgemäß mit hochwertigen Proteinen aus Fleisch gut klar. Aber nicht mit Proteinen aus Fertigfutter.Babsi mit Wendy
~ in loving Memory Ferdinand 21.09.2003 - 03.03.2015 ~ Jana 02.03.2001 - 19.06.2014 ~ Cimberly 14.07.2006 - 11.12.2013 ~ Bruno 14.01.1997 - 17.04.2009 ~
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Mehrere Tierärzte haben mir schon geraten nur noch ganz wenige Proteine zu geben (mein Hund hat CNI) weiß auch bis heute nicht warum das so sein soll. Ich denke auch das sich das nur auf die schlechten Proteine aus der Dose beziehen soll. Kann mir nicht vorstellen das dies bei frischem Fleisch auch so sein sollte. Sehr viele Menschen geben ja Dosen bzw Trockenfutter.Viele liebe Grüße von Katharina und Lucky
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Als ich für Ferdi auf der Suche nach Antworten war, bin ich über eine Aussage gestolpert, dass die Mär von den hohen Proteinen von der FeFu-Industrie stammt, damit sie ihr Nierendiätfutter an den Mann bekommen.
Ob das stimmt weiß ich nicht, kann es mir aber gut vorstellen.Babsi mit Wendy
~ in loving Memory Ferdinand 21.09.2003 - 03.03.2015 ~ Jana 02.03.2001 - 19.06.2014 ~ Cimberly 14.07.2006 - 11.12.2013 ~ Bruno 14.01.1997 - 17.04.2009 ~
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Die Niere muss den Harnstoff ausscheiden, der aus überschüssigem Protein (welches nicht vom Körper benötigt wird) gebildet wird (siehe oben). Da Harnstoff die eh schon kranke Niere noch zusätzlich belastet, sollte man möglichst nur die Menge Protein füttern, die der Hund auch benötigt. Und dieses Protein sollte auch hochverdaulich sein, weil das weniger verdauliche (Bindegewebe) nicht so gut vom Körper genutzt werden kann und somit auch teilweise als Harnstoff ausgeschieden wird.
Somit bedeutet Proteinbedarf senken einfach nur am Bedarf füttern.
Bei meiner 14,5kg Hündin (chronische Hepatitis) sind das 34g Rohprotein pro Tag. In Fleisch sind ca. 20g Rohprotein pro 100g enthalten (je nach Fleischsorte!). Damit kann man sich das dann ca. ausrechnen. Zu bedenken ist aber, dass auch in Gemüse/Obst, Getreide etc. auch Rohprotein enthalten ist!
Ich hoffe das war verständlich?Lg Anni mit Vita
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Bei mir ist das mit dem Proteinbedarf ja auch akutell da mein Balou unter CNI leidet.
Allerdings geht dieser absolut nicht an Diätfutter (Dose) sämtlicher Sorten bei, Barfen mag er auch nicht.
Wäre für mich also interessant WIE ich den Proteingehalt "normaler" natürlich hochwertiger Dosen runter bekomme bzw. ob das überhaupt not tut da diese Proteine ja in meinen Auge hochwertiger sind als das Getreidezeug der Nierendiätfutter und im Vergleich wären es "nur" 3% mehr (bessere) Proteine.
Phosphor hab ich schon aussortiert welche Dosen gehen und welche raus fallen.Chihuahuas sind keine kleinen Hunde-sie sind Konzentrate!
Es grüßt Ariane mit der Chaosbande...
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Das mit den Proteinen sorgt immer für Verwirrung, bzw. werden da Dinge weitergegeben, die nicht den Tatsachen entsprechen
Wichtig ist, dass die Energie eines Hundes nicht zum großen Teil von den Proteinen gedeckt wird. Das gilt für gesunde Hunde, damit sie nicht krank werden, aber das gilt natürlich auch für Hunde, die schon ein Problem mit den Nieren oder der Leber haben.
2. wichtiger Punkt ist die Qualität der Proteine. Pflanzliche Proteine aus Getreide oder Soja sind minderwertig. Zum einen braucht der Hund davon viel mehr als von hochwertigen Proteinen um seinen Bedarf zu decken und zum Anderen werden diese Proteine im Dickdarm bakteriel verstoffwechselt. Die Stoffwechselprodukte dieser Bakterien belasten wieder Leber und Niere, da sie sehr viel Stickstoff enthalten. Und eine Fütterung von Getreide verschiebt die Verdauung der guten Proteine aus dem Fleisch, die ansonsten enzymatisch im Dünndarm abgebaut würden, ebenfalls in den Dickdarm zum baktiellen Abbau. Ein gesunder Hund kommt in der Regel mit kleinen Mengen pflanzlicher Proteine klar. Bei größeren Mengen wird es schon schwierig und die Gefahr besteht immer, dass man den Hund damit krank füttert.
Aber auch beim tierischen Protein gibt es Unterschiede in der Qualität. Muskelfleisch ist hochwertig, Schlachtabfälle wie Drüsen, Lunge, Sehnen, Bänder, anderes Bindegewebe, Knorpel etc. sind weniger hochwertig bis minderwertivg, weil sie auch zum Teil im Dickdarm von Bakterien verdaut werden.
Aber diese Komponenten sind natürliche Bestandteile eines Beutetieres und gehören für den gesunden Hund in dem Anteil, in dem sie im Beutetier vorkommen, dazu. Also Mixe mit Knorpeln oder Lunge sollten nicht täglich auf dem Speisean stehen.
Bei einem Leber- oder nierenkranken Hund haben sie eher gar nichts im Napf zu suchen.
Das ist dann auch die Schwierigkeit bei Dosenfutter, da müsste man schon wissen, dass Muskelfleisch und wertvolle Innereien wie Leber, Herz und Niere verarbeitet sind und einen möglichst geringen Bindegewebsanteil haben.
Dazu ist Dosenfutter fast immer zu fettarm, so dass Fett ergänzt werden muss. Ansonsten ist man wieder bei Problem 1. (s.o.)
Bei einer Nierendiät kann man eigentlich ganz normal roh füttern oder kochen. Wichtig ist, dass man die Knochen durch Calciumcitrat oder Carbonat ersetzt, um Phosphor einzusparen und hochwertiges Fleisch, keine Schlachtabfälle füttert. Und, dass man genug Energie in Form von Fett in den Rationen hat.
Die Leberdiät ist da eine Ausnahme, weil man da doch oft vorsichtig mit dem Fett sein sollte und auch die Proteine etwas (!) reduzieren. Da bleibt leider nichts anderes übrig als die fehlende Energie in Form von gut verdaulichen Kohlenhydraten zu geben, z.B. gekochter Reis.LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei
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Zitat von Chibully Beitrag anzeigenBei mir ist das mit dem Proteinbedarf ja auch akutell da mein Balou unter CNI leidet.
Allerdings geht dieser absolut nicht an Diätfutter (Dose) sämtlicher Sorten bei, Barfen mag er auch nicht.
Wäre für mich also interessant WIE ich den Proteingehalt "normaler" natürlich hochwertiger Dosen runter bekomme bzw. ob das überhaupt not tut da diese Proteine ja in meinen Auge hochwertiger sind als das Getreidezeug der Nierendiätfutter und im Vergleich wären es "nur" 3% mehr (bessere) Proteine.
Phosphor hab ich schon aussortiert welche Dosen gehen und welche raus fallen.
Ich weiß nicht wie es bei der CNI ist, aber bei der Hepatitis sind es ja noch andere Vitamine, Mengen- und Spurenelemente die entweder reduziert oder erhöht werden sollten. Das sollte man dann auch noch bedenken.Lg Anni mit Vita
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Zitat von Anni1993 Beitrag anzeigenDie Dosen mit Gemüse/Obst/Getreide "aufpeppen". Müsste man dann halt ausrechnen wieviel wovon dazu, damit Energiegehalt und Proteingehalt passen.
Ich weiß nicht wie es bei der CNI ist, aber bei der Hepatitis sind es ja noch andere Vitamine, Mengen- und Spurenelemente die entweder reduziert oder erhöht werden sollten. Das sollte man dann auch noch bedenken.viele Grüße
Silvia
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