Hündin gedeckt?

[rotti]

Wenn es mein Hund wäre, wäre mein erster Gang sofort, nachdem "es" passiert ist, zum TA. Seine Einschätzung wäre mir wichtig.

Ich drücke die Daumen, dass die Hündin nicht aufgenommen hat.
Gruß Marion

[Babsy_Balou]

Kann man nicht anhand der Spermien schauen ob der Rüde überhaupt schon zeugungsfähig ist ?

[Liesbeth]

Wenn es mein Hund wäre, wäre mein erster Gang sofort, nachdem "es" passiert ist, zum TA. Seine Einschätzung wäre mir wichtig.

Was soll der TA denn feststellen?

Selbst wenn es zum Deckakt gekommen ist, haben sich Hündin und Rüde bis dahin sauber geleckt, da ist nichts mehr zu sehen.

LG

Liesbeth

[Leena]

äääähm.... ich weiß nicht, ob ich jetzt was sagen soll?

Naja? Wenn die Hündin jetzt nicht tragend ist, dann kann ich die Kastration doch dann machen, wenn es optimal passt?! Und das ist z.B. nicht im Hochsommer, wenn es in der Wohnung unerträglich heiß ist und es ist nicht mitten im Winter, weil dem Hund ja der Bauch nackt geschoren wird, und sie dann nur unnötig frieren würde.
Ich nehme mir für sowas immer Urlaub, um ganz für den Hund da zu sein- wenn du das anders planst, dann ist das deine Sache.

@gestern sofort zum TA: Was hätte das gebracht? Selbst wenn ich mich für die Spritzen entscheiden würde, die gibt man erst 3 Tage nach dem möglichen Deckakt.

Ich habe gerade einen Termin beim Tierarzt in 3,5 Wochen zur Ultraschalluntersuchung gemacht.

[Liesbeth]

Du bist hier im einem Forum in dem die meisten Mitglieder der nicht medizinisch begründeten Kastration von Hunden extrem kritisch gegenüberstehen.
Vielleicht magst Du Dich hier nochmal über die Vor- und Nachteile einer Kastration informieren bevor Du Deine Hündin operieren läßt.

LG

Liesbeth

[Marlene]

Kann man nicht anhand der Spermien schauen ob der Rüde überhaupt schon zeugungsfähig ist ?

Das war auch mein erster Gedanke

[Leena]

Du bist hier im einem Forum in dem die meisten Mitglieder der nicht medizinisch begründeten Kastration von Hunden extrem kritisch gegenüberstehen.
Vielleicht magst Du Dich hier nochmal über die Vor- und Nachteile einer Kastration informieren bevor Du Deine Hündin operieren läßt.

LG

Liesbeth

Ich habe darüber bereits gründlich nachgedacht. Die Vorgängerhündinnen waren alle nicht kastriert, und bekamen alle im Alter Gebärmutterentzündungen, die dann in Not-Ops rausgenommen werden mussten. Ich fand das jedesmal furchtbar, einen alten Hund noch operieren zu lassen und zu bangen, ob er es überlebt...darum möchte ich es bei diesem Hund relativ früh und gut geplant machen (wenn mir jetzt keine Trächtigkeit dazwischen kommt).

[Liesbeth]

Das ist ein Grund für eine Kastration. Aber hast du auch darüber nachgedacht, welche gesundheitlichen Folgen eine Kastration haben kann?

Eine Pyometra kann man operieren, wenn die Hündin z.B. ein Osteosarkom bekommt (das Risiko dafür ist bei kastrierten Hündinnen erheblich höher als bei intakten) wird sie ziemlich sicher daran sterben.

Ich will hier weder eine Grundsatzdiskussion lostreten noch Dich zu irgendetwas überreden, aber bitte informier Dich für Deine Hündin nochmal ganz genau vor der Op. Von Gansloßer gibt es ein sehr gutes Buch zu dem Thema.

LG

Liesbeth

[Gast]

Jeder kann selbstverständlich seinen Hund kastrieren lassen, man macht es halt so, wie man es für richtig hält.

Du schriebst, Deine Hündin ist eh ein kränkelndes Individuum. Das wär für mich schon ein ausschlaggebender Grund, sie niemals kastrieren zu lassen. Wenn die Hormone, die für alle Körperfunktionen wichtig sind (nicht nur für Fortpflanzung, Gebärmutterabläufe etc) wegfallen, wird es für die Hündin eng. Ob die anderen Zellen, das dann auffangen können und einspringen, ist fraglich. Desweiteren altert ein Hund durch eine Kastra schneller als ohne. Man klaut ihm also reell Lebensjahre. Alles nicht so wirklich prall.

Dass Hündinnen Krankheiten ausbilden, die ihr Geschlecht betreffen (Gebärmuttererkrankungen, Mammatumoren etc) gehört dazu. Ich hab selber zwei Hündinnen an Mammatumoren verloren (eine mit zwölf, eine mit knapp dreizehn). Dennoch glaube ich nicht, dass sie älter geworden wären, hätte ich sie kastrieren lassen. Dann wären andere Erkrankungen gekommen, evtl wären sie früher verstorben.

Aber überreden / überzeugen will ich niemanden. Nachvollziehen kann ichs, dass Leute keine Lust auf den Stress, das Putzen, Aufpassen etc haben. Für mich ist es normal und gehört zur Hündinnenhaltung dazu.

[hippe]

Eine Pyometra kann man operieren, wenn die Hündin z.B. ein Osteosarkom bekommt (das Risiko dafür ist bei kastrierten Hündinnen erheblich höher als bei intakten) wird sie ziemlich sicher daran sterben.

Das Risiko ist nur dann signifikant erhöht, wenn die Kastration vor der ersten Läufigkeit erfolgte. Angeblich gibt es eine neue Studie, die auch das widerlegen soll, aber die hab ich noch nicht gefunden.

LG Rena

[Leena]

Du schriebst, Deine Hündin ist eh ein kränkelndes Individuum. Das wär für mich schon ein ausschlaggebender Grund, sie niemals kastrieren zu lassen. Wenn die Hormone, die für alle Körperfunktionen wichtig sind (nicht nur für Fortpflanzung, Gebärmutterabläufe etc) wegfallen, wird es für die Hündin eng.

Sie hatte einen schweren angeborenen Herzfehler, der vor ca. 6 Monaten erfolgreich operiert wurde

[Die Highlander]

Jeder kann selbstverständlich seinen Hund kastrieren lassen, man macht es halt so, wie man es für richtig hält..... Nachvollziehen kann ichs, dass Leute keine Lust auf den Stress, das Putzen, Aufpassen etc haben. Für mich ist es normal und gehört zur Hündinnenhaltung dazu.

Ich verweise.... leise... auf das TSG. Lt. diesem ist es nicht erlaubt, "dass jeder, selbstverständlich, weil man es halt so macht, keine Lust auf Stress und putzen hat" eine Hündin gundlos kastrieren lassen darf.
Meine Mutter hatte Brustkrebs. Ich habe mich trotzdem nicht amputieren lassen.
@ Leena - ja, ich plane es anders. Meine Hunde werden nur im Notfall operiert. Ich schließe das OP Risiko und die Folgen daraus aus.

Danke @ Liesbeth. Ich dachte, gerade hier, im GHF gibt es mehr Argumente.

[Tamihund]

Die Studien beziehen sich aber nur auf bestimmte Rassen. Z.B. Knochentumore bei Rottweilern, Lymphkrebs bei Golden Retrievern und Tumore, die vor allem die Milz befallen, bei Magyar Vizslas.
Und sie haben die selben Schwächen, wie alle Studien.

[Emmsy]

Grundsätzlich habe ich persönlich auch ein Problem damit, einen gesunden Hund vorsorglich zu kastrieren. Wenn man schon mal Not-OPs miterlebt hat, ist man je nach Typ wahrscheinlich aber ängstlicher...

Ich kann auch nur das Buch von Gansloßer (Kastration und Verhalten beim Hund) empfehlen und dazu raten, sich gründlich zu überlegen, ob man ein aktuell gesundes Organ einfach amputieren sollte...

Hier ist auch noch ein guter Artikel zum Thema von Gansloßer und Strodtbeck:

http://www.poodle-of-the-curly-futur...kastration.pdf

[Conti Inca]

Ich hab Inca mit 3,5 Jahren kastrieren lassen weil ihr eine Umfangsvermehrung im Bauchraum entfernt werden musste und der TA es empfohlen hat, sie gleich zu kastrieren. Im Nachhinein könnt ich mich ohrfeigen dafür. Inca ist seit der Kastra extrem gealtert und baut ab, hab ich das Gefühl. Sie ist auch gesundheitlich eine Großbaustelle. Meine TÄ meint zwar dass Hunde mit chronischen Schmerzen auch oft schneller altern aber ich denke schon dass die Kastra da viel dazu beiträgt.
Ich würde niemals mehr einen Hund ohne medizinischen Grund kastrieren lassen, egal wie viel "Arbeit" ein intakter Hund auch machen mag.