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    #16
    Ach Mensch Ipek,

    das tut mir so leid.
    Falls der Spatz KH bekommt, lass die auf jeden Fall weg. Bei Menschen ist das eine Möglichkeit der "Behandlung".
    Mehr fällt mir leider nicht ein.




    LG nicole
    Liebe Grüße Nicole mit all ihren durchgeknallten Lieben

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      #17
      doppelter Beitrag

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        #18
        Was ist Scotty denn für eine Rasse, bzw. Mischung? Und -wie alt?
        Die ersten Male spricht man noch nicht von "Epilepsie", sondern rein von epileptiformen Anfällen, die viele Gründe haben können. Die Diagnose ist eine Ausschlussdiagnose - erst, wenn alles Andere in Ordnung ist, spricht man von idiopathischer Epilepsie.
        Dann... bitte aufschreiben, wie oft und wann die Anfälle kommen. Was vorher war (Leckerli, Impfungen, Entwurmungen, Stress, Aufregung). Welches Futter wird gefüttert? (bei CECS z.B.- von welchem man noch immer nicht weiß, ob es nicht doch eine Art von Epilepsie ist, hilft eine Ernährungsumstellung)
        Auch eine Allergie - bzw. eine allergische Reaktion kann als Auslöser für einen Anfall dienen - wenn der Hund dazu die Bereitschaft mitbringt.

        Wie ist es mit Eltern, mit Geschwistern? Ist hier was bekannt? Sind hier - irgendwelche! - Erkrankungen aufgetreten?

        Auf jeden Fall.... alles Gute!

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          #19
          Calimero,
          Scotty ist ein Australian Shepherd.
          Er wird nicht Chemisch entwurmt, keine Impfungen, 3 Jahre alt, wird roh ernährt, hatte keinen Stress.

          Was ich gelesen habe, weiß nur nicht mehr wer das eingestellt hat er hat Leckerchen bekommen wo Rosmarin und Thymian drin war, ein auslöser?

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            #20
            Australian Shepherd? Dann wird es wohl idiopathische Epi sein - die gesamte Rasse ist betroffen. Kann im Moment nur kurz schreiben, aber es gibt über Prof. Lohi in Finnland ein Projekt zur genetischen Erforschung, ich glaube, der Aussie ist aufgrund der Betroffenheit der Rasse eh schon dran bei den Untersuchungen.
            Mir persönlich ist ein Fall bekannt... 6 Hunde in einem Wurf... 5 davon haben/hatten Epilepsie, der 6. ging nach Übersee und es wird weitergezüchtet. Steigt bitte bei eurer Rasse den Züchtenr so fest auf die Zehen, dass ich den Aufschrei bis nach Linz höre!
            Ich habe gelesen, dass es beim Aussie nur mehr entweder Carrier (also genetische Träger) oder erkrankte Hunde gibt.

            In dem Fall wirst du von der Ernährung nur mehr wenig machen können. Bitte schau dir das Projekt in Finnland an -es wird wissenschaftlich untersucht und nehmt daran teil.

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              #21
              Im Förderverein für wissentschaftliche Hundeforschung e.V.
              wird zur Blutprobeneinsendung aufgefordert für Australische Schäferhunde und Border Collie.
              Liebe Grüße Ulrike

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                #22
                Hallo Ipek,
                nebst all den Untersuchungen die Du so machen lässt würde ich dem Hund schon mal Vitamin-B-komplex und Taurin geben (wegen der Dosierung mein Hund z.B. wiegt 20 kg und bekommt 1 Kapsel Vit B und 1/2g Taurin täglich). Du kannst da auch nichts falsch machen weil Überschüsse ausgeschieden werden.
                Bei uns fing der ganze Schlamassel mit der Epilepsie mitte letzten Jahres an und mein Hund hat jetzt mit niedriger Medikamentengabe so ca alle 3-4 Monate einen Anfall ....ist zwar immer wieder ein Schock aber man lernt damit umzugehen....
                LG Susanne

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                  #23
                  Zitat von CalimeroC Beitrag anzeigen
                  Australian Shepherd? Dann wird es wohl idiopathische Epi sein - die gesamte Rasse ist betroffen.
                  Und so eine pauschale Aussage finde ich auch sehr gewaagt und sicher so auch nicht richtig.

                  Zitat von CalimeroC Beitrag anzeigen
                  Mir persönlich ist ein Fall bekannt... 6 Hunde in einem Wurf... 5 davon haben/hatten Epilepsie, der 6. ging nach Übersee und es wird weitergezüchtet. Steigt bitte bei eurer Rasse den Züchtenr so fest auf die Zehen, dass ich den Aufschrei bis nach Linz höre!
                  Weiß denn der besitzer in "Übersee" von der Erkrankung der Wurfgeschwister? Es ist immer leicht, jemanden zu verurteilen, ohne alle Hintergründe zu kennen.

                  Zitat von CalimeroC Beitrag anzeigen
                  Ich habe gelesen, dass es beim Aussie nur mehr entweder Carrier (also genetische Träger) oder erkrankte Hunde gibt.
                  Wenn man das verifizieren könnte, nämlich welche Hunde "nur" Träger sind und welche erkrankt, wäre die Zucht schon ein Stück weiter. Das ließe sich aber nur mittels Gentest bestimmen. Derzeit gibt es bei keiner Rasse belastbare Aussagen zu diesem Thema. LEIDER. So viele Projekte beschäftigen sich mit dem Thema Epilepsie beim Hund (und den verschiedenen betroffenen Rassen), aber bisher hat keiner wirklich durchgreifende Ergebnisse erzielt. Auch daher ist die Aussage, dass die gesamte Rasse betroffen ist, nicht belegbar.

                  Zitat von CalimeroC Beitrag anzeigen
                  In dem Fall wirst du von der Ernährung nur mehr wenig machen können.
                  Auch das ist so nicht richtig. Sicher wird man bei einer ererbten Epilepsie nicht um entsprechende Medis herumkommen, aber unterstützen kann es schon.
                  Vivian mit Paula, Julié und Miro im hier und jetzt, Vito, Theo, Brandy und Bingo im Herzen immer dabei
                  Seelenhunde finden uns immer, denn sie wurden für uns geboren. (A. Griesand)

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                    #24
                    Heute sind wir ja 4 Tage weiter. Was haben denn die Untersuchungen in der Tierklinik mittlerweile ergeben? Gibt es Auffälligkeiten in Blutbild, Schall, Röntgen oder ähnlichem?
                    Viele Grüße von Kirsten mit dem Betzebubbel

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                      #25
                      @Ulrike, das haben wir schon vor fast 2 Jahren gemacht, meine TÄ.
                      @Susanne, er bekommt seit eineinhalb Jahren Grünlippmuschel, jetzt auch Vit.B und vermehrt Herz.

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                        #26
                        Entschuldigung, dass ich mich erst jetzt melde.

                        Hier einmal der versprochene Link:

                        http://www.koirangeenit.fi/english/p...ses/epilepsy2/
                        Study breeds:
                        All dog breeds can participate in the research. Our priority is in breeds in which epilepsy is considered a severe and/or common health problem. Currently, we have active projects ongoing in Australian Shepherds, Barbets, Beagles, Belgian Shepherds, Border Collies, Border Terriers, Finnish Lapphunds, Finnish Spitzes, Irish Setters, Kromfohrländers, Labrador Retrievers, Miniature Pinschers, Norwich Terriers, Pyrenean Shepherds, Schipperkes, and Whippets.

                        Aussis sind bei den aktiven Projekten mit dabei.

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                          #27
                          Vivian, man ist in Finnland bereits dabei, zu untersuchen, ob man nicht etwas findet - damit es in Zukunft einen Gentest gibt. Deshalb sollten so viel Hunde als möglich teilnehmen.

                          Ob der Züchter in Übersee von der Erkrankung weiß - keine Ahnung. Ich habe zwar den Hundehalter der hiesigen, erkrankten Hündin getroffen - auch er ist nun beim Nachforschen - immerhin ist die Hündin erst so zwei oder drei Jahre alt, also auch noch ganz jung. Etliche Wurfgeschwister leben nicht mehr - eben wegen Epilepsie.
                          Ich würde den Züchtern Druck machen - SO kann das doch nicht weitergehen!

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                            #28
                            Zitat von CalimeroC Beitrag anzeigen
                            Vivian, man ist in Finnland bereits dabei, zu untersuchen, ob man nicht etwas findet - damit es in Zukunft einen Gentest gibt. Deshalb sollten so viel Hunde als möglich teilnehmen.
                            Diese finnische Studie ist mir bekannt, auch wir haben seinerzeit Blutproben von Hunden dorthin versandt.
                            Leider ist denen bei unserer Rasse wohl das Geld ausgegangen. Für unsere Rassen läuft eine neue Studie in GB. Und trotzdem würde ich niemals die Aussage treffen, dass die ganze Rasse betroffen ist, sehr wohl aber einige Linien, die man als Züchter dann eben meidet.
                            Aber da es derzeit nichts gibt, woran man festmachen kann, ob und wie Epilepsie sich vererbt, kann ich eben auch keine Träger ausmachen. Bei dem "ob" meine ich nicht, ob Epilepsie grundsätzlich vererbbar ist, sondern, ob die Krankheit zum Ausbruch kommt, oder nicht bei den Nachkommen.

                            Zitat von CalimeroC Beitrag anzeigen
                            Ob der Züchter in Übersee von der Erkrankung weiß - keine Ahnung. Ich habe zwar den Hundehalter der hiesigen, erkrankten Hündin getroffen - auch er ist nun beim Nachforschen - immerhin ist die Hündin erst so zwei oder drei Jahre alt, also auch noch ganz jung. Etliche Wurfgeschwister leben nicht mehr - eben wegen Epilepsie.
                            Ich würde den Züchtern Druck machen - SO kann das doch nicht weitergehen!
                            Grundsätzlich bin ich bei Dir, Epilepsie ist eine schreckliche Krankheit, für Mensch und Tier. Solange wir aber keine belastbaren Daten haben, kann ich nur so gut es geht suchen und prüfen und hoffen, dass alles gut geht. Leider werden eben nie alle Hunde (insbesondere Hunde in Privathand) gesundheitsmäßig erfasst, so dass ich immer ein Restrisiko habe. ich hoffe und bete jeden Tag, dass meine Welpen alle gesund und munter bleiben. Und dass, obwohl ich alles nach bestem Wissen und Gewissen getan habe.

                            Dass Hunde, deren Geschwister erkrankt sind, nicht in die Zucht sollten, bleibt unbestritten.
                            Vivian mit Paula, Julié und Miro im hier und jetzt, Vito, Theo, Brandy und Bingo im Herzen immer dabei
                            Seelenhunde finden uns immer, denn sie wurden für uns geboren. (A. Griesand)

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                              #29
                              Ich fürchte, das mit den "einzelnen Linien" ist ein Irrtum, dem die Züchter unterliegen.

                              Lt. unserem Neurologen auf der VetMed in Wien ist idiopathische Epilepsie vererbbar -und zwar polygen rezessiv. Heißt, es müssen mehrere defekte Allele zusammentreffen - und vor allem auch zusammenpassen (also homozygot werden), damit ein sogenannter Schwellenwert erreicht wird. Wie viele Gene/Allele da defekt sein müssen - das ist noch unklar.
                              Aber da es bei Heterozygotie nicht zum Ausbruch kommt, sondern erst, wenn zwei "gleiche" Defektallele zusammentreffen, die dann homozygot werden, nehm ich einmal an, dass sich das Ganze nicht mehr auf "ein paar Linien" bezieht.
                              Das Problem ist - hier gebe ich dir vollkommen recht! - dass du es den Hunden nicht ansiehst, wie viele Defektallele oder Gene sie vererben. Der Phänotyp kann gesund sein, der Genotyp schon lang nicht mehr.
                              Von daher gibt es nur eines.... eine Zuchtdatenbank, wo alle Vorfahren, Nachfahren - alle Würfe - aufgelistet sind - samt Erkrankungen. Da ergibt sich dann nämlich schon ein Bild. Ich habe bei unserer Rasse etliche Pedigrees - hauptsächlich von betroffenen Hunden - untersucht. Es ergibt sich ein Bild - hier sind auch jene Züchter betroffen, die sich immer auf der sicheren Seite wähnten.
                              Eine große Schuld haben die berühmten Championrüden - die so oft zur Zucht eingesetzt wurden. Sie mögen ihre "Schönheit" vererbt haben - leider auch defekte Allele/Gene. Wenn nun zwei Nachkommen dieser Rüden zusammentreffen - was ja angesichts der Häufigkeit, mit der sie zur Zucht eingesetzt wurden, sehr wahrscheinlich ist, wenn nie "frisches Blut" eingekreuzt wurde, wenn sogar Inzestzucht betrieben wurde - dann braucht man sich nicht zu wundern, wenn kranke Hunde herauskommen.

                              An die Threaderstellerin... ein großes Entschuldige, dass ich deinen Thread so mißbraucht habe - aber gerade hier leiden Hunde - weil eben auf gesundheitliche Belange nur dahingehend Rücksicht genommen wurde, ob der Zuchtrüde oder die Hündin gesund schien. Wie ihr Erbmaterial aussah - das interessierte ja fast niemand.

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                                #30
                                acht

                                Leider werden eben nie alle Hunde (insbesondere Hunde in Privathand) gesundheitsmäßig erfasst, so dass ich immer ein Restrisiko habe
                                Richtig und daran sollte gearbeitet werden! Der Züchter vergibt die Welpen - wenn ein gesundheitliches Problem auftaucht, sollte der Hundehalter das sofort dem Züchter melden. Der es dann in eine Datenbank einträgt. Oder seinem Verein meldet und der trägt es ein. Komplette Erfassung von erkrankten Hunden oder Hunden, die viel zu früh verstarben. In Amerika dürfte es so etwas schon geben, zumindest zum Teil.
                                Aber es sind ja die Züchter, die sich dagegen wehren...
                                und leiden müssen die Hunde!

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