Gewitter im Kopf

[Kaukase]

Aber es sind ja die Züchter, die sich dagegen wehren...
und leiden müssen die Hunde!

und natürlich auch die betroffenen Hundehalter.
Meine Raja hatte eineinhalb Jahre immer wieder schwere GM Anfälle, an manchen Tage bis zu 7 und dann wieder mal eine Zeit lang gar nichts.
Da ich betroffene Hunde kannte (alleine hier am Ort gab es damals 7 Epi Hunde unterschiedlicher Herkunft) bei denen es ganau so plötzlich wie es begann wieder ganz aufhörte ohne daß jemand wußte wieso (der Pyri einer guten Bekannten hatte sogar mindestens 2x Status) und dann war auf einmal der ganze Spuk vorbei und er wurde sogar recht alt und darauf hoffte ich eben auch daß es einfach irgendwann vorbei ist.
Viele Hundehalten kommen damit nicht klar und lassen einschläfern wenn keine Medis anschlagen. Oder die Finanzen das ganze nicht mehr stemmen können weil TA Kosten irgendwann einfach zu hoch werden.

[Brando]

Anja, vom einschläfern und Medis bin ich noch sehr weit entfernt.
Wenn die Anfälle so einen großen Abstand haben wie bei uns wird nicht behandelt, das hab ich mir jetzt vorgenommen. Nur beim Futter achte ich darauf. Danke für deine Erfahrungen.

@CalimeroC, Scotty ist von einem unseriösen Züchter, er ist aus zweiter Hand.
Und nein du missbrauchst meinen Thread nicht.
Ich bin für jede noch so kleine Info und Erfahrung froh.
Nur sollten wir sachlich bleiben, umso besser und leichter ist es für mich damit umzugehen.

Allen die einen Epi Hund haben wünsche ich gute Nerven, es ist nicht leicht sowas anzusehen.
L.g.Ipek

[CalimeroC]

Ipek, bitte keine Angst vor Medikamenten! Mein Aaron erhält fünfmal am Tag zwei verschiedene Antiepileptika - er hat trotzdem so ungefähr einmal in der Woche - wenn wir Glück haben, alle 14 Tage - einen bis zwei Anfälle.

Waren allerdings nie "Grand Mal" Anfälle, er ist nie strampelnd auf der Seite gelegen, sondern hat rein tonisch gekrampft. Nun, mit den Medikamenten, sind die Krämpfe leichter und kürzer geworden.

Wir müssen damit leben - und Hunde können auch mit Epilepsie ein langes Leben leben - oft hören im Alter sogar die Anfälle auf, weil das Gehirn nicht mehr so leistungsfähig und reaktionsfreudig ist.

[hakoberti]

Du solltest auch Taurin dazu füttern :-
Und während einem Anfall Honig geben vielleicht ist dein Hund unterzuckert..

Mein Berti hatte 15 Jahre Epilepsie
und hat auf Grund schlechter Leberwerte nie Medikamente bekommen

Gabi und Bertchen

[Brando]

CalimeroC, ich habe keine Angst vor Medis nur fange ich noch nicht damit an.
Der Abstand vom ersten bis zum zweiten Anfall war 7 Monate.

Gabi, den Honig ins Maul schmieren oder wie?

[Gast]

Dir ist ja schon zu zusätzlicher Vitamin-B-Gabe geraten worden. Das kann ich nur bestätigen. Ich habe einen Hund, der mehrfach fokale Anfälle gezeigt hat. Mit zusätzlicher Vitamin-B-6- und -B-12-Gabe haben die fokalen Anfälle aufgehört. Zusätzliche Vitamin-B-Gaben sind sicher nicht verkehrt (wozu mir übrigens auch eine Neurologin/Tierärztin geraten hat).

[Tina64]

Bekannte von uns haben sehf gute Erfahrungen mit Vitsmin B6 und Vitamin E gemacht.

[Kasper]

Gabi, den Honig ins Maul schmieren oder wie?

Ich würde einem krampfenden Hund nichts in den Fang schmieren. Es sind schon Menschen bei solchen Gelegenheiten heftig gebissen worden. Der Hund kann dann nichts dafür.

Taurin würde ich auch nur geben, wenn ein Taurin Mangel nachgewiesen ist. Nur dann bringt Taurin etwas, ansonsten braucht der Hund es nicht zusätzlich, es bewirkt dann auch nichts in Bezug auf die Anfälle.

Genauso verhält es sich mit zusätzlichen Gaben von B-Vitaminen. Zuerst den Vitamin Status vom Tierarzt überprüfen lassen. Wenn ein Mangel vorliegt, muss ergänzt werden, aber auch nur dann.