Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Ausschlußdiät, Hypoallergenes Industriefutter oder Apoquel?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Ausschlußdiät, Hypoallergenes Industriefutter oder Apoquel?

    Hallo liebe Fories!

    Ich brauche mal wieder Erfahrungsberichte.

    Tulipe, seit Sylvester bei uns, letzten Sonntag 14 Jahre jung geworden hat eine Allergie. Futtermittel vermutlich. Bebeißt wird sich hier an den dafür klassischen Stellen, nämlich Pfoten, Gesicht, Kinn, Flanken, Anal-Genitalbereich und Achseln. Hinzu kommt eine Schwarzfärbung der Haut an den besagten Stellen. Sie stinkt NICHT! Bebeißt wird sich nicht rund um die Uhr, aber zu viel um einfach untätig zu bleiben.

    Sämtliche Abklatsche, Geschabsel bzgl. Parasiten, Milben, Pilze ect. liegen hinter uns, alles negativ. Mehrere Kotuntersuchungen negativ. Analdrüsen in Ordnung. Schilddrüse in Ordnung, Blutbild bis auf leichte Anämie unauffällig.

    So, zu meiner Frage:
    Sie ist wie gesagt 14 und noch fit wie nur was. Aktuell bekommt sie seit 10 Tagen Apoquel und der Juckreiz ist Geschichte. Sie verträgt es super. Langfristig (ich hoffe ja, wir haben noch JAAAHHHRE :-))) ), muss ich mich vermutlich zwischen Pest und Cholera entscheiden.

    Mache ich nun über Monate eine Ausschlußdiät mit etwaigen Rückschlägen? Oder versuche ich wiederkehrend, über Wochen, die verschiedensten hypoallergenen Fertigfutter, oder gebe ich ihr einfach für ihre restliche Zeit das Apoquel und sie hat sofort Ruhe?

    Sie wird gebarft. Durchfall, Sodbrennen, Magengrummeln und erbrechen kommen hier so gut wie nicht vor.

    Was tun?

    TINA

    #2
    Kriegt sie roh, oder gekocht? Falls roh, würde ich es zuerst mal mit kochen versuchen

    Wenn du eine Allergie, im Hinblick auf Futtermittel voraussetzt, dann kommst du mit hypersensiblem Trofu ja auch nicht weiter, als mit Frischfütterung, da müsstest du ja auch alle Sorten durchprobieren und ehrlich, das finde ich für einen 14 Jahre alten Hund einfach zu viel.

    Apoquel geht auf Dauer ja auch auf die Leber. Hast du es schon gegeben und hat sich die Problematik darunter verbessert?

    Irgendwie denke ich bei deiner Beschreibung dennoch an irgendwelche Parasiten. Ich würde den Hund jeden Tag mit Kokosöl einreiben (mögen die meisten Parasiten nicht) und Kökösol und Schwarzkümmelöl (Verträglichkeit vorausgesetzt) zum Futter dazu geben. Mit Schwarzkümmeöl sparsam umgehen. Kann man auch verdünnt aufs Fell sprühen, mögen Parasiten auch nicht so. Seit wann besteht die Problematik? Wars im Winter genauso schlimm?

    Fütterst du sowas wie Bierhefe, oder irgendwas, wo Bierhefe drin ist? Manche Hunde reagieren auch auf sowas hochallergisch

    .
    Friedliche Grüße Marion mit ChiLee und Faylee
    ....manchmal wünsche ich mir die Gelassenheit eines Stuhles, der muss auch jeden A**** ertragen...
    Ich hab ja nu Null Ahnung von nix, aber ich lasse dann wenigstens die Taste in Ruhe

    Kommentar


      #3
      Zitat von Fusselmonster Beitrag anzeigen
      Kriegt sie roh, oder gekocht? Falls roh, würde ich es zuerst mal mit kochen versuchen

      Wenn du eine Allergie, im Hinblick auf Futtermittel voraussetzt, dann kommst du mit hypersensiblem Trofu ja auch nicht weiter, als mit Frischfütterung, da müsstest du ja auch alle Sorten durchprobieren und ehrlich, das finde ich für einen 14 Jahre alten Hund einfach zu viel.

      Apoquel geht auf Dauer ja auch auf die Leber. Hast du es schon gegeben und hat sich die Problematik darunter verbessert?

      Irgendwie denke ich bei deiner Beschreibung dennoch an irgendwelche Parasiten. Ich würde den Hund jeden Tag mit Kokosöl einreiben (mögen die meisten Parasiten nicht) und Kökösol und Schwarzkümmelöl (Verträglichkeit vorausgesetzt) zum Futter dazu geben. Mit Schwarzkümmeöl sparsam umgehen. Kann man auch verdünnt aufs Fell sprühen, mögen Parasiten auch nicht so. Seit wann besteht die Problematik? Wars im Winter genauso schlimm?

      Fütterst du sowas wie Bierhefe, oder irgendwas, wo Bierhefe drin ist? Manche Hunde reagieren auch auf sowas hochallergisch

      .
      Es wird gekocht, roh wollte ihr Magen dann doch nicht mehr.
      Das Apoquel zeigt Wirkung, sie kratzt sich überhaupt nicht mehr.
      Bierhefe bekommt sie nicht. Mit Kokosöl wird sie täglich eingerieben wegen der Zecken (das hilft hier super- wenigstens etwas).

      Gebadet hab ich sie bereits mit Ziegenmilchseife und gängigen Schampoos vom TA- erfolglos.

      Schwarzkümmelöl hab ich noch nicht probiert. Sie bekommt Kokos, Borretsch und Hanföl ins Futter.

      Der Juckreiz ist Jahreszeit unabhängig.

      Kommentar


        #4
        Ich glaub, es war das Problem mit den Ohren bei euch, oder? Hatte sie nicht ein paar OP's hintereinander? Dauerhafte Entgiftungsreaktion des Körpers? Einfach Darm im Eimer mit entsprechenden Folgen?

        Vor euch war ihr Leben vermutlich auch nicht gerade das gesündeste, oder?

        Ich bin ehrlich, kannte hier eine Schäferhündin, die auch mit massivem Juckreiz zu tun hatte, bei der half Apoquel auch super, aber die hatte viele Baustellen, alle vier Pfoten massiv durchtrittig, der Rücken durch Spondylosen stark belastet. Soll heißen, die Hündin war durch, da ging es nur noch darum, ihr das restliche Leben nicht noch mit Dauerjuckerei zur größeren Qual zu machen. Aber wenn du sagst, dass Tulpie noch super fit ist, dann würde ich und ich rede wirklich nur aus der Entfernung und wie ich es vermutlich handhaben würde, nicht Apoquel als Dauermedikamention nehmen wollen und es mit gekochter Frischfütterung und Ausschlussdiät probieren

        .
        Friedliche Grüße Marion mit ChiLee und Faylee
        ....manchmal wünsche ich mir die Gelassenheit eines Stuhles, der muss auch jeden A**** ertragen...
        Ich hab ja nu Null Ahnung von nix, aber ich lasse dann wenigstens die Taste in Ruhe

        Kommentar


          #5
          Ja genau, die Ohren sind wegoperiert. Wir haben auch eine monatelange Darmsanierung hinter uns gebracht.

          Die Ausschlußdiät dauert womöglich zu lange, evtl. hat sie ja keine JAHRE mehr. Und dann kratzt sie sich bis zu ihrem letzten Atemzug.

          Aber vielleicht gibt's mit der A-Diät nach Wochen schon sichtbare Erfolge und sie ist noch 3 Jahre bei uns. Ich hab Angst, dass unter der Mangelernährung sich andere Dinge auftun. Aber ne kaputte Leber wegen des Apoquel hilft uns dann auch nicht weiter. Ja ja, Pest und Cholera….

          Ich bin hin und hergerissen. Ist gerade so schön für sie- es juckt nix mehr.
          Mir schwirrt im Kopf: Qualität statt Quantität!

          Kommentar


            #6
            Ich würde das Apoquel weiter geben. Ggf. reicht es, wenn du es nach einer Zeit nur noch jeden 2. oder 3. Tag gibst. Im Hinblick auf das Alter wäre mir die Lebensqualität wichtiger. Aber das ist meine Meinung.
            Liebe Grüße Marina&Greta

            Kommentar


              #7
              Was fütterst du denn? Nur Rind, oder alles durch die Bank durch?

              Wenn du noch nix mit Lamm gefüttert hast, dann könntest du damit ausprobieren. Geht halt nur nicht, wenn du davon schon Bestandteile gefüttert hast. Vom Schaf/Lamm kann man ja auch alles, was Hund so braucht, relativ problemlos bekommen

              .
              Friedliche Grüße Marion mit ChiLee und Faylee
              ....manchmal wünsche ich mir die Gelassenheit eines Stuhles, der muss auch jeden A**** ertragen...
              Ich hab ja nu Null Ahnung von nix, aber ich lasse dann wenigstens die Taste in Ruhe

              Kommentar


                #8
                Sie bekam schon fast alles, hier liegt echt ne bunte Vielfalt im Froster. Lamm auch. Strauß und Süßkartoffel wäre meine Wahl beim Ausschluss.

                Kommentar


                  #9
                  Niemand sonst hier, der schon mal in ähnlichem Konflikt stand?

                  Kommentar


                    #10
                    Nicht mit Jucken, sondern Koliken und Durchfällen usw., und sie war da erst acht Jahre alt.
                    Bei einem vierzehnjährigen Hund, der stabil ist und dem es gut geht, würde ich gar nichts ändern und kein bisschen 'rumexperimentieren! Ich würde ihr alles füttern, was sie mag und was sie freut und ihr diese Freude ohne jedes schlechte Gewissen weiterhin mit Apoquel sichern und glücklich über diese Möglichkeit sein und die Zeit genießen!

                    Kommentar


                      #11
                      Würde das Medikament geben und gut ist.

                      Wozu in dem Alter noch experimentieren?
                      Liebe Grüße von Frieda mit Cino an meiner Seite und Aky und Vasco für immer im Herzen.
                      Wenn du einsam bist, dann suche jemanden, der noch einsamer ist. Ihr werdet einander trösten, miteinander aufbrechen und die Welt verändern.

                      Kommentar


                        #12
                        Habe genau die gleiche Geschichte hier wie Du. Nur das meine Hündin etwas jünger ist. Sie wird auf ca. 10 geschätzt, ich denke aber, wie wird 1-2 Jahre jünger sein.
                        Mir wurde auch das Apoquel empfohlen. Nach einigem Hin und Her habe ich mich aber dagegen entschieden. Die TÄ sagte, ich soll nicht vergessen, dass sich unter diesem Medikament eine evtl. Tumorbildung ungebremst ausbreiten kann. Kann, nicht muss. Die dafür verantwortlichen Zellen werden nicht mehr gebremst.

                        Bei meiner Hündin sieht man keine Veränderung an der Haut, keine Pusteln, nichts schwarz oder rot oder entzündet. Sähe es anders aus, müsste ich mir das nochmal durch den Kopf gehen lassen.
                        Wir haben für viel Geld eine Frequenzanalyse machen lassen, wo etliche Allergien heraus kamen. Über 6 Monate haben wir uns daran gehalten mit dem Ergebnis, dass gar nichts besser wurde. Alles blieb beim Alten.
                        Nun bekommt sie wieder alles quer Beet von roh über gekocht, Trofu und Dose. Der Juckreiz bleibt, wird aber auch nicht mehr. Ich gehe davon aus, dass es sich hier um eine Umweltallergie handelt, die man schlecht umgehen kann.
                        Meine TÄ meinte, ich soll Apoquel mal im Kopf behalten. Das tue ich - mehr aber auch vorerst nicht.
                        In den Augen meines Hundes liegt mein ganzes Glück, all mein Inneres, Krankes, Wundes heilt in seinem Blick.

                        Kommentar


                          #13
                          Ich hatte einen Hund, bei dem die Ursache des Juckreizes nie wirklich erforscht wurde. Die Kratzerei wurde mit seinerzeit Cortison unterdrückt und damit war für den Tierarzt die Sache erledigt. Ich war nicht glücklich damit, aber Internet und damit die ganzen Informationen gab es noch nicht.

                          Dann hatten wir einen Hund, der nach einem starken Flohbefall mit massiven Allergien reagierte. Per Bioresonanz wurden die Allergene bestimmt, der Hund entsprechend gefüttert und die Kratzerei war kurzfristig Geschichte. Dieser Hund bekam auch als Allergiker Dosenfutter - nur die Leckerchen waren selbst gemacht. Der Hund war ca. 11 als der Schlammassel anfing.

                          Diesen Weg würde ich immer wieder gehen. Ausschlußdiät ist nicht mein Ding und dem Hund lebenslang Medikamente geben wäre nur die letzte Lösung.

                          Viele Grüße

                          Elke

                          Kommentar


                            #14
                            Ich habe das Apoquel gegeben und gleichzeitig auf Pferd und Kartoffel + optimix sensitiv umgestellt. Nach einigen Monaten konnte ich das Apoquel komplett absetzen. Da er bei zufügen einer neuen Quelle mit Pusteln reagierte, habe ich nun beschlossen, dass ich bei dieser Ernährungsform bleibe und ihm das Apoquel so erspare.
                            liebe grüße
                            anja

                            Kommentar


                              #15
                              Wenn man die Allergene schlussendlich findet, klar- würde ich jedem hund das apoquel ersparen.

                              Lennox bekommt apoquel aber nun schon seit 1,5 Jahren, da die Ursache seines Pfotenaufbeisens auch durch Fütterung nur verträglicher Nahrungsmittel, Pfoten waschen nach jedem gassigang und Vermeidung jeglicher Experimente nicht gefunden werden kann
                              Vergangenes Jahr hatten wir bereits versucht zu reduzieren, leider ohne konstanten Erfolg.
                              Im Herbst werden wir dies wieder in Angriff nehmen.
                              Und wenn dies aber alles nix bringt, bekommt er eben apoquel.
                              So hat er wenigstens die maximale Lebensqualität.
                              Viele Grüsse Nadine & Lennox

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X