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    #16
    Jerry bekam heute zum 3. Mal eine halbe Kapsel Weihrauch und scheint es gut zu vertragen. Am ersten Tag kam ziemlich viel Schleim aus dem linken Nasenloch und er hatte ein kleines "Abgasproblem". Die Abgase haben sich mittlerweile erledigt und heute schleimt er schon viel viel weniger. Es scheint zu wirken.
    Margot mit Jerry für immer im Herzen. "Where are you this moment, only in my dreams. You're missing, but you're always a heartbeat from me"
    (Enya - If I could be where you are)

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      #17
      Huhu,

      habe hier ein ähnliches Problem. Meine 10jähr. Mischlingshündin ist allergisch gegen alles mögliche. Ich habe schon so viel ausprobiert (da ich selbst eine Ausbildung zur TFA gemacht habe, komme ich gut an Infos und "Material"). Es äußert sich so, dass sie non stop ihre Pfoten beleckt, bis diese blutig sind. Sie kratzt sich überall am Körper, sodass dort kahle, teilweise offene Stellen entstehen. Auch mit den Ohren hat sie immer wieder Probleme.
      Parasiten wurden mehrmals ausgeschlossen, auch sonst ist sie (bis auf Arthrose) gesund.
      Sie hatte das Problem bereits, als ich sie bekommen habe (vor ca 6 Jahren), seitdem bin ich am Rudern. Futtermittelunverträglichkeit wurde ausgeschlossen, lt Bluttest sind es Gräser, Pollen. Sie hat die Probleme allerdings Sommer wie Winter.
      Seit ca 1,5 Jahren bekommt sie Depot Cortison. Wir haben ein extremes Tabletteneingabeproblem, da ist sie leider sehr sensibel, also bekommt sie alle 4 Wochen eine Spritze von mir. Das hilft auch sehr gut gegen ihren Juckreiz, allerdings ist es ja wirklich nicht das Gelbe vom Ei.

      An Futterzusätzen/Ersatzcortison haben wir schon einiges durch (Weihrauch, MSM, Globuli, ...), auch diverse Cremes/Shampoos/Tinkturen. Nicht mal ansatzweise eine Besserung (und ich habe wirklich auch über längere Zeiträume probiert).

      Tierärzte sind inzwischen auch ratlos und raten zu Dauertherapie mit Cortison.

      Achja, die Umstellung auf Barf vor ca einem Jahr hat auch nichts geändert.

      Über Tipps bin ich immer sehr dankbar!

      Viele Grüße
      Beate

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        #18
        Keiner mehr ne Idee?

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          #19
          Hallo Beate,

          diese (schulmedizinischen) Allergietests sind in aller Regel mehr oder weniger unbrauchbar. In solchen Fällen hilft nur absolute Ausschlussdiät und sehr sorgfältige Führung eines Tagebuchs mit Notiz ALLER möglichen Auslöser, also Decken (Waschpulver nicht vergessen, mit was putzt Du?), Pflanzenkontakt (Spazierwege > kannst Du Unterschiede feststellen beim Wechsel?), wird geraucht?...

          Darmsanierung wurde gemacht? Wie lange hast Du gebarft und was genau und wie fütterst Du jetzt? Man sagt, dass es mindestens 6 Wochen dauert (!), bis die "Antigene" aus dem Organismus raus sind sozusagen.
          Liebe Grüße

          Anja

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            #20
            Hallo Anja,

            Vielen Dank für deine Antwort!

            Vielleicht noch kurz was zur Vorgeschichte des Hundes: Ich habe sie vor ca 5-6 Jahren in Kanada übernommen (war von ihrer Vorbesitzerin aufgrund von extremer Aggressivität nicht mehr zu händeln und nach x Beißvorfällen den Vorbesitzern und Fremden gegenüber hätte sie eigentlich eingeschläfert werden sollen). Den Juckreiz hatte sie zu dem Zeitpunkt schon (inkl kahler, offener Wunden vom Kratzen), damals hatte ich noch den Stress im Verdacht.
            Ich war mit ihr noch ca. 1 Jahr lang in Kanada und hatte (nachdem es wochenlang nicht besser wurde) angefangen, Futter zu wechseln.

            1 Jahr später sind wir nach Deutschland gekommen, nachdem es da weiterhin nicht besser wurde, wieder über längere Zeiträume (jeweils ca 4-5 Monate) radikale Ausschlussdiäten. Insgesamt habe ich es mit Pferd, Strauß, Känguru, Ziege und Wild versucht (nacheinander) - ohne Erfolg. Sie hat in dieser Zeit auch nie Leckerlies zugesteckt bekommen oder sich anderweitig bedient.


            Wasch- und Putzmittel habe ich auch mehrmals gewechselt. Aktuell verwende ich versuchsweise Neutralseife seit ca. 1/2 Jahr, aber auch hier keine Besserung.
            Die Hunde haben auch ein antiallergisches Bett (ansonsten schlafen sie auf den Fließen). Ich halte auch die Wohnung sehr sauber (falls es doch an den Hausstaubmilben liegt).

            Ich habe auch keine anderen Tiere mehr, also daran (oder am Streu,...) liegt es auch nicht.

            Pflanzenkontakt beim Gassi gehen ist logischerweise vorhanden, i.d.R. gehe ich im Wald spazieren. Im hohen Gras/auf Feldern oä ist sie allerdings nie unterwegs. Ortswechsel (Kanada 1/2 Jahr auf ner Farm, dann 1/2 Jahr Stadt, München-West, München-Süd, Franken) kamen vor.
            Ich habe sie ca 9 Monate lang nach jedem Spazierengehen abgeduscht und besonders auch die Pfoten gewaschen. Ich habe nur lauwarmes Wasser verwendet, 3-5x tägl. wollte ich ihr kein Shampoo antun.
            Geraucht wird nur draußen, allerdings habe ich zum Übernahmezeitpunkt noch nicht geraucht, daher sehe ich da keinen Zusammenhang.

            Sie geht auch nicht freiwillig ins Wasser (See, Bach oä) und nimmt beim Spazieren gehen keinen Kot von anderen Tieren (Pferd, Wild oä) auf.

            Weitere Mittelchen, die ihr hätten helfen sollen: Calendula-Tinktur, antiallergische Cremes auf die Pfoten, 1-2x wö. mit antiallergischem Shampoo waschen, Antihistaminika, einige Globuli, Schüssler Salze, Cortison-Cremes, Sprays, Puder, Engystol-Therapie,.......

            Darmsanierung wurde gemacht. Auf Barf umgestellt habe ich wie gesagt vor ca einem Jahr und habe das beibehalten. Die Hunde bekommen Muskelfleisch (va. Pferd und Wild), RFK, Innereien, Gemüse... Eben das, was empfohlen wird.
            An Zusätzen gibts Hagebuttenpulver und MSM dauerhaft, seit ca 2 Monaten auch Weihrauchkapseln (versuchsweise, ob ich damit das gespritzte Cortison zumindest reduzieren kann, aber bisher auch ohne Erfolg)...

            Was auch noch auffällig ist: Sie fährt viel Schlitten, Analdrüsen sind aber vollkommen in Ordnung. Da sie das gerne auch mal auf Teer/Kies macht, ist es natürlich auch schnell wund.
            Und sie hat des Öfteren kleine eitrige Pickel auf dem Geschlecht, habe in der Schule von einer TÄ den Tipp bekommen, es mit Surolan zu behandeln. Sie verschwinden damit ganz schnell wieder und kommen eine ganze Weile nicht mehr. Damit behandle ich auch ihre wiederkehrende Ohrenentzündungen (ca alle drei Monate).

            Puh, das war jetzt alles, was mir gerade so spontan noch dazu einfällt...

            Viele Grüße
            Beate

            Nachtrag: Ich habe auch die Hundeschüsseln von Metall zu Keramik gewechselt, sowie verschiedene Arten von Halsband benutzt (normalerweise Leder, bin dann auf Nylon gegangen mit Plastikverschluss, sprich Metall vermieden. Keine Besserung, also zurück zum geliebten Lederband...)
            Zuletzt geändert von Bietie; 03.10.2016, 20:07. Grund: s. Nachtrag

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              #21
              Zitat von Bietie Beitrag anzeigen

              Achja, die Umstellung auf Barf vor ca einem Jahr hat auch nichts geändert.

              Über Tipps bin ich immer sehr dankbar!
              Bitte unbedingt an Zinkmangel denken. Zinkmangel haben viele (auch gebarfte) Hunde, und der kann zu extremem Juckreiz führen inkl. Pusteln etc. Mein Hund hatte das auch. Hier kannst du mehr lesen:
              http://www.lumpi4.de/bekommt-ihr-hund-ausreichend-zink/

              Ich hab dann bei meiner juckreizgeplagten Hündin sofort Zink gegeben, nachdem ich das gelesen hatte. Und innerhalb einer Woche hatte sich ihr Zustand sehr deutlich verbessert. Heute hat sie keinen Juckreiz mehr, keine Pusteln, nichts mehr. Aber sie braucht noch immer viel Zink (4 Tabl. Zinkorotat POS bei einem Gewicht von 24 kg).
              Bei uns hat später eine Bioresonanz den Zinkmangel bestätigt.

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                #22
                Zitat von katharina Beitrag anzeigen
                Bitte unbedingt an Zinkmangel denken. Zinkmangel haben viele (auch gebarfte) Hunde, und der kann zu extremem Juckreiz führen inkl. Pusteln etc.
                Stimmt, das hatte ich ganz vergessen... Was mir noch einfällt sind SD (bitte direkt alle Werte testen lassen), Leber und allgemeine Hormonhaushaltbestimmung (THP > über Haaranlayse). Und einen Darmflora-Check könntest Du noch machen lassen.

                Also nicht, dass ich jetzt alles auf einmal meine, das ist insofern nur alles, was mir noch einfällt.
                Liebe Grüße

                Anja

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                  #23
                  Huhu,

                  vielen Dank für die Tipps! Werde ich auf alle Fälle weiterverfolgen.

                  SD, Leber (und generell Blutwerte) teste ich regelmäßig, auch wg. dem Cortison. Bislang könnten die Werte nicht besser sein. Oder meintest du, ich soll auch diese über die Haaranalyse testen lassen?

                  LG Beate

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                    #24
                    Ich meinte übers Blut und auch über US, denn manche, auch entzündliche Veränderungen zeigen sich im Blut ja nicht.
                    Wenn ich es richtig im Kopf habe, wird bei der Haaranalyse ohnehin immer ganzheitlich geprüft, da musst Du kein Organ angeben. Für eine Hormonbestimmung frag aber bitte ggf. nochmal.

                    Ich hoffe, Ihr findet die Ursache!
                    Liebe Grüße

                    Anja

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                      #25
                      Guten Morgen,

                      US wurde vor ca nem Jahr und vor 1,5 Jahren gemacht, da hatte sie große Probleme mit Erbrechen. Da war nix auffällig, außer, dass sie eine etwas größere Milz hat (kein Anzeichen auf Tumor).

                      LG Beate

                      Kommentar


                        #26
                        Zitat von Bietie Beitrag anzeigen
                        Guten Morgen,

                        US wurde vor ca nem Jahr und vor 1,5 Jahren gemacht, da hatte sie große Probleme mit Erbrechen. Da war nix auffällig, außer, dass sie eine etwas größere Milz hat (kein Anzeichen auf Tumor).

                        LG Beate
                        Das ist im Verhältnis ein langer Zeitraum, ich würde es machen lassen.
                        Zudem: Sofern eine Splenomegalie nicht tumorös bedingt ist, ist sie insofern nur ein Symptom, dessen Ursache schon nachgegangen werden sollte. Wurde da gar nichts zu gesagt?
                        Liebe Grüße

                        Anja

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                          #27
                          Nein, wurde nix gemacht. War auf einem US von vor 4 oder 5 Jahren auch schon. "Ist halt dann bei ihr so.."

                          LG

                          Kommentar


                            #28
                            Zitat von Bietie Beitrag anzeigen
                            Nein, wurde nix gemacht. War auf einem US von vor 4 oder 5 Jahren auch schon. "Ist halt dann bei ihr so.."

                            LG
                            Ok, wenn das vor so langer Zeit auch schon war und sich keine Veränderung zeigt, ist das wieder etwas Anderes .
                            Dann würde ich mit der Haaranalyse anfangen.
                            Liebe Grüße

                            Anja

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                              #29
                              Huhu,

                              habe gestern schon mal geschaut, hatte im Kopf, dass es hier im Forum eine Liste nach PLZ geordnet gibt dafür. Gibts die nicht mehr oder bin ich zu blöde die zu finden?
                              Zuletzt geändert von Bietie; 05.10.2016, 14:48. Grund: verschrieben

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                                #30
                                Das weiß ich gar nicht und finde auch auf die Schnelle nichts... Sonst mach am besten ein neues Thema auf, wobei Du ja nicht unbedingt jemanden in Deiner Nähe haben musst.
                                Liebe Grüße

                                Anja

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