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Leber und Milz im Ultraschall auffällig

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    Leber und Milz im Ultraschall auffällig

    Hallo liebe Foris,
    ich wollte gerne mal eure Meinungen zu folgendem TA-Befund haben:

    wir habe bei unserer 12,5 Jahre alte Terriermixhündin zu Beginn des Jahres ein großes Blutbild (mit geriatrischem Profil) machen lassen. Dabei zeigte sich ein Schilddrüsenwert als auffällig, ein zweiter Schilddrüsenwert wurde nachträglich abgefragt, um eine Fehlfunktion der Schilddrüse auszuschliessen, bzw. zu bestätigen. Schilddrüse war nach der Abfrage o. K.
    Daraufhin hat der TA ein Ultraschall empfohlen - die Schilddrüse wurde mir als Sekundäranzeiger für etwaige organische Auffälligkeiten erklärt.
    Im ersten Ultraschall fand er dann tatsächlich auf Leber und Milz auffällige Gewebeveränderungen (welcher Art unklar, das gibt dieses Diagnoseverfahren leider nicht her). Wir haben mit ihm daraufhin die Ernährung abgestimmt, er hat zu Unterstützung der Nieren Mariendiestelextrakt empfohlen, sowie einen Folgeultraschall nach 2 Wochen. Im Folgeultraschall war keine weitere Verschlechterung des Zustandes festzustellen, im 3. Ultraschall nach weiteren 4 Wochen sogar eine tendenzielle Verbesserung und lehnte er sich soweit aus dem Fenster, dass er meinte, es könne sich um eine Infektion gehandelt haben. Der nächste Ultraschall soll dann nach 2 Monaten gemacht werden (steht dato noch aus).
    Was aus meiner laienhaften Sicht tatsächlich für eine Infektion sprechen könnte ist, dass unsere Hündin über einen längeren Zeitraum extrem schlapp und schläfrig war, was ich zunächst auf ihr Alter und die Wärme geschoben hatte. Das hat sich allerdings wieder gebessert.
    Nun muss man das Ergebnis des nächsten Ultraschalls abwarten.
    Nun zu meinen Fragen:
    - nach wie vor unterstütze ich mit Mariendiestelextrakt. Ist das o. K.?
    - ich habe über einen längeren Zeitraum eine Fleischsorte gefüttert, auf die sie aus heutiger Sicht mit Unwohlsein und Durchfall reagiert. Kann das eine evt. Quelle für eine Infektion sein? (Habe es jetzt weggeworfen).
    - wenn der nächste Ultraschall gut ausfällt wollte ich auf Blutuntersuchungen umswitchen. Ist das vertretbar?

    Das reicht fürs erste an Stoff, später mehr....
    HG
    Zuletzt geändert von Alter Hund; 24.08.2016, 16:43. Grund: Wort vergessen
    HG Susi

    #2
    Hallo,

    Mariendistel (ist auch oder sogar mehr für die Leber) kannst Du bei Verträglichkeit ruhig längerfristig geben.

    Kann schon sein, dass die Entgiftungsorgane auf das Futter reagiert haben, aber eher nicht auf eine Fleischsorte, sondern wohl auf Anderes/andere Komponenten.

    Wenn im nächsten US alles wieder ok ist, würde ich beim jetzigen Futter bleiben, Mariendistelextrakt aufhören und dann "normal" untersuchen lassen, was bei mir persönlich bei einem älteren Hund vorsorglich 2x jährlich Blutbild + US heißt.

    Alles Gute, dass der nächste US keinen Befund mehr bringt!
    Liebe Grüße

    Anja

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      #3
      Hallo,

      was war denn nun auffällig: Leber und Milz oder Nieren und Milz?

      Mariendiestel unterstützt die Leber, nicht die Nieren.


      Sind die SD-Werte auch wieder besser? Wie waren diese denn?



      @Anja: Schön, dich zu lesen
      LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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        #4
        Auffällig waren Leber und Milz, nicht die Nieren.
        (Kannst du das im Titel ändern?).

        Wir waren heute zur 3. Ultraschalluntersuchung (nach nun weiteren 2 Monaten).
        Die Milz sieht gut aus, ist komplett unauffällig, was schon mal gut ist.
        Die Leber hat noch 2 Schatten, die sich im Vergleich mit den vorherigen Aufnahmen nicht verändert - also weder vergrößert, noch verkleinert - haben. Der größere Schatten ist ca. 1cm breit. Der Leberlappen ist scharf abgegrenzt, meine, dass keine Schwellung festzustellen ist.
        Wir sind daher so verblieben, dass wir Mariendiestelextrakt (Plant Hepar) weiter geben, bis die aktuelle Menge aufgebraucht ist. Also noch ca. 3 Monate.

        Ich hatte eine Fleischsorte (von einem Lieferanten) in Verdacht, weil auch andere Hunde auf Fleisch aus dieser Lieferung mit Durchfall reagiert haben.
        Insgesamt hat sich nach Absetzen dieses Fleisches die Kotkonsistenz unserer Hündin auffällig verbessert. Das kann allerdings auch Zufall oder mit dem "Ausgestanden sein einer etwaigen Infektion" zu erklären sein.

        Die SD-Werte wurden aktuell nicht noch einmal untersucht. Die Werte, die zur Entscheidung zum Ultraschall geführt haben habe ich leider nicht.
        Sie befanden sich bei der Ausgangsuntersuchung im Grenzbereich. Daher wurde durch den TA ein weiter SD-Wert beim Labor nachgefordert, um sicher zu stellen, dass keine SD-Fehlfunktion vorliegt.
        Da in einigen Wochen eine Zahnsanierung ansteht und dafür wieder ein BB gemacht wird (wg. Narkose), werden die SD-Werte evt. nochmals ermittelt.
        Zuletzt geändert von Alter Hund; 08.09.2016, 20:25. Grund: ergänzt
        HG Susi

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          #5
          Keine Vergrößerung der "Schatten" ist gut, scharf abgegrenzt ohnehin.
          Wenn keine Auffälligkeiten kommen, würde ich wie geplant/gesagt vorgehen. SD-Werte kannst Du ja dann beim nächsten BB (direkt vollständig) kontrollieren lassen.

          Alles Gute, auch für die Zahn-OP!

          @Anne: Danke !
          Liebe Grüße

          Anja

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            #6
            Danke fürs Daumen drücken!
            HG Susi

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              #7
              Ich habs in der Überschrift geändert

              Ok, dann passt das jetzt auch zusammen
              Ich würde auch die SD-Werte beim nächsten Mal komplett mitbestimmen lassen, um sicher zu sein. Wenn die Leber auffällig ist, kann es gut sein, dass es sich um eine sog. NTI handelt, also dass ein anderes Problem für eine scheinbare Störug der SD verantwortlich ist. Wenn das andere Problem beseitigt ist, dann müssten auch die SD-Werte besser werden. Ist das nicht so, müsste man in der Tat da weiter schauen und die SD ggf. behandeln.

              Ih denke mal, der T4 war niedrig, der Wert wäre interessant und dann ist der TSH nachgefordert worden und diesr war dann wahrscheinlich nicht erhöht, was den TA beruhigt hat. Allerdings kommt es nicht immer zu einer TSH-Erhöhung, auch wenn eine Schilddrüsenunterfunktion vorliegt. Deswegen hatte ich gefragt, welche Werte bestimmt wurden und was dabei rausgekommen ist.

              Alles Gute für die OP!
              LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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                #8
                Zitat von Anne410 Beitrag anzeigen
                Ich habs in der Überschrift geändert
                Danke Dir!

                Zitat von Anne410 Beitrag anzeigen
                Ich denke mal, der T4 war niedrig, der Wert wäre interessant und dann ist der TSH nachgefordert worden und dieser war dann wahrscheinlich nicht erhöht, was den TA beruhigt hat. Allerdings kommt es nicht immer zu einer TSH-Erhöhung, auch wenn eine Schilddrüsenunterfunktion vorliegt. Deswegen hatte ich gefragt, welche Werte bestimmt wurden und was dabei rausgekommen.
                Jetzt wo der es so schreibst.... so wird es gewesen sein.
                Neigen eigentlich Hund mit einer SD-Unterfunktion genauso wie Menschen zu Gewichtszunahme?
                Das wäre nämlich ein Indiz dafür, dass wahrscheinlich keine SD-Unterfunktion vorliegt. Sie wiegt seit Anbeginn (fast) aller Zeiten um die 10,2 bis 10,5 kg.
                Ich hatte mal versucht, ein bisschen was drauf zu füttern, das habe ich bis 11 kg geschafft, mehr ging nicht.
                Allerdings sind von der Figur her die 10-komma-noch-was ideal.
                HG Susi

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                  #9
                  Ja, auch..... aber es gibt gerade bei Hunden noch viele andere Symptome, die auftreten können wie Ängstlichkeit, Aggressivität, Streßanfälligkeit, schlechtes Fell, Antriebslosigkeit..... die SD macht viele Symptome, nicht nur die klassischen.
                  LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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                    #10
                    Ja, gut. Nun ist es ja gerade bei älteren Hunden so, dass sie sich schneller verändern, als man sich das eingestehen möchte. Da kann man wohl einiges tatsächlich nur über eine ordentliche Diagnose zuordnen.
                    Hunde leben leider im Zeitraffer....
                    HG Susi

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