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Eure Geheimtipps bei Arthrose?

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    #76
    Zitat von Anne410 Beitrag anzeigen
    Das hab ich auf die Schnelle dazu gefunden..... http://www.gesundehunde.com/forum/sh...d.php?t=101024

    Finde aber, zumindest auf den ersten Seiten keine Erklärung außer "ich würde das so machen....."






    Da schneidet die Hirse auch eher schlecht ab..... sie enthält weder viel Vitamin K1, noch viel Kieselsäure.........

    Und was die Hirse jetzt mit Arachidonsäure zu tun hat........

    Arachidonsäure wird aus Omega-6-FS synthetisiert und das beste Mittel gegen ein FS-Ungleichgewicht wäre für ausreichend Omega-3-FS zu sorgen.
    Nun ja, Hirse und Hafer haben mit Abstand den größten Silziumgehalt. Dieser ist u.a. für gesunde Knochen,Gelenke und Bänder wichtig, da Silizium die Kollagensynthese unterstützt. Unsere hochgepuschten Getreidesorten haben auch einen verhältnismäßig hohen Anteil an Gluten, und dieses fördert Entzündungen im Körper.
    Beim Barfen braucht sich da niemand große Gedanken zu machen, da sämtliche Zutaten ja frisch sind. Wer sich schon die Mühe macht, seinem Hund das Futter selbst zu zubereiten, wird sicherlich (hoffentlich) keine minderwertigen Kohlehydrate dazumischen. Das Ganze sieht beim industriell hergestelltem Hundefutter schon anders aus. Genau da beginnt der Teufelskreis.
    Die Arachidonsäure an sich ist nicht das Problem.

    Wie Du schon sagst ANNE ! Omega 6 Fetts. und Omega 3 Fetts. im guten Verhältnis zueinander, und alles ist OK.

    Ist beim Industriefraß aber nicht der Fall, hier werden die billigen und stabileren Omega 6 Fetts. verwendet.
    Dazu noch gleichzeitig einen hohen Anteil an Kohlehydraten evtl. auch noch Zucker , und der Insulinspiegel erhöht sich weit über das Normalmaß.
    Ein hoher Insulinspiegel forciert die Bildung von Arachidonsäure weit über die Norm, und so kommt es zu Entzündungen im Körper.
    Liebe Grüße Ute

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      #77
      Ich hab noch mal versucht rauszufinden, wie hoch der Siliziumgehalt von Hirse wirklich ist. Ist irgendwie nicht so leicht. Gefunden habe ich Werte von 40-500mg/100g, bei Hafer auch Werte von 400-600mg/100g.

      Allerdings habe ich auch gefunden, dass zumindest für Menschen das Silizium aus Pflanzen sehr schlecht zu verwerten ist und somit ein großer Teil ungenutzt wieder ausgeschieden wird......... Dass man zwar auf eine siliziumreiche Nahrung achten soll, bei Mangel oder erhöhtem Bedarf eher substituieren muss und Nahrung alleine nicht ausreicht......
      Das wird für Hunde, bei denen die Verwertung von Pflanzlichem ja eh eingeschränkt ist, genauso sein.


      Ich sehe immer noch keinen Vorteil darin, einem Hund derart hohe Getreidemengen zu füttern..... zumal man dann das ganze Gefüge wieder durcheinander bringt........
      LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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        #78
        Zitat von Anne410 Beitrag anzeigen
        Ich hab noch mal versucht rauszufinden, wie hoch der Siliziumgehalt von Hirse wirklich ist. Ist irgendwie nicht so leicht. Gefunden habe ich Werte von 40-500mg/100g, bei Hafer auch Werte von 400-600mg/100g.

        Allerdings habe ich auch gefunden, dass zumindest für Menschen das Silizium aus Pflanzen sehr schlecht zu verwerten ist und somit ein großer Teil ungenutzt wieder ausgeschieden wird......... Dass man zwar auf eine siliziumreiche Nahrung achten soll, bei Mangel oder erhöhtem Bedarf eher substituieren muss und Nahrung alleine nicht ausreicht......
        Das wird für Hunde, bei denen die Verwertung von Pflanzlichem ja eh eingeschränkt ist, genauso sein.


        Ich sehe immer noch keinen Vorteil darin, einem Hund derart hohe Getreidemengen zu füttern..... zumal man dann das ganze Gefüge wieder durcheinander bringt........
        Mit dem Siliziumgehalt in Hafer und Hirse wird sich auch niemand festlegen. Kommt immer darauf an was der Boden so hergibt. Wenn die Böden intensiv ohne wechselnde Fruchtfolge bewirtschaftet werden, hast Du auch in der Hirse nichts wertvolles mehr. Außerdem haben die Böden von Natur aus schon unterschiedliche Mengen an Silizium.
        Bei einem Mangel an Silizium würde ich auch lieber substituieren !
        Wenn hier Erfolge mit Braunhirse erzielt wurden finde ich das super, aber als die einzige Empfehlung bei Arthrose würde ich das auch nicht stehenlassen. Dafür ist das Krankheitsbild zu komplex und jeder Organismus reagiert etwas anders auf die verschiedenen Therapien.
        Einen sehr hohen Getreideanteil füttere ich grundsätzlich nicht, aber wenn schon Getreide dann immer nur hochwertiges.

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          #79
          Zitat von Miranda Beitrag anzeigen
          Wenn hier Erfolge mit Braunhirse erzielt wurden finde ich das super, aber als die einzige Empfehlung bei Arthrose würde ich das auch nicht stehenlassen. Dafür ist das Krankheitsbild zu komplex und jeder Organismus reagiert etwas anders auf die verschiedenen Therapien.
          Goldhirse, nicht Braunhirse. Vor Braunhirse hatte Susa gewarnt.

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            #80
            se hatte Susa gewarnt.[/QUOTE]<br />
            Hallo Katharina
            Die Goldhirse ist die geschälte Hirse - diese Bezeichnung gibt es auch bei Leinsaat ( ! Da aber ein Großteil der Inhaltsstoffe sich in den Schalen befindet, ist die Zugabe von Goldhirse nicht gerade sinnvoll. Das ist wie beim geschälten Reis !!!!! Wahrscheinlich meinte Susa den Blausäuregehalt der ungeschälten Hirse (Braunhirse).
            Blausäure verflüchtigt sich aber bekanntlich beim Kochen von Hirse und auch Leinsamen.
            Der Genuss von roher Hirse dürfte weder Mensch noch Hund begeistern.
            Liebe Grüße Ute

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              #81
              Hallo Ute,
              Susa meinte gekochte Goldhirse und hielt die nicht wie du für wenig sinnvoll, sondern im Gegenteil für überaus sinnvoll, wie du ja auch den zitierten Passagen entnehmen kannst. Da ich aber nicht Susa bin, macht es jetzt wenig Sinn, über ihre Worte zu diskutieren.
              Hier wurde die Frage gestellt, was bei Arthrose sinnvoll ist. Hirse ist das offenbar.

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                #82
                Zitat von katharina Beitrag anzeigen
                Hier wurde die Frage gestellt, was bei Arthrose sinnvoll ist. Hirse ist das offenbar.

                Naja, einen Beleg dafür haben wir bislang aber noch nicht gefunden


                Eher im Gegenteil...... wenn man diese Aussage "mindestens 20% des Futters an Hirse (Rohgewicht) zu geben" mal "auseinandernimmt", kommt man schnell zu dem Schluß, dass man damit (längerfristig) womöglich mehr schadet als man hilft.

                Harry bekommt mit 12%kg 1400g Tierisches in der Woche, nach üblicher Aufteilung. Damit ist sein Proteinbedarf von 226g/Woche so geraaaade gedeckt. Wenn man bedenkt, dass er 14 ist und ein Langhaarhund und der Bedarf da eher höher als niedriger liegt.

                Nehme ich von den 1400g 20% für Hirse weg, hätte man 280g trockene Hirse. Das macht mindestens 600g gekochte Hirse (eher mehr). Wenn ich die jetzt "obendrauf" geben würde, also nur 20% abziehe, könnte ich ihn nach 2 Wochen rollen. Also müsste ich das "Fleisch" um die Menge kürzen. Bleiben 800g Tierisches übrig.
                Je 200g Innereien und Knochen gingen davon ab, weil sich der Bedarf ja nicht verringert. Blieben jetzt 400g für Pansen und Muskelfleisch.......
                Bzw. erhöht sich der Bedarf an Calcium ja durch diesen hohen Getreideanteil, so dass ich mit 200g Knochen nicht hinkäme (wieviele Knochen ich bei dem Getreideanteil füttern müsste, kann mir wahrscheinlich keiner sagen, so dass ich noch nicht mal den Ca-Bedarf sicher decken könnte.....) und es dann noch weniger Muskelfleisch wäre. Damit wäre der Proteinbedarf nie im Leben gedeckt. Fatal für einen Hund mit Arthrose, für einen alten erst recht. Ist eine gute Bemuskelung das A und O.
                Dazu kommen dann die womöglichen "Nebenwirkung" des Getreides wie Belastung von Leber und Niere durch minderwertige pflanz. Proteine, Belastung des Pankreas und Veränderung der Darm- und Maulflora mit den dazugehörigen Problemen.

                Und das finde ICH etwas viel "Nebenwirkungen" für etwas, von dem die Vorteile nicht belegt sind.

                Also, wenn man bei Gelenkproblemen Getreide füttern möchte, dann Hirse, aber in den üblichen Mengen von 10% der Ration an verzehrfertiger Masse als Nahrung, aber nicht als Therapie gegen die Arthose auf Kosten anderer wichtiger Bestandteile.
                LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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                  #83
                  Ich sehe es ähnlich wie Anne.
                  20% sind viel zu viel.
                  Nur weil eine Susa damit gute Erfahrungen gemacht hat, sollte man das m.M.n. nicht verallgemeinern.
                  Liebe Grüße, Ines mit San ♥ an meiner Seite
                  und Sir Cooper, Bonny, Roxy und Caruso für immer im Herzen ♥

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                    #84
                    Zitat von Sietha Beitrag anzeigen
                    Nur weil eine Susa damit gute Erfahrungen gemacht hat, sollte man das m.M.n. nicht verallgemeinern.
                    Ich habe nicht verallgemeinert. Ich habe Susa zitiert.
                    Und sie ist auch nicht "eine" Susa, sondern war hier ein Forumsmitglied, das in Ernährung sehr beschlagen war und sehr vielen Leuten mit ihrem Wissen geholfen hat.
                    Ich finde es zumindest überlegenswert, dass eine überwiegende Fleischfütterung bei Arthrose kontraproduktiv sein könnte aufgrund des hohen Arachidonsäuregehalts.

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                      #85
                      Zitat von Anne410 Beitrag anzeigen
                      Dazu kommen dann die womöglichen "Nebenwirkung" des Getreides wie Belastung von Leber und Niere durch minderwertige pflanz. Proteine, Belastung des Pankreas
                      Also das halte ich für ein Gerücht. Mein Hund hat eine angeschlagene Pankreas. Und was dieses Organ belastet, ist nicht das Getreide, sondern Fettfütterung und zu viel Fleisch. Ihr geht es gut, wenn ich Fleisch reduziere, fettarm füttere und ausreichend Getreide gebe.

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                        #86
                        Zitat von katharina Beitrag anzeigen
                        Also das halte ich für ein Gerücht. Mein Hund hat eine angeschlagene Pankreas. Und was dieses Organ belastet, ist nicht das Getreide, sondern Fettfütterung und zu viel Fleisch. Ihr geht es gut, wenn ich Fleisch reduziere, fettarm füttere und ausreichend Getreide gebe.
                        Ähm !!! Katharina, hattest Du nicht in einem Beitrag hier erwähnt, dass dein anderer Hund keine Hirse vertragen hat ?
                        Ich meinte so etwas gelesen zu haben.

                        Ich halte nichts von Dogmen die von irgend jemanden als die einzig gültige Wahrheit dargestellt werden.
                        Gerade bei Erkrankungen hat man eine Vielzahl von Therapien, die aber nicht für alle wirkungsvoll sein müssen.
                        Da werden dann auch vorschnell irgendwelche Theorien erstellt, die sich jeder wissenschaftlichen Grundlage entziehen (sh. Arachidonsäure).

                        Trotzdem finde ich es super, sich in einem guten Forum über die verschiedenen Möglichkeiten auszutauschen, und so manch einer ( Ich auch ) hatte hier sicher schon sein AHA-Erlebnis.

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                          #87
                          Zitat von Sietha Beitrag anzeigen
                          Ich sehe es ähnlich wie Anne.
                          20% sind viel zu viel.
                          Nur weil eine Susa damit gute Erfahrungen gemacht hat, sollte man das m.M.n. nicht verallgemeinern.
                          Bin da auch ganz Eurer Meinung. Für die Giardien wäre diese Fütterung allerdings ein Festschmaus.

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                            #88
                            Zitat von Miranda Beitrag anzeigen
                            Ähm !!! Katharina, hattest Du nicht in einem Beitrag hier erwähnt, dass dein anderer Hund keine Hirse vertragen hat ?
                            Ich meinte so etwas gelesen zu haben.
                            Richtig, das war Benno. Benno hatte Arthrose, aber keine Bauchspeicheldrüsenschwäche. Mein jetziger Hund heißt Merle, hat eine Bauchspeicheldrüsenschwäche und Arthrose. Sie profitiert von Hirse, während Benno sie nicht vertragen hat. Was ist daran jetzt unklar?

                            Das spricht einmal mehr für eine individuelle Fütterung, angepasst an den jeweiligen Organismus des Hundes, fernab von Dogmen.
                            Benno hat von Barf profitiert, Paddy hat Barf krankgemacht, und Merle verträgt Barf nicht, sondern braucht Gekochtes. Deswegen reagiere ich auch, genau wie du, etwas allergisch auf Dogmen wie kein Getreide bei Arthrose, bei Giardien etc.
                            Das ist Unfug.

                            Zitat von Miranda Beitrag anzeigen
                            Da werden dann auch vorschnell irgendwelche Theorien erstellt, die sich jeder wissenschaftlichen Grundlage entziehen (sh. Arachidonsäure).
                            Wovon sprichst du? Ein hoher Fleischanteil führt dem Körper viel Arachidonsäure zu. Hältst du das für unwissenschaftlich? Dann wäre ich für eine seriöse Quellenangabe dankbar, die das Gegenteil belegt.

                            Zitat von Miranda Beitrag anzeigen
                            Bin da auch ganz Eurer Meinung. Für die Giardien wäre diese Fütterung allerdings ein Festschmaus.
                            Merles Giardien hatten diesen Festschmaus, ich konnte sie gar nicht füttern ohne Kohlenhydrate, und dennoch waren die Giardien innerhalb von vier Monaten Geschichte. Also auch da: individuell betrachten.

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                              #89
                              Wovon sprichst du? Ein hoher Fleischanteil führt dem Körper viel Arachidonsäure zu. Hältst du das für unwissenschaftlich? Dann wäre ich für eine seriöse Quellenangabe dankbar, die das Gegenteil belegt<br /> <br /> Erst einmal ist Arachidonsäure nichts schlechtes für den Körper. Ohne Sie, würden wir an der kleinsten Infektion zugrunde gehen. Arachidonsäure wird u.a. auch vom Körper selbst gebildet. Einen hohen Anteil; hast Du im Schweinefleisch, was Hunde ja bekanntlich nicht bekommen sollten. Das größte Problem sind die Transfette im Fertigfutter. Sie behindern den Insulinstoffwechsel was dazu führt, dass viel mehr Arachidonsäure gebildet wird als der Körper benötigt. Diese wird dann im Gewebe gelagert und führt zu Entzündungen. Das Gleiche hast Du bei einer unverhältnismäßigen Fütterung von Mais,Reis und Hirse. Das führt beim Hund zu einem hohen Glucosegehalt im Blut und dieser forciert die Bildug von Arachidonsäure über ein gesundes Maß hinaus. Im Fertigfutter hat man Beides = Transfette und Getreide = Hier jetzt über Fettsäuresynthese bzw. Stoffwechselvorgänge im Detail zu schreiben würde wohl den Rahmen sprengen. Aber so etwas kann man ja nachlesen.https://viamedici.thieme.de/lernmodu...%A4uresynthese

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                                #90
                                Zitat von Miranda Beitrag anzeigen
                                Das größte Problem sind die Transfette im Fertigfutter.
                                Transfettsäuren befinden sich aber nicht nur im Fertigfutter, sondern auch (insbesondere) im Depot- und Milch-Fett von Wiederkäuern, die den Hunden zum Teil in großen Mengen gefüttert werden.
                                Liebe Grüße
                                Sabrina

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