Hallo liebes Forum,
meine Pauline hat seit zwei Wochen die Diagnose Plattenepithelkarzinom. Die Stelle befindet sich in der Mundhöhle auf der rechten Wangenseite und erstreckt sich von einem Stück im Gaumen bis runter zur Lippe. Es befindet sich eine offene Stelle in diesem Bereich, die Stelle eines gezogenen Zahnes, die sich nicht mehr verschliesst.
Entdeckt hat es unser Zahnspezialist, der eine Biopsie gemacht hat.
Pauline ist eine Beaglehündin, 11,5 Jahre.
Wir waren heute in Hofheim. Dort wurde noch ein CT gemacht, es sieht so aus, als ob der Krebs oberflächlich in den Knochen gewandert ist.
Wir haben nun drei Varianten zur Auswahl: Strahlentherapie, Chemotherapie per Infusion und oral, eine Art Chemotherapie nur oral und palliative Behandlung. Chirurgie fällt weg, da zu großflächig.
Heilungschancen hat uns Herr Dr. Kessler mit ca. 90% bei der Strahlen-, 50-60% bei der Chemotherapie angegeben. Palliativ 2, 3 bis 6 Monate.
Die Strahlentherapie scheidet für mich aus. Zum einen möchte ihr die Belastung der Behandlung nicht antun. Es würde über vier Wochen täglich (ausser am WE) bestrahlt, d.h. jeden Tag eine Narkose mit allen Nebenwirkungen der Bestrahlung. Die finanzielle und organisatorische Belastung wäre auch nicht machbar.
Die Chemotherapie wären vier Behandlungen alle drei Wochen, wobei nach der zweiten Behandlung entschieden werden müsste, ob die Therapie anschlägt und fortgeführt werden soll.
Ich bin extrem hin- und hergerissen, was ich machen soll. Palliativ fühlt sich für mich im Moment so an, als würde ich sie dem Krebs kampflos überlassen.
Chemotherapie scheint mir im Moment eine gute Lösung. Nicht so belastend wie die Strahlentherapie aber mit einer kleinen Chance der Linderung und wäre auch sonst zu bewältigen.
Bin verzweifelt, Pauline war ein Laborbeagle bis sie drei Jahre war. Sie hat schon einiges mitgemacht, diverse Knieoperationen, sie hat Allergien, Spondilose. Viele Zähne wurden gezogen (erst wurde gepfuscht und dann wieder korrigiert). Sie hat alles so toll gemeistert und liebt trotzdem noch alle Menschen und jeden Tierarzt und sie ist seit ein paar Monaten nach einigen Jahren wieder richtig gut drauf. Und jetzt das.
Habe Angst, dass ich zu egoistisch bin, weil ich sie nicht so schnell gehen lassen will. Zum anderen habe ich in dem sehr informativen Thread hier im Forum über Lymphdrüsenkrebs gelesen, dass die ersten Chemos in der Regel gut vertragen werden. Auch Hr. Dr. Kessler meinte, dass die Nebenwirkungen nicht so schlimm wären.
Hat von Euch jemand Erfahrung wie die Hunde die Chemotherapie vertragen, die hier im Fall des Plattenepithelkarzinoms durchgeführt werden?
Lieben Dank, Michael
meine Pauline hat seit zwei Wochen die Diagnose Plattenepithelkarzinom. Die Stelle befindet sich in der Mundhöhle auf der rechten Wangenseite und erstreckt sich von einem Stück im Gaumen bis runter zur Lippe. Es befindet sich eine offene Stelle in diesem Bereich, die Stelle eines gezogenen Zahnes, die sich nicht mehr verschliesst.
Entdeckt hat es unser Zahnspezialist, der eine Biopsie gemacht hat.
Pauline ist eine Beaglehündin, 11,5 Jahre.
Wir waren heute in Hofheim. Dort wurde noch ein CT gemacht, es sieht so aus, als ob der Krebs oberflächlich in den Knochen gewandert ist.
Wir haben nun drei Varianten zur Auswahl: Strahlentherapie, Chemotherapie per Infusion und oral, eine Art Chemotherapie nur oral und palliative Behandlung. Chirurgie fällt weg, da zu großflächig.
Heilungschancen hat uns Herr Dr. Kessler mit ca. 90% bei der Strahlen-, 50-60% bei der Chemotherapie angegeben. Palliativ 2, 3 bis 6 Monate.
Die Strahlentherapie scheidet für mich aus. Zum einen möchte ihr die Belastung der Behandlung nicht antun. Es würde über vier Wochen täglich (ausser am WE) bestrahlt, d.h. jeden Tag eine Narkose mit allen Nebenwirkungen der Bestrahlung. Die finanzielle und organisatorische Belastung wäre auch nicht machbar.
Die Chemotherapie wären vier Behandlungen alle drei Wochen, wobei nach der zweiten Behandlung entschieden werden müsste, ob die Therapie anschlägt und fortgeführt werden soll.
Ich bin extrem hin- und hergerissen, was ich machen soll. Palliativ fühlt sich für mich im Moment so an, als würde ich sie dem Krebs kampflos überlassen.
Chemotherapie scheint mir im Moment eine gute Lösung. Nicht so belastend wie die Strahlentherapie aber mit einer kleinen Chance der Linderung und wäre auch sonst zu bewältigen.
Bin verzweifelt, Pauline war ein Laborbeagle bis sie drei Jahre war. Sie hat schon einiges mitgemacht, diverse Knieoperationen, sie hat Allergien, Spondilose. Viele Zähne wurden gezogen (erst wurde gepfuscht und dann wieder korrigiert). Sie hat alles so toll gemeistert und liebt trotzdem noch alle Menschen und jeden Tierarzt und sie ist seit ein paar Monaten nach einigen Jahren wieder richtig gut drauf. Und jetzt das.
Habe Angst, dass ich zu egoistisch bin, weil ich sie nicht so schnell gehen lassen will. Zum anderen habe ich in dem sehr informativen Thread hier im Forum über Lymphdrüsenkrebs gelesen, dass die ersten Chemos in der Regel gut vertragen werden. Auch Hr. Dr. Kessler meinte, dass die Nebenwirkungen nicht so schlimm wären.
Hat von Euch jemand Erfahrung wie die Hunde die Chemotherapie vertragen, die hier im Fall des Plattenepithelkarzinoms durchgeführt werden?
Lieben Dank, Michael
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