Liebes Forum,
ich habe eine 10 Jahre alte Dobermann-Mix Dame (Jessie). Vor einem Jahr wurde bei ihr ein Knoten an der mittleren Zitze festgestellt. Da der Knoten nicht rasant gewachsen ist, haben wir uns damals dazu entschlossen, sie in dem Alter nicht mehr operieren zu lassen. Man wird mich jetzt vielleicht dafür hier verteufeln, aber ich hatte mich entschieden, ihr eine so große OP aufgrund ihres Alters nicht anzutun und die Zeit mit ihr zu genießen, solange Gott will. Jessie ist ihr Leben lang nie krank gewesen. Den Tierarzt kannte sie bisher nur von den jährlichen Impfungen. Am vergangenen Samstag hatte sie sich nun aber den Knoten, der nach einem Jahr jetzt etwa die Größe eines Golfballs hatte, aufgebissen. Den Zustand so belassen konnte ich natürlich nicht, also sind wir in die Tierklinik gefahren mit der Gewissheit, dass es nur zwei Möglichkeiten gibt - operieren oder sie gehen lassen. Ich hatte mich bereits darauf vorbereitet, sie nicht wieder mitnehmen zu können, da ich davon ausgegangen bin, dass der Tumor (da sie ihn ja schon ein Jahr hatte) bereits gestreut hat. Im Röntgenbild der Lunge waren jedoch keine Metastasen zu erkennen und mir fiel erstmal ein riesen Stein vom Herzen. Ich redete mir ein, dass es sich dann ja nur um einen "gutartigen" Tumor handeln könnte. Da sie vom Allgemeinzustand her topfitt war habe ich mich dann doch zu einer OP entschlossen. Am vergangenen Montag wurde nun die komplette rechte Milchleiste entfernt. Die OP hat sie super weggesteckt, wollte zwei Tage danach am liebsten schon wieder mit ihren Kumpels toben, ich habe echt Mühe, sie zu bremsen. Neben dem großen Tumor hatte sie an den hinteren beiden Zitzen noch zwei kleinere. Das entnommene Gewebe wurde im Labor untersucht. Ergebnis: der große Tumor war "bösartig", der kleinere direkt dahinter "gutartig" und der kleine ganz hinten wieder "bösartig". Es wurde der hintere Lymphknoten mit entfernt. In diesem Lymphknoten wurden aber keine Tumorzellen gefunden. Der vordere Lymphknoten wurde nicht mit entfernt. Hat jemand Erfahrungen mit so einer Situation und kann mir vielleicht etwas Mut machen? Wenn in dem hinteren Lymphknoten keine Krebszellen zu finden waren, nachdem der Tumor ja schon ein Jahr lang da war, wie groß ist dann die Wahrscheinlichkeit, dass der vordere Knoten doch befallen ist?
LG Conny
ich habe eine 10 Jahre alte Dobermann-Mix Dame (Jessie). Vor einem Jahr wurde bei ihr ein Knoten an der mittleren Zitze festgestellt. Da der Knoten nicht rasant gewachsen ist, haben wir uns damals dazu entschlossen, sie in dem Alter nicht mehr operieren zu lassen. Man wird mich jetzt vielleicht dafür hier verteufeln, aber ich hatte mich entschieden, ihr eine so große OP aufgrund ihres Alters nicht anzutun und die Zeit mit ihr zu genießen, solange Gott will. Jessie ist ihr Leben lang nie krank gewesen. Den Tierarzt kannte sie bisher nur von den jährlichen Impfungen. Am vergangenen Samstag hatte sie sich nun aber den Knoten, der nach einem Jahr jetzt etwa die Größe eines Golfballs hatte, aufgebissen. Den Zustand so belassen konnte ich natürlich nicht, also sind wir in die Tierklinik gefahren mit der Gewissheit, dass es nur zwei Möglichkeiten gibt - operieren oder sie gehen lassen. Ich hatte mich bereits darauf vorbereitet, sie nicht wieder mitnehmen zu können, da ich davon ausgegangen bin, dass der Tumor (da sie ihn ja schon ein Jahr hatte) bereits gestreut hat. Im Röntgenbild der Lunge waren jedoch keine Metastasen zu erkennen und mir fiel erstmal ein riesen Stein vom Herzen. Ich redete mir ein, dass es sich dann ja nur um einen "gutartigen" Tumor handeln könnte. Da sie vom Allgemeinzustand her topfitt war habe ich mich dann doch zu einer OP entschlossen. Am vergangenen Montag wurde nun die komplette rechte Milchleiste entfernt. Die OP hat sie super weggesteckt, wollte zwei Tage danach am liebsten schon wieder mit ihren Kumpels toben, ich habe echt Mühe, sie zu bremsen. Neben dem großen Tumor hatte sie an den hinteren beiden Zitzen noch zwei kleinere. Das entnommene Gewebe wurde im Labor untersucht. Ergebnis: der große Tumor war "bösartig", der kleinere direkt dahinter "gutartig" und der kleine ganz hinten wieder "bösartig". Es wurde der hintere Lymphknoten mit entfernt. In diesem Lymphknoten wurden aber keine Tumorzellen gefunden. Der vordere Lymphknoten wurde nicht mit entfernt. Hat jemand Erfahrungen mit so einer Situation und kann mir vielleicht etwas Mut machen? Wenn in dem hinteren Lymphknoten keine Krebszellen zu finden waren, nachdem der Tumor ja schon ein Jahr lang da war, wie groß ist dann die Wahrscheinlichkeit, dass der vordere Knoten doch befallen ist?
LG Conny
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