Guten Morgen!
Vielen, vielen Dank für die Aufnahme! Ich bin seit Jahren stille Mitleserin und konnte mir hier schon sehr, sehr viele wichtige Informationen für meine Hündin holen. Nun wollte ich einmal von meinen Erfahrungen berichten, um anderen Betroffenen vielleicht etwas Mut zu machen. Ich werde versuchen mich kurz zu fassen, obwohl es eigentlich eine sehr lange Geschichte ist.
Es geht um meine Hündin Dera, rumänischer Straßenmix, mit geschätzen 6 Wochen in ein Tierschutzprojekt gekommen, von Anfang an gebarft (zunächst noch mit Getreide), ab etwa der 12. Lebenswoche bei mir. Sie war der Herzenswunsch meiner damals 10 Jahre alten, schwer behinderten Tochter und die beiden waren tatsächlich vom ersten Moment an beste Freunde. Bereits im Alter von eineinhalb Jahren hatte sie zwei Tumore im Kopfbereich (sahen aus wie angesaugte Zecken), die recht schnell gewachsen sind und operativ entfernt wurden. Das Gewebe habe ich damals nicht untersuchen lassen. Ich habe mir gedacht, wenn es bösartig ist, wird es ohnehin sehr schnell wieder kommen. Es kam aber nichts mehr nach, also alles gut. Als Dera (unkastriert) sechs Jahre alt war fiel mir auf, dass sie sich plötzlich sehr intensiv am Bauch leckte. Als ich nachsah, hatte sie nahe dem Rippenbogen einen Tumor, der sich anfühlte, als hätte sie vier, fünf Weintrauben unter der Haut. Ein wenig wabbelig, aber auch von festen Striemen durchzogen. Ich bin sofort zum (vermeintlich besten) Tierarzt in der Stadt, Diagnose Mammatumor, mir wurde zu einer Abnahme des betroffenen Zitzenkomplexes geraten, was ich dann auch machen ließ. Die OP war eine einzige Katastrophe! Dera war allergisch gegen das Nahtmaterial, die Wunde nässte, juckte, heilte kaum. Ständig hat sie sich wund gekratzt. Sie hatte sichtlich Schmerzen (ich wurde ohne Schmerzmittel heimgeschickt, auf meine Nachfrage wurde mir gesagt, "das braucht sie nicht") und litt. Und dann auch noch die Diagnose: zystisch papilläres Krazinom Grad II, neigt zu Rezidiven und Metastatsen, aber im Gesunden entfernt. Ich habe sofort im Internet nach Informationen gesucht, wie ich ihr helfen kann. Ich habe sofort die Fütterung auf die empfohlene Krebsdiät umgestellt. Kein Getreide mehr, wenig Kohlenhydrate, die empfohlenen Gemüsesorten, Früchte und Kräuter. Katzenkralle habe ich auch so schnell wie möglich besorgt und zugefüttert. Ich habe auch einige homöopathische Medikamente gegeben, die in einer Studie zur Mammakarzinomnachsorge bei Hündinnen genannt wurden. Damit habe ich dann aber bald wieder aufgehört. Ein Jahr nach dem ersten Tumor waren plötzlich auch an den Zitzen auf der gegenüberliegenden Seite Tumore zu tasten. Diesmal direkt in den Zitzen und es waren gleich drei davon betroffen. Ich habe mir einen andere, sehr nette Tierärztin gesucht und Dera wieder operieren lassen. Es wurde zuerst ein Lungenröntgen gemacht, um metastasen auszuschließen, und dann operiert. Diesmal lief die OP super, sie hat ein anderes Nahtmaterial verwendet, Drainagen gelegt, damit das Sekret abfließen kann und mir Schemrzmittel und Antibiotika mitgeben. Nach etwas 11 Tagen war die Sache überstanden und Dera war wieder fit. Ich habe weiter Katzenkralle und die Krebsdiät gegeben, aber einige Monate später war in einer der verbliebenen Zitzen wieder ein Kirschkerngroßer Knoten zu tasten.
Vielen, vielen Dank für die Aufnahme! Ich bin seit Jahren stille Mitleserin und konnte mir hier schon sehr, sehr viele wichtige Informationen für meine Hündin holen. Nun wollte ich einmal von meinen Erfahrungen berichten, um anderen Betroffenen vielleicht etwas Mut zu machen. Ich werde versuchen mich kurz zu fassen, obwohl es eigentlich eine sehr lange Geschichte ist.
Es geht um meine Hündin Dera, rumänischer Straßenmix, mit geschätzen 6 Wochen in ein Tierschutzprojekt gekommen, von Anfang an gebarft (zunächst noch mit Getreide), ab etwa der 12. Lebenswoche bei mir. Sie war der Herzenswunsch meiner damals 10 Jahre alten, schwer behinderten Tochter und die beiden waren tatsächlich vom ersten Moment an beste Freunde. Bereits im Alter von eineinhalb Jahren hatte sie zwei Tumore im Kopfbereich (sahen aus wie angesaugte Zecken), die recht schnell gewachsen sind und operativ entfernt wurden. Das Gewebe habe ich damals nicht untersuchen lassen. Ich habe mir gedacht, wenn es bösartig ist, wird es ohnehin sehr schnell wieder kommen. Es kam aber nichts mehr nach, also alles gut. Als Dera (unkastriert) sechs Jahre alt war fiel mir auf, dass sie sich plötzlich sehr intensiv am Bauch leckte. Als ich nachsah, hatte sie nahe dem Rippenbogen einen Tumor, der sich anfühlte, als hätte sie vier, fünf Weintrauben unter der Haut. Ein wenig wabbelig, aber auch von festen Striemen durchzogen. Ich bin sofort zum (vermeintlich besten) Tierarzt in der Stadt, Diagnose Mammatumor, mir wurde zu einer Abnahme des betroffenen Zitzenkomplexes geraten, was ich dann auch machen ließ. Die OP war eine einzige Katastrophe! Dera war allergisch gegen das Nahtmaterial, die Wunde nässte, juckte, heilte kaum. Ständig hat sie sich wund gekratzt. Sie hatte sichtlich Schmerzen (ich wurde ohne Schmerzmittel heimgeschickt, auf meine Nachfrage wurde mir gesagt, "das braucht sie nicht") und litt. Und dann auch noch die Diagnose: zystisch papilläres Krazinom Grad II, neigt zu Rezidiven und Metastatsen, aber im Gesunden entfernt. Ich habe sofort im Internet nach Informationen gesucht, wie ich ihr helfen kann. Ich habe sofort die Fütterung auf die empfohlene Krebsdiät umgestellt. Kein Getreide mehr, wenig Kohlenhydrate, die empfohlenen Gemüsesorten, Früchte und Kräuter. Katzenkralle habe ich auch so schnell wie möglich besorgt und zugefüttert. Ich habe auch einige homöopathische Medikamente gegeben, die in einer Studie zur Mammakarzinomnachsorge bei Hündinnen genannt wurden. Damit habe ich dann aber bald wieder aufgehört. Ein Jahr nach dem ersten Tumor waren plötzlich auch an den Zitzen auf der gegenüberliegenden Seite Tumore zu tasten. Diesmal direkt in den Zitzen und es waren gleich drei davon betroffen. Ich habe mir einen andere, sehr nette Tierärztin gesucht und Dera wieder operieren lassen. Es wurde zuerst ein Lungenröntgen gemacht, um metastasen auszuschließen, und dann operiert. Diesmal lief die OP super, sie hat ein anderes Nahtmaterial verwendet, Drainagen gelegt, damit das Sekret abfließen kann und mir Schemrzmittel und Antibiotika mitgeben. Nach etwas 11 Tagen war die Sache überstanden und Dera war wieder fit. Ich habe weiter Katzenkralle und die Krebsdiät gegeben, aber einige Monate später war in einer der verbliebenen Zitzen wieder ein Kirschkerngroßer Knoten zu tasten.
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