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Wie sehr werden eure Hunde von eurer Stimmung beeinflusst?

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    #16
    bei uns ist es so, wenn ich mich unwohl fühle, weil z.B. jemand Fremdes auf uns zukommt, ist die Haltung meines Hundes sehr aufmerksam und angespannt. Wenn es mir nicht gut geht, weis er nicht so recht, also er wird auch unruhig.
    Liebe Grüße Christa und die Tiere

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      #17
      Ja, absolut! An meinem Hund kann ich oft erst bemerken, wie ich mich selbst gerade verhalte, ein wahrer Spiegel....z.B wenn meine Stimme im Gespräch lauter wird, wird Siri direkt auch unruhig und " fragt" nach, was denn los ist, indem sie mich anstupst. Wenn ich noch lauter werde, versteckt sie sich...sie fängt alle Stimmungen und Stimmlagen mit ihren feinen Antennen auf!
      Viele Grüße, Stephanie mit Siri

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        #18
        Sammy ist immer an oder auf meiner Seite. Bin ich richtig krank(gerade erst erlebt)läßt er mir die Ruhe die ich brauche. Rege ich mich auf(Autofahrer/Radfahrer, etc.), dazu muß ich nicht mal laut werden, ist er da und verbellt den vermeintlichen Feind. Er ist quasi immer auf meiner Seite und reagiert auf meine Stimmung.
        Gruß
        Daniela+SammyTier

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          #19
          Ich hatte hier Krankenschwestern wenn ein Mensch krank war. Meine Tiere wussten immer wenn was nicht stimmte und reagierten entsprechend.

          Meine Lys konnte Menschen sehr genau einschätzen und zeigte mir dann wenn was nicht stimmte. Sie hatte immer recht.
          LG Dorothee
          mit Kater Sam,Kaspar Sam und im Herzen mein Seelenhund Lys (01.05.2001 bis 03.05.2010), Hexle Ronja (2003 - 2017),

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            #20
            Bis hierher wurde nur erwähnt, wie die Tiere auf die Menschen reagieren, keiner hat gesagt, ob er es nutzt..
            Eine große Persönlichkeit im Fährtenhundsport - Karsten Herglotz - hat mal den Satz geäußert, das FH - Sport persönlichkeitsbildend sei. Der Hundeführer ist, sowohl im Training als auch im Wettbewerb, gut beraten, wenn er gelernt hat, sich zurück zu nehmen.
            Ich selber nutze vor entsprechenden Wettbewerben sowohl Körperkontakt, als auch Atemübungen zum Runterfahren mit dem Hund und wir gehen normalerweise sehr entspannt an den Start - oft mit entsprechenden Ergebnissen.

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              #21
              Meine Hunde reagieren auf meine Stimmungen.
              Ich reagiere aber auch auf die Stimmung meiner Hunde. bzw. sorge mich, wenn einer plötzlich "anders" ist.

              Von daher passt es.
              Der Mudi und der Collie passen auf und schützen mich. Das machen die einfach. Durch vorgehen, durch hinstellen. Ect. Die BCs machen das definitiv NICHT!.

              Und mein Mudi ging in den 2 oder 3 wirklich etwas "gefährlicheren" Momenten in unserem gemeinsamen Leben, dezent hinter mich. Dann wusste ich: OBACHT.....das ist jetzt ernster!
              Der Collie hat sich bisher immer ganz unauffällig quer vor mich gestellt, wenn Leute mich agressiv angeschrien haben. War bisher immer in Situationen, wo Hundehasser einfach mal ihre gesamte angestaute Aggression gegen irgendjemand rauslassen mussten, und da meine Hunde niedlich sind und ich Frau, ist es wahrscheinlich einfacher, als einen 2 m grossen Kerl mit 3 kupierten Dobermännern anzuschreien

              (Achtung MUTMASSUNG)

              Aber die präsenz der "mich schützenden Hunde" hat immer etwas mit dem Gegenüber gemacht. Es hat immer Distanz geschaffen.

              Wenn ich sehr müde bin von der Arbeit, dann bin ich manchmal sehr in Gedanken, dann gucken die Hunde auch und verstehen mich nicht.
              Da muss ich teils körpersprachlich aggressiv wirken oder traurig. Wenn ich das merke, kläre ich es auf

              Man sagt auch nicht umsonst: Der Hund ist der Spiegel der Seele.

              ERstmals habe ich das bei meinem Mudi bemerkt. Der hat mich plötzlich auf einem Spaziergang gemieden. (der Hund kam aus dem Tierheim, wir kannten uns noch nicht sooo lange)
              Und plötzlich geht der weg und guckt mich an...und kommt nicht ran.
              Der war nicht ungezogen, der hatte plötzlich Angst oder Misstrauen mir gegenüber.
              Das war MIR eine sehr gute Information. Ich weiss ganz genau, dass ich nur in Gedanken war, vielleicht noch genervt von irgendwas, aber nicht dem Hund gegenüber...

              Hunde sind meine bsten Lehrer!

              Liebe Grüsse Heike
              Es ist leichter, einen Atomkern zu spalten als ein Vorurteil.
              Albert Einstein

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                #22
                So was finde ich immer richtig schlimm. Hab ich auch einmal erlebt. Wir gehen Gassi und etwas weiter vor uns ist eine ältere Frau mit nem kleinen Pudel, der mal muss. Frau zückte wohl schon die Tüte, da kam so ein Fahrradfahrer (älterer Typ) an und machte die Frau an. Ich mich dann beeilt, mit Lila da schnell hinzukommen (normalerweise stänkert sie Hunde an der Leine an, da hat sie aber irgendwie verstanden, dass es wichtig ist ). Der Kerl sieht mich und meinen "nicht niedlich" aussehenden Hund und haut schnell ab. Gibt echt ekelige Menschen die lassen ihren ganzen Weltfrust an anderen Leuten aus.

                Da bin ich immer ganz froh, dass meine Hündin nicht kuschelig und freundlich aussieht

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                  #23
                  Zitat von Sternenkrieger Beitrag anzeigen
                  Eine große Persönlichkeit im Fährtenhundsport - Karsten Herglotz - hat mal den Satz geäußert, das FH - Sport persönlichkeitsbildend sei.
                  Sorry, aber da muß ich jetzt grad grinsen

                  Mit meiner alten Hündin konnte ich nur noch Fährtenprüfungen laufen, wir mußten Obedience aufgeben.
                  Sie kam in der Nähe mit meiner Nervosität nicht zurecht und hat gemieden.
                  Wenn ich 10m hinter ihr "an der Leine hing" war es kein Problem für sie, da hat sie vorne einfach Ihr Ding gemacht.

                  Mit meiner jetzigen Hündin mache ich keine Fährte (ist nicht ihr Ding), dafür bilde ich meine Persönlichkeit im Obi.
                  Sie teilt der Welt bellend mit, daß das Frauchen nervös ist

                  Auf Traurigkeit hat hier nie ein Hund reagiert und ich mußte wirklich richtig! krank sein, daß meine alte Hündin sich mal zurück genommen hat.
                  Da hat mein *das Bett ist von Dir besetzt, da gehe ich nicht noch mit drauf*Hund, dann drei Tage auf meinem Bett gepennt und hat keinerlei Bespaßung gefordert

                  lg

                  Martina
                  Erkläre mir, und ich werde vergessen.
                  Zeige mir, und ich werde mich erinnern.
                  Beteilige mich, und ich werde verstehen!
                  (Konfuzius 551-479 v. Chr.)

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                    #24
                    Zitat von fledermaus Beitrag anzeigen
                    Sorry, aber da muß ich jetzt grad grinsen

                    Mit meiner alten Hündin konnte ich nur noch Fährtenprüfungen laufen, wir mußten Obedience aufgeben.
                    Sie kam in der Nähe mit meiner Nervosität nicht zurecht und hat gemieden.
                    Wenn ich 10m hinter ihr "an der Leine hing" war es kein Problem für sie, da hat sie vorne einfach Ihr Ding gemacht..........

                    Martina
                    Diese Sichtweise wird dem leistungsorientierten FH - Sport ( in dem Freund Herglotz zu den großen Namen zählt ) wohl nicht ganz gerecht.
                    Soll heißen:
                    - FH ist konditionell und konzentrationsmäßig Hochleistungssport für den Hund und nicht " nur noch "
                    - mit " einfach ihr Ding machen " kommt man da nicht sehr weit.
                    Da müssen die Könner schon ein paar Körner mehr investieren.

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                      #25
                      Zitat von Sternenkrieger Beitrag anzeigen
                      Diese Sichtweise wird dem leistungsorientierten FH - Sport ( in dem Freund Herglotz zu den großen Namen zählt ) wohl nicht ganz gerecht.
                      Zum Glück für mich bin ich nicht im leistungsorientierten Sport, sondern einfach nur ein " Wochenende-Freizeit-Sportler" mit ebensolchen Hunden, der es sich nie ermessen würde sich mit solchen Leuten zu messen

                      Ich lebe also meine Stimmungen fröhlich weiter nicht im FH Sport aus.

                      lg

                      Martina
                      Erkläre mir, und ich werde vergessen.
                      Zeige mir, und ich werde mich erinnern.
                      Beteilige mich, und ich werde verstehen!
                      (Konfuzius 551-479 v. Chr.)

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                        #26
                        Ich frage mich nur, ob ich den ironischen Unterton verstehen muss.
                        Du hast in Deinem Statement von "Fährtenprüfungen " gesprochen und en Eindruck erweckt, das wäre mehr oder weniger ein Jokeveranstaltung.
                        Der grundsätzliche Gedankengang eines ernsthaften Sportlers wurde von Dir mehr in den " Grinsebereich "gezogen - muss ich aber wohl nicht wirklich verstehen.

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                          #27
                          Ich finde, gerade das Fährten ist eine sehr gute Beschäftigung für alle Hunde. Sie wissen einfach, dass wir Menschen mit unserer Nase viel schlechter dastehen und freuen sich, etwas besser zu können als wir.
                          Natürlich sehen es die ernsthaften Fährtensportler etwas anders, sie investieren sehr viel Zeit in den Umstand, den Hund perfekt für eine menschengemachte Prüfung fehlerfrei hinzubekommen. Auch das machen die Hunde freudig mit.
                          Trotzdem finde ich die Bestätigung, die die "gewöhnlichen" Familienhunde durch das Hobbyfährten erleben sehr wichtig für die Beziehung zwischen Mensch und Hund.
                          Liebe Grüsse, Elfi und Bonnie, im Herzen Carino, Calif, Flocki und Fifi
                          Wer Schmetterlinge liebt muss Raupen mögen

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                            #28
                            @ "Sternenkrieger"
                            Darf ich fragen, warum ausgerechnet der FH-Sport für dich besonders persönlichkeitsbildend ist? Gibt ja noch eine Reihe anderer Sportarten.
                            LG Janina mit Marlon & Romy

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                              #29
                              Da ich nicht unbedingt zu den wortgewaltigsten zähle, möchte ich gerne auf die Literatur von Karsten Herglotz im Rahmen der SV - Akademie verweisen. Er hat dort die richtigen Worte.
                              Meine eigene Sicht:
                              nach fast 20 Jahren Beschäftigung mit Hunden im Bereich der behördlichen Spürhunde und sportgeführten Fährtenhunden, bin ich zu der Überzeugung gelangt, dass keine andere Hundesportart eine so intensive Beobachtung der Körpersprache, eine Konzentrationszeit bis zu 45 Minuten und ein völliges Angewiesensein auf den Hund verlangt, da wir ja Fremdfährten arbeiten, die - wenn es sich um eine vernünftige Veranstaltung handelt - keine Sichtfährten sind.
                              Wer es geschafft hat, hier mit seinem Hund über lange Zeit zu arbeiten und auch noch vorzeigbar ankommt, der wird nie sich selbst in den Mittelpunkt des Sportes stellen, sondern - es geht ein Team auf den Acker.
                              Das muß man erst mal ausbilden und Egozentriker kommen da nicht weit.
                              Ist ein sehr weites Thema, dass hier den Rahmen sprengt, aber Ironie hat es nicht verdient.zehn

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                                #30
                                Ich glaube, Martina hat ganz sicher nichts ironisch gemeint. Es ist bei ihr einfach so, wie sie es geschrieben hat.
                                Liebe Grüsse, Elfi und Bonnie, im Herzen Carino, Calif, Flocki und Fifi
                                Wer Schmetterlinge liebt muss Raupen mögen

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