lecken, schmatzen, Darmgeräusche nach dem Fressen

[sternchen2512]

Kleines Update

Hallo Zusammen,
Vor einiger Zeit habe ich hier in diesem Forum über meinen Hund berichtet, daß er an Übersäuerung bzw. Sodbrennen leidet, schmatzt und sich immer wieder über die Flanken leckt. Ich habe von Kotproben Untersuchung auf Würmer, Röntgenbilder und Ultraschall alles mitgemacht.

Wir haben erst Schonkost (Hühnchen) gekocht und Morosche Suppe gegeben. Danach war es etwas besser aber nicht weg, da er schon immer geleckt und geschmatzt hat, habe ich das als "Normalzustand" angesehen. Es war ja auch nur ab und zu am Tag und vor allem nicht sofort nach dem Fressen. Nur die letzten Wochen als es akut war ging es sofort nach dem Fressen an, saß er die oben genannten Anzeichen zeigte plus Gähnen, Hals strecken, Gebetsstellung und krummer Rücken vor lauter Bauchschmerzen.

Ich habe die letzten Wochen mal Tagebuch geführt....

Nachdem es sich im Februar beruhigt hatte und der Dr. Mir sagte, es gebe keine Anzeichen für irgendeine Krankheit auch keine Bauchspeicheldrüsenentzündung habe ich mich wieder ans barfen getraut, allerdings das Fleisch überbrüht und Gemüse gekocht. Ich dachte bei zivile magensäure ist dies schonender. Auch habe ich erstmals gewolfte Knochen gegeben. Erst gab es Pute, Innereien, Knochen, Gemüse, Probioakut für den Darm und Slippery elm als Magenschoner. Das habe ich 1 Woche gefüttert und es hätte den Anschein als würde er gut damit zurecht kommen. Dann brauchte ich neues Futter. Also habe ich beim Hundemetzger neues geholt, diesmal Rindfleisch. Nach 3 Tagen lag er auf der Couch Abends und hatte ziemlich laute Darmgeräusche. Morgens wieder Gähnen, Hals strecken, soeas wie schluckauf usw. Wir wieder zum Dr. Diagnose angeblich chronische gastritis anhand eines Röntgenbildes ohne Befund.

Also haben wir wieder mit Schonkost angefangen. Nach Beruhigung wieder mit barfen angefangen. Diesmal wie früher ohne Knochen, überbrüht Usw

Er hatte zwar keine Darmgeräusche mehr aber das übliche lecken und schmatzen. Was er allerdings machte, er würde so gegen 23 Uhr unruhig und suchte sich für eine halbe Stunde einen anderen Schlafplatz. Das machten wir so 3 Tage bis mein Mann vergessen hatte das Fleisch zu überbrühen....

Dann ging es wieder von vorne los.....

Meine Gedanken dazu, entweder verträgt er wirklich kein Rohfutter mehr oder es liegt am Rindfleisch oder er braucht vielleicht ein paar Enzyme???

Habe mir nochmal alles von Swanie Simon durchgelesen. Dort wird berichtet, saß sie Hunde mit Magen-Darm Problemen so behandelt,als hätten sie eine Bauchspeicheldrüsenentzündung und sie hat es in den Griff bekommen.

Ich würde jetzt erst mal wieder Schonkost geben bis er sich wieder beruhigt hat und dann erst mal gekochtes weiter füttern und dann evtl. Mal mit Enzyme probieren, da er ja schon immer mit Magen Darm zu tun hatte. Vielleicht liegt es ja daran, saß er es nicht richtig verarbeiten kann???

Er hat normalen Stuhlgang, frißt selten mal Gras , ist sonst fit (ausser gestern war er etwas ruhiger wegen Bauchschmerzen), er spielt, ist verfressen....


Was meint ihr?

[Anne410]

Lass mal den Kot auf Elastase untersuchen, dann weißt du, ob er Enzyme braucht.

Ist die Darmflora mal untersucht worden?

[Pipilo]

er würde so gegen 23 Uhr unruhig ....

Ich würde hier an den Bereich Galle, evtl. auch Leber denken.
Und mir einen guten THP suchen, da schulmedizinisch die Organe oft "gesund" sind.
Die Symptomatik kommt mir sehr bekannt vor. Auch könnte der Giardienbefall Spuren hinterlassen haben und natürlich auch die medikamentöse Behandlung. Durch die Darmschädigung können dann natürlich auch noch Unverträglichkeiten hinzugekommen sein. Für mich wäre das unbedingt ganzheitlich zu betrachten.
Ich wünsche euch alles Gute.

[sternchen2512]

Lass mal den Kot auf Elastase untersuchen, dann weißt du, ob er Enzyme braucht.

Ist die Darmflora mal untersucht worden?

Nein. Worauf und wie wird dies gemacht?

[Anne410]

Alles im Kot.

[Gast]

Ich würde an deiner Stelle jetzt einfach kochen. Schluss, Punkt, aus. Offenbar wird roh nicht oder nicht mehr vertragen. Auf Teufel komm raus roh zu füttern ist einfach kontraproduktiv bei einem Hund, der solche Beschwerden hat.
Kochen ist ja nicht gleich Schonkost. Kochen ist Futter verdaulicher machen. Und nach meiner Meinung geht es schlicht um Verträglichkeit des Futters für den Hund.
Dauerndes Schlecken zeigt, dass er Probleme mit der Verdauung hat. Es sollten weder Darmgeräusche noch Schlecken noch Unruhigwerden noch Platzwechsel, Strecken etc. auftreten.
Du könntest dir noch eine THP suchen, die sich mit Bioresonanz gut (!) auskennt, um herauszufinden, ob es auch eine Unverträglichkeit bei bestimmten Fleischsorten gibt. Das hat meinem Hund noch mal sehr geholfen (bei ihr war es Geflügel).

[Alter Hund]

Ich hänge mich in meiner Meinung an Katharina ran. Kochen, Schluß, Punkt, aus.
Was hilft es denn, auf Teufel komm heraus, roh zu füttern, wenn es der Hund so offensichtlich nicht verträgt?
Finde außerdem, dass Deine Zeiträume zwischen den einzelnen Fütterungs"versuchen" zu eng gesteckt sind.

[Anne410]

Aber was bringt es, zu kochen, wenn gesundheitlich noch nicht alles abgeklärt ist?
Der Hund hat ja schon einiges hinter sich (Giardien, mehrfache AB-Therapie), was den Körper durcheinanderbringt.
Im Zweifel wird das Futter jetzt scheinbar vertragen, aber die Ursache ist nicht behoben und in ein paar Jahren hat man dann einen Supergau, weil der Körper noch mehr geschädigt ist und dann vielleicht auch das gekochte nicht mehr vertragen wird....


Also, solange es kein uralter Hund ist, bei dem man nicht mehr in Jahren denkt und es nur noch um das Hier und Jetzt geht, sollte man immer versuchen, rauszufinden, warum der Hund gesundheitliche Probleme hat, um zu versuchen (es klappt ja durchaus auch nicht immer) die Ursachen zu beheben.

Und natürlich soll der Hund dann auch das bekommen, was er verträgt!

[sternchen2512]

Ich würde an deiner Stelle jetzt einfach kochen. Schluss, Punkt, aus. Offenbar wird roh nicht oder nicht mehr vertragen. Auf Teufel komm raus roh zu füttern ist einfach kontraproduktiv bei einem Hund, der solche Beschwerden hat.
Kochen ist ja nicht gleich Schonkost. Kochen ist Futter verdaulicher machen. Und nach meiner Meinung geht es schlicht um Verträglichkeit des Futters für den Hund.
Dauerndes Schlecken zeigt, dass er Probleme mit der Verdauung hat. Es sollten weder Darmgeräusche noch Schlecken noch Unruhigwerden noch Platzwechsel, Strecken etc. auftreten.
Du könntest dir noch eine THP suchen, die sich mit Bioresonanz gut (!) auskennt, um herauszufinden, ob es auch eine Unverträglichkeit bei bestimmten Fleischsorten gibt. Das hat meinem Hund noch mal sehr geholfen (bei ihr war es Geflügel).

Hallo Anne,
Natürlich würde ich auch für den Hund kochen, wie im Moment. Wenn du meine anderen Beiträge gelesen hast, hast du ja sicherlich mitbekommen, daß wir das Problem schon lange haben, ich dem aber nicht soviel Bedeutung gegeben habe, weil es ja schon immer mal wieder war aber halt nicht sofort nach dem Fressen und nicht so deutlich. Dies ist mein erster Hund und leider hatte ich nicht die Ahnung.....
Heute wo das Kind in den Brunnen gefallen ist, weiß ich mehr aber nicht alles.

Die Syptomatik lecken und schmatzen hatte er schon mit ca. 2jahren. Schätze durch die Medikamente. Er hat am Anfang Trockenfutter bekommen. Dann Nass und Trockenfutter gemischt. Als er dann die schlechten Nierenwerte, Harnwegsinfekte, Blasenentzündungen hatte nur noch Terra Canis getreidefrei. Auch da hatte er schon mit lecken und schmatzen angefangen aber eben nicht so häufig. Irgendwann ging es los mit nüchtern Erbrechen morgens. Da habe ich halt beschlossen zu barfen aber ohne Knochen.

Das lecken, schmatzen und morgens nüchtern Erbrechen ist die ganze Zeit über geblieben. Ich denke egal was für ein Futter er bekommt wird dies nicht mehr weggehen.

Jetzt war es aber so, saß ich advantix wegen Flohbefall geben mußte und er am nächsten Tag sein Futter erbrach, Bauchschmerzen hatte usw. Tierarzt Spritze usw.
Schonkost dann war er wieder der alte und ich habe ihn wieder gebarft aber diesmal mit gewolften Knochen. Nach ein paar Tagen Abbruch und zurück auf Schonkost, da Bauchschmerzen wieder anfingen. Als er wieder einigermaßen auf dem Damm war gab es Putenfleisch überbrüht und Morosche Suppe. War so wie immer. Dann gab es Rindfleisch, was er früher auch immer bekommen hat, mit Morosche Suppe überbrüht. Alles war wie immer nur ging er jetzt abends gegen 23.30 Uhr einen anderen Schlafplatz für ca. 30 Min. Suchen. Am 2. Abend hat mein Mann vergessen das Fleisch zu überbrühen und morgens nach dem Fressen ging es sofort los mit Hals Strecken, Bauchschmerzen, lecken, das volle Programm....
Was ich damit sagen will....lecken und schmatzen schon immer mal zwischendurch. Aber seit Advantix geht das ganze sofort nach dem Fressen los.
Jetzt gibt es seit 2Tagen Schonkost und der Hund ist noch immer dran mit Bauchschmerzen etc. Nicht mehr so schlimm, saß ich zum Tierarzt gehen würde aber so, daß man sieht er ist noch nicht ok.
Jetzt war mein Gedanke vielleicht hat kann er auf einmal kein Rindfleisch mehr vertragen? Oder Roh nicht mehr? Oder vielleicht ein paar Enzyme zur besseren Verdauung füttern? Obwohl er lt. Blutuntersuchung nix mit der Bauchspeicheldrüse hat,ich aber gelesen habe, daß dies auch nicht 100% aussagekräftig ist.

Ich bin halt nicht sehr geduldig. Nur immer Huhn oder Pute mit Morosche Suppe kann auch nicht sein.

[pekingente]

Ändern viele ganz kleine Mahlzeiten das Verhalten auch nicht?

[Alter Hund]

Aber was bringt es, zu kochen, wenn gesundheitlich noch nicht alles abgeklärt ist? ....

Ist es nicht besser, dem Hund ein Futter zu geben, dass er aktuell verträgt um den Organismus nicht (zusätzlich) zu belasten und parallel weiter nach Ursachen zu forschen? Damit sich nicht unterschiedliche Dinge überlagern?

@sternchen2510
Es gibt Alternativen zum Advantix, die zugegebenermaßen auch nicht toll sind.
Aber ich würde es echt mal überdenken. Gift bleibt Gift und manche vertragen es, andere nicht. Meine verträgt das z. B. überhaupt nicht und zeigt eine starke Hautreaktion. Ich würde ein Nervengift nur im äußersten Notfall einsetzen und der ist bei mir definitiv nicht gegeben wenn mal ein Floh auf meinem Hund spazieren geht. Es gibt aber Tierärzte, bei denen sofort eine Rundumleuchte angeht, wenn der Halter "ich habe einen Floh gesehen" auch nur denkt.
Entgiften, äußere Umstände stabilisieren und Geduld lernen.

[sternchen2512]

Ändern viele ganz kleine Mahlzeiten das Verhalten auch nicht?

Nein. Ich schaffe es allerdings auch nicht mehr als 3x tägl.

[sternchen2512]

@sternchen2510
Es gibt Alternativen zum Advantix, die zugegebenermaßen auch nicht toll sind.
Aber ich würde es echt mal überdenken. Gift bleibt Gift und manche vertragen es, andere nicht. Meine verträgt das z. B. überhaupt nicht und zeigt eine starke Hautreaktion. Ich würde ein Nervengift nur im äußersten Notfall einsetzen und der ist bei mir definitiv nicht gegeben wenn mal ein Floh auf meinem Hund spazieren geht. Es gibt aber Tierärzte, bei denen sofort eine Rundumleuchte angeht, wenn der Halter "ich habe einen Floh gesehen" auch nur denkt.
Entgiften, äußere Umstände stabilisieren und Geduld lernen.

Das Problem war, daß er wie ein Flitzebogen von einer Ecke in die andere Sprang, draußen auch nur ruckartig hingesetzt ind geknabbert und auch nachts keine Ruhe gefunden hat. Da ich nicht genau wusste warum er sich so verhält, bin ich zum Tierarzt. Flöhe sind jetzt weg, dafür habe ich jetzt das andere Problem.

[sternchen2512]

Mal ne ganz dumme Frage. Ich sehe bei Euch immer Mitglied und bei mir Gast-Mitglied. Muss ich noch etwas anderes machen als mich anzumelden?
Auch funktioniert es mit dem Abo nicht und der Benachrichtigung. Ich muss erst immer mein Thema suchen und dann nachsehen....

Ich hab's nicht so mit den "neuen Medien "

[*Inga*]

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wäre bestimm gut im Mitgleiderbereich gibt sehr viel mehr Info´s über Ernährung und Gesundheit.