Meine Klara hat sich vor längerem als 7monatige den linken Reißzahn abgebrochen, längs nach oben auslaufend. Ein TÄ sagte, sofort ziehen, die andere meinte, immer mal kontrollieren, aber wenn so einem jungen Hund der größte Zahn extrahiert wird, kann auch der Kiefer brechen, da sie ja noch im Wachstum ist. Nun färbt sich der Zahn. Wir putzen ihr täglich die Zähne und prüfen, ob sie Schmerzen hat. Es scheint alles okay zu sein. Nun die Frage, wir waren wieder bei beiden TÄ, wieder die gleichen Sätze, eine rät zum Ziehen, die andere rät ab... was macht ihr in so einem Fall? Es geht nicht ums Geld, wir würden alles für Klara tun, haben nur Angst vor der Narkose und der Gefahr des Kieferbruchs
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Reißzahn abgebrochen
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Huhu,
Da sie so jung war hätte man eine Vitalamputation machen können...
Jetzt nach so viel Zeit kann man je nach Zustand des Zahns aber auch eine Wurzelbahandlung machen. Hat mein Hund im Dezember für einen abgebrochenen Fangzahn auch bekommen.
Wenn der Zahn sich verfärbt ist er sowieso tot. Natürlich, wenn der Zahn raus muss, dann muss man eine gewisse Zeit auf harte Kausachen verzichten, aber das ist ja nur eine kurze Zeit.Liebe Grüße von Frieda mit Cino an meiner Seite und Aky und Vasco für immer im Herzen.
Wenn du einsam bist, dann suche jemanden, der noch einsamer ist. Ihr werdet einander trösten, miteinander aufbrechen und die Welt verändern.
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ich würde immer versuchen, den Zahn zu erhalten, wenn es möglich ist. Meine Leica hat mehrere verfärbte und "abgeschabte" Zähne, da sie davon aber offensichtlich nicht beeinträchtigt ist, bleibt alles so wie es ist.
Wenn der Zahn anfängt, Probleme zu machen, zu schmerzen, zu gammeln oder weiter zu brechen oder was weiß ich, dann kann man immer noch reagieren, finde ich.
Wenn Du zufällig einen Menschenzahnarzt kennst, kannst Du den mal dazu befragen - sowas kann hochinteressant sein."Viele, die leben, verdienen den Tod. Und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben?" Gandalf in "Die Gefährten", J.R.R. Tolkien
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Hatte meine Frieda auch in 2011, der Zahn blieb erhalten, wurde irgendwie aufgepolstert ein wenig und es fehlt nur gut die Spitze.
Genau 5 Jahre später war wieder etwas davon außen abgesplittert, ich habe es jetzt noch einmal richten lassen, sollte es in kurzer Zeit nochmal passieren, also unter 3 jahren, dann würde ich ihn ziehen lassen, sie ist nun knapp 9 Jahre jung, es ist halt ein dicker Oschi, dieser Zahn, wenn der fehlt, das hatte mich noch abgeschreckt bisher.
LG
SilkeViele Grüße Silke
Hindernisse sind die schrecklichen Dinge, die Du siehst, wenn Du das Ziel vor Augen verloren hast!
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Ist denn die Pulpa eröffnet? Das ist ja eigentlich sehr schmerzhaft und das merkt man einem Hund normalerweise schon an. Falls sie es nicht ist, dann kann man den Zahn tatsächlich so lassen, dass er sich verfärbt (im Spitzenbereich, nicht komplett), ist nicht ungewöhnlich.
Wenn die Pulpa eröffnet ist, sollte so etwas bei einem jungen Hund so schnell wie möglich gemacht werden (innerhalb sehr weniger Tage nachdem es passiert ist), damit der Zahn lebend erhalten werden kann (wie schon geschrieben nennt sich das Vitalamputation), denn für eine Wurzelfüllung ist der Zahn in dem Alter meist noch nicht stabil genug und das Ziehen eines Caninus sollte in der Tat, wenn irgendwie möglich, vermieden werden.
Bei einem meiner Hunde brach ein Caninus mit elf Monaten ab, zwei Tage später wurde die OP (Vitalamputation) gemacht. Der Hund wird in zwei Wochen fünf Jahre alt und der Zahn hält und hält.
Auf der anderen Seite hat er einen abgebrochenen Caninus, bei dem aber die Pulpa nicht freiliegend war. Das ist jetzt auch schon seit mehreren Jahren so, ich war kürzlich nochmal beim Spezialisten, der befand, dass das weiterhin so bleiben kann. Der Zahn ist an der Spitze recht deutlich verfärbt, aber stabil.
Es kann aber bei beiden Zähnen sehr gut sein, dass da irgendwann nochmal etwas gemacht werden muss.
Ich würde an eurer Stelle unbedingt zum Spezialisten damit gehen, wie die anderen ja schon schrieben.Viele Grüße, Laura mit Finn und Felan
To sit with a dog on a hillside on a glorious afternoon is to be back in Eden, where doing nothing was not boring - it was peace. (Milan Kundera)
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Schau mal Richtung Hannover, dort gibt es ja eine Uni-Klinik für Tiere. Die haben sicher auch Zahnspezialisten für Hunde.
"Meiner" ist in Weil am Rhein, eben auch weit weg, Dr. Grundmann - Du könntest aber auch beim ihm anrufen und nach einem Spezialisten in Deiner Nähe fragen, er hat viele ausgebildet
Gute Besserung- meine Wahl wäre auch den Zahn zu erhaltenPetra und Sir Brutus tief im Herzen und Minimausi auf dem Schoss
Terrier sind die beste Medizin -- Pinscher sind aber auch nicht schlecht
Und: ich bin seit Mai 2011 kein Admin mehr, bitte jemand anderen fragen
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Alternativ Berlin, das fährt sich von MD aus eigentlich auch entspannt http://www.vetmed.fu-berlin.de/einri...nde/index.html oder ein Tierarzt von dieser Liste http://tierzahnaerzte.de/Liebe Grüße Silke mit Emma, Don & Sam
& Darko, Amy, Pitt und Betty im Herzen
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Wir haben vor 3 Jahren einen abgebrochenen Reißzahn mit offener Pulpa sanieren lassen. Es wurde eine Wurzelbehandlung gemacht und der Zahn an sich wurde mit einem geradem Schliff gekürzt. Die Füllung und der Zahn halten super und meine Hündin hat dadurch keine Einschränkung. Gemacht hat die OP ein ausgebildeter Zahntierarzt. Gebrochen war der Zahn auch schon im Spätwelpenalter, bei der OP war Charly 5.Viele Grüße, Ingrid
Don't worry, be happy
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Hab heute mit der Zahnpraxis in Weissach telefoniert. Wir werden dort wohl in den Urlaub fahren und Klaras Zahn machen lassen. Ich prüfe aber noch eure Tipps mit Berlin und Hannover. Ihr habt mir Mut gemacht!! Dafür herzlichen Dank auch von meinem lieben Mann, der für seine Prinzessin auch bis ans Ende der Welt fahren würde 😉Lebe jetzt! Liebe heute!
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