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Wann und wie macht der Körper schlapp?

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    Wann und wie macht der Körper schlapp?

    Hallo, blöder Titel, aber mir fällt nichts besseres ein.

    Mein Herzenshund ist 7 1/2 Jahre alt und verdammt krank - um genauer zu sein hat er Babesia gibsoni (keine Symptome außer etwas niedrigere RBC), Pneumonie, Lungenfibrose, Staphylococcus xylosus im Urinaltrakt, einseitige Perinalhernie und seit Jahren wiederkehrende nicht zu behandelnde Ohrenentzündungen. Die Pneumonie reagiert nicht auf Antibiotika, und die Staphylokokken sind resistent. Ein Medikament hätte helfen können, es schlug aber nicht an. Die Hernie muss derweil noch nicht operiert werden, aber von einer OP ist schon allein wegen der Lunge abzuraten. Es gibt keine realistische Behandlungsmöglichkeit mehr und irgendwann wird sein Körper komplett streiken. Ich möchte ihn aber nicht leiden lassen. Nun ist sein Urin seit heute schaumig... Und er mag nicht so recht rausgehen. Hab schon einen Termin beim Tierarzt gemacht, ich möchte dass sie ihn untersucht und Blutwerte abnimmt... Hat jemand schonmal Erfahrungen mit sowas gemacht? Was sind erste Anzeichen, dass der Körper schlapp macht? Worauf muss ich, außer dem Allgemeinbefinden, achten?

    LG

    #2
    Das tut mir so leid für euch.

    Als meine Becky nicht mehr essen wollte und nur noch schwer atmend in ihrem Bett lag, wusste ich, dass sie nicht mehr weiter kämpfen konnte und wollte und ich sie gehen lassen muss.

    Die Wochen davor waren geprägt von massenhaften Tierarztbesuchen und Tagen zwischen Hoffen und Bangen.
    Liebe Grüße Christine mit Amy, Josi, Bobby und Bruno
    Geliebt und unvergessen: Fuzzy, Ronja, Jupp
    Seelenhund Becky ❤️ und Schatz Otto ❤️ im Herzen

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      #3
      Dein Herzenshund hat aber alles mitgenommen, was geht.

      Die wichtigsten Anzeichen sind Apathie, Fressen einstellen, blasse Schleimhäute, evtl. erhöhte Herzfrequenz. Alles andere hängt davon ab, welches Organ zuerst versagt. Bei schaumigem Urin würde ich an Nieren denken.

      Du kennst deinen Hund am Besten. Es ist immer eine schwere Entscheidung, den richtigen Zeitpunkt zu finden. Mach es davon abhängig, wie es dem Schatz geht. Wenn die Aussicht auf eine Besserung besteht, wirst du bestimmt für ihn kämpfen. Wenn er über Tage oder Wochen wenig bis garnix frisst, wirst du die Kraft für einen Abschied finden müssen.

      Alles Gute.
      Waltraud
      Man sollte keine Zeit des Lebens und keine Situation negativ sehen, sondern sie als Chance zur Entwicklung nehmen. (Luise Rinser)

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        #4
        Hallo,

        danke für eure Antworten!

        Fressen tut er noch, Herzfrequenz ist auch normal, aber so langsam kommt die Apathie...

        Ja es ist eine schwierige Entscheidung. Einerseits möchte ich, dass er nicht leidet, er hat schon genug in seinem Leben leiden müssen. Dass er in Würde geht. Auf der anderen Seite möchte ich ihn nicht zu früh "dem Leben entreißen". Wir haben uns nun dafür entschieden, ihm keine Medikamente mehr zu geben, besser gesagt, ihm kein (für ihn sinnloses) Antibiotika zu geben.

        Ich habe bereits 2 Hunde an den Nieren verloren, ich möchte es bei ihm nicht so weit kommen lassen. Der Blick, die Angst und Panik in den Augen... :'(

        LG

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          #5
          Ach mensch, dein armes Hundetier

          Ich habe bereits 2 Hunde an den Nieren verloren, ich möchte es bei ihm nicht so weit kommen lassen. Der Blick, die Angst und Panik in den Augen... :'(
          ...das kann ich leider nur zu gut verstehen. Ich habe auch einen Hund wegen Nieren gehen lassen müssen, und es war furchtbar.

          LG
          Claudia & Pino

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            #6
            Zitat von Keule Beitrag anzeigen
            .....Einerseits möchte ich, dass er nicht leidet, er hat schon genug in seinem Leben leiden müssen. Dass er in Würde geht. Auf der anderen Seite möchte ich ihn nicht zu früh "dem Leben entreißen".
            Ich erlaube mir kurz meine Sicht: ich habe z.Zt. den 8. Hund bei 5 war ich
            bis zum Ende dabei.
            Für mich heißt in Würde gehen, dass ich dem Hund unnötige , leidvolle Lebensverlängerung erspare. Für mich gibt es an dem Punkt, wo der Hund durch sein Verhalten zeigt, dass er aufgeben will, kein " zu früh dem leben entreißen " sondern ein Hinführen.
            Wenn Du Deinen Hund liebst und achtest, wirst Du D e i n e Gefühle hinten anstellen.
            Ich wünsche Kraft bei der Entscheidungsfindung

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