Patellaluxation?

[Amira]

Hallo ihr Lieben!

Meine kleine Yorkiemaus Stella stammt aus dem spanischen Tierschutz und ist vor einer Woche vier Jahre geworden.

Als sie mit 1 1/2 Jahren zu uns kam, hat sie nach starker Belastung gelegentlich mit dem rechten Hinterbein so eine Art Ausweichschritt oder Hopser gemacht, ist dann so ein oder zwei Schritte auf drei Beinchen gelaufen und danach wieder völlig normal.Das habe ich noch für eine Angewohnheit gehalten und dem auch nicht so viel Bedeutung beigemessen. In der letzten Zeit sehe ich das zunehmend öfter und auch teilweise ohne dolle Belastung. Wenn ich sie in den Arm nehme, fühle ich manchmal eine Art Knorpelknacken am Knie. Ich habe ihr jetzt schon seit einiger Zeit Cani move zur Unterstützung des Knochen- und Knorpelgewebes gegeben. Das ist absolut frei von Nebenwirkungen und scheint auch noch super zu schmecken. Mir ist schon klar, daß diese Rasse für Knieerkrankungen bekannt ist, und deshalb habe ich in einer Woche zur Abklärung einen Termin in der Tierklinik.

Der Punkt ist nun, daß ich nicht ganz blauäugig und ungebrieft dort auflaufen möchte. Ich bräuchte ganz viele Infos, Tipps, Warnungen, Empfehlungen usw. zu diesem Thema. Sicher hat hier der eine oder andere schon Erfahrungen zu diesem Thema, auch was eine OP angeht.

Ich hoffe natürlich inständig, daß ich einfach nur überbesorgt bin und die Kleine gesund ist. Aber ich will mir auch nicht aus Unwissenheit einfach etwas aufschwatzen lassen, was dem Hund vielleicht letztendlich schadet.

Ich sage jetzt schon ganz lieben Dank für eure Hilfe!

[tösitill]

....huhu....moinsen...ich habe eine chiwawa-russel hündin. ta diagnostizierte beidseitige patella-lux. riet zu einer op. ohne erfolgsgarantie. klar. ich habe mit meiner thp geredet.... weil, so ein chiwawa hat nicht viel knie. meine hündin bekommt seit der diagn. homöop.unterstützung. das ist jetzt ca. 4 jahre her. ich habe sie nicht operieren lassen. mache physio mit ihr. man muss es wirklich individuell entscheiden. den hund ansehen....etc.

[Elvira B.]

Bei meiner Geli hat nach Jahren nicht mehr geholfen, sie hatte die PL in beiden Knien, eine war starkt ausgeprägt und als sie gar nicht mehr laufen konnte, hab ich das Knie operieren lassen, es war ein voller Erfolg

[brutusfunk]

Hallo,

Ich denke, es kommt sehr auf den Grad der Luxation an und wie schmerzhaft das springen der Kniescheibe den Hund im Laufen einschränkt.

Ich kenne inzwischen viele "Varianten" - mein Hund hat aufgrund eine Unfalls eine leichte lockere Patella, aber nicht so massiv, dass sie operiert werden müsste bisher. In den 1.5 Jahren seit dem Unfall gab es genau einen schmerzthaften Vorfall für sie, und der war recht nah am Unfall. Hätte sie nun öfters Schwierigkeiten dann wäre sie fix auf dem OP-Tisch.

In meinen Trainingsgruppen habe ich drei operierte Hunde gesehen. Bei zweien ein voller Erfolg, beim dritten ist es schwer zu sagen, das Knie ist nicht gut belastbar und Schonhaltungen sind auch heute, 4 Jahre nach der OP zu sehen.

Wenn Du operieren lassen willst, dann bei einem erfahrenen Chirurg, das ist z.B. Der Hauptgrund für die Probleme die der oben erwähnte Hund heute noch hat. Die OP ist nicht gut verlaufen, weil der Arzt sowas nicht so oft gemacht hatte.

Hat Dein Hund konstant immer wieder Schmerzen würde ich nicht warten mit der OP. Da kommt es auch auf den Grad der Luxation an, das musst Du mit Deinem TA besprechen.

[Willie Winkle]

Hast Du eine gute Physio an der Hand? Hannah

[Amira]

Nein, da kenne ich hier niemanden, weil ich bisher mit solchen Problemen noch nicht konfrontiert war.

[schubie]

Vielleicht wartest du das Ergebnis ab und überlegst dann. Man muss ja nie sofort operieren.
Mein Mops hatte auch einseitig eine PL. Ich hab das dann von einem erfahrenen Chirurg 2013 operieren lassen,.
Dummerweise ist der Mops wenige Tage nach der OP auf die Couch gesprungen und die schöne Op war für die Katz.
Und obwohl die zweite Op dann unter schlechteren Voraussetzungen über die Bühne ging, hatten er nie Probleme mit dem Bein. Toitoitoi.

Alles Liebe für deine Stella!

[~Loki~]

Mein JRT hat das leider auch. Bei kleinen Hunden kommt es drauf an. Man muss je nach Schweregrad nicht operieren lassen sondern kann auch konservativ mit Muskelaufbau arbeiten. Das Knacken finde ich allerdings etwas ungewöhnlich.

Mein Hund ist beidseitig betroffen, wobei eine Seite fast immer im Freilauf springt. Das Springen selbst scheint ihm keine Schmerzen zu bereiten. Mit 9 bemerkte ich erste Anzeichen von Arthrose, die sich aber noch in Grenzen halten.

Ich habe mir damals Studien zum Thema durchgelesen, um zu entscheiden ob OP oder nicht. TA riet ab und die Studien besagten, dass die Arthrose im Knie mit OP schneller und stärker fortschreitet als ohne OP- auch wenn das augenscheinliche Springen der Kniescheibe dann ja verschwunden ist. Das war für mich der Grund mich gegen die OP zu entscheiden. Ein weiterer Grund war das Fazit der Studie, die aufgrund von wenig befriedigenden Ergebnissen und häufigen Komplikationen auch den Eingriff als unbefriedigend darstellte.

Ich lasse ihn regelmäßig osteopathisch wegen der Schonhaltung behandeln und schau, dass er gute Muskeln hat und knorpelschützende Mittelchen bekommt. Bisher habe ich die Entscheidung noch nicht bereut. Osteo ist aber notwendig.

[Willie Winkle]

Hier genau so, meine Struppi wird im August 12 und ist gut bemuskelt.
Arthrose bekommen die Hunde mit oder ohne OP. Gute Physio/Osteo ist aber notwendig.

Alles Gute für deine Stella, hier genügt ein Schubladentest.

https://www.youtube.com/watch?v=QWSD3RAF2Ho

Hannah

[Amira]

Vielen Dank ihr Lieben für die zahlreichen Infos!

[hakoberti]

Hallo Brigitte :-)

eine super Physio ist in Schwelm bei Wuppertal

Frau Ulrike Kania


Kann ich Dir echt sehr empfehlen

Gabi und Bertchen

[hedera]

Meine Lolli ist an beiden Beinen betroffen und humpelt sehr stark. Wir haben sie erst seid 3 Manaten. Gibt es im Raum Frankfurt / Darmstadt / Aschaffenburg einen Spezialisten?

[schubie]

War die Untersuchung schon?