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portohepatischer Shunt

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    portohepatischer Shunt

    Ich habe einen 13 Wochen alten Barbet-Welpen (bei uns geboren) mit Verdacht auf einen portohepatischen Shunt. Sie erhält jetzt ein spezielles Diätfutter (Hill's Prescription Diet l/d). Dieses Futter enthält sehr wenig Protein (16.5%). Ich frage mich nun, ob sie deshalb zu ihren Leberproblemen nicht noch zusätzlich Wachstumsstörungen haben wird.

    Ich wäre sehr froh, wenn mir jemand sagen könnte, wie ich diese Hündin am besten füttern soll um weitere Probleme zu vermeiden.

    Vielen Dank.

    #2
    Ist die Verdachtsdiagnose inzwischen bestätigt? Was wird differentialdiagnostisch unternommen?

    Zum Proteingehalt:
    Ein Leberversagen wäre für den Kleinen sicher das größere Problem als proteinarmes Futter.

    Ich würde auf jeden Fall wenig dafür aber möglichst hochwertige Proteine füttern (möglichst tierischen Ursprungs, da pflanzliche schlechter verstoffwechselt werden und deshalb die Leber belasten). Habt ihr euch mal mit BARF beschäftigt? Wenn barfen für Euch in Frage kommt, kannst du hier mal schauen: http://www.barfers.de/barf/leber.htm

    Nahrungsergänzung der Wahl bei Leberproblemen ist die Mariendistel.

    Gruß
    Rüdiger

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      #3
      Guten Tag Rüdiger

      Grundsätzlich finde ich barfen eine gute Sache. Ich habe mich aber (leider) noch nicht dafür entscheiden können, denn ich habe zu grosse Angst, etwas falsch zu machen, vor allem bei der Welpenaufzucht.

      Bei Dido, so heisst die Kleine, wird in ca. 2 Wochen das Blut noch einmal untersucht. Eine Angiographie kommt im Moment nicht in Frage, da diese nur sinnvoll sei (gemäss unserem TA), wenn anschliessend auch operiert wird. Eine Operation kommt für uns aber nicht in Frage, da die Erfolgschancen nicht allzu gross sind.

      Ich werde allerdings auch den Verdacht nicht ganz los, dass Dido auf ihre erste Impfung sehr heftig reagiert hat. Sie wurde am 3. August geimpft, am 13. August wurde sie von ihren neuen Besitzern abgeholt, am 14. August begann es mit Durchfall und Erbrechen und am 15. August kam sie in die Tierklinik mit Verdacht auf akutes Nierenversagen. Sie war komplett ausgetrocknet. Zudem glaubte der TA sie sei blind, weil sie immer gegen die Möbel und Wände lief. Dieser Verdacht hat sich aber nicht bestätigt.

      Dido ist jetzt wieder bei uns und es geht ihr blendend. Sie war allerdings schon immer unser Sorgenkind, ist viel kleiner als die anderen Welpen, wurde z.T. mit der Flasche aufgezogen (es war ein 9er Wurf), ist einmal beinahe erstickt, musste dann als nicht ganz 4 Wochen alter Welpe Antibiotika nehmen weil sie ein Geräusch auf der Lunge hatte und der TA eine Lungenentzündung befürchtete etc.

      Ich möchte jetzt versuchen, bei Dido aufs barfen umzustellen. Und dann interessieren mich vor allem die Blutwerte in 2 Wochen.

      Herzlichen Dank für Deine Hilfe.

      Renate (aus der Schweiz)

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        #4
        Hi Renate,
        ich weiß über diese Krankheit nicht´s.
        Aber ich möchte Euch viel Glück wünschen !!!!

        Anja
        Hoffnung ist nicht die Überzeugung,
        dass etwas gut ausgeht,
        sondern die Gewissheit,
        dass etwas Sinn hat,
        egal wie es ausgeht.
        Vaclav Havel

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          #5
          Hallo Renate,

          es freut mich zu lesen, dass es eurer Kleinen gut geht.
          Was deine Sorge angeht, einen Welpen richtig zu barfen, kann ich dich vielleicht etwas beruhigen, wenn ich dir schreibe, dass unser 6 Monate alter Collie-Mix seit der 12. Lebenswoche gebarft wird (nicht mit der Tabelle unter dem Arm und der Briefwaage, sondern grob orientiert an dem Welpenplan von Silvia Dierauer) und dass er sich blendend entwickelt hat. Was die Impfungen angeht, haben wir aus Unwissenheit die selben Fehler gemacht, wie viele andere. Jetzt wird er nicht mehr geimpft (bis auf TW im nächsten Jahr, um ihn mit in die Schweiz nehmen zu können ). Seit BARF war noch keine einzige Wurmkur notwendig, weil er nachgewiesenermaßen keinen Befall hatte (regelmäßige Kotproben).

          Auch und gerade für Welpen ist BARF die richtige Entscheidung.
          Wenn du magst, melde dich doch einfach hier an. Ich habe dieses Forum als hervorragende Informationsquelle erlebt und bisher blieb keine meiner Fragen unbeantwortet.

          Alles Gute für die kleine Dido und euch.

          Gruß
          Rüdiger

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            #6
            Hallo Rüdiger,

            Ich würde mich hier natürlich sehr gerne registrieren. Aber muss mich da nicht jemand empfehlen? Wie geht denn das?

            Herzliche Grüsse,
            Renate

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              #7
              Hallo Renate,

              schreib einfach "kenne keinen" in die entsprechenden Felder, das genügt auch.

              Bis bald.

              Gruß
              Rüdiger

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                #8
                Bei Hunden mit Lebershunt wäre Barfen leider das ganz falsche. Diese Hunde dürfen schon Proteine zu sich nehmen, aber nur ganz wenig fleischliche, weil das Fleisch den Amoniak verursacht, der den Körper nach und nach vergiftet. Deshalb bekommen Shunt Hunde eben extra Futter bei dem der Proteingehalt des fleischlichen Proteins niedrig ist. Er darf aber z.B. Hüttenkäse, Quark Joghurt, Kartoffeln, Reis und Nudeln etc. (auch Gemüse wie Paprika und Möhren) haben. Wenn es ein operabler Shunt ist, dann würde ich dazu raten ihn operieren zu lassen, denn das ist für ihn die einzige Aussicht auf ein gesundes und fröhliches Hundeleben.

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                  #9
                  Hi GinGin,

                  der Beitrag auf den Du geantwortet hast ist von 2004 ....
                  Babsi mit Wendy
                  ~ in loving Memory Ferdinand 21.09.2003 - 03.03.2015 ~ Jana 02.03.2001 - 19.06.2014 ~ Cimberly 14.07.2006 - 11.12.2013 ~ Bruno 14.01.1997 - 17.04.2009 ~

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                    #10
                    Ups, naja vielleicht hilft es ja trotzdem mal jemanden, der ein ähnliches Problem hat und unter dem Begriff sucht.

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                      #11
                      Meine Frage , wie geht es Dido heute ...?????
                      Wir hatten auch einem Welpen mit einen Lebershunt. Wie bekam das Protein nur über Quark zugeführt, dann ging es ihr gut . TROFU oder Fleisch , da kamen die Probleme wieder.
                      In der Zwischenzeit ist sie operiert worden in Hannover und erfreut sich bester Gesundheit und frißt jetzt normales Futter.

                      LG
                      Yoldia

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                        #12
                        Zitat von GinGin Beitrag anzeigen
                        Bei Hunden mit Lebershunt wäre Barfen leider das ganz falsche
                        auch wenn der ursprüngliche Beitrag uralt ist.....

                        Woher hast du diese Information ? TA Auskunft ? ...würde mich jetzt schon interessieren.

                        Warum ? ganz einfach, meine Dobihündin starb 2006 an einem Lebershunt, es wird vermutet das es ein angeborener Shunt war der nie entdeckt wurde, weil sie von Anfang an gebarft wurde und somit keine Giftstoffe, Zusatzstoffe, künstliche Vitamine usw abbekam.... erkrankt und gestorben ist sie nachdem wir auf Trofu umgestellt hatten.....
                        grüße Tine mit Pearl

                        ...und unvergessen
                        Farina von Ailsbach 31.10.02 - 26.09.06



                        .....Nimm das Leben nicht so schwer, denn es ist ja nicht von Dauer....

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                          #13
                          Uni Gießen, wo mein Hund operiert wurde. Der schädliche Amoniak, der nun mal der Auslöser für die Vergiftung des Körpers ist wird nun mal vom fleischlichen Protein produziert. Hat also nichts mit Giftstoffen in Fertigfutter oder Zusatzstoffen oder so zu tun. Als ich erfahren habe, dass ich einen Shunt-Hunde habe, habe ich mich natürlich sehr mit dem Thema auseinander gesetzt und alles an Informationen gesammelt, was ich kriegen kann.
                          Als ich zur ersten Nachuntersuchung in der Klinik war, war eine Dame, die ihren Hund auch gebarft hat und der auf Lebershunt getestet wurde. Die Ärzte hatten ihr direkt gesagt, dass Barfen dann nicht gut für ihn ist und er so lange der Shunt nicht geschlossen ist Leberdiät füttern soll, die Dame hat sich aber absolut dagegen gewehrt, das konnte ich jetzt wieder gar nicht verstehen.
                          Es gibt ja ein Extra Lebershunt Forum, da hat eine geschrieben, dass bei ihrem Hund erst im Alter von 9 Jahren Shunt festgestellt wurde, und der hat auch super damit gelebt. Der Hund wurde natürlich auch nicht mehr operiert. Übrigens war mein Hund auch schon fast drei, als er das erste mal kollabiert ist. Er war halt immer sehr mäglich im Essen, aber ansonsten, munter und gesund und irgendwie nicht der typische Shunthund. Ich denke da gibt es schon unterschiede, aber bei so einer Krankheit, wo ich das Leben meines Hundes evtl. aufs Spiel setze, da höre ich natürlich genau drauf, was die Ärzte mir sagen, die auf dem Gebiet Spezialisten sind, da gehe ich kein Risiko ein.

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