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Goldimplantat im Kniegelenk

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    Goldimplantat im Kniegelenk

    Hallo,

    hat jemand hier Erfahrung was die Behandlung mit Goldimplantat
    im Knieglenk des Hundes betrifft?

    Mein Rüde(DSH)jetzt fast 15 Jahre alt und hat seit zwei Jahren
    schwere Arthrose in beiden Knieglenken, lt. Tierarzt
    ist er austherapiert, es kommt nichts mehr an.
    Am Anfang war die Behandlung mit Vermiculite, Harpagophytum,
    und Causticum noch sehr hilfreich. Hyonate hat absolut nichts
    gebracht. Da mitlerweile auch eine Atrophie der Hinterhandmuskulatur hinzugekommen ist, hat man mir den
    Vorschlag gemacht es mit Goldimplantat zu versuchen.

    Da ich hiermit absolut keine Erfahrung habe, wäre ich sehr dankbar, wenn ich hier Berichte dazu erhalten könnte.

    Was würde solche eine Behandlung kosten?

    Mit fr. Grüssen
    Ursula

    #2
    Hallo Ursula!

    Meine Colliehündin hat mit 4 Jahren Goldimplantate im Ellbogen bekommen. Ich weiß zwar nicht, wie es jetzt ohne wäre, aber gebracht hat es meiner Meinung nach nichts.
    Jedenfalls sagte mir die Tierärztin, die es gemacht hat, wenn Joy älter wäre, würde sie mir eher zu einer normalen Akkupunktur raten. Bei einem so jungen Hund aber nicht sinnvoll, da diese häufiger wiederholt werden müßte.
    Bei dem Alter Deiner Schäferin aber vielleicht eine sinnvolle und sicher auch preiswertere und schonendere Alternative (weil ohne Narkose)?

    LG
    Susan
    Susan mit Luca, Baby-Laine und Klein-Ivy
    Seelenhund Chila und Joy, mein Abendstern immer im Herzen
    unvergessen Aziz und Cita

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      #3
      Goldimplantat in den Knieglenken

      Hallo Susan,

      danke für deine Antwort, offensichtlich ist Arthrose oder deren
      Behandlung im Knieglenk nicht sehr häufig.

      Ich habe mich am Freitag mit meiner Ärztin (Humanmediz.)
      wegen Akkupunktur in Verbindung gesetzt. Mal sehen was
      die mir rät. Da sie Koreanerin ist und mit den berühmten
      Nadeln wirklich gut umgehen kann, weiss ich aus eigner
      Erfahrung, werde ich auch meinen Hund in ihre bewährten Hände
      begeben.

      Herzlichen Dank für deine Antwort.

      Grüsse und Dank
      Ursula

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        #4
        Hallo zusammen,

        meine Hündin hat mit gerade 4 Jahren schon schwere Arthose in fast allen GElenken und es wurde eine Goldakkupunktur gemacht.
        Dabei ist es enorm wichtig, dass diese auch von einem absoluten Fachmann gemacht wird. Die Goldkügelchen müssen sehr genau sitzen, sonst nutzt es gar nichts. Vielleicht warst Du bei einem TA, der nicht ausreichende Erfahrung hat??? Ich bin damals zu Dr. E. Schulze nach Kamen gefahren, er gilt als DER Fachmann und ich war sehr zufrieden. Er hat das aber auch schon über 3500 mal gemacht und jemanden mit mehr Erfahrung zu finden, dürfte schwer sein. Und die Erfahrung ist ja ungeheuer wichtig.
        Es ist jetzt ca 2 Monate her und ich muss mich, was Erfolge angeht, noch gedulden. Bei meiner Maus sind sehr viele Gelenke betroffen, da dauert es mitunter bis zu einem halbe Jahr, bis man etwas merkt.
        Ansonsten bekommt sie von mir Muschelpulver und ein Kollagenpräparat namens Matrixx.
        Metacam oder Rimadyl bekommt sie nicht, es bekommt ihr nämlich nicht. Sie erhält bei stärkeren Schmerzen (feuchtes, kaltes Wetter!) ein humanmed. Schmerzmittel, einen Coxx2 Hemmer der fast keine Nebenwirkungen hat. Sie hatte auch nach langer Einnahme keine Veränderungen der Blutwerte.
        L.G.
        Laura

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          #5
          Hallo Laura!

          Ich war bei einer Ärztin in Hamburg, die ganz sicher auch sehr viel Erfahrungen hat. Und auch bei anderen Fällen (wie Hüfte und Cauda Equina) nachweisliche Erfolge gehabt hat. Ellenbogen haben leider eine wesentlich geringere Erfolgsquote (auch bei Dr. Schulze).
          Zwei Monate nach der Behandlung war ich auch noch optimistisch
          Ich will nicht sagen, dass eine GI nicht helfen kann, aber eben nicht in allen Fällen. Und bei einem Hund im Alter von 15 Jahren sollte man sich das doch genau überlegen, ob es sinnvoll ist. Schließlich geht es nicht ohne NArkose.

          LG
          Susan
          Susan mit Luca, Baby-Laine und Klein-Ivy
          Seelenhund Chila und Joy, mein Abendstern immer im Herzen
          unvergessen Aziz und Cita

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            #6
            Hallo Ursula,

            ich hätte, aufgrund des Alters Deines Hundes, Bedenken eine OP durchführen zu lassen - die Risiken wären mir persönlich zu groß...
            Setze Dich doch mal mit einer Tierphysiotherapeutin in Verbindung, es gibt Übungen, Massagegriffe und Anwendungen, die besonders der Muskelatrophie entgegenwirkt. Auch bei Arthrosen kann die Physiotherapie sehr gute Erfolge erzielen. Unterstützend würde ich hochdosiertes MSM zufüttern...

            Viele Grüße,
            Nicole
            Nicole & Grace
            mit den Tigerlilies Milly und Jinx

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              #7
              Hallo,

              ich hätte die Frage an Laura, um welchen Coxx2 Hemmer es sich handelt, da meine Hündin auch Metacam nicht verträgt und bei diesem useligem Wetter aber schon Schmerzen zu haben scheint.

              Danke und viele Grüße
              Elke

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                #8
                Re: Goldimplantat im Kniegelenk

                Original geschrieben von Unregistered
                Hallo,

                Hyonate hat absolut nichts gebracht. Ursula
                Hallo Ursula

                Interessant, dass Du das erwähnst. Dem Boxer meiner Freundin hat eine Hyonate Behandlung wegen HD auch nichts gebracht. Ich habe mir das nämlich schon für meine DSH Diana vorgestellt.

                Goldimplantate würde ich gerne versuchen, gibt es in Portugal leider nicht.

                Kommentar


                  #9
                  Einen beinahe nebenwirkungsfreien Cox-2-Hemmer würde ich auch gerne mal kennenlernen. Um Rofecoxib (Handelsname Vioxx) oder Celecoxib (Handelsname Celebrex) kann es sich meiner persönlichen Erfahrung nach ja dabei nicht handeln.

                  Gruß
                  Rüdiger

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                    #10
                    Aus aktuellem Anlass:

                    Vioxx wurde am 30.09.2004 weltweit vom Markt genommen. Der Hersteller Merck begründet diese Maßnahme wie folgt:


                    ...
                    Bei dieser Studie wurde ein erhöhtes relatives Risiko bestätigter kardiovaskulärer Ereignisse, z. B. von Herzinfarkten und Schlaganfällen, beginnend ab dem 18. Monat der Behandlung bei Patienten, die VIOXX® eingenommen haben, im Vergleich zu denjenigen, welche mit Plazebo behandelt wurden, beobachtet.
                    ...


                    Mehr unter http://62.208.122.159/vioxx/index.html

                    Kommentar


                      #11
                      Hallo,

                      es ist wohl grundsätzlich so, dass je größer das Gelenk, desto besser stehen die Chancen, dass die GI hilft.
                      Dann gibt es Tierärzte, die grundsätzlich von der GI testen, ob der Hund auf normale Akkupunktur überhaupt reagiert.

                      Dann gibt es die Verfechter der These, dass nicht nur ein Gelenk akkupunktiert werden muss, sondern der gesamte Bewegungsapparat, andere sehen das anders. Wer da Recht hat kann ich Dir beim besten Willen nicht sagen.

                      Wäre es mein Hund, würde ich auf jeden Fall vor der GI die normale Akkupunktur versuchen und das nur von einem TA machen lassen, der wirklich erfahren ist. Und ich würde mir wirklich gründlich überlegen und mit dem TA meines Vertrauens beraten, ob ich einem Hund dieses Alters in Narkose lege.

                      Ansonsten würde ich Dir empfehlen einen guten Hundephysiotherapeuten zu suchen, sowohl bei der Schmerzbehandlung als auch im Bereich des Muskelaufbaus kann man damit grundsätzlich schon viel erreichen - auch bei vielen alten Hunden - gegebenenfalls auch in Kombination mit der Akkupunktur.

                      Liebe Grüße und alles Gute für Deinen Rüden
                      Tanja + Rüdelchen
                      P.S.: Es gibt keinen Cox2 ohne mögliche Nebenwirkungen. Bei Arthroseschmerzen ist bei vielen Hunden und Menschen Zeel eine gute Alternative. Allerdings hat auch das seine Grenzen und bevor gar nichts mehr geht würde ich es auch mit einem Cox2-Hemmer probieren, denn es gibt auch viele Hunde, die ihn über Jahre gut vertragen.

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                        #12
                        HD Goldakupunktur

                        Habe 11-monatige Hündin. Diagnose: Schwere HD hinten. Wer hat schon Erfahrung mit Goldakupunktur. Hat diese Behandlung auf längere Sicht noch Wirkung? Was gibt es sonst noch für Möglichkeiten ?

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                          #13
                          Goldimplantat, Quelle: TA Schweder aus Seesen

                          Da unser(e) Hund(e) sehr erfolgreich Goldimplantate bekommen haben, möchten meine Frau und ich mal auf 2 Spezialisten aus Seesen hinweisen: Herrn Ralf Schweda und seine Frau Daniela Schweda.

                          Ich erlaube mir mal, einige Ausführungen von Herrn Schweda bezüglich der Problematiken hier zu posten.

                          Implantate sind übrigens keine gefährlichen Operationen, sondern fast schon ambulante Eingriffe! Das Angst einflößende Risiko ist nur die Narkose des Hundes...mehr nicht! Selbst bei unserem 14jährigem Labrador gab es null Probleme.

                          **************************

                          Was ist die Pectineus-Muskel-Durchtrennung?

                          Nach Durchtrennung des verkrampften Muskels kann durch die Schmerzausschaltung (Nervenschnitt) ein lebenswertes Altwerden ermöglicht werden. Wie bei der Denervation handelt es sich aber hier um eine rein symptomatische OP, das heißt, die Ursache bleibt weiterhin bestehen. Auch die Stabilität des Gelenks wird nicht verbessert (die OP wurde bei T.Jay im Alter von 5 Monaten gemacht, die Stabilität und die Mechnik der Hüfte haben sich bei ihm wesentlich verbessert und sind in keinster Weise auffällig, dies konnte auch durch die durchgeführten Kontrollröntgenaufnahmen untermauert werden) des so dass die Sekundärarthrose trotz klinischer Besserung unvermindert fortschreitet. Als Nachteil der Durchtrennung des Pectineus-Muskels wird das Wiederzusammenwachsen der durchtrennten Muskel- und Sehnenenden genannt (wurde bei T.Jay komplett entfernt und nicht nur durchtrennt), was zum erneuten Auftreten der Beschwerden innerhalb von 3-4 Monaten führt. Wie lange die Beschwerdefreiheit andauert ist je nach Einzelfall verschieden. Langzeitstudien über diese Methode liegen nicht vor.

                          Quelle: TA Ralf Schweda


                          Was ist die Denervation?

                          Hierbei wird die arthrotische Hüftpfanne mitsamt ihrer Kapsel so weit ausgefräst, dass auch alle Nerven (die ja die Schmerzempfindung ausmachen) mit zerstört werden. Auch außen am Gelenk werden alle Nerven gekappt. Der Hund hat nach der Operation immer noch schwere Arthrosen, das Gelenk funktioniert nach wie vor nicht richtig, aber er hat keine Schmerzen mehr. Die Denervierungs-OP ist bei einer relativ geringen Belastung des Hundes an beiden Hüftgelenken in einer OP durchführbar. Die Hunde können meist noch am Tage des Eingriffs nach Hause entlassen werden. Als potentielle postoperative Komplikation wird das Wiederzusammenwachsen der Nervenenden mit erneut auftretenden Schmerzen genannt. Dies ist jedoch, wenn man die Langzeiterfolge dieser Methode betrachtet, eher die Ausnahme. Oft wird die Denervation noch mit der Durchtrennung des Pectineus-Muskels kombiniert und ermöglicht auch später noch die Durchführung anderer OP-Methoden wie z.B. ein neues Hüftgelenk, Entfernung des Hüftkopfes oder die Goldimplantation.

                          Quelle: TA Ralf Schweda


                          Was bewirken Knorpelschützende Extrakte?

                          Durch die Verabreichung von knorpelschützenden Präparaten (chondroprotektive Medikamente) wird der Knorpelstoffwechsel des arthrotischen HD-Gelenks gefördert. Als Wirkstoff kommt Glykosaminsulfat (Handelsname z.B. Luposan, Canosan) zum Einsatz. Dies soll die Bildung der wasserbindenden Glykosaminoglykane (Bestandteil der Knorpelgrundsubstanz) unterstützen, um die Druckelastizität des Knorpels durch die Zunahme des Wassergehalts zu erhöhen. Da das Präparatnebenwirkungsfrei ist, eignet es sich hervorragend zur Dauer- oder Langzeitbehandlung. Bei entsprechender Disposition empfiehlt sich eine möglichst frühzeitige Behandlung.

                          Quelle: TA Ralf Schweda


                          Was ist die Goldakkupunktur / Goldimplantation?

                          Die Goldimplantation ist eine nebenwirkungsfreie und sehr schonende Methode nach den Akupunkturprinzipien. An den tiefen Akupunkturpunkten des betroffenen Gelenkes werden kleine Goldstückchen eingesetzt, die dann im Röntgenbild wie ein Sternenkranz aussehen. Einige Hunde laufen nach dieser ???Goldakupunktur“ wieder absolut schmerzfrei. Ganz wichtig ist hier die ganzheitliche Betrachtung des Hundepatienten. Es ist nicht sinnvoll nur den betroffenen Bereich zu therapieren, man sollte bestrebt sein, alle Problemzonen zu erkennen und auch zu behandeln um optimale Erfolge erzielen zu können. Um die Wirkung der Goldimplantate noch zu verstärken, wird auch an anderen Stellen des Bewegungsapparates Gold eingesetzt. Dadurch wird das Gewebe gelockert, die Durchblutung gesteigert und die Schmerzleitung gehemmt. Der Eingriff ist einmalig und wirkt ein Hundeleben lang.

                          Quelle: TA Ralf Schweda

                          *****************************
                          Daniela Schweda
                          (Tierrehacentrum in Seesen)
                          http://www.tierrehacentrum.de


                          Ralf Schweda
                          (Tierarzt Seesen)
                          http://www.goldimplantation.de

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                            #14
                            Buchempfehlung für fachlich Interessierte hierzu:

                            "Die Magie des Goldes" von Ralf Schweda

                            (Ralf Schweda ist der Begründer der Goldimplantation bei Tieren in Deutschland)

                            Kommentar


                              #15
                              Die Magie des Goldes:
                              Goldtherapie für Hund, Pferd und Mensch

                              Taschenbuch - Team Schweda
                              108 Seiten, 28 Abbildung(en) - 21 × 15 cm
                              ISBN: 3000159460

                              Die Goldimplantation stellt eine in Deutschland noch relativ neue Behandlungsmethode arthrotischer Erkrankungen beim Hund dar.

                              Das Verfahren stammt ursprünglich aus den USA und wurde hier vom dänischen Tierarzt Jens Kliitsgard über Jahre hinweg erfolgreich etabliert. 1994 gab er sein Wissen an den deutschen Tierarzt Ralf Schweda weiter, der dieses Verfahren seitdem bei über 1500 Hunden eingesetzt hat.

                              Der Anwender dieser Methode sollte auf jeden Fall fundierte Kenntnisse im Bereich der Akupunktur besitzen. Ganz wichtig ist auch die ganzheitliche Betrachtung des Hundepatienten. Es ist nicht sinnvoll, zum Beispiel bei einem älteren Hund nur den "am Schlimmsten " betroffenen Bereich zu therapieren, man sollte bestrebt sein, alle Problemzonen zu erkennen und auch zu behandeln um optimale Erfolge erzielen zu können.

                              Darüber hinaus ist es extrem wichtig, den Besitzern zu verdeutlichen, das ein arthrotisches Krankheitsbild nicht nur den Knochen betrifft, sondern den gesamten Körper. Ein Hund der an einer Hüftgelenksdysplasie HD leidet, wird so zum Beispiel Muskelatrophien aufweisen und die Wirbelsäule und die Gelenke der Vorderextremitäten stärker belasten als ein gesundes Tier.
                              Es ist deshalb unerlässlich, dem Tierbesitzer klarzumachen, dass er selbst das Ergebnis der Goldimplantation des betreffenden Gelenkes durch geeignete Trainingsarbeit positiv beeinflussen kann und muss.

                              Das Verfahren selbst basiert darauf, dass man an den Akupunkturpunkten des jeweilig betroffenen Gelenkes eine unterschiedliche Anzahl von Goldpartikeln implantiert. Dieser Eingriff, der unter Narkose durchgeführt wird, ist minimalinvasiv, d.h. beruht nur auf den Einstichen durch die Implantationskanäle. Dies hat den Vorteil gegenüber den Alternativverfahren, dass der Patient keinerlei Wundheilungsstörungen zu befürchten hat und auch keine protektiven Maßnahmen wie Halskragen etc. benötigt. Am Abend des etwa 2 Stunden dauernden Eingriffs hat der Hund in der Regel den Eingriff bereits vergessen.

                              Generell kann man die Goldimplantation bei allen arthrotischen Veränderungen des Hundes, auch mehrere Gelenke kombiniert, anwenden . Die besten Ergebnisse erzielt man aber im Bereich der Hüfte bei der Hüftgelenksdysplasie HD. Hier ist die Erfolgsquote bei über 90 % anzusiedeln. Erfolg bedeutet nach Auskunft von Herrn Schweda eine völlige Beschwerdefreiheit. Natürlich kann man einen 10 Jahre alten Schäferhund nicht verjüngen, aber man kann ihm mit dieser Methode einen nebenwirkungsfreien, schmerzlosen Lebensabend ermöglichen.

                              Im Bereich von Spondylose, Kniegelenksarthrosen, Arthrosen der Ellenbogen sowie der kleinen Zehengelenke liegen die Erfolgschancen niedriger, etwa im Bereich von 75 %.

                              Der Effekt des Goldes beruht zum einen darauf, das man auf schonende Art und Weise eine Schmerzfreiheit ohne Organschäden befürchten zu müssen, erreicht, was zu normalen Belastungsverhältnissen führt und somit als Nebeneffekt auch andere Gelenke schont, sowie Muskelatrophien vorbeugt.

                              Zum anderen zeigen Langzeitstudien, dass mit Goldimplantaten behandelte Tiere deutlich weniger Arthrosen an den behandelten Gelenken bilden als unbehandelte Tiere. Durch die vermehrte Bewegung im erkrankten Gelenk wird dieses auch mehr durchblutet, was offensichtlich zu einer verminderten Kalkablagerung (Arthrosenbildung) führt. Man erklärt dies dadurch, dass in chronisch erkrankten Gelenken ein gestörtes Säure-Basis Verhältnis in der Gelenkschmiere (Synovia) vorliegt, wodurch es zur Ausfällung von Calziumsalzen kommt (Arthrosenbildung).

                              Die Goldpartikel sind offensichtlich in der Lage, das Säure-Basis Verhältnis zu normalisieren.

                              Somit stellt die Goldimplantation ein Verfahren dar, welches symptomatisch hilft (durch Schmerzreduktion) aber über die Arthrosenvorbeuge und Normalbelastung auch protektiv, d.h. vorbeugend wirkt. Dies wird nur noch vom Verfahren der Endoprothesen erreicht, die aber lediglich im Hüftbereich zur Verfügung stehen und immerhin den Verlust der originären Hüftgelenke nach sich ziehen . Außerdem kommt dieses aufwendige Verfahren nicht für alte, sowie sehr junge Hunde und solche mit mehreren Problemgelenken in Betracht.

                              Sogenannte "Verstümmelungsoperationen", wie Nervenschnitte, Oberschenkelkopfamputationen oder Muskelschnitte sollen hie nicht diskutiert werden, da sie ohnehin strikt abzulehnen sind.

                              Man kann die Goldimplantation bei Hunden jeder Rasse und Alters mit Erfolg einsetzen, generell ist eine möglichst frühe Anwendung, auch bei Welpen und Junghunden empfehlenswert, um die angesprochenen Folgeschäden zu minimieren und eine artgerechte Entwicklung zu ermöglichen.

                              Referenzadressen in Europa, an die Sie sich bei Bedarf für weitere Informationen wenden können. Diese Einrichtungen führen die Goldimplantation seit vielen Jahren mit Erfolg durch.

                              Deutschland

                              Tierärztliche Praxis Schweda
                              Gartenstraße 4
                              38723 Seesen
                              Tel.: 0049 5381 3085

                              Österreich

                              Tierarzt Kaspar
                              Tierklinik Aspern
                              Wien

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