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Epilepsie

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    Epilepsie

    Hallo

    Ich hab von einem anderen Forum den tip bekommen mal hier zu schreiben.

    Zur vorgeschichte:
    Whona (jetzt knapp 2 1/2 Jahre alt ), belgische Schäferhündin, Tervueren, hatte im Mai erste Epileptische Anfälle. Innert eines Tages 5 Anfälle. Damals gabe wir ihr sofort 1Tablette (aphenylbarbit) und dann hatte sie nur noch in der nacht einen kleinen anfall. Wir gaben ihr dann die tabletten ca. 1.5 Monate und setzten sie dann ab.

    In der zwischenzeit hatte ich einen Homöopaten kontaktiert und wir versuchten das erste mittel. Das bewirkte allerdings keinerlei veränderung.

    Sie hatte bis diesen Freitag keinen einzigen Anfall mehr.

    Seit der nacht auf Freiteg bis sonntag morgens hatte sie insgesammt 11 Anfälle !!!
    Und diesmal musste ich ihr 3 Tabletten geben (in abständen) bis sich überhaupt anzeichen der besserung zeigten.
    Die anfälle waren auch schlimmer als die im mai (diesmal mit schaum im mund und verlieren von urin).

    seit sonntag morgen ist zum glück schluss, aber das kann doch echt nicht normal sein.
    Ausserdem ist sie die ganze zeit extrem unruhig und jammert ständig und ist sehr anhänglich. auch hat sie die ganze zeit hunger, und trinkt extrem viel.

    mein tierarzt meint dass die Epi vererbt sein könnte.
    Ich bin mir da aber nicht so sicher, ob es nicht doch was schlimmeres sein könnte. Villeicht ein Hirntumor?? ich hoffe natürlich nicht, aber man weiss ja nie.

    Denn seit fünf generationen ihrer Mutterseits sind keinerlei erbkrankheiten mehr bekannt. Auch von ihrem vater ist mir nichts bekannt (ich kenne den Züchter der Deckrüden aber nicht persönlich)
    Auch ihre geschwister und halbgeschwister zeigen keinerlei anzeichen das auf EPI hinweisen könnte.

    ich werde auf alle fälle im Tierspital hier in Zürich am mittwoch oder donnerstag
    anrufen um sie vorbeizubringen um das abzuklären.
    evtl. CT von kopf.

    Ich hab bis jetzt noch nie gehört dass ein hund so viele anfälle in so kurzer zeit hat. meistens liegen zwischen anfällen tage wochen oder monate.

    kennt jemand von euch so einen fall??

    Ich würde mich riesig freuen wenn mir jemand infos geben könnte.

    ganz liebe grüsse

    Nathalie und die erschöpfte, aber langsam wieder erholende whyona.

    #2
    Hallo Nathalie,

    meld Dich doch hier an, wir haben einen Workshop mit vielen Informationen über Epilepsie.

    Meine Hündin hatte am WE wieder eine Anfallsserie mit 12 Anfällen innerhalb von 3 Tagen. Das ist von Hund zu Hund unterschiedlich.

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      #3
      hallo nathalie!

      ich habe auch eine epi-hündin, die allerdings "nur kleine anfälle" hatte. empfehlen kann ich nur, melde dich an und nutze die informationen, die der workshop bietet! es ist wirklich sehr interessant!!

      wir haben unglaubliches glück gehabt und durch ernährungsumstellung auf getreidefreie rohfütterung, das zufüttern von taurin, um die anfallsneigung zu senken und mit homöop. behandlung die anfälle ganz gut im griff.
      ein grosser auslöser ist getreide bei xica.
      xica braucht keine medikamente und ist weitgehend anfallsfrei!
      ich vermeide nun natürlich auch alles, was evtl. auslöser sein könnte: impfungen, wurmkuren, ungezieferschutz, stress, hitze z.b.

      konntet ihr denn schon auslöser feststellen, zusammenhänge erkennen?
      arbeitet euer homöopath klassisch?
      grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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        #4
        Mein Rüde hatte letztes Jahr 27 Anfälle - innerhalb von 3 Tagen 5 schwere. Leider wurde seine Epilepsie erst sehr spät diagnostiziert, weil er nicht krampft, sondern wie ein Stein umfällt und liegenbleibt.

        Von einem Absetzen der Medikamente wurde mir von mehreren Kliniken abgeraten. Seine Ernährung habe ich aber komplett umgestellt. Sonst mußte ich nach ca. 3 Monaten immer die Menge der Medikamente erhöhen oder eine ganz andere Medikamentensorte nehmen, weil er trotz Medikation wieder vermehrt Anfälle bekam. Das brauchte ich dieses Jahr nicht. Dieses Jahr sind wir mit 2 Anfällen glimpflich davongekommen.

        Epilepsie ist wirklich gut einzustellen. Hier bist du an der richtigen Adresse für Fragen und wirklich fundierte Anworten.

        LG
        Gabriela alias
        LG Gabriela mit den Apricker Wölfen Juma, Rammstein und Ne Pas Toucher
        (sowie Cora, Josy, Apoll, Teddy und Dusty in meinem Herzen)

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          #5
          Hallo Nathalie,

          Wegen der langen Halbwertzeit des Phenobarbitals (50-120 Stunden) - zu Barbituraten zählen folgende Präparate: Aphenylbarbit, Lepinal, Luminal, Lepinaletten und Luminaletten) wird ein Fließgleichgewicht erst nach 2 bis 4 Wochen erzielt. Es wird daher vorsichtig eindosiert und gesteigert.

          Barbiturate wirken, indem sie die Anfallsschwelle erhöhen, aber nicht beseitigen.

          Nebenwirkungen: Nebenwirkungen sind - auch schon bei niedrigen Dosen - häufig Reizbarkeit, Unruhe, Konzentrationsschwäche sowie aggressive und depressive Verhaltensstörungen, und - besonders bei höherer Dosierung - ein vermehrtes Schlafbedürfnis, andererseits auch Einschlafstörungen. Bei langdauernder Gabe kann es über einen Vitamin-D-Mangel zu Knochenerweichungen kommen. Zudem schädigt es bei längeren Einnahmen Leber und Nieren.

          Zudem ist Vorsicht bei der gleichzeitigen Verabreichung von Zecken- und Flohmitteln. Epileptischen Hunde vertragen diese Mittel meist nicht und nach Verabreichung solcher Mittel können epileptische Anfälle auftreten.

          Barbiturate hemmen die Aktivität des Gehirns, außerdem beeinträchtigen sie autonome Funktionen wie Blutdruck, Herzfrequenz und Körpertemperatur

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            #6
            hy

            @ Cordula
            Ich habe heute einen beitrag geschrieben im gästeforum wegen epilepsie. Du meintest ich sollte mich regiestrieren.

            Ich möchte mich registrieren, muss dazu aber ein mitglied dieses forum angeben.

            ich kenn ja keinen persönlich hier.

            Soll ich dich angeben????
            E-mail muss ich auch angeben von einem von euch?

            Euere seite ist mir von Christa (von Strolchis Forum) empfohlen worden. Vielleicht bekannt???

            ich bin nicht so geschickt im umgang mit dem pc :-)

            Danke

            liebe Grüsse

            Nathalie und Whyona

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              #7
              Hallo Nathalie,

              schreib einfach rein, daß Du keinen kennst, dann geht die Registrierung raus.

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                #8
                Epilepsie

                Ich habe gerade Deinen Beitrag gelesen über die vielen Anfälle in so kurzer Zeit. Mein großer Rüde Joseph - 6 Jahre alt- hatte
                heute auch 2 schwere Anfälle hintereinander.
                Mi 2 Jahren habe ich ihn übernommen, seine Familie brauchte ihn nicht mehr.Sie wußten nicht einmal, ob er Anfälle hatte. Ich bin jedesmal fix und fertig und schreibe sehr genau auf, wann er die Anfälle hat, wie lange usw.
                Ich kann mir schlecht vorstellen, wie es ist und wie ein Tier mit so vielen Anfällen in so kurzer Zeit klarkommt.
                Joseph ist immer völlig erledigt danach.
                Interessant finde ich den Bericht mit der Futterumstellung.
                Ist es wissenschaftlich erwiesen, daß Getreide ein auslösender Faktor ist, oder sind es eigene Erfahrungswerte, nicht nicht unbe-
                dingt verallgemeinerungswürdig sind?
                Auf jeden Fall wünsche ich Deinem Hund gute Besserung.
                Birgit und die 2 Jungs

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                  #9
                  Hallo Nathalie,

                  ich weiß nicht, wie es bei der schweizer Tervuren-Zucht aussieht ...
                  aber hier in Deutschland gibt es einen Verband, wo die Züchter schon eine Art Epilepsie-Programm haben, wo jeder Züchter seinen Beitrag leistet und wenn ein Welpenkäufer einen Epileptiker hat und ihn dem Verband meldet, übernimmt der Verband die Kosten für die Behandlung.
                  Das ist zwar eine gute Idee, aber mir zeigt es doch auch, daß dort vermehrt Epilepsie vorkommt, denn sonst bräuchte man ein solches Programm doch nicht ...
                  Meine Tierärztin sagte mir auch, daß erblich bedingte Epilepsie meist so in den ersten 3 Jahren auftritt. Wenn Du weißt, ob Dein Hund einen Unfall hatte, kann das natürlich auch der Grund sein, genauso wie ein Tumor. Bist Du in einem Verband, wo Du mit Bekannten über das Problem reden kannst und auch ehrliche Antworten dazu bekommst ??? Frag doch mal nach, wie es mit Epilepsie aussieht ...

                  Ich wünsche Euch vor allem ALLES GUTE !!!
                  Übrigens soll Honig auch sehr gut sein ... wurde mir auch schon empfohlen und meiner frißt es wahnsinnig gerne .

                  Viele Grüße und ich drücke Euch fest die Daumen!

                  Heidi-2

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