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Epileptischer Anfall ?

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    Epileptischer Anfall ?

    Hallo,

    ich schreibe für eine Bekannte, die eine Mischlingshündin aus einer Tiervermittlung aufgenommen hat. Linda kommt aus Spanien und ist fünf Jahre alt.

    Folgende Email hat meine Bekannte mir geschickt und ich hoffe, dass ich hier durch dieses Forum weiterhelfen kann:

    >Ich schildere Dir mal was am Freitag passiert ist:
    >
    >Linda war am Freitag das erste Mal im Büro. Das war natürlich alles sehr aufregend. Sie kam kaum zur Ruhe, ständig lockte Gabi sie mit Leckerchen. Als wir gegen 11.00 Uhr Gassi gegangen sind und gerade an der Straße standen, fuhr ein Feuerwehrauto (Sirene an) an uns vorbei und Linda hat so gezittert, dass ich sie kaum beruhigen konnte.
    >
    >Abends gegen 19.15 Uhr hat Markus sich einen Pudding geholt und Linda durfte den Puddingdeckel ablecken. Plöztlich zuckte sie, sprang auf das Sofa. Wir dachten zuerst, sie versucht wieder mit allen Mitteln auf das Sofa zu gelangen (das macht sie manchmal) und packten sie runter. Dann saß sie auf ihre Decke, Ohren nach hinten, zitterte und war völlig weggetreten (ca.
    2 Minuten). Als sie sodann wieder zu sich kam, wollte sie aufstehen, hatte ihren Körper allerdings noch nicht unter Kontrolle und robbte zu Markus hin. Wir waren total schockiert in diesem Moment und Markus hat sie einfach nur gestreichelt. Alles war nach ca. 15-20 Minuten vorbei. Sie war danach noch
    etwas verstört aber dann nahm sie auch wieder ein Leckerchen.
    >
    >Gingen dann mit ihr gegen 20.30 Uhr nochmals Gassi. Danach war wieder alles ok.

    >Samstag waren wir dann bei der Tierärztin in Marl. Sie untersuchte Linda sorgfältig. Wir haben alles genau erzählt, was passiert ist. Die TA teilte darauf hin mit, dass es eine Epi sein könnte. Allerdings kann dieser Anfall auch durch Streß hevorgerufen worden sein. Wie sollen zunächst abwarten, da
    es durchaus möglich ist, dass ein weiterer Anfall nicht folgen wird. Die TA war dagegen, ihr schon jetzt Tabletten zu geben, da ja noch gar nicht sicher ist, dass sie an Epi leidet. Sie bekam zwei Spritzen.
    Außerdem hatte sie etwas Husten. Dieser ist auch seit 2 Tagen viel besser und eigentlich ganz verschwunden. Ansonten meint die TA, dass Linda super gepflegt aussieht und auch gesund ist.
    >
    >Habe mich natürlich noch am Freitag mit dem Verein, wo Linda herkommt, in Verbindung gesetzt. Die zuständige Vorstandsvorsitzende konnte mir auch mehr über Lindas Vorgeschichte erzählen.
    >
    >Linda ist seit ca. 6 Wo in Deutschland, sie mußte 30 Stunden von Spanien mit dem Bus nach Deutschland fahren mit vielen anderen Hunden. War eine Woche bei einer Pflegestelle und wurde sodann kastriert + OP Nabelbruch.
    Dort wo sie zuletzt war, befanden sich noch weitere 3 Hunde. Sie hatte bis dahin eigentlich nie ihre Ruhe.
    >
    >Vielleicht war das alles zuviel für Linda und das Gehirn konnte nicht alles so schnell verarbeiten. Wir warten zunächst einmal ab. Sollte Linda in den nächsten Wochen einen weiteren Anfall bekommen, gehen wir sofort zum TA.<

    Es wäre schön, wenn Ihr entsprechende Tipps habt.

    Liebe Grüße,

    Melanie (leider zur Zeit ohne Hund)

    #2
    Hallo,

    ich persönlich würde sagen, lasst den Hund erst mal ankommen. Was dieses Tier in den letzten 6 Wochen durchgemacht hat, würde manchen Menschen in die Psychatrie bringen.

    Ansonsten ist eine Umstellung auf Rohfutter falls nicht schon geschehen sicher sehr sinnvoll. Und vor allem den Hund nicht soviel Stress aussetzen, sondern alles ruhig angehen.

    Liebe Grüße
    Andrea
    Liebe Grüße
    Andrea und Sunny
    **************
    Das kostbarste Vermächtnis eines Menschen ist die Spur, die seine Liebe in unseren Herzen zurückgelassen hat.
    unbekannt

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      #3
      Hallo !

      Mir erscheint es auch so, dass die arme Maus momentan einfach absolut überfordert ist.

      Aus meiner Arbeit im Tierschutz weiß ich, dass es öfter als man denkt, in der ersten Zeit nach einer Vermittlung zu Epi Anfällen kommen KANN.
      Die treten ein- oder zweimal, danach nie wieder auf!

      Es könnte also sein, dass es wirklich im Zusammenhang mit massivem Stress steht. Und 6 Wochen sind eine verdammt kurze Zeit für einen "kleinen" Hund.
      Überleg mal, was die Maus in dieser Zeit alles erlebt hat...

      LG
      Anja
      Viele Grüße Anja mit Baghira dem "Hüpfehuhn", Queena, dem königlichen Fräulein von und zu auf und davon, Poldi dem kölschesten aller Prinzen und dem Dickschädel Schubidu, dem "Chef von Alles"

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        #4
        wenn ich das so lese, fällt mir auch das ein, was die anderen sagen:
        einen menschen hätte dieser stress in die gummizelle bringen können......

        xica reagiert auch ganz empfindlich auf stress, so dass ich auch empfehlen würde, den hund erstmal ganz zur ruhe kommen zu lassen!! ich würde -auch wenn andere das übelnähmen- den hund in der ersten zeit abschirmen!!
        eine umstellung auf getreidefreie rohfütterung würde dem hund wohl auch vieles erleichtern und seinen allgemeinzustand verbessern!!

        wahrscheinlich wurde der hund ja auch noch dem vollen programm unterzogen: impfung, wurmkur, ungezieferschutz......

        vielleicht könnte deine bekannte sich hier anmelden und sich etwas intensiver informieren. hier gibt es einen workshop zu dem thema, wo viele wertvolle infos zusammengetragen sind!
        z.b. sollten nur gesunde hunde geimpft werden, so dass man bei einem hund, der anzeichen für epi hat, auf weitere impfungen verzichten sollte. auch zu chem.wurmkuren und ungezieferschutz gibt es alternativen, die man ergreifen sollte.....

        grüsse ans frauchen udn alles gute fürs hundili!!
        grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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