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mit 12 Jahren epilepsie?

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    mit 12 Jahren epilepsie?

    Hallo zusammen,

    ich habe einen 12 jahre jungen Yorki, der innerhalb der letzten Woche 2 mal einen epileptischen Anfall (ca. 2 min. lang) hatte. Dabei schäumte er Speichel, schlug seitlich liegend mit allen Pfoten und war nach dem Anfall für ca. 3 min. außer Atem. Nach den Meinungen hier im Forum wurde ich diesen Anfall als mittelstark einstufen.

    Der TA bescheinigte mir sofort, dass mein Hund einen epileptischen Anfall hatte.
    Ich habe in der zwischenzeit hier im Forum und auch woanders mittlerweile sehr viel über diese Karnkheit erfahren, aber nirgendswo stand etwas über die Krankheit bei älteren Hunden. Immerhin ist mein Hund mit 12 Jahren zum ersten mal damit konfrontiert worden. Der TA meinte auch, dass es sehr ungewöhnlich ist.
    Ist jemand unter euch, der einen ähnlichen Fall kennt und wie ist bei dem Hund der Gesundheitsverlauf gewesen?
    Danke vorab für die Antworten.

    Niko

    #2
    Hallo!
    Als ich noch ein Kind war, hatte meine Tante einen Hund der seit dem Alter von 11 Jahren ab und zu einen epileptischen Anfall bekam. Er lebte damit die nächsten vier Jahre ohne Medikamente und starb nicht in einem Anfall sondern mit 15 an "Altersschwäche".
    Der Ursache wurde damals nicht auf den Grund gegangen.

    Ich würde erstmal ein Blutbild machen lassen. Epileptische Anfälle können in anderen organischen Krankheiten ihre Ursache haben, z.B. Leberinsuffizienz oder Hypoglykämie - aber noch viele andere Sachen.

    LG nettsch

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      #3
      Hallo Niko,

      die Hündin, mit der ich aufgewachsen bin, hatte mit 12 Jahren auch zwei solcher Anfälle.
      Bei ihr bestand dann der Verdacht auf Gebärmuttervereiterung, letzendlich hat sich das Ganze dann als Milztumor entpuppt.
      Nachdem die Milz entfernt war, hat sie dann noch anfallsfrei einige Monate gelebt.
      Ach ja, das Ganze war Anfang der Achtziger, da war die Diagnostik ja noch längst nicht so weit wie jetzt .
      Derartige Anfälle können wirklich Hinweise auf vieles sein. Wir hatten im letzten Jahr einen Welpen im Tierheim, der fast an einem Krampf gestorben wäre (direkt am Morgen nach der Abgabe). Bei ihr war eine sehr starke Verwurmung die Ursache.
      Lieben Gruß
      Wilma
      Gruß aus dem Norden
      Wilma mit dem Seelenpflaster Yaron (immer begleitet von Fellow, dem Dr. Dr. Arno und der Rumänenhyäne Levi)

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        #4
        Hallo Niko,

        ich habe da einen ganz ähnlichen Fall ...
        DSH, fast 11 Jahre, den ersten Anfall im September (natürlich sonntags), den zweiten direkt 7 Stunden danach. Beide recht stark ...
        Zum TA, Blutentnahme, Entzündung im Körper (vielleicht Hirnhautentzündung?), leichte Narkose, AB, Penicillin, Besserung ...
        ca. 5 Wochen (letzten Mittwoch) später wieder ein Anfall, Valium ... Blutentnahme, Narkose, ... keine Entzündung, keine sonstigen Hinweise ... lediglich der Harnstoff erhöht.
        Gestern wieder ein Anfall ... diesmal leichter, daher entschloß ich mich, kein Valium zu geben ... er beruhigte sich auch schneller als die vorherigen Male ... Jetzt bin ich ehrlich gesagt ratlos, ob ich ihn wirklich noch mit diesen Medikamenten gegen Epilepsie belasten soll ... Schließlich hat er ja auch noch mit seiner Arthrose zu kämpfen ...

        Ich hoffe halt, daß sich doch noch eine Lösung findet bevor er sich zu sehr quälen muß ... eine Möglichkeit ist halt auch ein Gehirntumor als Ursache ...

        Viele Grüße und alles Gute!!!
        Heidi-2

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          #5
          Hallo Heidi-2,

          ehrlich gesagt, erschreckt mich deine Aussage ein bisschen. Bei meinem waren die zwei Anfälle auch innerhalb von 8 Stunden. Bis jetzt ist zum Glück noch nichts passiert.
          Der Tierarzt hat mir ein homöopathisches Mittel gegeben. Ich habe mit Homöopathie sehrrrrrr gute Erfahrungen gemacht und hoffe, es schlägt bei epilesie auch an.
          Ob ich meinem Hund Valium geben würde weiß ich im Moment ehrlich gesagt nicht. Das ganze hängt sicherlich vom weiterem Verlauf ab.

          Die Aussage von nettsch stimmt mich ein bisschen positiv, vielleicht bekommt mein Rüde zukünftig keine Anfälle mehr.


          Für deinen Hund alles GUTE Heidi-2.

          Niko

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            #6
            hallo niko!

            vielleicht möchtest du dich hier anmelden?
            im mitgliederbereich gibt es einen workshop zum thema epi mit wirklich sehr interessanten infos und vor allem vielen tips, wie man den hund unterstützen kann.......z.b. mit der ernährung und mit verzicht auf impfungen, chem.wurmkuren, ungezieferschutz und mit vermeiden von stress......etc.pp

            alles gute fürs hundili!!
            grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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              #7
              Hallo!

              Ich habe eben mal ein bischen gegoogelt: Bei Menschen ist Epilepsie im Alter immerhin die dritthäufigste neurologische Erkrankung im Alter und damit stellen ALtersepilepsien ein drittel aller Epilepsieerkrankungen. Altersepilepsie wird häufig nicht erkannt , da sie mit Diabetes und Herzrhythmusstörungen verwechselt werden. Ursache für Epilepsie im Alter sind u.a. kleinere Schlaganfälle und verkalkung von Gehirnarterien sein. Auch werden Medikamente im Alter anders verstoffwechselt und können so Epilepsie auslösen.
              Ich weiß, dass man das nicht eins zu eins auf den Hund übertragen kann, aber ein paar Fragen kann man schon daraus ableiten:

              Hat der Hund vorher etwas gehabt, dass man als "Alterserscheinung" abgetan hat, das aber in Wahrheit ein Vorbote der Epilepsie sein konnte?
              Hatte er vielleicht in der Zeit einen kleinen Schlaganfall, der unbemerkt blieb - kommt öfters vor, als man glauben mag? Bekommt er regelmäßig Medikamente - vielleicht schon seit Jahren, die er jetzt einfach nicht mehr verträgt, da sich sein Stoffwechsel verändert hat?

              Das sollte man vielleicht überprüfen, damit man eine optimale Behandlung erstellen kann.

              LG, Eve
              LG, Eve

              Ich belle nur, beiße eher selten...

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                #8
                Hallo zusammen,

                die Krankenakte meines Rüden der letzten 12 Jahre ist schnell erzählt.
                Mit 10 Monaten wurde HD diagnostiziert. Dann OP - beide Oberschenkelköpfe wurden entfernt und nachgeschliffen - bis heute kein Problem.
                Mit 2 Jahren Bandscheibenvorfall. Nichts half. Mit 6 Jahren neuer TA + homöopathische Mittel. Seitdem ist er geheilt.
                In den letzten 12 Jahren 3-4 mal Durchfall und das wars bis heute.
                Keine sonstige Erscheinungen.

                Ich werde sofort ein Blutbild anfertigen lassen, falls er noch einen Anfall bekommt. Anmelden werde ich mich selbstverständlich auch.
                Bin weiterhin für jeden Tipp dankbar.

                grüße

                Niko

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                  #9
                  Hallo zusammen!
                  Wir haben einen Goldie (Bootsmann) und der hat seit über einem Jahr Anfälle. Unser Tierartzt ließ uns erst einmal Tagebuch führen,wie lange war der Anfall,hat er gespeichelt Augen verdreht ,umgefallen usw.Bootsmann bekommt jetzt Hömiopatische Mittel.Sein längster Anfall war 38 Min. für mich die Hölle.Danach sah er aus als ob er eine Woche durchgemacht hatte.Für solch langen Anfall haben wir jetzt Valium da,das ich in einer Spritze aufziehen muß,bis jetzt habe ich es noch nicht benutzt ,Gott sei dank....Bei den ersten Anfällen habe ich geweint,obwohl ich nicht nah am Wasser gebaut bin,aber wenn man in diese braunen Augen guckt die einen ansehen als ob sie fragen was ist jetzt los...Seine Anfälle kommen ungefähr alle vier Wochen.Hatte er Streß auch eher.Auf Chemie sollen wir noch nicht umstellen.

                  Gruß Sabine

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                    #10
                    Hallo Sabine,

                    ich möchte dir keine Angst machen, aber hier im Forum wurde oft empfohlen, dass mann erst die Ursache (Krankheit) finden sollte z.B. durch eine umfangreiche Blutprobe.

                    Ist die Ursache gefunden, kann man entgegenwirken.

                    alle Gute für Bootsmann

                    Niko

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                      #11
                      Epilepsie

                      Hallo, einige von euch schreiben, dass ihr Hund homöopathische Mittel gegen epileptische Anfälle bekommen hat. Kann mir vielleicht jemand sagen, welche mittel da infrage kommen`Meine Tierhomöopathin - die übrigens sehr gut ist - sagt dass es dagegen keine Naturheilmittel gibt
                      Über eine Antwort würde ich mich freuen
                      Margot
                      Liebe Grüße Margot

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                        #12
                        meine xica ist in KLASSISCHER homöop.behandlung!
                        und das ist etwas völlig anderes, als wenn irgendein THP irgendwelche homöop. mittelchen verschreibt!
                        die klassische homöop. ist eine ganzheitliche behandlung. jeder hund hat mit seinen symptomen und seinem charakter, seinen eigenarten sein mittel! da gibt es keine allgemeingültigen mittelchen. und ein homöop.mittel hat auch nichts mit naturheilmitteln zu tun.
                        vielleicht kann das von den wissenderen jemand besser erklären......

                        ICH KANN DAS JEDENFALLS NUR EMPFEHLEN!!
                        grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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                          #13
                          Epilepsie

                          Hallo Claudia,
                          danke für deine schnelle Antwort. Mein Racker wird auch homöopathisch ganzheitlich behandelt. das hat bis jetzt tollgegangen, auch bei Magen- und Darmempfindlichkeit, aber die Anfälle bei Aufregungen hat sie noch nicht in den Griff gekriegt. Was macht denn deine Homöopathin? Einen Tierarzt brauche ich überhaupt nicht.
                          Dir und deinen Tieren einen lieben Gruß und alles Gute für 2005
                          Margot
                          Liebe Grüße Margot

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                            #14
                            TA's hab ich mir ziemlich abgeschminkt...;o)

                            stress ist also auch bei deiner pelznase auslöser........bei xica muss ich da auch aufpassen.....

                            ich sehe, du bist noch nicht zugelassen. wenn das dann geklappt hat, solltest du am besten erstmal den workshop "epilepsie" durchlesen! superinformativ!!
                            wissen und erfahrungen sind dort zusammengetragen und zwar über die übliche schulmedizinische schiene hinaus.....
                            solche begleitenden massnahmen wie vermeidung von stress, von impfungen, chem.wurmkuren und chem.ungezieferschutz oder auch umstellung auf getreidefreie fütterung, zufüttern von taurin oder auch das beachten bestimmter wetterlagen, mondphasen etc. werden einem bei TÄ wohl eher selten an die hand gegeben!

                            dieses wissen, das ich hier gefunden habe, hat meiner xicamaus bisher eine "schulmedizinische karriere" erspart!
                            xica bekommt keine medikamente und die epi ist gut im griff! wir zwei mädels haben da sehr viel glück gehabt!!
                            die ernährungsumstellung, das taurin und die homöop. behandlung haben sehr gut gegriffen!!
                            grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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                              #15
                              Danke Claudia!
                              Meine Probleme sind, dass ich meinen süßen Dackel aus Angst gar nicht mehr alleine lasse und dass ich ihn wohl wieder impfen lassen muss, da wir im Mai in die Provence fahren wollen und ich ja auch den neuen Impfpass brauche.
                              Sei lieb gegrüßt! Es tut so gut, sich mit jemandem über seine Lieblinge unterhalten zu können.
                              Margot
                              Liebe Grüße Margot

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