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Infektion/Kastration

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    Infektion/Kastration

    Hallo an alle,
    ich stehe gerade vor einer Entscheidung und bin mir wirklich unsicher.
    Unsere Hündin (Golden, 1,5 Jahre alt) hat seit sie 11 Wochen alt war immer wieder Vaginalinfektionen. Zuerst wurde sie mit Antibiotika behandelt. Der TA meinte, es sei eine Junghundevaginitis, die mit der ersten Läufigkeit verschwinden würde. Ist sie aber nicht.

    Bei einer Endoskopie wurde festgestellt, dass ihr Vaginalkanal nicht schräg nach oben, sondern schräg nach unten geht. Angeblich haben das viele Hunde, es erhöht aber das Infektionsrisiko.

    Bei einem Abstrich wurden Bakterien festgestellt, die aus dreckigem Wasser stammen. Leider habe ich mir den Namen nicht aufgeschrieben. Am Freitag kommen die Ergebnisse vom neuesten Abstrich, dann weiß ich wie sie heißen.

    Shana ist immer wieder mal ziemlich schlapp, wenn sie eine Infektion hat.
    Die größte Gefahr ist natürlich eine Gebärmuttervereiterung und der TA rät dringend dazu, sie zu kastrieren.

    Die Infektionen hätte sie danach auch, aber eine Gebärmuttervereiterung ist natürlich ausgeschlossen. Er sagt, er kennt zwei Doggen, die das auch immer wieder haben, aber es sei kein Problem.

    Auf der anderen Seite sagte er aber auch, dass die häufigen Infektionen auf die Nieren gehen können, was aber erst nach ein paar Jahren Auswirkungen hat. Mist.


    Eigentlich will ich sie nicht kastrieren. Ich habe mir im alten Forum mal die Pros und Kontras angesehen und mich eigentlich dagegen entschieden.

    Plan B wäre dann:
    Hund weiter mit Antibiotika behandeln.
    Absolut kein Baden mehr, also nur noch langweilige Spazierwege oder an die Leine, wenn Wasser in der Nähe ist. (Erst wieder in Deutschland und das dauert noch ein gutes Jahr)

    Aber wenn sie dann doch eine Gebärmuttervereiterung bekommt, kann ich mir das bestimmt nicht verzeihen, wenn wir es nicht rechtzeitig merken.

    Meine Fragen:
    Habe ich irgendwas Wichtiges übersehen?
    Haben eure Hunde auch solche Infektionen oder kennt ihr Hunde, die sowas haben?
    Ist die Wesensveränderung wirklich ein Ammenmärchen, wie der TA sagt?
    Habt ihr noch Ideen für die Behandlung?

    Ich hoffe, ich habe mich einigermaßen klar ausgedrückt und wäre echt froh über Antworten.

    Liebe Grüße
    Sue

    #2
    persönliche Erfahrung mit Lotta: Sie hatte immer Scheinschwangeschaften, lag lethargisch herum und hat gelitten wie sau, deshalb die Kastration:
    Keine Wesensveränderung, keine Fellveränderung, keine Scheinschwangerschaften mehr, keine Gewichtszunahme sie war vorher pummelig und hinterher auch - ein rundum zufriedener Hund, der nicht ständig nur in der Ecke lag. Wir waren sehr froh, uns für die Kastration entschieden zu haben, dem Hund ging es danach so viel besser! Sie ist das erste mal wieder getobt und gesprungen wie vor der ersten Läufigkeit.

    Rekapitulieren wir mal: Die Kastration würde nicht helfen, die Infektionen einzudämmen. Aber man würde natürlich eine Gebärmuttervereiterung vermeiden können. Schwierige Entscheidung.
    Hast Du Sie schon einmal einem Naturheilkundler/Homöopathen vorgestellt? Vielleicht weiß der einen natürlicheren Weg, Infektionen von vornherein zu vermeiden bzw. sanftere Metoden eine Infektion zu bekämpfen? Knn man nicht in der Vagina ein Keimfeindliches Milieu schaffen. Ich weiß, dass bei Trächtigkeiten ein solches auf natürliche Weise entsteht. Kann man da nicht etwas nachhelfen?

    LG, Eve
    LG, Eve

    Ich belle nur, beiße eher selten...

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      #3
      ich würde raten, den hund erstmal klass.homöop. behandeln zu lassen!
      grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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        #4
        Hallo Eve und Claudia,
        vielen Dank für die Antworten. Ich hätte noch erklären müssen, dass ich in Südafrika lebe und ich finde hier keinen Homöopaten, der auch Tiere behandelt.
        Wie kann ich evtl. ein besseres Klima schaffen? Spülungen?
        Lg
        Sue

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          #5
          Original geschrieben von Unregistered
          Hallo Eve und Claudia,
          vielen Dank für die Antworten. Ich hätte noch erklären müssen, dass ich in Südafrika lebe und ich finde hier keinen Homöopaten, der auch Tiere behandelt.
          Wie kann ich evtl. ein besseres Klima schaffen? Spülungen?
          Lg
          Sue
          ups.....dat is ja weit wech.....
          dann hoffe ich, dass die hier noch jemand raten kann!
          alles gute dir und deiner maus!!
          grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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            #6
            Hallo Suse,

            wie wäre es mit eine Stärkung des Immunsystems, Vitamin C und Vitamin K1?

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              #7
              Ich weiß leider nicht, wie man ein keimfeindliches Milieu erzeugt. Ich dachte das als Denkanstoß. Wenn Mutter Natur das bei trächtigen Weibchen so einrichtet könnte man das vielleicht auch ohne Trächtigkeit hinkriegen. Aber dazu wissen die Homöopathen hier sicher mehr.

              LG, Eve
              LG, Eve

              Ich belle nur, beiße eher selten...

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                #8
                Hallo,
                ich denke inzwischen (Austausch im Yorkie-Forum) mehr an eine Kastration.
                Könnt ihr mir dabei einiges erklären?
                Bei einer Kastration wird die Gebärmutter entfernt, der Vaginalkanal bleibt aber erhalten.
                1. stimmt das?
                2. wäre es nicht möglich, diesen auch zu entfernen bzw. zu kürzen, denn dort tritt ja die Infektion auf? Sie braucht den Kanal ja nicht mehr.
                3. von anderen Berichten habe ich gehört, dass nach der Kastration keine Entzündungen mehr auftreten. Kann mir jemand erklären was die Gebärmutter / Läufigkeit mit einer Infektion des Vaginalkanals zu tun hat?
                4. Shana ist 1,5 Jahre alt. In der Höhe ist sie ausgewachsen, aber sie ist noch sehr schmächtig, dass ich denke, in die Breite wächst sie noch. Ist es zu früh sie zu kastrieren? Ich denke halt irgendwie, dass die Hormone für's Wachsen wichtig sind. Stimmt das?
                5. Falls sie doch kastriert werden soll, wann ist dafür der beste Zeitpunkt?

                Es wäre prima, wenn mir jemand das oder einiges davon erklären könnte.

                Danke schonmal
                Sue

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                  #9
                  Hi Sue,

                  ist ja witzig - ich war grade in S.A. im Urlaub Meine Mum lebt in Kapstadt.

                  Also, wenn ich ehrlich bin, ich kann dir natürlich nicht sagen was du tun sollst. Aber ich habe eine Hündin, die ist jetzt 6 Jahre alt. Und ich habe gerade gestern festgestellt, dass sie zum ersten Mal seit 11 Monaten nicht beim Tierarzt war. Vorher waren wir fast monatlich da. Ihre Krankengeschichte, die ich momentan zusammenschreibe, liest sich wie ein (leider schlechter) Krimi. Sie wurde ständig wegen Juckreiz, Augenentzündungen, Blasenentzündungen, Schnittverletzungen, Distorsionen aller Art, mit Antibiotika behandelt. Bekam alle 3 Monate lecker Wurmkuren. So, wenn ich mir jetzt die zeitlichen Abfolgen anschaue, dann hat dieser Hund 5 Jahre lang ständig nach einer Antibiotika Gabe innerhalb von 4 Wochen etwas anderes gehabt, was antibiotisch behandelt wurde. Manchmal entstand es auch direkt nach einer Wurmkur (unerklärlicher Juckreiz z.B.), also wieder Antibiotika, etc.

                  Letzte Antibiotika Gabe im Nov. 2003, seit Dezember 03 wird der Hund roh ernährt, im Dezember Tollwut Impfung (ohne Wurmkur vorher), seither hat er die Praxis nur noch von außen gesehen!!

                  Weshalb ich das schreibe? Weil ich mittlerweile sehr gut nachvollziehen kann, was es bedeute, wenn es heißt, dass AB's (Dazu noch Wurmkuren, Impfungen, Anti-Parasiten-Mittelchen .....) das Immunsystem schwächen und alles danach noch viel schlimmer wird, weil durch das angegriffene Immunsystem alle Krankheitserreger leichtes Spiel haben.

                  An deiner Stelle würde ich mir überlegen, die Hündin sofort auf Rohernährung umzustellen, Antiparasitenmittel weglassen, Impfungen soweit möglich weglassen (ist bei euch was vorgeschrieben?), vielleicht die nächste Zeit wirklich auf Baden verzichten, jedenfalls in stehenden Gewässern.

                  Außerdem würde ich auch Vitamin C und K1 zufüttern, außerdem würde ich eine Cats Claw - Kur machen und alles dafür tun, das Immunsystem zu stärken.

                  Ob es was hilft kann ich dir nicht sagen. Aber wenn deine Hündin schon über ein Jahr damit lebt, dann würde ich ihr doch noch einen solchen Versuch über ein paar Monate gönnen.
                  Viele Grüße Ursi Scholz mit Ronja & Patch
                  ______________________________
                  Dogs are not our whole life, but they make our lives whole. - Roger Caras

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                    #10
                    Hallo Firstlab,
                    leider lebe ich nicht in Kapstadt, sondern in Pretoria.
                    Das mit der Wurmkur könnte tatsächlich hinkommen. Immer nach der Tablette trat die Infektion auf. Zufall?
                    Wir probieren das mit den Vitaminen mal und lassen die Wurmkur weg. Baden ist jetzt sowieso nur noch in ihrem kleinen Pool (Bademuschel) erlaubt.
                    Leider ist Shana ein Staubsauger - sie frisst ALLES. Wenn ich es rechtzeitig sehe, kann ich es verbieten, aber die meisten Arbeiter machen neben der Straße Pause und lassen die Reste liegen. Ich will gar nicht wissen, welche "schön" ekeligen Sachen sie alles reinschlingt. Sicher sind da Würmer ohne Ende dabei. Was kann ich in dieser Hinsicht unternehmen?
                    Zum Thema Rohfütterung muss ich mich erstmal einlesen.
                    Danke für die Tipps und Grüße ans kalte Deutschland!
                    Sue

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                      #11
                      Hallo,

                      leider bin ich selbst von ähnlichem Leiden betroffen

                      Früher hatte ich monatlich die Symptome, meistens in bestimmten Hormonlagen. Und IMMER nach Antibiotika. Die Auswirkung von Wurmkuren kann ich nicht beurteilen, da ich noch keine hatte.

                      Deshalb glaube ich, dass es sehr viel mit der Hormonlage zu tun hat. Mittlerweile habe ich meine Ernährung umgestellt, trinke manchmal Sauerteig-Saft und öfters probiotischen Joghurt. Es ist wesentlich besser geworden. Im Notfall, wenn es losgeht, gibt es da solche Vaginalzäpfchen (Vagiflor), die das Millieu wieder stabilisieren.

                      Von Spülungen würde ich abraten, da wäscht man die wichtigen Bakterien auch raus. Es sei denn im akuten Entzündungszustand nur mit reinem Wasser. Nie desinfizierende Spülungen verwenden, die machen alles noch schlimmer.

                      Nein, ich werde mich deswegen nicht kastrieren lassen
                      Liebe Grüße

                      Joanna

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                        #12
                        hhmmmm......wurmkuren sind doch antibiotika!
                        grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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                          #13
                          Original geschrieben von Unregistered
                          Hallo Firstlab,
                          leider lebe ich nicht in Kapstadt, sondern in Pretoria.
                          Das mit der Wurmkur könnte tatsächlich hinkommen. Immer nach der Tablette trat die Infektion auf. Zufall?
                          Wir probieren das mit den Vitaminen mal und lassen die Wurmkur weg. Baden ist jetzt sowieso nur noch in ihrem kleinen Pool (Bademuschel) erlaubt.
                          Leider ist Shana ein Staubsauger - sie frisst ALLES. Wenn ich es rechtzeitig sehe, kann ich es verbieten, aber die meisten Arbeiter machen neben der Straße Pause und lassen die Reste liegen. Ich will gar nicht wissen, welche "schön" ekeligen Sachen sie alles reinschlingt. Sicher sind da Würmer ohne Ende dabei. Was kann ich in dieser Hinsicht unternehmen?
                          Zum Thema Rohfütterung muss ich mich erstmal einlesen.
                          Danke für die Tipps und Grüße ans kalte Deutschland!
                          Sue
                          wundert mich nicht.........wenn wir antibiotika nehmen, was ist dann oft eine unerwünschte wirkung? das auftreten von pilzen im vaginalbereich.......

                          und das, was firstlab geschrieben hat, finde ich eine sehr gute anregung!

                          für dich und den schnuffel alles gute!!
                          grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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                            #14
                            Original geschrieben von claudia61
                            hhmmmm......wurmkuren sind doch antibiotika!
                            Aber Würmer sind doch keine Bakterien. Ergo können Wurmkuren keine Antibiotika sein. Sie gehören zur Gruppe der Antiparasitika.

                            LG, Eve
                            LG, Eve

                            Ich belle nur, beiße eher selten...

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                              #15
                              Original geschrieben von Eve-Toby
                              Aber Würmer sind doch keine Bakterien. Ergo können Wurmkuren keine Antibiotika sein. Sie gehören zur Gruppe der Antiparasitika.

                              LG, Eve
                              Nichtsdestotrotz ist es Chemie und schwächt das Immunsystem.
                              Viele Grüße Ursi Scholz mit Ronja & Patch
                              ______________________________
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