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Lähmung evtl wg. Bandscheibenvorfall?

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    Lähmung evtl wg. Bandscheibenvorfall?

    Hallo an alle Hundebesitzer,

    ich suche auf diesem Wege Rat und Trost. Seit 6 Tagen ist unser Alfi (ein Lhasa Apso, also Typ Tibet-Terrier, 3 1/2 Jahre alt) am hinteren Drittel seines knuffeligen Hundekörpers teilsweise oder ganz gelähmt. Es begann damit, dass er bei einem Spaziergang immer langsamer wurde und am Ende gekrümmt ging, als ob er Schmerzen in der Bauchgegend hätte.
    Unser Tierarzt ist auch nur am rätseln und hat ihm in den letzten Tagen nur entzündungshemmende Spritzen gegeben, dabei die Dosis gesteigert. Vorgestern fing Hündchen wieder an zu laufen, zwar unregelmässig und knickte hinten immer wieder weg, aber immerhin. Die Freude war kurz, denn seit gestern abend ist der hintere Körperteil und die Hinterbeine komplett unbeweglich, er rutscht durch die Wohnung wie eine Seerobbe.
    Er trinkt und frisst mit gutem Appetit, kotet und pinkelt regelmässig (mit Schwierigkeiten natürlich), hat kein Fieber, keinen Durchfall, kein Erbrechen, er ist munter und reagiert auf Worte oder andere Reize wie immer.

    Die Lähmung ist symmetrisch, und unser TA tippt auf einen Bandscheibenvorfall oder eine Entzündung irgendwo im Rückgrat.

    Wer hat so etwas schon mal erlebt, wie war die Behandlung, die Heilungschancen usw... Ich muss noch dazu sagen, ich lebe nicht in Deutschland, d.h. konkrete Adressen in D kann ich nicht aufsuchen.

    Vielen Dank im voraus für alle Eure Tipps!
    Sabine

    #2
    Hallo,
    das muss ein Arzt doch fesstellen können, ob es sich um Bandscheibenvorfall (=Dackellähme) handelt? Wo wohnst Du?
    „Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch." (Matthäus 7,12) . . . . . . . . . sigpic[/URL]

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      #3
      Hallo Päm,
      inzwischen hat mein TA angerufen, wir haben für morgen einen Termin in einer grösseren Klinik, wo eine genaue Untersuchung (Myelographie) der Wirbelsäule gemacht wird.
      Ich lebe übrigens in Spanien.

      Danke und Gruss
      Sabine

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        #4
        Hallo Sabine,

        das ist eine gute Möglichkeit, den wahren Grund für die Probleme herauszufinden ...

        Schreib doch bitte mal, was dabei herausgekommen ist!

        Alles Gute für Deinen Hund!!!
        Viele Grüße
        Heidi-2

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          #5
          Hallo an alle,
          inzwischen bin ich hier im Forum auch registriert - ich hatte letzte Woche die besorgte Frage nach Lähmung evtl wg Bandscheibenvorfall gestellt.

          Inzwischen ist die Myelografie gemacht worden, tatsächlich war eine Bandscheibe "herausgerutscht", und der TA der grossen Klinik bestand darauf, noch am selben Tag zu operieren. Es ist alles gut verlaufen, die Wunde verheilt gut, Alfi muss insgesamt 10 Tage dort bleiben. Es scheint, dass kein ernsthafter Schaden am Rückenmark entstanden ist, sodass gute Chancen auf Heilung bestehen. Lt TA kann es aber noch 2-3 Monate dauern, bis er wieder richtig laufen kann.

          Nun ja, ich bin zwar jetzt um 1.500 Euro ärmer, aber sehr beruhigt, dass der Grund für die Lähmung gefunden und (hoffentlich) behoben wurde.

          Allen hier lieben Dank für Eure Hilfe, werde jetzt öfters mal hier hereinschauen...

          Sonnige Grüsse aus Südspanien
          Sabine

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            #6
            Bandscheiben OP

            Hallo Sabine,

            mein Hund (Mischling) "Schröder" wurde am 27.01. diesen Jahres an der Bandscheibe operiert. Es war eine Verknorbelung des 4. Ledenwirbels. Er konnt die ersten 2 1/2 Wochen gar nicht laufen und hat unkontrolliert Urin und Kot abgesetzt.
            Nun entlich kann er wieder auf 3 Beinen laufen und sein Geschäft draußen machen.
            Wir machen nun Physiotherapie und ich hoffe sehr, dass er wieder laufen wird können.
            Eine Rechnung vom TA habe ich noch nicht, bin mal gespannt, was es kostet. Du schreibst 1500€, oh.....ist das viel!

            Es wäre schön von dir zu hören, wie es deinem kleinen Hundi geht.

            Liebe Grüße Irmi

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              #7
              Bandscheiben OP

              Hallo Irma und alle anderen,
              ich habe mich heute erst wieder durch den vorherigen Beitrag und die Email-Benachrichtigung an dieses Forum erinnert.
              Ja. wir haben riesengrosses Glück gehabt, unser Hundi ist fast 100% wieder hergestellt.
              Alfi wurde Mitte November 2004 eine Bandscheibe herausoperiert und die obere und untere eingeritzt, um erneuten Schaden an den Nervensträngen zu verhindern, falls noch mal was verrutscht. Nach der OP war noch ca. 3 Monate die gesamte hintere Hälfte gelähmt. Er hat aber schnell gelernt, sich mit Hilfe seiner Vorderbeine zu bewegen und zog praktisch seine gesamte hintere Hälfte nur mit. Pipi und Kot war natürlich anfangs immer eine Sauerei. Der Tierarzt hatte mir empfohlen, jeden Morgen seine Hinterbeine zu bewegen und die Füsse zu massieren, damit sie durchblutet werden und die Muskeln nicht völlig verkümmern. Nach ca. 2 Wochen habe ich anfangen, Gehübungen mit ihm zu machen und habe zur Hilfe einen alten Bademantelgürtel um sein Hinterteil geschlungen (leider manchmal den Schniedel erwischt, armer Kerl), damit die Hinterbeine in der Luft baumeln. Das hat prima funktioniert, ich habe bald gemerkt, dass er seine baumelnden Hinterbeine selbst bewegte, und als er das erste Mal (ca. 6 Wochen nach der OP) nicht in sein Körbchen gerutscht ist, sondern tatsächlich ein Bein angezogen hat um hineinzuklettern, habe ich vor Freude geheult. Nach und nach haben wir gemerkt, dass das Gefühl in den Füssen zurückkehrte, dann begann er beim Laufen "am Band" die Füsse aufzusetzen, und dann waren die Fortschritte fast täglich zu sehen. Er hat auch selbst Ehrgeiz entwickelt und wollte immer weiter laufen, wenn wir draussen waren.
              Jetzt ist etwas über 1 Jahr vergangen und er läuft wieder fast normal. Sein Hinterteil schaukelt etwas mehr als früher, und er ist vorsichtig geworden im Umgang (wildes Spielen und Raufen) mit anderen Hunden, aber sonst ist alles wie früher.

              Ich drücke Dir auch die Daumen, dass Dein Schröder bald wieder auf die Beine kommt! Hab Geduld, es ist eine langwierige Geschichte.


              Liebe Grüsse
              Sabine

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                #8
                Bandscheiben OP

                Hallo Sabine,

                will mal kurzen Bericht geben über unseren Hund Schröder!
                Dein Schreiben hat mir schon Mut gegeben.
                Schröder macht gute Fortschritte. Er hickelt auf seinen kaputten Beinchen seit ca. einer Woche.
                (die OP war am 27.01,)
                Vorher hat er es hinter sich her gezogen.
                Die OP hat 1500,--€ gekostet und bei der Hundephysiotherapie habe ich auch schon 390,--€ gelassen.
                Ab 03.04. habe ich eine Wasserbeckentherapie für ihn gefunden.
                Ich muss sagen, ich hätte nicht gedacht, dass es nochmal so gut wird mit meinem Schröder.
                Es kostet Nerven und viel Geduld. Unsere Schröder wird ja schon 11 Jahre alt diese Jahr. Auch die Kosten sind erheblich hoch, leider. Ich frage mich wie das jemand bezahlen kann, wenn er nur eine kleine Rente bekommt.

                Viele Grüße nach Südspanien

                IRMI

                Urmel.OM@t-online.de

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