Staupe

[Fundog]

danke für die rege Beteiligung

@all

ich gebe alles weiter, ob sie hier ins Forum kommen weiß ich nicht.
Da ihr PC oft abstürzt, bekommen viel Anrufe usw.
Kurzer Bericht:
Gestern ging es Manya den ganzen Tag schlecht, erst abends als sie Manya zum Geschäft machen rausgelassen haben gings ihr besser, sie hat sich in dem Schnee gewälzt.
Heute habe ich noch nichts gehört.
Werde euch auf dem laufenden halten.

LG Claudia

[ariane fv]

Ich hoffe sehr stark, dass deine Kleine durchkommt.

In meinem Leben habe ich nur von einem Staupenfall Kenntnis bekommen. Ein junger Berger des Pyrénées aus meiner Zucht erkrankte und starb mit ca. 2 Jahren. Er war sorgfältigst geimpft (gehörte dem Minister für das Gesundheitswesen) und wurde von einer mutierenden Virusform beim Fuchs infiziert. Diese Mutation - es war vor. ca. 17 Jahren - verursachte einige Ansteckungen und verschwand angeblich wieder.

Aus alten Berichten liest man immer von Hunden, die sich von der Staupe erholten. Hoffentlich kommt es auch gut bei deinem Mädchen.

[Claudia Grothus]

Hallo!

Mein Hund (damals komplett geimpft ) hatte mit ca. 6 Monaten Staupe. Er hat es überlebt. Ich bin heute sicher, dass die massiven Behandlungen des Tierarztes die Erkrankung wesentlich schlimmer gemacht haben, als sie ohne verlaufen wäre. Der Hund wurde deratig mit verschiedenen Antibiotika vollgestopft, dass es ein Wunder ist, dass er daran nicht gestorben ist. Zumal die Staupe eine Viruserkrankung ist und die AB nur gegen eventuelle zusätzliche Bakterieninfektionen helfen.

Ich habe inzwischen keine Angst mehr vor der Staupe wenn es um meine eigenen Hunde geht, bei denen ich allen Einfluss auf Haltung, Ernährung und Behandlung habe. Sie brauchen sehr viel Ruhe und Rückzugsmöglichkeiten in abgedunkelte Kuschelplätze, in den fieberfreien Phasen sehr gutes und leicht verdauliches Futter, täglich Knoblauch nach Juliettes Zubereitung und ansonsten gar nichts (außer, wenn möglich, klassische Homöopathie von einem Profi verschrieben).

Mein Hund hat sein ganzes Leben Folgeerkrankungen dieser Staupe. Das reicht von nervösen Anfällen über Wirbelsäulenprobleme bis zu seiner Herzerkrankung. Aber er ist trotzdem ein glücklicher Hund.

Mein Staupe-Hund ist übrigens nicht aus dem Ausland. Und Staupe gibt es überall in Deutschland, das hat mit "Auslandshunden" gar nichts zu tun. Staupe ist eine Hunde-Kinderkrankheit, die in guten Haltungsbedingungen durchaus nicht tödlich sein muss.

Ich hoffe, dass die Hündin diese ganzen Behandlungen zusätzlich zu ihrer Erkrankung verkraftet.

Alles Gute wünscht
Claudia

[marmay]

Original geschrieben von ClaudiaG
Ich habe inzwischen keine Angst mehr vor der Staupe wenn es um meine eigenen Hunde geht, bei denen ich allen Einfluss auf Haltung, Ernährung und Behandlung habe.

So gehts mir auch und zwar bei komplett ungeimpften Hunden.

[Fundog]

Hallo,

wieder ein kurzer Bericht zu Manya
das Fieber ist runtergegangen, es geht ihr etwas besser,
sie frißt gut und schläft viel, eigentlich fast nur.

Zu den Impfungen: ich finde die Grundimpfungen sollten alle Hunde schon haben.

Sorry, aber:
Seid ihr sicher, das die Hunde mit der nervösen Staupe überlebt haben, wurde bei ihnen das Gehirnwasser untersucht?
Das kann man nur daran feststellen.
Alles was ich im Netz gefunden habe zur nervösen Staupe war nicht gerade aufbauend, es gibt ja mehrere Formen der Staupe.
Und eine Krankheit die das ZNS befällt nur durch Haltung, Ernährung und Behandlung zu bekämpfen ist kaum vorstellbar.
Die Haltung dieser Hündin ist top, sie wird gebarft und alles drum und dran stimmt, demnach hätte sie gar keine Staupe bekommen dürfen.

LG Claudia

[Fundog]

da fällt mit grad noch ein,
der TA fragte die Besitzer von Manya ob sie im Ausland waren,
als sie ihn auf Staupe ansprachen. Als sie es verneinten kam für ihn die Staupe nicht in Betracht. Erst in der TK wurde darauf untersucht.

Gruß Claudia

[marmay]

Original geschrieben von Fundog
Zu den Impfungen: ich finde die Grundimpfungen sollten alle Hunde schon haben.

Da lässt sich drüber streiten und sollte jeder selber für sich entscheiden. Ich für mich hab (nach jahrelangem hin und her) eben so entschieden und fahre sehr gut damit.

Wenn Probleme auftauchen, wird von mir zuerst die klass. Tierhomöophatin kontaktiert. Denn die Frage ist auch, wie oft und in welchen Dosen kommen unsere Tiere mit Chemie in Kontakt. Auch Impfungen sind Chemie und völlig wider die Natur, ebenso Parasitenbekämpfungsmittel etc. oder die Frage, wie wurden ev. frühere Krankheiten bekämpft (bzw. durch Schulmedizin unterdrückt).

Eine Bekannte von mir, sagte einmal: "Ich kann nicht verstehen, weshalb meine Katze so krank wurde. Ich hab ihr die beste Pflege angedeihen lassen. Bin immer mit ihr zum TA gegangen, habe sie immer alles geimpft, habe sie regelmässig entwurmt, das beste Futter hat sie gekriegt (Fefu ) und jetzt ist soo krank."¨

Das, was WIR als das Beste ansehen, muss es nicht unbedingt sein.

[Fundog]

Manya ist heute abend über die Regenbogenbrücke gegangen.

[ariane fv]

Es tut mir furchtbar weh, furchtbar leid. Arme Manya.